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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Di 19.Nov 2013 0:35 
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Hallo Hardy,

Deine Kommentare zur 24cm Wand habe ich schon gelesen ... keine Sorge
Du hast da schon Recht ... ich geh da voll mit Dir (!)

"nur" auf Seite 8
viewtopic.php?f=55&t=18189&start=70

stand dort ein 17,5cm Schalstein und etwas Pappe mit der er eine
Schablone für die Anschlussbewehrung aus dem Fundament
gebastelt hatte ... ich war dann schon der Meinung die
17,5er Steine hat er schon auf dem Hof stehen.

darum habe ich die als Grundlage angesehen und hab mit denen gerechnet
die Basis war dabei ca. 1.25m Erddruck ohne eingespanntes Fundament
weil ca. 10cm Einspannung ins Erdreich einfach Null bleibt.

ich weiß nicht wieweit er eigentlich schon ist ... des ging leider hier unter.

solange er den Teich auffüllt und nebenher aussen hinterfüllt wird nichts passieren
aber Teich auspumpen zum sauber machen geht dann nur mit 2 Aussteifungen gegen
die andere Seite.

Gruss

Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Di 19.Nov 2013 2:09 
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hallo josef,

jetzt aber mal für mich eine verständnissfrage:

gehen wir mal davon aus der Teich wird gebaut, hinter der wand wird verfüllt und nach 2-3 jahren mal das wasser abgelassen?

innerhalb dieser zeit sollte sich doch die hinterfüllte erde auch verfestigt haben und der erd-druck geringer sein wie am anfang ?
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ganz am rande erwähnt gibt es in Deutschland einige Teiche die lediglich gegraben und mit z.b. Glasfaser oder pe ausgelegt sind, einige wiederum nur mit Folie.

und nun zum extremsten: gesetzt der fall die bewährung ist zu schwach - der Teich abgelassen ........ was passiert - die außenmauer bekommt vom erddruck einen riss oder auch 2 risse .......... einstürzen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen ..... und ein Riss in der außenmauer tut der Auskleidung sofern sie aus epdm, pvc oder pe ist nicht weh.

zwar bin ich ganz sicher, daß deine statischen Berechnungen absolut korrekt sind .......... gleichzeitig vertrete ich noch immer die Meinung, daß wir mit diesen armierungsstärken mit Kanonen auf spatzen schießen ?

wenn ich nur in meiner Umgebung mit wachem auge umherlaufe, kenne ich zig uralte häuser, welche seit gedenken mit setzrissen dastehen und kein Hahn kräht danach ....... werden halt ab und an kosmetisch zugeschmiert und gut ist.

_________________
gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Di 19.Nov 2013 9:50 
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juergen-b hat geschrieben:
hallo josef,

jetzt aber mal für mich eine verständnissfrage:

gehen wir mal davon aus der Teich wird gebaut, hinter der wand wird verfüllt und nach 2-3 jahren mal das wasser abgelassen?

innerhalb dieser zeit sollte sich doch die hinterfüllte erde auch verfestigt haben und der erd-druck geringer sein wie am anfang ?
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Nein Jürgen,
das Erdreich verhält sich :lol: hydrostatisch .....! (könnte man nach den Befürchtungen glauben)
Das war genau mein Einwand: nach x -Monaten wie gewachsener Boden. Und auch nur das angeschüttete Erdreich!

Aber auf dem Bau rechnen die ja mit Sicherheitsfaktor 3!

_________________
Gruß Kallemann
Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge, der Glaube, meine Sicht sei die einzig richtige
nagurjuna


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Di 19.Nov 2013 19:42 
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Hallo Jürgen,

Erddruck eine eigene Wissenschaft ... das Fass will ich jetzt nicht aufreissen
lass mir das nur kurz erklären:

Fall 1 ... beim Teich steht Lehmboden an ... wasserdurchlässigkeit Null
ca. 70cm Platz für Dämmen und arbeiten werden im Mittel im Arbeitsraum
gelassen ... unten weniger oben mehr wie ein Keil zu betrachten.

