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 Betreff des Beitrags: Anatomie des Koi
BeitragVerfasst: Mo 08.Feb 2010 20:22 
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Werde hier versuchen, in den nächsten Tagen/Wochen die Anatomie des Koi zu beschreiben.

Die Flossen

Diese bestehen aus stabilen Flossenstrahlen, die mit Hautgewebe umgeben sind. Der Koi/Karpfen hat paarige Flossen Bauchflosse und Brustflosse, und unpaarige wie Schwanz-After und Rückenflosse.
Die Flossen dienen zur Stabilisierung, Steuerung, also nicht nur zur Fortbewegung.

Die Brustflossen
Stabilisieren den Koi, helfen ihn auf und ab zu schwimmen und zu bremsen also sind diese extrem beweglich.

Die Bauchflossen
Dieses Flossenpaar sitzt an der Bauchseite des Fisches und übernimmt Steuerungsaufgaben.

Die Schwanzflosse
Ist die massivste und stärkste Flosse beim Karpfen,den sie muss die meiste energie in bewegung umsetzen um den Fisch fortzubewegen. Deshalb sind die massiven Flossenstrahlen mit der Wirbelsäule verbunden.

Die Afterflosse, Rückenflosse
Sind zur stabilisierung der senkrechten Haltung des Fisches notwendig.

Die Körperbau
Der Koi besitzt ein Skelett wie alle Wirbeltiere, Muskeln, Nervensystem, Haut usw.

Das Maul
Der Koi/Karpfen besitzt ein unterständiges Maul dass er zur Nahrungsaufnahme "Schlauchartig" ausfährt um Nahrung vom Grund eines Gewässers aufzunehmen, und diese dann mit seinen Schlundzähnen die eher flach und rauh sind und am 5. Kiemenbogen sitzen zu zermahlen.

Schuppen und Hautgewebe
Der Koi besitzt eine Oberhaut die Epidermis, und eine Lederhaut die Dermis diese unter der Oberhaut liegt.
Die Haut (Cutis) des Koi ist eher dicker, da es ja ein Bodenbewohner ist, und diese Arten eher eine Hautdicke bis 1,2 mm besitzen können.
In dieser Lederhaut sitzen die Schuppen und die Farbzellen Chromatophoren, sie besitzt auch Nervenzellen.
Die Haut und der in ihr produzierte Schleim also die Schleimhaut schützen den Koi vor Infektionen.
Dieser Schleim enthält Stoffe, die Pilze und Bakterien abwehren können.
Wird diese Schleimhaut beschädigt, kann es zu Infektionen kommen die den Koi schaden.

Die Schuppen
Bei unseren Koi nennen diese sich Rundschuppen (Cycloidschuppen) und sie bilden sich in der Dermis.
Von ihnen ist nur ein kleiner Teil sichtbar, da sie sich überlappen.
Ist das Hautgewebe nicht zu stark geschädigt, bilden sich schnell neue Cycloidschuppen.

Die Färbung
In den Chromatophoren (Farbzellen) sind die Pigmente gestaut, die die Pigmentfarben bilden.
Diese Chromatophoren werden in ihrer Pigmentierung unterschieden, und zwar in gelben Zellen Xanthophoren, schwarzen Zellen Melanophoren, und roten Zellen Erythrophoren.
Der physiologische Farbwechsel kommt mit verlagerung der Pigmente innerhalb der Farbzellen zu stande, also wird hier sozusagen die "färbung" des Koi bestimmt.
Dies kann durch gezielter fütterung natürlicher Farbstoffe beeinflusst/verstärkt werden.

