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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 31.Dez 2006 15:15 
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Hallo zusammen,


aus Aktuellen Anlass.
In den nächsten Tagen werden ich ein paar Zeilen hier einstellen welche Vorteile und Nachteile ein Glockenreaktor aus meiner Sicht mit sich bringt im vergleich zu einem starren Gasraum.


Die Variante des starren Gasraums gab es schon vor Jahren und vor knapp einem Jahr geisterte schon eine Skizze als Einbauvariante in einem Filter in den Foren herum und ist somit nichts Neues !

Oft haben wir drüber diskutiert, vieles ist in Vergessenheit geraten.
Hiermit kann man sich dann ein Bild von der Geschichte machen (ob geplanter Selbstbau oder Anschaffung ) und abwägen was einem wichtiger erscheint.

Ich wünsche allen Usern einen guten Rutsch ins neue Jahr



Bis die Tage ......... !


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BeitragVerfasst: So 31.Dez 2006 19:44 
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Hallo ThomasF,

das finde ich super, da das Proplem O2 eintrag ja ein sehr komplexes Thema ist.

Gruß Reinhold

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BeitragVerfasst: Mo 08.Jan 2007 16:37 
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Hallo Thomas,

ich warte gespannt auf Deine Ausführungen. :roll:

Viele Grüsse,
Frank

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BeitragVerfasst: Mo 08.Jan 2007 20:16 
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HI,

so weit ich weiß, ist der Thomas gerade im Urlaub....

was ein Kerl... ankündigen und sich dann einen schönen Lenz machen :)

Aber ich bin mir sicher, dass hier noch etwas kommt und bei den derzeitigen Temperaturen sollte es den meisten ja nicht all zu eilig sein...

Gruß Bernd.... der leider keinen Urlaub mehr hat :(

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Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe


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BeitragVerfasst: Di 24.Apr 2007 17:44 
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Hallo zusammen,

ich vermisse noch die Ausführungen zur Glockentechnik. :wink:

Gruss,
Frank

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BeitragVerfasst: Mi 25.Apr 2007 7:18 
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Sorry , bin in letzter Zeit aus Zeitmangel leider sehr selten in den Foren und möchte mich hier für noch mal entschuldigen, hier ein paar kurze Worte zur Glocke speziell für Frank, dem die Sache wohl nicht aus dem Kopf ging und alle die es noch interessiert weil vielleicht ein Selbstbau geplant ist !

Nur mit einer frei beweglichen Glocke hat man die Vorraussetzung den Sauerstoff halbwegs gleichmäßig in das Wasser einzutragen ohne jegliche Regeltechnik.

Die Einmischung eines Gases in eine Flüssigkeit ist unter anderem abhängig von Druck, Kontaktfläche (Verrieselung/Höhe) und Kontaktzeit.

Ich habe nun 3 Variablen um den Eintrag zu beeinflussen.

Wenn ich nun einen Reaktor baue der

1. Die Kontaktfläche (Verrieselungshöhe gleichbedeutend für Intensität der Verrieselung) während des Betriebs beibehält und keine wechselnde Wasserstände im Inneren aufweist.
Wird z.B. bei unserem Oxi für Schwerkraft über einen simplen selbstjustierendem rein mechanischen Schwimmermechanismus der gleichzeitig als Verrieselungsprallfläche dient verwirklicht.
Der hält diese Variable schon mal relativ konstant.

Ein starrer Gasraum (Reaktor) verändert meist zwangsläufig seine Verrieselungshöhe und somit Verrieselungsintensität sobald der Gasinhalt im Behälter zu oder ab nimmt.
Das ganze sogar gegenläufig, heißt mit abnehmenden Sauerstoffvorrat ist ein höherer Wasserstand im Reaktor was wiederum zu einer schwächeren Verrieselung führt.
Eine Verringerung der Verrieselungshöhe bedeutet auch eine Verkürzung der Kontaktzeit.

Der Glockenreaktor hält den Wasserstand halbwegs konstant, wenn der Gasinhalt im Reaktor zu oder ab nimmt wirkt sich das nur auf den Gasraum aus und nicht auf den Wasserstand bzw. die Verrieselung.

2. Der zweite wichtige Punkt
Die Glockentechnik sorgt im Inneren des Gasraums unabhängig von der Gasfüllmenge für halbwegs gleichmäßigen und noch wichtiger für einen nur sehr geringen Überdruck (10 bis 15 cm Wassersäule beim Oxi-Dome).

Je mehr Druck im Spiel ist um so kritischer sollte man den Gaseintrag der zwangsläufig auch Stickstoff umfasst, selbst bei SK Betrieb betrachten.

Thema unerwünschte Stickstoffübersättigung.

Baut man sich einen Reaktor der auf Grund eines höheren Betriebsdruckes gnadenlos oder größtenteils alle Gase einmischt die eingefüllt werden, könnte dies vielleicht das I-Tüpfelchen sein für eine selbstgebastelte Stickstoffübersättigung die sicherlich nicht anzustreben ist.
Es muß nicht immer eine Luftansaugende Pumpe vor einem leicht zugesetzten Druckfilter sein.
Jeder Druckbehälter mit dem entsprechendem Innendruck ist hier zu geeignet.
Schnell geht es bei einem starren Behälter über die 100 bis 150cm WS hinaus.
Beruhigte Anlage, zuvor vielleicht ein etwas größerer Wasserwechsel, die Wassertemperaturen steigen, dann braucht es im ungünstigen Fall manchmal nicht mehr viel.


