Nachdem die Wasserwerte in den grünen Bereich gerückt sind, durften die Fische auch einziehen.
Unser Mukashi Ogon vom Züchter Matsue, kam im April 2016 mit 17cm zu uns.
Samstag in der Wanne hatte er 45-46cm.
Damit ist er der Fisch, der von allen am besten gewachsen ist.
Ich finde auch, dass er einen richtig guten Körper hat, der für weiteres Wachstum in der Zukunft spricht.
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Nachdem die Goldfische und der Mukashi rund 24 Stunden im Teich verbracht hatten und alles ohne Auffälligkeiten war, entschlossen wir uns Sonntag Morgen die anderen dazu zu setzten. Es lässt einen dann auch nicht mehr locker, wenn man sieht wie der Mukashi den Teich erkundet hat und Abends schon anfing die Ränder nach Fliegenlarven abzusuchen. Das mag Einbildung sein, aber ich meine am Schwimmverhalten erkannt zu haben, das es dem Fisch enorm viel Freude bereitet hat endlich so lange Bahnen ziehen zu können.
Also ging es Morgens weiter.
Diese beiden Ochiba sind vom Züchter Yamazaki.
Auch Sie kamen im April 2016 zu uns.
Beide waren Jumbo Tosai mit 26-27cm.
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In der Wanne war der Ginrin Ochiba überraschender Weise der Größere mit ebenso 45-46cm wie der Mukashi.
Der normale Ochiba hatte rund 43 cm.
Obwohl er wie auf dem Bild zu sehen den deutlich besseren Body hat und einen enormen Stiernacken, ist er langsamer gewachsen.
Ich erkläre mir das daran, dass er eher zu den zurückhaltenen Fischen meiner Bande gehört, wenn es um das Futtern geht.
Der Mukashi und der Ginrin, sind nämlich immer vorne weg geschossen.
Von unserem Chagoi habe ich leider vergessen ein Bild in der Wanne zu machen.
Er/Sie ist vom Züchter Marudo und kam mit 41cm als zweijähriger Fisch zu uns. In der Wanne waren es dann 53-54cm.
Chaggo, wie ich ihn immer nenne, hat über die Zeit einige Ginrin-Schuppen ausgebildet und ist tatsächlich ein eher gelber Chagoi, was man nicht so oft sieht.
Der Koi gehört zur ruhigen Fraktion und ist recht zutraulich.
Alle Fische waren also Sonntag Morgen wieder fröhlich vereint und haben den Teich erkundet.
Abends ging es dann daran die Ränder nach Mückenlarven abzugrasen und die Seerosen raus zu rupfen.
Die Fische ließen sich im Teich bereits teilweise anfassen und sind nicht groß ausgewichen.
Futter gab es von mir noch keines, da sich alle erst mal aklimatisieren sollen.
Nun läuft die Anlage einige Tage so vor sich hin.
Das Wasser wurde schon vor den Fischen zunehmends grüner.
Am Tag des Umzuges, war die Sicht quasi nur 5-10cm.
Sobald ein Koi darunter schwamm, war er verschwunden.
Heute sieht das schon etwas anders aus.
Nachdem die UVC nun 5 Tage durch läuft ist die Sicht bei 50-60cm.
In der Flachzone kann man wieder auf den Grund schauen.
Die Wänd und der Boden haben einen durchgehenden Algenrasen erhalten.
Die Seerosen vom alten Teich hatte ich sozusagen auch ein Jahr gehältert.
Ich hatte diese schon letze Woche gesäubert, geteilt und in drei Töpfe gesetzt.
Ohne Substrat und nur mit einem Stein beschwert.
Die Koi hatten gleich am ersten Tag daran geknabbert und gezogen.
Montag Morgen, war dann eine Seerose halb im Skimmer und musste von mir entfernt werden.
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Das war für mich das Zeichen mal ein paar Pellets Futter zu geben.
Und darauf waren sie auch richtig gierig.
Das schöne ist, dass die Fische schon so zahm sind, dass man sie beim Füttern streicheln kann.
Genau so habe ich mir das vorgestellt!
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Schnell mal ausgerechnet wie viel Kilo Koi ich im Teich habe und dann über den Tag verteilt rund 90Gramm gegeben.
Das hat auch gereicht, dass die verbleibenden Seerosen bisher verschont geblieben sind.
Ich gestern auch noch eine große Wasseranalyse gemacht.
Der PH Wert ist nun bei 8,5 angekommen. Tendenz fallend. Anfangs und ohne Fische lag er bei 9,4 und ist dann bis vor den Umzug auf 8,7 runter gegangen. Die Hälterung lag bei 8,5. Darauf musste ich also warten.