Sickerwasser durchnässt das aufgefüllte Erdreich (kann ja nicht aus frei nach
der Badewannensitution) der Erddruck steigt bzw. wird auch in zig Jahren
noch vorhanden sein.

habe das mal eingespannt und gerechnet bei Wandhöhe bzw. Einfüllhöhe 2.00m
Gamma Boden 18 KN ... Erddruck oben am Kopf 1.24 KN unten 12.65 KN

auf gut Deutsch oben ist der Erddruck 120kg unten 1.26 to auf dem Quadratmeter (!)

Fall 2 ... beim Teich steht wasserdurchlässiges Material an ... ansonsten geplänkel wie vor
raus kommt Erddruck oben 0 KN am Boden 0,63 KN
wieder auf gut Deutsch Erddruck auf die Mauer oben Null unten 630 kg/m²

jetzt kommt der Statistikus (Statiker) zum Zug und wird sofern er keine Angaben zum
Boden hat denn schlechtesten Wert hier 1.26 to/m² für die gesamte Wand ansetzen
"naja" abisserle was wird er auf gut dünken schon noch drauf rechnen :wink:


Zitat:
innerhalb dieser zeit sollte sich doch die hinterfüllte erde auch verfestigt haben und
der erd-druck geringer sein wie am anfang ?

wie Du siehst ist Boden nicht gleich Boden und daher kann ich Dir dabei nur teilweise
zustimmen.

es ist mir schon klar hier reden wir nur von nem Teich ... einfallen tut so schnell nichts

Code:
wenn ich nur in meiner Umgebung mit wachem auge umherlaufe, kenne ich zig uralte häuser, welche
seit gedenken mit setzrissen dastehen und kein Hahn kräht danach ....... werden halt ab und an
kosmetisch zugeschmiert und gut ist.


dafür bekommst Du von mir eine 100% Zustimmung ... und wenn der Keller früher undicht
war hat auch keiner gemeckert.

und Heute ? ... kommt beim kleinsten Riss der Bauherr samt Rechtsanwalt und Gutachter
und wenn´s pressiert gleich auch noch der von Gericht bestellte Sachverständige dazu
und versuchen Dir die Birne abzureissen.

wenn wundert es da daß heute mit 3facher Sicherheit gearbeitet wird ?

Gruss

Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Di 19.Nov 2013 20:32 
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Hallo Josef,

Zitat:
und Heute ? ... kommt beim kleinsten Riss der Bauherr samt Rechtsanwalt und Gutachter
und wenn´s pressiert gleich auch noch der von Gericht bestellte Sachverständige dazu
und versuchen Dir die Birne abzureissen.
:thumbsup:


Gruß
Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Di 19.Nov 2013 20:46 
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Hallo Klaus,

du schreibst:
Zitat:
Auch alle alten Brückenbauer wundern sich über die neue EU-Berechnung der Statik!
...Brücken die seit 50 Jahren allen Belastungen standhalten sind nach neuer EU-Berechnung falsch.
Wenn du also ein Programm besitzt und das alles mühsam eingetippert hast ,
dann wird das schon stimmen ..... und es wird keiner ernsthaft bezweifeln.


Da bin ich mal ganz deiner Meinung,

allerdings gab es früher auch keine Verkehrsbelastungen wie heute. Die Rechenprogramme gehen von sog. SLW´s (Schwerlastwagen) aus, die heute unerbittlich über unsere Brückenbauwerke fahren.
Da kann es doch nur richtig sein, solche extremen Belastungen (die in der Zukunft sicher noch zunehmen werden) in die Statik einfließen zu lassen. Man möchte ja nicht alle 10 Jahre neue Bauwerke bauen, nur weil sich die Randbedingungen ändern.

Bei den heutigen Bauwerksplanungen soll möglichst auch Material eingespart werden, da wir leider nicht unbegrenzt Material und Geld zur Verfügung haben.

