Hallo Allerseits,
eine "heimliche Leserin" stellt sich nun auch mal vor....
Nachdem ich einen Tip von Ferry bekommen hatte, traff ich 2005 zum Ersten mal auf Lothars Seite. Der Bau eines "Koiteiches" war geplant und ist nun "fast schon" abgeschlossen.
Ersteinmal meinen Dank an

Lothar , für die freie, mühevolle und umfangreiche Bereitstellung seines Wissens, sowie seiner Erfahrung mittels kreieren dieser Seite. Ebenso allen

Usern die über die ihrigen berichten ( und noch großen Dank an Ferry für seine geduldige

Überzeugungsarbeit sowieso seinen enormen Zeitaufwand beim Bearbeiten meiner Mails

).
Wo beginne ich..... 800l GFK Becken mit Goldies etc. und einem übrig gebliebenen

Eurokoi... Erfüllung meines Wunsches nach mehr-> 2500l Pfüüütze mit Goldies etc. und mehreren Eurokoi
Unzufrieden und mit dem Wunsch nach viel mehr

begann ich Winter 04 zu planen, mit dem Koi Buch von Steve Hickling und dem Internet. Wobei im Internet dass Betrachten der Japan Koi erstmal im Vordergrund stand

.
"Teichbaufirmen" kamen wegen der Kosten nicht in Frage, somit .. selbst ist die Frau.
Erste Vorstellung: 10m³ mit Kammerfilter. KG Rohre in Erde verlegen ? Da fühlte sich Ferry berufen. Nach kurzem Telefonat, war ich wieder unsicher.. überlegen , E-mails und aus dem Kammerfilter wurde ein Mauerbecken mit Plastik"schalen"filter.
Ferry kam auf GFK zu sprechen.. dann noch der Tip zu Lothars Seite...
Viele Ängste machten sich breit... Rohre einbetonieren? Laminieren? GFK?
...Also dann halt dass auch noch.
Des Aufwandes für mich als Frau und der Zeitnot wegen, habe ich mich nicht an Lothars Konzept gehalten. Es wurde eine abgespeckte Version ( wegen starkem Gefälle) einer Absetz-, Biokammer und eine mini Kammer für UVC und Strom.
Dank keiner

ausreichend großen Tür zum Garten wurden im Juni 05 die 9m³ für den Filter von Hand ausgehoben und entsorgt. Die Zeit vergeht und im November, dank meines Tempos

wurden die Fische in die Absetzkammer verfrachtet. Der Filter ist fertig, der Winter kann kommen, die Sorge bleibt

.
Der Winter trug Früchte

und ich landete bei einem Ziel von mind. 15 m³.
Handaushub-> Nein. Zwei genügend große Durchfahrten für den Bagger müssen her, Hilti macht es möglich

.
Aushub entsorgen-> Nada. Dass Gefälle wird "einfach" ausgeglichen. "Mauern" für den Aushub musste ich setzen.
Der Bagger rollt ein, Gott sei Dank saß nicht ich am Steuer

.
Nun kommt Lobo ins Spiel, hat er doch sooooo eine schöne Scheibe im/am Teich. Also mal frech anfragen nach dem "Wie" und "Überhaupt". Meinen Dank hier auch noch mal an dich.
So, nun dass übliche, Ringanker ala meiner einer, Rohre eingraben, Flies und EPDM Folie, allerdings mit Falten. Mit Band verkleben war mir einfach zu teuer und/oder in Stücke schneiden kommt schon gar nicht in die Tüte. Haben die Flansche und die Scheibe schon so viele Nerven gekostet. Ist es dicht oder ist es dicht

.
Endergebnis:
38m³ + 5m³ fassenden Filter
Abläufe: 2 BA´s, 1 Skimmer und ein MWablauf gekoppelt

( wird abgewandelt in 2ten Skimmer ), alles einzeln absperrbar und in DN 110 KG
Zuläufe: Hauptleitung geteilt mit Abzweig, Nebenleitung 1 für UVC , Nebenleitung 2 noch ungenutzt , alles einzeln absperrbar und in DN 110 KG
Pumpe : Linn L3 01 29m³/Std, Ubbink 7500 für die UVC Pro Clear 55 W
Biokammer : 300 l Hel-X KL09
Absetzkammer: i.Moment noch 3 große feine Matten vor dem Übergang zur Biokammer
Bewohner: 12 Eurokoi, 7 Koizwerge (umgs. Grotten

) und 1 Sarassa ( von diesem Zwerg wollte ich mich einfach nicht trennen

)
Fotos dieser Chaosbaustelle sind hier zu finden
http://diana-mayr.magix.net/
Zum Abschluss, falls sich der eine oder die andere wundert, vieles habe ich selbstständig gemacht, aber alles allein wäre ein Ding der Unmöglichkeit für mich gewesen. Den Filter mauern oder baggern überstiegen meinen Mut. Beim Ringanker war es wieder anderst.
Viele zuarbeitende Hände, sowohl männlicher aber vor allem weiblicher Natur, gab es schon, dass Privileg der "Ansage" oblag allerdings mir
Als "Nichthandwerkerin" ist auch nichts wirklich zu 100% "genau" bzw. "im Wasser" oder gar perfekt, aber bisweilen erfüllt alles seinen Zweck und dass ist mir dass Wichtigste. Ich hoffe, es bleibt auch so. Dies zeigt mir allerdings die Zeit, mal sehen
Im Nachhinein stellte und stelle ich "leider" immerwieder fest, dass einiges hätte anderst gemacht werden müssen. Manches lässt sich ändern, manches nicht. Im Moment ist es aber erstmal gut so

wie es ist.
So, dass war es bisher.. ich werde dann mal fleißig weiter lesen, von euch lernen und dann auch viel. um Hilfe bitten.
Es grüßt
Diana