Die Strukturfärbung
Für diesen effekt sind die speziellen Farbzellen (Guanophoren) verantwortlich, welche manchmal Kristallplättchen einschließen, und so Licht reflektieren und somit Hilfe der Pigmente Strukturfarben entstehen.
Ich kenne Folgende Strukturfarben: Metallisches Thyndallblau Gestreute Reflektion, Seidenfarben durch Interferenz, und weiß, wo das ganze Licht total reflektiert wird.


so, dass wars erst einmal, demnächst geht es hier weiter mit Skelett, Nerven, Organe und alles, wass der Koi braucht :D

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BeitragVerfasst: Mo 08.Feb 2010 21:05 
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Hallo Stefan,

freue mich schon auf die nächsten Themen. :thumbsup:

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Gruß Robert

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BeitragVerfasst: Di 09.Feb 2010 8:14 
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Hallo Stefan,

:thumbsup:

Gruß
Marko

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... und dann machte es jemand, der nicht wußte, dass es nicht funktioniert.


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BeitragVerfasst: Do 11.Feb 2010 23:10 
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Hallo,
Wie versprochen geht es heute frisch und munter weiter.

Augen/sehen
Das Auge des Koi ähnelt im aufbau dem anderer Wirbeltiere, doch ist die Linse rund und nicht verformbar sodass sich die Linse im ganzen vor und zurück bewegt.
Die Augen sitzen seitlich am Kopf des Fisches da der Karpfen ja ein fluchttier ist, nicht wie zum Beispiel Raubfische die ihre Augen mehr Frontal am Kopf sitzen haben um eben ihre Beute besser jagen zu können.
Der Koi besitzt ein grosses Horizontales Sichtfeld, sodass er mit jedem Auge ca. 180 Grad überblicken kann. Vorne überschneiden sich diese Beiden Felder, wodurch der Fisch nur in diesem Bereich entfernungen richtig abschätzen und zuordnen kann. Über der Wasseroberfläche verfügt der Koi nur über ein beschränktes Sichtfeld von ca. 90 Grad.

Geruchs-und Geschmackssinn
Diese Reize, die Chemorezeption spielt für den Koi keine unwichtige Rolle.
Der Koi besitzt eine vielzahl an Geschmacksknospen, diese Süß, salzig, bitter und sauer unterscheiden können.
Diese Geschmacksknospen sitzen am ganzen körper des Fisches, meistens in der Mundhöhle, an den Lippen oder an den Barteln.
Die Nase des Fisches ist von aussen nicht zu erkennen, da diese sich unter dem Kopfskelett befindet,
jedoch sind die Nasenöffnungen die Nostrilen zu erkennen durch die dass Wasser einströmt, um durch die Nasenhöhle wieder nach aussen zu gelangen.

Seitenlinienorgan
Die Seitenlinie wird zusammen mit dem Hörsystem als dass "Gehör" des Fisches bezeichnet, mit denen er Schallwellen und andere erschütterungen warnimmt. Diese beiden Systeme werden auch als Octavolateralissystem bezeicnet.
Die Seitenlinie verläuft ab den Kiemendeckel, mittig längs dem Fischkörper entlang bis zum Schwanzstiel, so an beiden Seiten des Fisches. Vereinzelt sind auch Poren im Kopfbereich zu finden die gemeinsam in einen unter der Haut liegenden Kanal führen. Hier befinden sich Sinneszellen(Neuromasten) die von einer Galertartigen Masse umgeben sind, womit der Fisch kleinste erschütterungen warnimmt. Dieses Organ dient zur besseren Orientierung des Fisches im manchmal verschmutzten Wasser.


Weitere Details zur Anatomie des Koi werden in den nächsten Tagen folgen.

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BeitragVerfasst: So 14.Feb 2010 21:57 
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Hallo, wieter gehts,

Das Skelett
Der Koi besitzt ein knöchernes Skelett, welches die Muskeln hält, und die Form des Fisches unterstützt.
Den Hauptteil dieses Skeletts bilden Wirbel die die Wirbelsäule bilden, an der die Rippen sitzen.
Die Gräten wiederum sind knöcherne Stützhilfen die das Muskelgewebe unterstützen, und besseren halt geben.
Das Skelett reicht bis zum Schwanzstiel, wo es sich fächerartig in die Schwanzflosse ausbreitet.
Das Kopfskelett des Karpfens ist in mehrere Segmente unterteilt, die von den Muskelsystem bewegt werden können.
Die Unpaarigen Flossen werden mit hilfe von Radien in der Muskulatur des Fisches gehalten, Die paarigen Flossen sitzen fest mit ihrem eigenen Stützskelett im Muskelgewebe.