:backtop: , sonst wird der Pfiffikus noch ganz verunsichert :mrgreen: .

mfg

Klaus




Hinweis:
Die Beiträge zum Thema "Morgenschicht im Kindergarten" wurden aus inhaltlichen Gründen aus diesem Thema herausgelöst und können an dieser Stelle weiter diskutiert werden


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Mi 20.Nov 2013 18:01 
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Hallo Leute,

ich habe gestern bei der Berechnung des 2.ten Falles einen Fehler bei
eintippen gemacht ... eigentlich hätte es schon schmerzen müssen
als ich die Null für oben eingetippt habe ... weil Null gibt´s nicht :oops:

das war meine Aussage:

Zitat:
Fall 2 ... beim Teich steht wasserdurchlässiges Material an ... ansonsten geplänkel wie vor
raus kommt Erddruck oben 0 KN am Boden 0,63 KN
wieder auf gut Deutsch Erddruck auf die Mauer oben Null unten 630 kg/m²


und nach überprüfung möchte ich das wie folgt abändern:

Fall 2 ... beim Teich steht wasserdurchlässiges Material an ... ansonsten geplänkel wie vor
raus kommt Erddruck oben 0.416 KN am Boden 0,982 KN
wieder auf gut Deutsch Erddruck auf die Mauer oben 416 unten 982 kg/m²


statisch beim Fall kein Wasser im Teich ist der Nachweis für die Wand nicht nachweisbar
da die Verformungen der Wand aus allen Toleranzen fallen.

Gruss

Josef


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Mi 20.Nov 2013 21:06 
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Hallo Leute,

heute regnet es, da habe ich Gelegenheit, etwas ausführlicher auf Eure Anregungen einzugehen.


kallemann hat geschrieben:
Die Empfehlungen von Josef sind sachlich / fachlich richtig und für viele sehr hilfreich.

genau so sehe ich das auch.

kallemann hat geschrieben:
"Gewachsener Boden" etc. Also was soll hier so großartig Druck aus dem Erdreich bei 1m Aushub kommen?
Natürlicher Schüttwinkel 45° ... also ergibt dies bei 1m Tiefe ein gleichschenkliges Dreieck mit 1m Seitenlänge.
Das ist alles was gegen die Wand von aussen drückt, und das auch nur so lange, bis sich alles gesetzt hat.

Darauf mag ich mich keinesfalls verlassen. Ohne es genauer spezifizieren zu können, wurde mir schon vor einigen Jahrzehnten gesagt, dass mancher Boden ewig fließt, aber eben nur langsam. Viel träger als Honig.
kallemann hat geschrieben:
das Erdreich verhält sich :lol: hydrostatisch .....! (könnte man nach den Befürchtungen glauben)

In etwa schon. Wen man sich die "Horizontale" nicht waagerecht, sondern im Schüttwinkel geneigt vorstellt, lassen sich viele der hydrostatischen Gesetzmäßigkeiten auf Erdreich übertragen.
So wird nach einigen Jahren die volle Last an der Wand anstehen, die Josef berechnet hat. Insbesondere wenn der Frost im aufgefüllten Erdreich Spannungen verursacht, kann sich dieses auf der einen Seite an der Mauer, an der anderen Seite am gewachsenen Boden abstützen. Dann wird es gefährlich, wenn man mal das Wasser ablassen will.
Auch wenn ich an dieser Stelle nicht die vollen Risikokoeffizienten, wie aus dem Hochbau bekannt, ansetzen möchte, will ich keinesfalls leichtferitg riskant bauen.



Thale hat geschrieben:
Keine Bodenplatte "nur" 2-12cm Erdeinbindung für das Fundament ... dieses klitze kleine Fundamentchen wird keinen seitlichen Erdruck aufnehmen (!) ... ergo muss der Erddruck über die
17,5 Schalsteine (die er schon lange hat) aufgenommen werden (!)

Wenn es etwas bringen würde, entlang der Mauer noch 25 cm auszuschachten und eine weitere Steinreihe unter die Mauer zu setzen, um die seitlichen Kräfte aufzunehmen, wäre mir das wahrscheinlich empfohlen worden.




Thale hat geschrieben:
danach der Bunkeraufschrei und der Schenkelklopfer mit den dem im Traktor
gekröpften Eisen schön gelagert im Kies unter der Folie da Bodenplatte Fehlanzeige
dafür am Mauerende 5cm kürzer damit sie nicht rosten :D

Nie hatte ich auch nur einen einzigen Gedanken dafür verschwendet, Stähle im Kies zu lagern.

