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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Kupferleitungen beim Heizungsbau
BeitragVerfasst: Fr 12.Jan 2007 23:04 
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Hallo,
wir haben heute eine neue Heizung bekommen, an der wie früher auch schon an der alten Heizung Kupferrohre sind.
Meine Koi bekommen immer nur normales Wasser, das nicht mit der Heizung erwärmt wurde.
Dieses Wasser fließt nicht durch die Heizung, weil vor der Heizung ein Verteler angebracht ist, von dem das kalte Leitungswasser direkt in die Garage fließt, wo ich es aus einem Hahn entnehme.

1.Frage:
Der Verteilerhahn wurde auch neu gemacht und die Verbindungen sind aus Kupfer.
Das sind nur ein paar Zentimeter. Meint ihr es geht viel Kupfer in das unerwärmte Leitungswasser über( Kupfer löst sich doch besser in warmem Wasser, oder liege ich da falsch?) ?

2.Frage:
Mein Aquarium, in dem ich wöchentlich 60Liter wechsel,
bekommt wärmeres Wasser. Da ein Aquarium viel weniger Wasser hat als ein Teich, werden hier wesentlich geringere Mengen dieses giftigen Metalls Schaden anrichten.
Ich habe mit unserem Heizungsbauer darüber gesprochen und er meint, dass sich nach ca. 1Woche ein Belag auf dem Kupfer gebildet hat, sodass kein Kupfer mehr im Leitungswasser ist.
Was meint ihr dazu?

Ich frage nur, weil bei einem Bekannten, der neue Wasseruhren eingebaut hatte jede Menge sehr teure und seltene L-Welse gestorben sind. :cry: :cry:

Das wird mir hoffentlich nicht passieren, weil ich auf jeden Fall jedes mal, bevor ich Wasser wechsel den Kupfergehalt mit einem Kupfertest messe. :wink:
Gibt es noch andere Werte, die man nach einem Heizungsumbau im Auge behalten sollte?

Gruß
Björn
(deren Teichheizung nicht aus Kupfer ist :wink: )

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BeitragVerfasst: Sa 13.Jan 2007 21:08 
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HI,

bei mir sind sämtliche Rohre im Haus aus Kupfer und alle Koi leben noch.

Der Belag, das ist die Patina, die sich bilden sollte.

Du kannst sicherheitshalber am Anfang viel Wasser aus der Leitung lassen, bevor du das Wasser entnimmst, das zu zum Wasserwechsel nimmst.

So habe ich das bei mir die ersten paar Wochen gemacht.

Wobei du beim Aquarium dann vermutlich mehr Wasser wegschüttest, als du dann wechselst... aber sicher ist sicher...

Wenn die Rohre gelötet wurden, kannst du so auch noch evt. vorhandenes Gleitmittel ausspülen, wobei ich davon ausgehe, dass die Rohre gequetscht wurden.

Im Aquarium würde ich mir wahrlich auch mehr sorgen machen als bei den Koi.

Gruß Bernd

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Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe


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BeitragVerfasst: Sa 13.Jan 2007 23:46 
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Hallo,

Zitat:
Ich frage nur, weil bei einem Bekannten, der neue Wasseruhren eingebaut hatte jede Menge sehr teure und seltene L-Welse gestorben sind.


Sicher nicht das Kupfer daran schuld !
Dann schon eher irgendwelche Fett ; Lösungsmittel ; Chemikalien ,
die aus der Leitung nach der Installation herrausgespült wurden.
Das Warscheinlichste ist aber , das die Tiere schon vorher totkrank waren !

Ich lasse über meine Kupferdachrinne gelegentlich das Regenwasser in den Teich,
und mache mir nicht allzusehr Sorgen um meine Koi!

Gruß Klaus

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 1:52 
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Hallo Björn,
wenn du vorher keine Kupferbelastung im Wasser feststellen konntest.
Dann dürfte jetzt, nach dem nur ein paar Zentimeter erneuert wurden,
auch keine großen Änderungen für das Teichwasser entstehen.

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 2:02 
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Bernd Vogel hat geschrieben:
Wenn die Rohre gelötet wurden, kannst du so auch noch evt. vorhandenes Gleitmittel ausspülen, wobei ich davon ausgehe, dass die Rohre gequetscht wurden.

Gruß Bernd


Hallo Bernd,
bei Kupferrohren die verlötet wurden
(egal ob nun hart oder weichgelötet)
da werden keine Gleitmittel verwendet, nur entsprechende Flussmittel.

Nach jeden Leitungsbauänderungen sollten aber trotzdem die betreffenden Leitungen gut gespült werden, um Lötrückstände und eventuelle Verschmutzungen auszutragen.

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 10:49 
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Hallo vielen Dank für eure Ántworten.
Die Kupferleitungen wurden mit einem Spezialgerät gequetscht.
Es wurden jedoch nicht ein paar cm erneuert, sondern ein paar Meter.
@Klaus,
die L-Welse waren vorher nicht schon krank, weil diese Leute sher viel Erfahrung mit diesen Fischen haben. Ich würde sagen es sind Profis, die für ihr gutes "Händchen" für L-Welse bekannt sind.
Sozusagen Harnischwels Kichis :wink:
Ich habe gestern ein paar Eimer Leitungswasser für mein AQ bei meinem Nachbarn bekommen und ab nächster Woche werde ich unser Wasser auch wieder nehmen, vorausgesetzt da ist kein Kupfer drin.
Lässt sich ja schnell mit Tests herausfinden. :wink:
Die Ablagerungen von evtl. Chemikalien sind bis dahin auch schon weggespühlt, denn man benötigt ja nicht nur Wasser fürs AQ und den Teich. :wink:
Unser pH-Wert ist ja auch etwas über 7 und da dürfte sich nach 1-2Wochen schon was gebildet haben.
Die ersten paar Liter werde ich aber sicherheitshalber weglaufen lassen, so viel Wasser sit ja auch nicht in den dünnen Leitungen.
Das mit dem Regenwasser und der Kupferdachrinne ist ein heikles Thema.
Ich denke die Dachrinne ist nicht unbedingt das Kritische, sondern viel mehr das Regenwasser und der Dreck aus der Dachrinne.
Aber jeder muss selber wissen was er macht und wenns gut geht...