Die Muskulatur
Zur fortbewegung dient die Rumpfmuskulatur, die aus mehreren Segmenten den Myomeren aufgebaut ist und stark entwickelt ist, da sie sehr viel beansprucht wird. Sie läuft an beiden Seiten des Fisches entlang der Wirbelsäule von Kopf bis zur Schwanzwurzel.
Die Kiemendeckel und Flossen werden durch eigene Muskeln bewegt.

Der Blutkreislauf
Bei Fischen fließt das Blut in Gefäßen in einem geschlossenen Kreislaufsystem, welches durch das Herz in bewegung bleibt und das Blut transportiert das von den Körperteilen zurück kommt und somit Sauerstoffarm ist zu den Kiemen wo es mit Sauerstoff versorgt wird, und wieder in die Körperteile zurück strömt.
Das Herz des Koi besteht nur aus einer Haupt und Vorkammer.

Die Schwimmblase
Dieses mit Gas gefüllte hydrostatische Organ ermöglicht das auf und abtauchen und das schweben des Fisches. Deshalb muss der Gasdruck der Schwimmblase reguliert werden.
Soll der Gasdruck erhöht werden, gibt die Gasdrüse Gase in die Schwimmblase ab, soll der Druck minimiert werden gelangt das Gas durch eine verbindung in den Darm.
Der Koi besitzt eine Schwimmblase die in zwei Kammern unterteilt ist.
Der Koi kann die Schwimmblase dank Knöchelchen auch zur Wahrnehmung von Geräuschen nutzen.

Weitere Organe folgen demnächst, unter anderem Kiemen, Hormonsystem, Verdauung.

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BeitragVerfasst: So 14.Feb 2010 22:47 
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Katsumi hat geschrieben:


Der Koi kann die Schwimmblase dank Knöchelchen auch zur Wahrnehmung von Geräuschen nutzen.



Hallo Stefan,

leider ist das alles sehr komplex, finde schon, das die Schwimmblase-Seitenlinien ein sehr wichtiger Bereich ist, welcher auch zu den Gehörorganen eines Fisches gehören.

Geräusche und Schwingungen (Druckwellen verursacht durch Feinde/Beutetiere usw.), welche im Wasser vorhanden sind, werden durch die Seitenlinien erfasst, Schwimmblase verstärkt die aufgenommenen Schwingungen aus dem Wasser und übertragen sie an das "Webersche Knöchelchen", (Ohr) welches im Kopf des Fisches sitzt, es sind also Pneumatische und elektrische Impulse vorhanden, welche dem Fisch ein "Gehör" zukommen lassen.
Auch könnte man sagen, die Frequenzen, welcher ein Karpfen/Koi hören kann, die entsprechen der Frequenz unserer normalen menschlichen Stimme...könnte man auch noch in Herz angeben :wink:

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: So 14.Feb 2010 22:51 
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Katsumi hat geschrieben:
Geruchs-und Geschmackssinn
Diese Reize, die Chemorezeption spielt für den Koi keine unwichtige Rolle.
Der Koi besitzt eine vielzahl an Geschmacksknospen, diese Süß, salzig, bitter und sauer unterscheiden können.
Diese Geschmacksknospen sitzen am ganzen körper des Fisches, meistens in der Mundhöhle, an den Lippen oder an den Barteln.
Die Nase des Fisches ist von aussen nicht zu erkennen, da diese sich unter dem Kopfskelett befindet,
jedoch sind die Nasenöffnungen die Nostrilen zu erkennen durch die dass Wasser einströmt, um durch die Nasenhöhle wieder nach aussen zu gelangen.



