LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo,

darf man selber einen Brunnen bohren, um Grund/Oberflächenwasser für den Eigenbedarf zu nutzen?

Egal welche Nutzung des Wassers auch angestrebt wird?

Darf zB. das geförderte eigene "Brunnenwasser" eine beliebige Menge haben?

Wo verbleibt das besagte eigene "Brunnenwasser", sind da bestimmte Dinge zu beachten?

Man selber stellt fest, der eigene Brunnen fördert "gutes" Wasser, welches sogar noch eine "brauchbare" Temperatur aufweist!

Da kommt einem dann ein geistes Blitz, das ist doch super, "warmes" Brunnenwasser, da könnte man doch dessen Wärmeenergie für Heizzwecke nutzen.

Nur wo bleibt man dann mit dem vielen "Abwasser"....also das Wasser, welches man aus seinem Brunnen gefördert hat, welches man als Heiz, oder auch als Kühlmedium benutzt haben könnte?

Wie kann man das sinnvoll entsorgen, bzw. so gar an seinen Ursprungsort zurückführen?

Das geht ja dann schon in Richtung Geothermie....

Bedeutet, es werden zwei Brunnen benötigt.

Aus dem ersten Brunnen wird Wasser gefördert.

In dem zweiten Brunnen wird das genutzte Wasser nach den Heiz/Kühlzwecken dem Erdreich wieder zugeführt.

Ups, was ist das denn?

Bei dieser Sache, da sollten aber schon einige Dinge beachtet werden.

Das "Brunnenwasser", welches gefördert wird, das steht nicht einfach so still in der Erde.

Dieses Wasser, welches sich in der Erde befindet, das bewegt sich und fließt, ähnlich wie ein unterirdischer Fluß.

Wir benötigen also zwei Brunnen, einen Saug und einen Schlupfbrunnen, über diesen zweiten "Schlupfbrunnen", wird teilweise auch als Senkbrunnen bezeichnet,
über diesen zweiten Brunnen, da wird unser "verbrauchtes" gefördertes "frisches" Brunnenwasser in die Erde zurückgeleitet, welches wir als Wärme/Kältemedium ausgebraucht haben.

Bei so einem Vorgang, da ist zwingend die unterirdische Wasserflußrichtung zu beachten, nicht das unser erster Brunnen im zweiten Durchgang.... oder auch später,
das zurück eingeleitete Wasser aus dem zweiten Brunnen wieder ansaugen könnte.
Deshalb sollten solche Brunnen auch mindestens 15 Meter Zwischenabstand haben.
Der einleitende/zurückführende Brunnen in Flußrichtung des "Grundwassers", auch immer hinter dem Saugebrunnen liegen.
auch immer von dieser besagten Flußrichtung aus.

Darf man im jeden Landesteil solche Wärme/Kälteausnutzung von Brunnen/Grundwasser betreiben?

Ist es bei solcher Nutzung von Brunnen/Oberflächen/Grundwasser egal, ob dieser "Nutzwasserkreislauf" geschlossen ist, oder es sich bei diesem Kreislauf um ein "offenes" Systhem handelt?
Soll bedeuten, das zurückfließende/eingeleitete Wasser des zweiten Brunnen könnte/darf, mit Sauerstoff oder auch noch anderen Dingen kontaminiert sein !?!?

Eventuell sogar noch innerhalb eines Trinkwassereinzuggebietes???

Fragen über Fragen.

Gruß Hardy

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Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
Achtung, der Inhalt meiner Beiträge könnte auch satirische/ironische Bemerkungen enthalten,
Risiken und Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen.

http://www.teichtech.de

http://www.Teich-Steuerung.de

Hallo Hardy,

mit einem Schütt- und Schluckbrunnen kannst Du dann auch gleich noch eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe für's Haus betreiben.

Aber erst bei der unteren Wasserbehörde eine Meldung machen, dann bohren.

Viele Grüße,
Frank

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Koifutter pondware Pure

Hallo Frank,



und bei diesem Verfahren darf dann auch ein offener Kreislauf vor/nach der Wärmeausnutzung des Grundwassers enthalten sein, so das eventuell zusätzliche Stoffe mit dem zurückgeleitetem Wasser in das Grundwasser gelangen könnten?

Gruß Hardy

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Abwasser kann anscheinend in einen Schluckbrunnen geleitet werden. Wo die Grenzen sind, wäre die spannende Frage.