Nitrit ist nicht nachweisbar. Sauerstoffsättigung lag bei über 85%, was 7,2gr/l entspricht bei 23,8 Wassertemperatur.
Das ist natürlich herrlich! Für den Filter, für die Fische, für alles einfach.
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Ich habe mich heute auch daran gemacht die Hälterung ab zu bauen.
Diese soll gereinigt und möglicher Weise etwas modifiziert werden.
Allerdings nur noch für Quarantäne-Fälle und nicht mehr als richtige Hälterung oder Aufzuchtstation.
Ein wenig wehleidig war ich dabei schon.
Sehr viel Zeit habe ich mit dem "Provisorium" verbracht.
Die Filterkisten habe ich komplett in den Teichfilter geleert und nochmal ordentlich angeimpft.
Ein wenig dunkles Helix war auch dabei und einige eingefahrene Stückchen Japanmatte.
Die Hälfte vom Wasser habe ich im Gieskannen-Verfahren auch dem Teich zukommen lassen.
(Noch etwas am Rande. Ich hatte die Tage vorher die Japanmatten im Teichfilter nochmal hoch genommen.
Nachdem ich sie wieder eingesetzt hatte, waren einige Wasserasseln und anderes Getier zurück geblieben.
Also ein gutes Zeichen, das schon Leben im Filter war.)
Weiterhin habe ich im Filterkeller nochmal etwas rumgebastelt.
Das Schmutzwasser vom Trommelfilter lief bisher direkt in einen Kübel mit der Schmutzwasserpumpe.
Den Kübel habe ich gegen eine große Regentonne getauscht.
Über die Tonne ist noch ein Netz gekommen, um wirklich grobe Verunreinigungen abzufangen.
Einige Seerosenblätter und Helix vom Filterunfall habe ich auch dort gefunden.
Das Helix hatte bisher noch keine Belüftung.
Alle Pumpen bis hin zur Thomas 40 waren einfach zu stark.
Das hat dazu geführt, dass das Helix richtig verwirbelt wurde und dadurch den Weg zurück zu den Japanmatten gefunden hat.
Also ist es nun statisches Helix geworden.
Die Packung ist rund 15-20cm stark und schwimmt oben auf und rund um den Ablauf.
Den Ablauf musste ich auch nochmal ändern, da das Helix ja eigentlich in der ersten Kammer geplant war.
Ich habe ein 200er Rohr rundum gelöchert dafür und mit Deckel versehen.
Obwohl ich gebohrt habe wie ein Weltmeister, ist es ganz klar eine Flowbremse geworden.
Die nächsten Tage werde ich den Ablauf, was die Oberfläche angeht, nochmal verdoppeln und ein zweite Rohr einbauen.
Nichts desto trotz sollte das Helix trotzdem etwas Belüftung erhalten.
Nach der Demontage der Hälterung ist nun meine Hailea V60 frei geworden.
Diese hat außerdem einen Verteiler mit regelbaren Ventilen.
Unter dem Helix "schmoggern" jetzt zwei gesinterte 20er oder 25er Teller auf kleiner Stufe.
Gerade so stark, dass zwischen dem Helix kleine Blasen hoch kommen, aber nichts bewegt wird
Zu guter Letzt habe ich noch den Überlauf etwas verbessert.
Das Wasser wird jetzt etwas gelenkt.
Es hatte mir schon ordentlich Erdreich weggespült nach einigen Regenfällen.
Nach hinten wird nochmal verlängert.
Mein Spülwasser soll auch erst mal dort eingeleitet werden, damit es versickern kann.
Es gibt auch weiterhin hier und da noch kleine Details zu verbessern.
Das wird wahrscheinlich auch immer so sein.
Und das ist auch gut so. Hobby eben.
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Die Fische sind jedenfalls top fit und machen richtig Laune.
Der Filter ist optimal angeimpft und etwas Leben ist auch schon drin.
Einen Termin für meine zwei Neuzugänge gibt es mittlerweile auch schon.
Aber davon werde ich natürlich dann berichten. Ein paar Wochen Geduld noch.
PS: Einige werden sich vielleicht wundern, was der Goldfisch da auf dem Foto macht.
Insgesamt sind es zwei.
Die Shubunkin haben wir schon seit 2015 und damals als super kleine Babys gekauft.
Sie haben nun alle Teiche durchlebt, die wir bisher hatten und waren wie die Koi, rund ein Jahr in der Hälterung.
Als wir uns von den restlichen Goldfischen trennten, konnten wir uns von den Shubunkin irgendwie nicht lossagen und haben sie behalten.
Heute sind nun beide um die 26-30 cm groß und machen schon gut was her mit ihren langen Schleierflossen.
Beides Männchen übrigens.