LotharGehlhaar - Teichbauforum

Das es beim Wechsel manchmal Probleme gibt, ist eher die Ausnahme und liegt in der Regel an dem großen Anbieter, bei dem dann die Leitungen gemietet werden müssen. Der versucht natürlich mit allen Mitteln einen Wechsel zu verhindern, weil er dann einen Kunden verliert. Nur in Gebieten mit eigenem Netz kann der neue auch voll dafür verantwortlich gemacht werden. Das ganze ist leider nicht so kundenfreundlich geregelt wie beim Stromanbieterwechsel, da hat man auf jeden Fall Anspruch auf Leistung vom Grundversorger.

Ich bin seit Jahren bei einem alternativen Anbieter, weil der Grundversorger mangels Service und Preis- Leistungsverhältnis damals rausflog. Ich bekommen zwar monatlich Anrufe von dem T wie ich Telefonkosten sparen kann. Meist wird dann schnell klar das sich bei 0 cent kein wirkliches Sparpotential ergibt. Meine ständigen Beschwerden mich mal aus der Liste zu nehmen wurden bisher immer ignoriert.

Es gibt wie überall schwarze Schaafe, die versuchen mit wenig Aufwand schnell Geld zu machen. Die großen Anbieter sollten dazu aber nicht gehören, weil die wissen, dass Neukunden zu gewinnen 5 mal mehr Geld kosten als Bestandskunden zu halten.
Ich habe auch schon länger meinen Vertrag beim gleichen Anbieter, jedoch immer ein Kündigungsschreiben im Fax liegen - das wirkt wahre Wunder. Hat man ein Problem und wird von der Hotline nur vertröstet oder hat einen ungünstigen Tarif, kann man nach der Kündigung sicher kurzfristig mit einen Anruf von einem kompetenten Mitarbeiter rechnen, der dann auch sehr freundlich ist und großzügige Gutschriften genehmigen kann. Einen Bestandskunden zu halten ist wesentlich günstiger als Neukunden zu ködern!

Meine Erfahrung:
Anbieter wechseln - nur wenn es sein muss
Kündigen - jederzeit, das stärkt nur die Kundenbindung

Daher kann ich nur empfehlen nach der Mindestlaufzeit vorsorglich mal die Kündigung aussprechen - hat sich bisher immer gelohnt.

Kündigung wird belohnt - dabeibleiben in der Regel nicht.

Fischige Grüße
Jörg