Das Biegen halte ich für erforderlich, um die Ecken mit Eisen zu versehen. Hier bin ich mit Klaus einer Meinung.
Klaus hat geschrieben:
Die Sachen mit Eisen in den Ecken ist bei gleichmäßigen Druck von außen nicht soo wichtig,
aber bei Druck von innen sehr wohl !!

Das Biegen der Eisen ist ausschließlich für die Ecken vorgesehen. Es werden wahrscheinlich einige Reststücke anfallen. Bevor ich die zum Schrott fahre, sind die Reste in den Ecken besser aufgehoben, insbesondere oberirdisch.


Thale hat geschrieben:
Hallo Piffikus,

am 11.11 hast du folgendes geschrieben:
Zitat:
So wird die linke Wand von außen etwa 6,40m lang erscheinen.
Die Gattin plant, an dieser langen Wand Erde aufzuschütten und das Ganze terassenförmig zu
gestalten und bepflanzen. Das kommt mir statisch sehr entgegen.


plus das hier:

Zitat:
Pfiffikus,
der damit keine 6m lange frei tragende Wand braucht


mein erster Gedanke war zusätzliches Erdreich = mehr Erddruck auf die lange Wand
naja terassenförming wird dann nicht zuviel sein der 2te. Gedanke
und mit der Floskel im Gruss hab ich´s dann schon so aufgefasst daß
Dir das schon bewusst ist mit dem mehr Erdreich.

und nun die Zeilen von gestern (?)


Zitat:
Für die Südwand ist ein erhöhter Erddruck zu befürchten. Es wird einerseits die längste Wand
sein. Zusätzlich wird durch die Anhäufung von Erde und den Bau von Terassen an dieser Wand eine
zusätzliche Last entstehen. In dieser Wand werde ich, zumindestens in den unteren und mittleren
Teilen, die 16mm-Stähle einlegen.


bitte sag mir jetzt bloss nicht daß Du eine 6.40m lange 17,5cm Wand baust die nun auf
volle 2.00m Höhe Erddruck ohne Fundamenteinspannung abgekommt ? :oops:


Sorry, wenn ich mit meiner Beschreibung Verwirrung gestiftet habe. Die endgültigen Maße stehen noch nicht 100%ig fest. Morgen wird die Ostwand noch einmal neu ausgerichtet. Wir meinen, es ist besser, die Wand parallel zu den bereits vorhandenen Pflasterfugen auszurichten. Aber ungefähr so wird es werden:
Die südliche Teichwand selber wird ca. 5,20m lang. Entlang von einem mittleren Teil der Wand werden wahrscheinlich einige Stufen aufgeschichtet, wie wir es andernorts gesehen hatten. Die Gattin würde gerne ein paar Blümchen zwischen solche Steine pflanzen.
Dateianhang:
Terassen.JPG
Terassen.JPG [ 96.7 KiB | 2749-mal betrachtet ]


Westlich daran soll sich die Filterkammer anschließen. Dem Betrachter von der Südseite erscheint es also wie eine 6,20 m lange Wand, von der allerdings nur 5,20m abzüglich Wandstärken frei tragend sein werden.
Weiterhin habe ich mich vom Gedanken verabschiedet, diese Wand mit 17er Steinen zu erstellen. Diese Wand wird 24cm stark, denn ich möchte jederzeit in der Lage sein, das Wasser abzupumpen, ohne statische Probleme zu bekommen.

Oberhalb der Erdoberfläche werden die hydrostatischen Gesetzmäßigleiten nicht voll gelten. Denn bei Frost wird es die Terassensteine mutmaßlich von der Mauer weg schieben und damit Entlastung schaffen.


Thale hat geschrieben:
stand dort ein 17,5cm Schalstein und etwas Pappe mit der er eine
Schablone für die Anschlussbewehrung aus dem Fundament
gebastelt hatte ... ich war dann schon der Meinung die
17,5er Steine hat er schon auf dem Hof stehen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich einen solchen Stein erworben, eben um dessen Maße genau zu erkunden. Die Schablone wurde nicht für die Bewehrung angefertigt. Vielmehr wollte ich ausprobieren, wie sich die Steine in den Ecken zusammenfügen lassen. Da nur ein Stein da war, wurde mit Pappen gepuzzelt.