Brunnen fallen nicht unter Bundesrecht und daher gibt es hier keine einheitlichen Vorschriften. Die jeweiligen wasserrechtlichen Vorschriften sind zu beachten.

Gruss,
Frank

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Koifutter pondware Pure

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Gruß Uwe

Meine Teichbaudoku:
viewtopic.php?f=1&t=15521

die regional aktuelle Gesetzgebung hat Gültigkeit !
kompetente Beratung zu obigem Thema erteilt die jeweilige " untere wasserwirtschaftsbehörde" gerne auf anfrage.
die untere wasserwirtschaftsbehörde ist in der regel dem jeweilig regionalen Landratsamt angegliedert.

auch die jeweilige kommune ist in der regel kompetent und in Teilbereichen des Themas gesetzgebend und sollte zu den jeweiligen Fragestellungen vorab kontaktiert werden.

eine pauschale deutschlandweite aussage zu den einzelnen Fragestellungen ist nicht möglich.

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einzig unverständlich in diesem tread erscheint mir warum, eine Person einen fragekatalog erstellt, dessen Beantwortung ihm bereits im Vorfeld mehr als geläufig ist, da sie doch sein berufliches Umfeld betreffen, er diesbezüglich schon alle relevanten betrieblichen Schulungen mit bravour bestanden hat, schon in Kindertagen dieses Thema mehr als ausreichend beleuchted hat
welche motivatin leitet ihn? - möchte er sich an der teilweisen unkentniss anderer laben, um im anschluß mit eigenem kompetentem Fachwissen erneut auf der bühne zu erscheinen und anderen vor augen führen, wie gering doch ihre eigene fachkompetentz ist ?
oder sind es gar soziale beweggründe die vorangeschoben werden, so ala: die Diskussion bringt jeden weiter und meine einzige motivation ist es eueren beschränkten Horizont zu erweitern
oder sind beweggründe im spiel welche darin enden, was ich nicht habe sollst du auch nicht besitzen? ....... vermutlich nicht
möglicherweise entspricht es ja auch nur der bekannten masche - ich muß euch mal etwas weiterbilden, damit ihr so schlau werdet wie ich es schon lange bin, dazu nutze ich eine altbewährte bildungsmethode: ich frage euch etwas - lass euch zur allgemeinen Erheiterung etwas labern und sage euch anschließend die lösung.

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gruß jürgen
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Hallo Hardy,


wenn man dem Wasser nur die Wärme entzieht, gelangen keine zusätzlichen Stoffe ins Wasser und die Zuführung in einen Schluckbrunnen erscheint mir völlig unbedenklich.

Anders ist die Situation, wenn das Wasser vom Wasserwechsel in einen Schluckbrunnen geleitet wird. Dadurch könnte zum Beispiel zusätzliches Nitrat oder Phosphat in den Boden kommen. Hier müsste man in die Genehmigung schauen, was erlaubt ist.


Letztendlich kann man auch noch Wasser konventionell im Boden versickern lassen. Das bedarf nach meinen Informationen (bei den in unseren Anlagen ohne Medikamenteneinsatz relevanten Schadstoffarten und -mengen) keiner Genehmigung. Ich dürfte mich sogar (möglich bei Dunkelheit) direkt auf dem Rasen oder einem Beet in meinem Garten entledigen. Das versickernde Wasser wird dann im Boden erneut mechanisch und biologisch gefiltert.
Diese Art der Entsorgung von Brunnenwasser habe ich einige Winter lang praktiziert.


Pfiffikus,
der diese Dinge nicht durcheinander bringen möchte

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Solch scharfe Worte werden schnell von dem Machthaber(n) hier geahndet ..... zieh dich schon mal warm an !
( egal ob es die Wahrheit ist oder ob nicht .... oder hast du Deckung von ganz oben ? )

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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-- die Wahrheit ist selten scharf.
-- ich habe keine Deckung.
-- ich habe aber ein dickes fell.
-- und keinerlei Beleidigungen eingebracht.

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gruß jürgen
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hi

man sollte(hab ich jetzt so festgestellt)im internet nicht schreiben wie-womit-und wohin das wasser für wasserwechsel genommen oder zurückgegeben wird.
es könnte zu schwierigkeiten führen

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Gruß Bernhard

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