LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Walter,

du hast völlig recht. Der Körper baut bei über 30°C Immunkräfte auf und das Virus wird ab 28°C schwach. Daher können einige Koi überleben... So haben das die Israelis vor vielen, vielen Jahren gemacht. Problem wie sagst, ist die spätere eventuelle Übertragung. Im EH und GH ist es sogar so, dass wir die Tiere nicht mehr vertreiben dürfen, sobald KHV drinnen war→ was bleibt uns also übrig → wir müssen Sie artgerecht töten, obwohl sie wieder gesund sind. Dieser Impfstoff ist soweit ich weiß immer noch verboten... Offziell immunisierte Koi zu kaufen ebenso, allerding, glaub ich, nur in Dtl.... Aber nicht nur das Problem der z.B. überlebenden, erkrankten Tiere ist gefährlich, sondern auch das Nachbarstaaten, wie z.B. die Niederlande, einer der Hauptabnehmer israelischer, immunisierter Koi ist und diese genauso auf den deutschen Markt gelangen wie deren BS-Koi u. Japan Koi... Das wissen viele deutsche EH nicht... Die schreiben das ja nicht dran...
... Demnach wäre ein Impfstoff vielleicht gar nicht so schlecht...aber ob der irgendwann zugelassen wird→ keine Ahnung...
was ich jedoch vom Veterinäramt bestätigt weiß: mittlerweile leben Fische mit KHV ohne zu erkranken, dies ist z.B. bei deutschen Spiegelkarpfen, die zum Essen gezüchtet werden, festgestellt worden...Außerdem gibt es ein Institut in Dtl., welches KHV in jedem Fisch (auch z.b. im Neon, Antennenwels etc.) nachweisen kann... Demnach ist es fraglich, wie lang die deutschen Gesetze zum Thema KHV noch so bestehen bleiben...

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www.ni-koi.de
-Der Koi Online Shop für Japan Koi und Bio Secure Koi-

hallo walter,

alles was du über khv wissen willst steht hier im forum. suchfunktion einsetzen.
ich setze dir hier mal 2 links ein.
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forumbil ... andout.pdf
http://elib.tiho-hannover.de/dissertati ... k_ss07.pdf

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gruß daniel

Vergib deinen Feinden,aber vergiß niemals Ihre Namen. J.F.Kennedy

Hallo Daniel!
Bin seit 30 Jahren auch Angler und das Thema ist mir nicht so fremd...
Trotzdem, danke!
Mich hat eher die KHV Problematik auf Bezug zu den Bio Secure Koi interessiert, aber das haben wir praktisch geklärt.
Grüße Walter

Ich habe früher auch ein paar Koi von einem Zierfischgroßhändler gekauft.
Damit hat meine Leidenschaft dafür eigentlich angefangen.

Da er das Problem mit KHV frühzeitig erkannte, hat er sich auf diesen etwas sicheren Weg begeben.
Dennoch wird jeder gekaufte Koi aus seinem Betrieb penibel dokumentiert.
Aus welchem Becken wurde er entnommen und jeder Verkauf erfolgt mit Unterschrift des Kunden und einer Belehrung über KHV.
Tests auf KHV werden dennoch regelmäßig gemacht und hängen dann direkt an den Becken aus.

Das ganze ist aber meist auf Tosai beschränkt, die dann in großer Stückzahl verkauft werden können.
Einige Varietäten sind aber praktisch gar nicht erhältlich. Größere auch nur in geringer Anzahl.
Für Neulinge ist das sicher eine gute Wahl günstig an Koi zu kommen.

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Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!

Hat das denn wirklich Sinn, wenn Tosai noch gar kein KHV haben können bzw. es bei ihnen noch nicht nachweisbar ist?

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Tschüß Ekki

Komisch., das ist mir neu. Warum testet dann etwa Konishi mit TOSAI die Für eine gewisse Zeit in die Becken gehängt werden?

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Mit freundlichem Flossenschlag

KoiFanatic66
A. Lincoln: "BESSER SCHWEIGEN UND ALS MÖGLICHER IDIOT GELTEN, ALS SPRECHEN UND ALLE ZWEIFEL ZU BESEITIGEN."

Hauptteich Bj 2006; Teichvolumen 25m3; Tiefe: 210cm; 2x BA 1x Skimmer
Filter I: Genesis Eco 750G mit Pond Eco Plus 20000 + Aquamax Eco 16000
Hälterung: 4000l PE-Becken freistehend
Filter : Genesis Evo 3/500 G +Eco 8500

Mein Teich
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/vi ... php?t=1650
Mein Japangarten
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/vi ... php?t=4494

Hallo Wilfried,


meinst Du nicht, dass auch die Japaner bei Bedarf in der Lage wären, automatische Futterautomaten zu nutzen, um die optimale Futterverteilung zu garantieren?

Wenn sie es nicht tun, hat es andere Gründe.

Auf Deiner Seite heißt es: "Außerdem werden keine Antibiotika bei der Aufzucht verwendet."
Kannst Du diese Zusicherung für den Transport und die Dauer der Hälterung in Deiner Anlage fortsetzen? Dann hätten Koikichis hier in Deutschland wieder die Chance, Koi zu erwerben, die nicht schon von vorn herein Dutzende Resistenzen mitbringen.



Für mich stellt sich noch eine ganz andere Frage: Ist es ökologisch sinnvoll, das in der Region knappe Süßwasser für eine Fischzucht zu verwenden. Nutzt man dort entsalztes Meerwasser oder Grundwasservorkommen?


Pfiffikus,
der sich wundert, dass dort so viel Wasser entbehrlich sein soll

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Hi Pfiffikus,



das stimmt so nicht, nicht der Koi ist resistent, sondern der Krankheitserreger!

Zu den BS-Koi würde mich mal interessieren, ob die Oyagoi vor "Eintritt" in die sterile Anlage nur die einjährige Quarantäne durchleben oder ob bei JEDEM dieser Koi einen ELISA-Bluttest auf vorhandene KHV-Antikörper gemacht wird.

Aktuellste Informationen zu KHV gibt es übrigens auch beim FLI, dem nationalen Referenzlabor für KHV.

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LG Rolf

Was ist Wissen schon, wenn das Wissen nicht zur Erfahrung wurde!

Für mich wäre Interessant, mit welcher Wassertemperatur die Fische bei uns in Deutschland ankommen, das ist ja auch immer so eine sache, in diesem Land ist es ja nicht gerade kühl

eventuell wäre ein oder zwei Bilder von grösseren Koi 70 oder 90 cm Interessant, nicht nur von den Larven mit 30 cm.
ansonsten wars das

Danke.

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Gerne beantworte ich ihnen unverbindlich ihre Fragen.

Hi Andreas,

da KHV ist nicht von den Eltern vererbt wird und die Brut bei den Züchtern separat gehältert wird, sollten alle Tosai KHV-frei sein.

Und selbst Nisai (und älter) setzen nur dann Viren-DNA frei (die mit PCR nachweisbar ist) wenn sie echte Krankheitssymptome aufweisen oder tot sind.

Dann kann man aber diese direkt beproben und muss nicht mit Tosai als Pilotfischen umher hantieren.

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Tschüß Ekki