Man darf nicht vergessen, die Systeme werden mehr und mehr beruhigt (Thema CO 2) und der Gasaustausch zwischen Wasserkörper und Atmosphäre mehr und mehr eingeschränkt.

Wenn der ein oder andere vielleicht noch einen Reaktor bauen möchte, so sollte er versuchen diesen so zu gestalten das wenig Innendruck herrscht.
Je weniger, je besser !

Bis wieder mal..............

_________________
Grüße ThomasF


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BeitragVerfasst: Mi 25.Apr 2007 18:07 
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Hallo Thomas,

danke für die ausführlichen Erläuterungen. :D

Viele Grüsse,
Frank

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BeitragVerfasst: Do 26.Apr 2007 14:38 
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Die Gegenargumente zum Glockenreaktor :

1. Die Bauart ist aufwendiger und kostenintensiver!

2. Den Glockenreaktor kann ich nicht unter Wasserniveau aufstellen!

3. Beim "Schwerkraftreaktor" der in Wirklichkeit ja garkeiner ist , muss ich die Pumpe in den reaktor packen . Ich kann nicht am Ende meines Schwerkraftfilters eine Pumpe betreiben , die durch den Glockenreaktor einfach durchpumpt !

4. Auch bei Glockenreaktor besteht die gefahr einer Stickstoff- oder Gesamtgasübersättigung !

5. Wenn der Gasvorrat ohne Glockentechnik geringer wird , ist ein kleiner Unterschied in der Sauerstoffsättigung feststellbar.
Jedoch wenn ich die Einmischtechnik optimal konstruiere , ist der Unterschied sehr minimal .
6. Die weitaus grösseren Vorteile zeigen gegen die Glockentechnik .
Denn ich kann das Gerät über, unter oder auf gleiche Höhe mit dem Teichwasserspiegel stellen , brauche keine separate Pumpe , kann grössere Mengen durchleiten , und habe einen günstigeren preis.

Heinrich


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BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2007 7:36 
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Heinrich hat geschrieben:
Die Gegenargumente zum Glockenreaktor :

1. Die Bauart ist aufwendiger und kostenintensiver!

2. Den Glockenreaktor kann ich nicht unter Wasserniveau aufstellen!

3. Beim "Schwerkraftreaktor" der in Wirklichkeit ja garkeiner ist , muss ich die Pumpe in den reaktor packen . Ich kann nicht am Ende meines Schwerkraftfilters eine Pumpe betreiben , die durch den Glockenreaktor einfach durchpumpt !

4. Auch bei Glockenreaktor besteht die gefahr einer Stickstoff- oder Gesamtgasübersättigung !

5. Wenn der Gasvorrat ohne Glockentechnik geringer wird , ist ein kleiner Unterschied in der Sauerstoffsättigung feststellbar.
Jedoch wenn ich die Einmischtechnik optimal konstruiere , ist der Unterschied sehr minimal .
6. Die weitaus grösseren Vorteile zeigen gegen die Glockentechnik .
Denn ich kann das Gerät über, unter oder auf gleiche Höhe mit dem Teichwasserspiegel stellen , brauche keine separate Pumpe , kann grössere Mengen durchleiten , und habe einen günstigeren preis.

Heinrich


Hallo zusammen...

bei der Glockentechnik wurden ja schon Ergebnisse aus der Praxis was die Effizienz angeht erläutert bzw aufgezeigt. Wie sieht das bei der Technik des Oxi-Grav aus.
Habe mir das System von Heinrich auf der IK angesehen, und ich überlege ernsthaft bei meinem Umbau dieses System zu verbauen. Was spricht dafür...was dagegen? Ausser die oben genannten Dinge.


Grüsse
Koi_Fan

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Volumen des Teiches 61,5m³ davon Filtervolumen 10m³,Filtersystem: Patronenfilter 104m Patronen, 500L Kaldness zeitweise belüftet, 2x Linn 01 Rohrpumpe ca 50m³/Std.,Vortex mit 1,9m Durchmesser mit SiFi V mit Seerose UP-90, 3xBA, 1xSkimmer,4x Wasserzulauf DN100, Teichtiefe 2,5m,Oberfläche ca 25m², IKS-Pondpilot C (Temperatur,PH,Sauerstoff,Luftdruck,Pegel), Sauerstoffkonzentrator Weinmann Oxymat3, Amalgam UVC Lampe 130W (40W UV Leistung), Ozonisator Sander C200


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BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2007 7:48 
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Hallo zusammen,
ich habe das System von Heinrich auf der IK nicht angesehen :( .
Heinrich hatte uns mit Bockwürsten und Sekt bewirtet und wir haben über das Segelhobby gequatscht :D .
Kann man Heinrich seine O² Einspeisung im Internet anschauen?
Gruß Lothar


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