LotharGehlhaar - Teichbauforum

hallo @ all,
ich möchte hier nicht die xxx trommelfilterbau doku starten, ich habe hier fast alles gefunden was man dafür braucht.
was ich nicht gefunden habe ist eine sichere und billige lösung für die abdichtung der trommel an der einlaufseite.
ich habe mal ein wenig gebastelt und für mich die beste lösung gefunden. vieleicht kann der ein oder andere damit etwas anfangen.

ich habe einfach den hartschaum zwischen innen und und außen wand herrausgefräst

aufwand 1 std.......werkzeug oberfräse.........eine ruhige hand

_________________
gruß Frank

Unser Land.
Unsere Kultur.
Unsere Regeln.
Wem das nicht passt, dem wünschen wir eine gute Rückreise!

Hallo Frank,
ich hatte vor kurzer Zeit genau das gleiche Problem und bin auf eine sehr ähnliche Lösung gekommen.

Auf deinem Bild sind ja noch keine Ausschnitte in der Trommel sichtbar.
Hast Du die Dichtung bereits im Betrieb getestet ?

Bei mir hat das allerdings so nicht zu 100 % funktioniert, da sich
1. mein 1,5 mm Edelstahlblech beim Aufschweißen auf das Rahmengestell etwa 1-2 mm verzogen hat
2. die KG-Rohr Trommel nicht akurat rund ist.

Meine in der Fräsnut eingeklebte ca. 1 cm lange Gummi-Dichtungslippe war zu starr und konnte diese Ungenauigkeiten nicht ganz abdichten.
Es blieb hier und da ein ca. 1 mm Spalt offen. Der Spalt konnte geschlossen werden, wenn man den Anpressdruck erhöht hat. Das führte aber zu einem deutlich höheren Reibungswiderstand für den Antrieb, was mir nicht gefallen hat.

Ich habe dann einfach für 2 Euro einen 26" Fahrradschlauch (Ventil entfernt, der Schlauch passt faltenfrei innen in eine 50eriger Trommel) zusätzlich innen an der Trommel angeschraubt. Der Schlauch ragt ca. 2-3 cm über die Trommel und ca. 1-2 cm über die Gummilippe hinaus. Da er sehr wabbelig ist, schmiegt er sich nach außen und legt sich nun zusätzlich auf die Gummilippe. Er wirkt quasi wie ein Kissen zwischen Blech und Gummilippe und gleicht so Toleranzen zu 100 % aus. Da der Schlauch sehr nachgiebig ist, kann man dann noch sehr gut mit dem Anpressdruck "spielen", ohne dass sich die Trommel schwerer dreht.
Die Gummilippe hat nur noch die Aufgabe, den Schlauch in seiner Lage zu stabilisieren/ fixieren und ihn am Blech zu halten.
Anbei ein paar Fotos.
Der Schlauch wurde mit vielen kleinen Schrauben innen an der Trommel angeschraubt und nicht geklebt, da ich nicht wußte, wie sich der Verschleiß am Schlauch entwickelt.
Nach mehreren Teststunden im Trockenlauf und im Wasser ist kein Abrieb oder Verschleiß sichtbar.
Gruß Georg

es kommt immer darauf an, soll die Dichtung axial oder radial dichten.

Hier eine ebenfalls sehr einfache und preisgünstige Variante mit EPDM - Folie.
Duch den anstehenden Wasserdruck dichtet das sehr gut ab.
Ich behaupte, die Reibungskräfte sind etwas geringer, da nicht axial Druck aufgebaut werden muss.

Die Idee stammt von unserem Jürgen Braun ihm gebührt

_________________
Gruß Kallemann
Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge, der Glaube, meine Sicht sei die einzig richtige
nagurjuna

Moin
Kann es sein das dein Trommler aus der koiflaschenöffner Produktion stammt ???

_________________
Gruss Patrick/Koi-Lodge Team

Beratung-Planung-Optimierung-Teichbau-Koi & Zubehör

genau

Das Gegenstück hängt neben meinem Bierkühlschrank.

_________________
Tschüß Ekki

Hallo Kallemann,
ich gehe mal davon aus, dass du eine vorgeschaltete Sammelkammer hast und die Trommel mit dem vollen Querschnitt offen in diese Kammer abschließt. Dann braucht man wie du sagst die radiale Dichtung, die bei dir ja sehr gut und professionell gelungen ist.

