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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Diskussionsthread zum Wasserwechsel
BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 9:21 
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Hallo,

es geht nochmals um die Notwendigkeit des "permaneten" WW in unseren Teichen.

Damit ich den von Björn eröffneten Thread nicht mit meinen Fragen störe, hätte ich hier gerene noch ein paar Fragen zum Verständnis.



Zitat:
Klar ist die Größe des WW von vielen Faktoren abhängig.
Man könnte z.B. ergänzen:
- je mehr gefüttert wird gibt´s da Anhaltspunkte wieviel Futter/KG Fisch pro m³ TEichinhalt?
- je höher die Besatzdichte ist okay, versteh´ich
- je größer die aktuelle Wasserbelastung ist (Laichzeit, Laub, Staub) ist auch klar


Zitat:
Ich würde sogar aus meiner privaten Erfahrung dazu tendieren ganz einfach zu sagen, dass 10% WW pro Woche drin seien sollten
wären bei mir 3,6m³ * 52= 187,2m³

Ich wechsle aber z.Zt. nur ca 0,5-1m³/Woche (Reinigung Beadfilter UB100) meine Wasserwerte (die üblichen Verdächtigen 0²,Ammoniak,PH...) stimmen!

Zitat:
Beim Wasserwechsel geht es darum Hormonausschüttungen zu reduzieren, bzw. aus dem System zu entfernen, die der Filter nicht abbauen kann
Wie machen sich diese Hormonausschüttungen bemerkbar? Ist nicht diese ständige PH Änderung schlimmer für die Fische?

Zitat:
Ich verspreche dir, dass ich dir noch eine Menge mehr an Parametern sagen kann, die du nicht misst
Welche müßte man den noch messen? GH,KH, Phospaht mache ich nur sporadisch!

Zitat:
aber allein schon weil du nicht eben mal die mikrobiologischen Parameter (Keimzahl) messen kannst
Kann ich nicht die Keimbelastung des Wasser anhand meines REdoxwertes erkennen?

Zitat:
Wasserwechsel ist auch wichtig, um verbrauchte Mineralien zu ergänzen, zumindest, wenn sehr weiches Ausgangswasser zur Verfügung steht und auch Pflanzen im Systhem vorhanden sind


Ich habe z.Zt. keine Pflanzen im TEich (habe aber einen PF in Aussicht!) und sehr weiches Wasser, zwischen 3,4! Verbrauchen den nur die Pflanzen diese Mineralien und sind diese Mineralien ausschließlich im Wasser enthalten oder könnte man diese auch per Futterzusatz beigeben? Kann man besagte Mineralien messen?

WIe Ihr seht Fragen über Fragen! Müßte das Brunnenwasser bzw. Regenfasser nicht vorher irgndswie aufbereitet werden oder dient es nur zur "Verdünnung" des noch im Teich befindlichen Wassers?

Sorry, aber ich dachte, dass man diese Mengen an Wasser (>10% des Teichinhaltes/Woche) nur bei zu kleinen Filter wechseln müße bzw. nach der Leichzeit oder nach Behandlungen!

Grüße Daniel, der @ Pfiffikus das mit den hochgestellten Zahlen verstanden hat :!: ²²²²²²²²

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Grüße Daniel


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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 9:48 
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Hallo Daniel,
du hättest die Fragen auch ruhig im alten Thread stellen können :wink:
Ich suche nachher das was für mich relevant ist heraus und ergänze es. :D

Aber zu deinen Fragen:
Stell dir doch einfach mal vor du wohnst in einem Haus und einmal pro Woche kommt ein kleines "Lüftchen" Frischluft hinein!
Was dann für stickige Luft im Haus wäre :?
Bei den Koi ist das nichts anderes jedoch leben sie anders als wir im Wasser und das Wasser ist Lebensraum und Toilette zugleich :? :wink:
Nicht alles was im Wasser landet, geht direkt in den Filter.
Dies dauert immer eine Weile und ich habe irgendwo mal gehört, dass Koi nicht unerhebliche Mengen an Urin ausscheiden.
Die nitrifizierenden Bakterien im Filter schaffen es nun einmal nicht alles bis aufs Letzte abzubauen.
Beweise habe ich nicht, aber ist doch auch irgendwie logisch oder nicht?!
Zitat:
Ist nicht diese ständige PH Änderung schlimmer für die Fische?
´
Ich glaube nicht, dass dadurch eine großartige pH-Wert Änderung stattfindet wenn du die Werte deines Wassers kennst, das du zum WW verwendest.
Man muss ja auch nicht alles auf einmal wechseln.
Bei mir werden mehrere kleinere Wasserwechsel gemacht. :wink:

Nicht nur Pflanzen verbrauchen Mineralien, deine Koi benötigen ebenso Mineralstoffe.
Mir kommt da z.B. der Schleimhautaufbau in den Gedanken.

Meine kH vom Leitungswasser beträgt ebenfalls 3-4. Dies ist relativ wenig um den pH-Wert ausreichend zu puffern. Ich härte deshalb einmal im Jahr in kleinen Schritten (pro Woche 1°) auf bis ich auf 5° bin.
So schnell baut sich die kH in der Regel auch nicht ab.
Zitat:
Brunnenwasser bzw. Regenfasser


Brunnenwasser kannst du bedingt verwenden. Nur wenn du weißt, dass die Werte dauerhaft im richtigen bzw. fischgerechten Bereich liegen.
Regenwasser ist nicht für einen Wasserwechsel geeignet.

Zitat:
Sorry, aber ich dachte, dass man diese Mengen an Wasser (>10% des Teichinhaltes/Woche) nur bei zu kleinen Filter wechseln müße bzw. nach der Leichzeit oder nach Behandlungen!