sehr wichtige Geschmacksknospen sitzen auch noch an den Brustflossen,
wo mit der Karpfen/Koi seine Beute/Nahrung im dunklen Schlamm/Kiesgrund usw. aufspüren kann, welcher ansich in einem gesunden naturähnlichen Koiteich NICHT vorhanden sein darf :lol:

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: So 14.Feb 2010 23:03 
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Hy Hardy,
So ist es, gut ergänzt :D

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Der Verdauungstrakt
Er umfasst den Darmtrakt, Leber und Bauchspeicheldrüse. Der Darmtrakt wird in Vorderdarm, Dünndarm und Enddarm geteilt. Diese Abschnitte können auch der Atmung dienen, dazu später mehr.
Der Koi besitzt keinen Magen die Verdauung findet im Dünndarm statt, der gesamte Darm des Koi kann als mittellang bezeichnet werden was typisch für Allesfresser ist.

Die Leber
Dieses Organ dient zur speicherung von Kohlenhydraten und Fetten (Glykogen), zur Fettverarbeitung den sie bildet Galle, und zur Entgiftung.Deshalb ist sie ein wichtiges, zentrales Organ das zum Stoffwechsel dient.
Die Leber eines gesunden Koi hat eine rotbraune färbung, die Leber eines Fisches der zu Fettreiches Futter bekommt weißt dann auf der Oberfläche weisse Punkte auf, dies kann zum tod des Fisches führen.

Die Niere
Die Nebenaufgaben der Niere bestehen unter anderen in ausscheiden von Stoffwechselprodukten, Harnstoff und zum Wasser-und Salzhaushalt. Die Hauptaufgabe der Niere ist das ausscheiden von Wasser, der Osmoregulation.
Die Harnröhre geht in die Urogenitalpapille über, durch die auch die Geschlechtsprodukte abgegeben werden.
Manchmal kann an dieser das Geschlecht bestimmt werden.

Die Geschlechtsorgane
Hier werden die Sexualhormone und die Geschlechtszellen gebildet. Diese liegen paarig neben der Schwimmblase, die Weibchen besitzen Eierstöcke die Ovarien in denen Millionen Eier (Gewichtsabhängig) heranreifen, und durch die Eileiter zur Urogenitalpapille nach aussen gelangen.
Die Männchen besitzen Hoden die Testes, in deren die Spermien produziert werden, und über den Harn-und Samenleiter nach aussen gelangen.

Die Atmungsorane
Sinnbildlich hierfür stehen die Kiemen des Koi, die es schwer haben den oftmals durch Temperatur und Salz niedrigen gelösten Sauerstoff aufzunehmen.
Der Koi hat rechts und links jeweils ca. vier Kiemenbögen, an denen zwei Reihen von Kiemenfilamenten sitzen, die wiederum die Kiemenlamellen tragen diese stark durchblutet werden.
Hier findet der Austausch von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid statt, jedoch geschieht dies nur Optimal, wenn die Kiemenoberfläche( Epithel) sehr dünn sind und sich nicht durch reizungen wie Parasiten, Wasserparameter usw. verdicken oder sich mit Schleimhaut zusetzen, sodass sie nur noch einen Bruchteil des Sauerstoffs aufnehmen können.
Die Kiemen dienen aber nicht nur zur Atmung, sondern es werden über ihnen auch andere Stoffwechselprodukte wie Ammoniak, Ammonium bis zu90% ausgeschieden.
Dieses Organ spielt auch in der Osmoregulation eine wichtige Rolle.
Die Kiemenbewegungen eines Fisches der in Sauerstoffreichen für ihn geeigneten Wasser lebt, sind ruhig, gleichmäßig nicht hektisch und pumpend wie bei Fischen die den Sauerstoff nicht richtig aufnehmen können oder das Wasser zu wenig Sättigung aufweist.
Der Karpfen besitzt auch noch ein akzessorisches Atmungssystem.
Somit kann der Koi auftauchen, Luft schnappen diese in den Enddarm pressen wo dann an einer gut durchblutenden Stelle der Gasaustausch stattfindet.

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