Frank's TF vermute ich mal bzw. mein TF ist eine offene Version.
Hier werden die Zulaufrohre (bei mir 3 x DN110) direkt an der Trommelfilterstirnwand befestigt / angeflanscht und die Trommel dreht sich um diese Rohrzuläufe herum.
Dann braucht man die achsiale Dichtung, die durch eine gewisse Vorspannung (z.B. Gewindestangen am Rahmen) die Trommel bzw. die Dichtung gegen die Rahmenplatte drückt.
Das ist ein großer Nachteil dieser Variante.
Wie erwähnt, bekommt man die Trommel gegen die Rahmenplatte natürlich eigentlich immer dicht.
Je nach Material muss man aber kräftig vorspannen und damit fangen die Probleme beim Antrieb an.
Hierzu hatte ich seinerzeit auch nur wenige Tipps in den bereitgestellten Bauanleitungen gefunden, da die meisten ja die radiale Dichtungsvariante bevorzugen.
Ich hatte mir auch von diversen Anbietern Probestücke verschiedene Gummilippen zusenden lassen. Aber die waren alle viel zu unflexibel. Bei einer Schlauchreparatur vom Fahrrad meines Sohnes kam mir der Gedanke und der Schlauch musste dann für die Abdichtung herhalten. Das ist zwar nicht die elegante Art aber es funktioniert bislang in der Testphase sehr gut.
Anbei noch ein Bild wie das am Trommler aussieht. Ich hoffe man kann es erkennen.
Gruß Georg

Servus georg,

falls deine schmutzrinne keine andere Befestigung hat wie auf dem bild ersichtlich (eingesteckt) glaube ich nicht an den erfolg.

_________________
gruß jürgen
--------------------------------------------------------------------------------------

Anzeige:

_________________
Wenn du einen Monat lang ein werbefreies Forum willst, klicke hier und überweise mir 100 Taler!
Wenn du mich im Koi-Schnack etwas fragen möchtest, klicke hier!

Koi - Flaschen - Öffner Nein überhaupt nicht,
aber diese Spielereien sind da angelehnt!

_________________
Gruß Kallemann
Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge, der Glaube, meine Sicht sei die einzig richtige
nagurjuna

Hallo Georg B,
grundsätzlich ist es unabhängig, ob man einen Einhänge - TF, schwerkraft betrieben, gepumpt oder wie auch immer hat,
diese radiale Dichtung ist immer möglich aber nicht erforderlich. Das muss jeder Hersteller oder Selbstbauer selbst entscheiden.
Richtig ist, davor muss eine "Kammer".
Gruß Karl

_________________
Gruß Kallemann
Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge, der Glaube, meine Sicht sei die einzig richtige
nagurjuna

Hallo Kallemann,
wie du schon sagst, für die radiale Dichtung braucht es die Vorkammer.
Die hat mein TF nicht. Meine Anschlussrohre gehen direkt in die Trommel (auf dem Bild sind sie noch nicht eingekürzt).
Es scheint so zu sein, dass diese Bauweise ganz ohne Vorkammer nicht sehr gängig ist.

Der Vorteil dieser Lösung ist u.a., dass der TF z.B. für Wartungszwecke recht einfach und vor allem ohne 2. Mann oder gar 3. Mann aus der Filterkammer gehoben werden kann. Ich brauch nur 4 Gummimuffen zu lösen und das Wasser läuft beim Anheben komplett aus der Trommel raus.
Anbei nochmal ein besseres Bild von der Schlauchdichtung im eingebauten Zustand.


@Jürgen
nein, die Rinne ist fest mit dem Rahmenblech verschraubt. Die Abflussrohre haben nichts zu halten und sind nur gesteckt.
Wenn man das Bild oben genau ansieht ist eine Bolzenschraube der Schraubverbindung zu erkennen.

An der Stirnseite ist die Rinne an einer etwa 2 cm dicken Kopfplatte befestigt (in einer 1 cm tiefen Nut verklebt)
Zwischen der Kopfplatte und dem Blech sitzt noch eine 2. Distanzplatte.
Die Distanzplatte wurde konisch geschliffen, sodass die Rinne beim Anschrauben auf das Rahmenblech hinten ein paar Zentimeter hochgeht und das notwendige Gefälle erhält.
Das ist auf den Fotos leider nicht sichtbar

Der unter der Rinne sichbare "Klotz" bis Schrauben ist die Befestigung des HT-Rohres an der Rinne. HT kann ja nicht geklebt werden also musste ich schrauben.
Gruß Georg