Siehe oben!
Dein Filter kann noch so groß (heute nicht mehr groß sondern kompakt und leistungsfähig :wink: ) sein er wird nie alles bis auf den kleinsten Rest abbauen können.

In der Laichzeit wird wesentlich mehr Wasser gewechselt :wink: (z.B. 20% )
Nach Behandlungen wird so viel Wasser gewechselt wie es dir dein Tierarzt empfielt und je nach dem (wurden Chemikalien eingesetzt die dem Filter schädigen) bis deine Werte (vor allem Nitrit und Ammoniak) wieder im grünen Bereich sind.

Bis vor zwei Jahren habe ich auch weniger Wasser gewechselt, heute aber nicht mehr.
Wasserwechsel ist eine gute Investition, weil man auf viel Chemiegepansche verzichten kann, wenn nichts dazwischen kommt :wink:

Gruß
Björn

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Wasserwechsel- oftmals die beste Arznei


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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 10:20 
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Hallo Björn,

vielen DAnk für deine ausführliche Schilderung der Problematik. :P :P :P :P :P

Zitat:
Regenwasser ist nicht für einen Wasserwechsel geeignet.


Warum nicht? Ich fülle z.b Regenwasser aus der Zisterne nach, da ein Brunnen bei uns nicht realisierbar ist!

GRüße
Daniel

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Grüße Daniel


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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 10:39 
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hsqu2 hat geschrieben:
Hallo Björn,

vielen DAnk für deine ausführliche Schilderung der Problematik. :P :P :P :P :P

Zitat:
Regenwasser ist nicht für einen Wasserwechsel geeignet.


Warum nicht? Ich fülle z.b Regenwasser aus der Zisterne nach, da ein Brunnen bei uns nicht realisierbar ist!

GRüße
Daniel


Hi Daniel,

Regenwasser beinhaltet keine Mineralien/ Spurenelemente.
Es entsteht ja durch die Verdunstung von Wasser welches mit der wärmeren Luft in Bodennähe aufsteigt. Mit zunehmender Höhe kondensiert es, Wolken bildet sich,... bis es irgendwann wieder als Regen auf die Erde fällt.
In der Phase in der sich die Feuchtigkeit in der Luft befindet bindet sie Schadstoffe, kondensiert um sog. Kondensationsnuklei ( welche z.B. aus Industrieemmissionen stammen können).

Jedenfalls erlangst du durch die Verwendung von Regenwasser nicht den gewünschten Effekt sondern bringst eher noch Stoffe in den Teich ein, die man dort nicht haben will.

lg Uli


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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 11:01 
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DANKe, ich verstehe! Habe ich denn die Möglichkeit der Zugabe von diesen benötigten Mineralien und was kosten die??

Grüße
Daniel

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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 11:10 
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Hi Daniel,

das Problem bei Regenwasser ist, dass Du den Dreck vom Dach mit im Wasser hast. Besonders wenn es länger nicht geregnet hat, tritt dieser Effekt auf.

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 11:34 
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Hallo Yoshi,

aber der Dreck setzt sich doch in der Zisterne nach unten ab! Achja es gibt aber auch Ablagerungen in unseren Wasserleitungen, die wir mit in den Teich spülen!
Wo wir jetzt wieder beim Thema sind. Versuchen wir mittlerweile unseren Kois eine fast zu steriele Umgebung zu bieten?

GRüße
Daniel

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Verfasst: Mi 14.Mai 2025 11:38 
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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 12:15 
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Hi Daniel,

der Dreck setzt sich in der Zisterne ab, doch was ist in Lösung gegangen?

Die Hausleitungen bilden mit der Zeit eine schützende Kalkschicht. Ich habe da keine Bedenken.

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 12:21 
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Hallo Daniel,

hsqu2 hat geschrieben:
aber der Dreck setzt sich doch in der Zisterne nach unten ab! Achja es gibt aber auch Ablagerungen in unseren Wasserleitungen, die wir mit in den Teich spülen!

warte mal ab, bis es an der Zeit ist und der Björn die Diskussion über die Verwendung von Regenwasser anstößt. Dann werden wahrscheinlich noch einige Fakten kommen.


Zitat:
Wo wir jetzt wieder beim Thema sind. Versuchen wir mittlerweile unseren Kois eine fast zu steriele Umgebung zu bieten?

Jaja, auch über die artgerechte Haltung der Koi sollte es sich lohnen, mal zu diskutieren. Doch im Moment fehlt ein wenig Zeit, denn es müssen noch weitere Redakteure eingewiesen werden, damit der Aufwand geschultert werden kann.


Pfiffikus,
bei dem sogar ein Anteil Regenwasser in den Teich fließt


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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2008 12:59 
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Zitat:
Hi Daniel,

der Dreck setzt sich in der Zisterne ab, doch was ist in Lösung gegangen?


Niedergeregnete, zuvor verdunstete Kuhpippi. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Sorry, ich komm´vom Land. Wat soll denn da in Lösung gehen??? Jetzt mal ehrlich! Wir können es aber auch übertreiben! Das Mineralien fehlen seh ich ja noch ein aber den Rest nicht!

Ich weiß nicht ob alle in neuen Häusern wohnen, aber bei denjenigen die in Häusern von vor 30Jahren leben, kommen bestimmt noch anderen Sachen mit raus als nur Abplatzungen von schützenden Kalkschichten.

@ Pfiffikus

Zitat:
Jaja, auch über die artgerechte Haltung der Koi sollte es sich lohnen, mal zu diskutieren


Könnte interessant werden! Artgerechte Haltung bei künstlich geschaffenem Umfeld von ein paar m³ "Regen-,Brunnen-,Leitungs-" Wasser

Grüße
Daniel

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