Inzwischen steht eine Palette dieser Steine in der Teichgrube. Für die Filterkammer sollten sie allemal stark genug sein.

Thale hat geschrieben:
ich weiß nicht wieweit er eigentlich schon ist ... des ging leider hier unter.

Es ging nicht unter. Vielmehr hatte der Tiefbauer eine Woche Urlaub. Ich habe keinen Urlaub mehr. Und dann wurden noch Restarbeiten im Hof erledigt, die nichts mit dem Teichbau zu tun haben.


Pfiffikus,
der nun noch präventiv Steine und Eisen zählen muss


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Mi 20.Nov 2013 21:51 
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Beiträge: 721
Hallo Piffikus,

Zitat:
Wenn es etwas bringen würde, entlang der Mauer noch 25 cm auszuschachten und eine weitere
Steinreihe unter die Mauer zu setzen, um die seitlichen Kräfte aufzunehmen, wäre mir das
wahrscheinlich empfohlen worden.


wäre es jetzt nicht ein Koiteich und ich müsste den statischen Nachweis dafür erbringen
daß das Becken innen leer ist und die Wand alleine den Erddruck aufnehmen muss
müsste ich darauf verweisen dass das Fundament >30cm unter das Teichniveau einbinden muss
und oben min. ein 20cm umlaufender Ringbalken zu erstellen ist.

die vertikalen Eisen aus dem Fundament müssen bis in den Ringbalken reichen
und bilden zusammen mit den horizontalen Eisen die genannte Kreuzbewehrung.

des klingt jetzt für einige schon sehr geschwollen ? ... ich habe dafür eine Skizze gemacht

Bild

Zitat:
von der allerdings nur 5,20m abzüglich Wandstärken frei tragend sein werden


jetzt habe ich es verstanden (!) ... daß macht dann alles einfacher (!) ... die Stufen bzw.
die ca. 1.00m Geländeerhöhung in diesen Bereich wird dann nur mit Granit bzw.
Betonformsteinen erfolgen ... erhöht zwar die Auflast auf die Hinterfüllung der Erddruck
unten steigt aber bei weitem nicht so schlimm wie mit einer weiteren 1.00 m Geländeaufüllung
in dem Bereich.

Code:
Denn bei Frost wird es die Terassensteine mutmaßlich von der Mauer weg schieben und damit Entlastung schaffen.


da stimme ich Dir zu (!)

Zitat:
Diese Wand wird 24cm stark,


ich war echt der Meinung Du machst eine Schablone damit Du weisst wo Du im
Fundament die senkrechten Eisen stecken sollst ... nachdem die Steine doch
noch nicht auf dem Hof liegen und jetzt diese Wand in 24cm kommt kann man nur
sehr gut dazu sagen ... der Einwand vom Hardy bzgl. war schon richtig ich habe
mich nicht getraut Dir hier zusätzliches aufzubürgen (!)

Zitat:

Inzwischen steht eine Palette dieser Steine in der Teichgrube. Für die Filterkammer
sollten sie allemal stark genug sein.


ich weiß nicht ob ich es schon erwähnt habe ... Du mauerst diese Schalsteine schon
im klassischen Mauerwerksverband ? ... also nicht Stossfuge über Stossfuge wie man
daß in zig Dokus sieht und daß hinsichtlich Gesamtfestigkeit nicht in Ordnung ist (!)
Gruss

Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochteich mit Sichtfenster
BeitragVerfasst: Mi 20.Nov 2013 22:06 
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Beiträge: 2084
hi

Thale hat geschrieben:
Du mauerst diese Schalsteine schon
im klassischen Mauerwerksverband ? ... also nicht Stossfuge über Stossfuge wie man
daß in zig Dokus sieht und daß hinsichtlich Gesamtfestigkeit nicht in Ordnung ist (!)


das die betonschalsteine nicht im maurerwerksverband gesetzt werden-verstehe ich bis heute nicht.

_________________
Gruß Bernhard

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