Hallo,
hier mal eine kleine Vorstellung des kapazitiven Initiators:
ACHTUNG Es gibt verschiedene Sensoren die alle gleich aussehen, aber von grund auf anders sind. Z.b Schauen sich kapazitive und Induktive Sensoren zum Verwechseln Ähnlich. Der induktive Schaltet aber NUR auf Metall. Dieser hat normal KEINE Einstellschraube (Poti)
Hier anhand eines Balluff BCS000H (dieser wird nicht mehr Hergestellt Nachfolger ist der BCS000MJ)
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Der Initiator hat eine Orangene Anzeige, die Leuchtet wenn der geschalten hat. Ansonsten ist die Anzeige aus. Der Nachfolger leuchtet grün wenn er Spannung hat, und Orange wenn er geschalten hat. Beide geben ein 1 Signal (24V) auf den Ausgang wenn sie geschalten haben.
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Zum Anschluss benötigt man ein Intitiatorkabel M12. Ich verwende gerne welche mit Funktions LED. grün=Spannung vorhanden, Orange = Sensor hat geschalten. Es gibt die Kabel 4 Polig, und 3 Polig. In unserem Fall reicht das 3 Polige, auch wenn 4 Pole am Initiator vorhanden sind (4. Pol ist normalerweise der Öffner eines Sensors und wird mit dem Weißen Draht angeschlossen)
An dem 3 Poligen hat man 3 Adern zur Verfügung
Braun = Plus 24 Volt
Blau = 0 Volt also -
Schwarz = Der Schaltdraht, also welcher 24 V Führt wenn der Initiator geschalten hat
Beim 4 Poligen gibt es zusätzlich noch einen Draht
weiß = 2. Schaltdraht meist Öffner, also führt 24V wenn Sensor nicht geschalten hat ACHTUNG nur bei 4 Poligen Sensoren.
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Der Initiator ist mit einem Schaltabstand von 8mm (sn 8mm) angegeben. Am Effektivsten soll er bei 6,5mm Arbeiten, also der Luftabstand zwischen Sensorende und Mediumanfang. Bei Wasser ist der Abstand meiner Erfahrung nach sogar größer, sollte aber nicht ausgenutzt werden, da er dann dazu neigt Fehlschaltungen bei Verschmutzung zu machen. Je geringer der Schaltabstand zum Medium ist, desto unanfälliger gegenüber Algen, Spinnen usw wird der Sensor. In einem Versuch habe ich mal den Sensor gut eingestellt, und mit einer ganzen Menge Spinnenweben verschmutzt, Der Initiator hat trotzdem noch einwandfrei auf den Waserstand reagiert.
Mit der Einstellschraube kann der Sensor genau abgeglichen werden (im Uhrzeigersinn gedreht, wird der Schaltabstand und die Empfindlichkeit geringer, also auch genauer. Entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Schalabstand und die Empfindlichkeit größer, aber dadurch auch anfälliger). Man kann den Sensor auch so verbauen und einstellen, das er außen an eine Kunststoffwanne angebracht wird, und darin dann auf den sinkenden oder Steigenden Wasserstand reagiert.
Die Schaltdifferenz wird mit +-10% angegeben.
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Hier ist der Sensor voll Aufgedreht
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Hier ist er weiter zurückgedreht
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Von dem Sensor können folgende Materialien Berührungslos erkannt werden (Ich zähle hier nur mal die auf die für uns Interessant sind):
-Glas
-Wasser
-Kunststoffe
-Futter (Ideal für Eigenbau Futterautomat, um anzeigen zu lassen, ob Futter im Tank ist)
-Holz (hier hat der Sensor einen nicht so großen Schaltabstand Faktor 0,2)
-Metall (wobei hier ein Induktiver Initiator viel mehr Sinn macht, da dieser nur auf Metall reagiert)
-Eis
Die Sensoren gibt es von Verschiedenen Herstellern, wobei ich bei den Industrieausführungen bleiben würde. Mit folgen Marken kann man eigentlich nicht viel Verkehrt machen:
Balluff, IFM, Pepperl und Fuchs, Sick,...
Die Sensoren gibt es in fast allen erdenklichen Bauformen und Ausführungen
Hier mal ein M12 Sensor mit Metallgehäuse
Dieser kann wegen seiner geringeren Sensorfläche genauer schalten. Ich denke aber für unsere Anwendungen sollte der Metall ausreichen.
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Preislich liegt der BCS000MJ ca bei 65€ (Ohne Kabel)
In dem großen Online Versandhaus kann man oft Schnäppchen erstehen. Die Sensoren gibt es auch schon mit Kabel komplett fertig.