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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mo 13.Apr 2009 12:20 
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Einen schönen Ostermontag zusammen,

ich habe die letzen Tage damit verbracht die zahlreichen Threads zum Thema Ozon und dessen Einmischung hier im Forum zu lesen. Ich hege mich schon seit längerem mit dem Gedanken Ozon primär zur Entfärbung des Wassers einzusetzen, da es eine nicht unerhebliche (teils durch starke Einbringung von Tannennadeln) braun-Färbung hat. Auch WW werden regelmässig gemacht, so ist es nicht :wink:

Das eine ideale Lösung aus entsprechender Einmischung, gefolgt von einem Reaktor sowie dazugehöriger Redoxregelung besteht ist mir auch klar. Hierbeit kann man dann sicher auch noch weitere, über die Entfärbung hinaus, gehende Effekte erreichen. Das ist vielleicht etwas zu dem man dann langfristig noch kommen kann.

Zunächst soll es aber eher ein pragmatischer Ansatz mit dem Hauptaugenmerk der reinen Entfärbung sein.

Nach vielem Stöbern hier im Forum, und Ideen zum Einsatz des Ozons in Verbindung mit oder ohne Abschäumer, bin ich letztlich zur Auffassung gekommen, dass momentan ein statischer Mischer anscheinend noch zu den effizienteren Möglichkeiten der Einschmischung gehört.

Nun konnte man auch viel über verschiedene Anbieter, Nachbauten, etc. lesen - letztlich ist die Wahl momentan auf einen ILM der Fa. Albkoi gefallen. Wobei mir von meinem Verständnis aus die Modellvariante 2 für meinen Einsatzzweck am sinnvollsten vorkommt?


Hier noch ein paar Eckdaten: Teich ~11m³, Besatz 9 Koi zwischen 15 und 50cm.


Die Idee ist nun natürlich, den Mischer wie folgt in den existierenden Filterkreislauf zu integrieren:
Bild

Bisher wird von einer AM15000 direkt vom Teichboden via 1 nach 3 durch die UVC im bypass in den MKF gepumpt, und von dort dann über einen ca. 5-6m langen Weg zurück in den Teich (ca. 30cm unterhalb der Wasseroberfläche).

Die Idee ist nun, statt wie bisher, nach 1 über den ILM 2 (dort O³ Einspeisung mittels Sander C200) weiter zu 3 und die Direktverbindung 4 wird natürlich dann unterbrochen.

Die Fragen die ich mir jetzt stelle, sind folgende:

1. Kann das Ganze so funktionieren, oder wird die AM15000, aufgrund der Förderhöhe, zu schwach dafür sein?
2. Erreiche hier unter Umständen sogar noch gewissen Grad der Restozon Vernichtung durch den bypass mit der UVC, oder erfolgt dies nur bei speziellen UVC Lampen?
3. Die Strecke nach dem ILM bis Eingang Filter dürfte sich auf ca. 5m belaufen, muß ich hier noch mit Problemen durch nicht reagiertem Ozon in der ersten Filterkammer rechnen, und laufe mir Gefahr hier die Biologie zu zerstören? Die erste Kammer des MKF ist mit Bürsten gefüllt, reagieren hier eventuell noch vorhandene Reste direkt mit organischem Material in dieser Kammer, so dass für die folgenden Biostuffen keine Gefahr mehr besteht?
4. Auf Strecke zum Filter ist auch noch ein gut 2,5m langes Stück Druckschlauch (schwere Ausführung), wird dieser durch das falls noch vorhandene Ozon angegriffen? PVC wird ja offensichtlich nicht dadurch angegriffen? Wie schaut es mit GFK aus?
5. Macht die Modellvariante 2 hier wirklich Sinn? (geringerer Gegendruck als Variante1?) Sollte der ILM in DN75 (würde ich schon fast zu tendieren, oder funktioniert dieser ohne ausreichenden Druck dann nicht mehr?) sein, oder wäre auch DN63 aufgrund der eh folgenden DN50 Verrohrung ausreichend?
6. Würde die Dimensionierung des Ozonisators (Sander C200) für meinen Zweck ausreichen?


Fragen über Fragen, aber vielleicht kann mir der Ein oder Andere hier ja auf die Sprünge helfen :wink:

Hat vielleich auch jemand ein genaues Maß der Länge der Modellvariante 2, laut Skizze auf der HP der Fa. Albkoi, soll dieser ja 60cm lang sein. Lässt sich diese Variante ebenfalls das "Innenleben" zum Reinigen entnehmen, oder ist es fest mit dem Mischer verklebt?