Wir haben auch einen Brunnen zu Hause, der ist zwar nur 2m Tief und hat eine Menge Lehm am Boden, aber ich werde das Wasser mal messen lassen und es evtl. auch für den Teich verwenden.
Bei uns kostet das Leitungswasser etwas über 2€ pro m3 und alles was man sparen kann ist ja gut.(ohne Abwasser)
Wie kann man den Schlamm bzw. Lehm eines Brunnen beseitigen?
Gibt es evtl. Pumpen dafür und wenn ja was kostet es sich so eine Pumpe auszuleihen?

Gruß
Björn

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BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 11:24 
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Hallo Björn,

Björn hat geschrieben:
Wie kann man den Schlamm bzw. Lehm eines Brunnen beseitigen?

einfach auspumpen!
Im Normalbetrieb pflegt man das Wasser aus einem Brunnen sehr ruhig zu entnehmen, damit die Sedimente nicht mit erfasst werden. Du könntest das genaue Gegenteil machen. Je nach Brunnendurchmesser rührst du das Wasser richtig um, kippst möglicherweise regelmäβig einen Eimer Wasser mit Schwung in den Brunnen und pumpst das Wasser ab.
(Nicht in die Kanalisation, du bezahlst ja kein Abwasser!) :wink:
Irgendwann sollte der Schlamm da unten alle werden, sollte sich nix mehr aufrühren lassen und das Wasser aus dem Brunnen bleibt sauber. Wie lange das dauert, kommt auf die Menge des Feinsedimentes und der Verunreinigungen an.

Zitat:
Gibt es evtl. Pumpen dafür und wenn ja was kostet es sich so eine Pumpe auszuleihen?

Im Baumarkt gibt es für relativ wenig Geld Schmutzwasserpumpen. Die kannste im Brunnen versenken, wenn die Öffnung groβ genug ist. Einen Schlauch mit mindestens 1" Durchmesser ran, umwühlen und Wasser marsch!

Bei mir ist es etwas komplizierter. Ich habe nur ein Brunnenrohr mit 40mm Innendurchmesser. Da passt keine Pumpe rein. Darin versenke ich einen handelsüblichen Saugschlauch mit 1" Durchmesser. Es werkelt meine ganz normale Einhell Gartenpumpe GP100 für 40 Euro daran, die Wasser aus einer tiefe bis zu 8m ansaugen könnte.


Pfiffikus,
der sich zum Schutze dieser Pumpe einen Sand- und Steinabscheider gebaut hat


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Fr 16.Mai 2025 9:11 
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BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 12:33 
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Hallo Pfifficus,
danke für deine Ratschläge, aber in dem Brunnen ist mindestens 1m Lehm und Schlamm unten drin.
Ich würde den Brunnen gerne tiefer haben, damit er mehr Wasser fassen kann. Er war mal über 3m tief und unten ist glaube ich eine Kiesschicht.
Im Laufe der Jahre hat sich da schon einiges angsammelt.
Frage: Gibt es Pumpen, die speziell Schlamm abpumpen können?

Gruß
björn

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 Betreff des Beitrags: Schlammpumpen
BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 14:04 
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Welchen Durchmesser hat denn der Brunnen?
Frag mal bei deiner Kläranlage oder THW nach die haben normal auch richtige Schlammpumpen mit denen du aufgeweichtes Erdreich wegpumpen kannst. Wir habe vor langer langer Zeit mal von der Feuerwehr aus einen Brunnen bestimmt 2m Tiefer ausgepumpt dieser hatte vielleicht nen Durchmesser von 1,50m und war voller Dreck.
Die Pumpe war sau schwer und wir haben sie an einen Frontlader gehängt, Schauch ran und dann rein in den Brunnen. Wenn das Wasser im Brunnen zu langsam nachläuft wird von Oben mit einem B- Schlauch Wasser reingespritzt sodaß das Erdreich aufweicht.
Der Durchmesser der Schlammpumpe war schätzungsweise 60-80cm und hat soviel Power die zieht bestimmt auch kleine Kinder rein :wink:

Gruß Tommy

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Der sich bei euch für die vielen Klicks bei HIER SIND WIR und bei der KOITEICHNEUBAU VON THOMAS herzlich bedankt.
Hier meine Teichbaudokumentation


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BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 15:31 
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Wohnort: Wolfsburg
Hallo
Frage einfach mal einen Bauern.Die haben meistenens eine Jauchepumpe und da geht einiges an dicker Brühe durch.Pumpe deinen Brunnen aus und vergesse das aufrühren des Lehms nicht.Danach sollte dein Brunnen sauber sein.
Mfg.Horst

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Teichvolumen 30m³,Teichtiefe2,15m
Pflanzteich 11m³,
Filter mit Einlaufkammer und Eigenbautrommler
Helixvortex bewegt
Pumpenkammer mit Linnpumpe und SR
2x Bodenablauf ,1xSkimmer
4x Teicheinlauf
Bachlauf aus Pflanzenteich


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