Gruß Pascal


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BeitragVerfasst: Mi 15.Apr 2009 12:30 
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Hallo Pascal,
ich denke es macht wenig Sinn den ILM in die Filterspeiseleitung zu montieren. Die Algenreste und sonstiger "Schmodder" werden wahrscheinlich in den Lamellen des Mischer hängen bleiben. Da hast du viel Reinigungsaufwand. Ich würde den Mischer mit einer separaten Pumpe in der Klarwasserkammer (falls du eine hast) des Filters laufen lassen. Dort kannst du dann O2 und auch O3 einmischen. An deiner Stelle würd ich mal bei Albkoi nachfragen. Die haben die Erfahrung und können dir bestimmt einen Lösungsvorschlag machen.
Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Mi 15.Apr 2009 13:02 
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Hallo Michael,

erst mal Danke für deinen Beitrag. Du würdest also Vorschlagen, Entnahme und Rückspeisung in der letzen Filterkammer vorzunehmen. Bezüglich des von dir angesprochenen Schmodders hätte man da sicher einen erheblichen Vorteil :)

Die Frage ist, ob man dann auch mit etwas weniger Leistung bei der nun fälligen seperaten Pumpe auskäme, da ja so gut wie keine Förderhöhe (zuzüglich Gegendruck des Mischers natürlich) zu überwinden wäre. Es soll ja keine hunderte Watt verschlingende Zusatzpumpe nötig sein, nur um dafür dann einen extra Kreislauf zu haben. Ich denke da dann eher an eine Druckpumpe mit 5-6m³/h bei 3-4m Förderhöhe.

Ich werde sicherlich am Besten noch mal mit der Fa. Albkoi Kontakt aufnehmen, aber zu Zeit sind deren Geschäftszeiten ja nur am FR :wink:

Trotzdem greife ich auch gerne auf Erfahrungswerte zurück, die hier Forenteilnehmer schon gesammelt haben.


Gruß Pascal


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BeitragVerfasst: So 10.Mai 2009 18:46 
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Nach ausgiebigem Basteln, habe ich den eigenen Ozonkreislauf mal in Betrieb genommen.
Ich bin mal gespannt, wie rasch man erste Ergebnisse sehen wird. Hinter dem Mischer habe ich
noch einen Selbstbau-Reaktor nach dem Gegenstromprinzip verbaut.


Bild
Bild
Bild

Hier das Ganze noch mal in bewegter Form:

Video 1, Video 2


Gruß Pascal


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BeitragVerfasst: So 10.Mai 2009 19:05 
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Ist dass der neue Mischer von Albkoi? Welche Rohrgröße?

Was hängt da eigentlich für eine Pumpe drann und mit wie viel luft/ozon gehst du durch?

Ich sehe gerade du hast 2 anschlüsse an dem mischer, mischt du getrennt ein?

Mfg
Timo


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BeitragVerfasst: So 10.Mai 2009 19:26 
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Hallo Timo,

ja der Mischer ist von Albkoi, es ist die dort angebotene Modellvariante 2 (Libellenflüger-Mischer). Ich hatte mich einfach beraten lassen, was für meine Zwecke die sinnvollere Variante wäre, und bin dann bei diesem Modell gelandet :wink: Der Mischer ist DN75, ich habe ihn aber selber nur in DN63 verrohrt.

Als Pumpe verwende ich eine Quellmax 100 (6m³/h), die eine max. Wassersäule von 5,4m schafft. Da sollte auf dem kurzen Weg und trotz Reibungsverlusten durch den Mischer also noch ordentlich was durchkommen. Ausgelitert habe ich das jetzt aber nicht. :o

Mit einer Schego Membranpumpe (ich glaube 250l/h) gehe ich durch einen Sander C200 in den Mischer. Getrennt einmischen tue ich z.Zt. nicht. Ich habe mir aber als Option, für später vielleicht mal O², einen zusätzlichen Einspeiseanschluß mit vorsehen lassen. Ich dachte mir, es sei leichter den erst mal Tod zu legen, als später nachträglich noch einen dramfrimmeln zu müssen.


Gruß Pascal


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BeitragVerfasst: So 10.Mai 2009 19:50 
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Danke für die schnelle antwort :)

berichte mal was sich die tage tut mit ozon, sprich gelbstich usw.

Mfg
Timo


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Verfasst: Fr 09.Mai 2025 2:32 
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BeitragVerfasst: So 17.Mai 2009 15:06 
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Ich habe mal eine frage an die experten hier :wink:

wenn ich bei dem mischer oben gleichzeitig Ozon und Sauerstoff einmische, habe ich dann immer noch die leistung von dem ozon wenn ich es ohne Sauerstoff einmische? Ich dachte vielleicht, dass sich das O3 gaß gleich das Sauerstoffmolekül schnappt. Oder ist das kein problem?

Mfg
Timo


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BeitragVerfasst: So 24.Mai 2009 12:10 
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Hallo,

so schaut's aktuell nach gut 14 Tagen aus, leider stand die Sonne etwas ungünstig beim Fotografieren.

Bild
Bild
Bild

Auf dem dritten Bild sind zwischen den Tannennadeln und dem Sanke 2m.


Gruß Pascal


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BeitragVerfasst: Fr 29.Mai 2009 15:55 
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Die Meßtechnik und der Lufttrockner ist mittlerweile auch installiert. Nun heißt es erst mal einige Tage warten, bis sich die Elektroden 'eingespielt' haben, und öfter rekalibrieren.


Gruß Pascal


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