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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Sauerstoffeintrag
BeitragVerfasst: So 22.Okt 2006 11:07 
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Hallo,

vorweg erst einmal mein Dank an alle, die hier ihre Beiträge einstellen, aus denen ich bisher bereits sehr viele nützliche Informationen gewonnen habe.

Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin 38 Jahre und beschäftige mich seit 3 Jahren intensiv mit dem Koi Hobby.
Mein Teich hat 38 m^3 (GFK Teich), eine 6,5 m^3 Absetzkammer, als Biofilter dient ein C80 Centervortex, 55 Watt UVC Lampe, IKS Aquastar mit Temp. PH, O2 Sonde. Z. Zt belüfte ich den Teich mit einer normalen 40 Liter Luftpumpe.
In meinem Teich schwimmen 15 Koi zwischen 40-65 cm.

Nun zu meiner Frage:
Ich beabsichtige einen SK (steht bereits im Keller :) ) in meine Anlage einzubauen.
Ich habe mir überlegt, am Ende meiner AB eine Sauerstoffglocke (Volumen ca. 250 Liter) ca. 10 cm unter dem Wasserspiegel zu betonieren (mit GFK beschichtet), in die ich dann den Sauerstoff einleite. Zum Ablassen der Falschgase werde ich oben ein Magnetventil einbauen. Das ganze soll über den IKS geregelt werden.
Zum besseren Verständnis habe ich eine kleine Skizze erstellt.

Bild

Die Vorteile sind aus meiner Sicht dabei:
1. Ich brauche keine weitere Pumpe, dadurch geringere Stromkosten.
2. Da ich die Kammer 10 cm unter den Wasserspiegel legen will, verspreche ich mir davon eine gewisse Geräuschdämmung (habe bereits Versuche mit einem Fass gemacht, war rel. laut), des weiteren erkenne ich sofort event. Undichtigkeiten.
3. Aufgrund meiner Platzverhältnisse kann ich nach dem Filter keinen Reaktor unterbringen.
4. Da sich im letzten Meter meiner AB kaum Schmutz ansammelt, wäre dieser Teil besser genutzt.

Allerdings gibt es einige Punkte, bei denen ich mir etwas unsicher bin:
1. Wird die Verwirbelung ausreichen, um genug Sauerstoff einzutragen.
2. Die O2 Sonde will ich in der AB unterbringen, um sicherzustellen, dass ich den min. O2 Gehalt des Systems erfasse. Oft liest man, dass die Sonde nach dem Biofilter installiert wird. Gibt es dafür einen besonderen Grund?

Hat einer von Euch bereits Erfahrungen mit dieser Art des Sauerstoffeintrags?
Gibt es aus Eurer Sicht Verbesserungspunkte?

Gruß

Helmut


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BeitragVerfasst: So 22.Okt 2006 11:21 
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hi

wenn deine o² kammer voll o² ist glaube ich nicht das das wasser von selber durchläuft und dein filter überläuft.stelle ich mir so vor als wenn luft im rohr ist die nicht weg kann und das wasser bremst.
aber da kommen bestimmt noch ratschläge und ich kann nicht genau sagen ob meine gedankengänge richtig sind.

_________________
Gruß Bernhard

http://www.youtube.com/user/germanlobo


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BeitragVerfasst: So 22.Okt 2006 16:42 
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Hallo zusammen,
den Bedenken von Lobo kann ich nur beipflichten.
Wenn unter der Glocke ein Druck von 0,05 bar herrschen, was ja 50 cm Wassersäule entsprechen würde, dürfte aus dem Schwerkraftfilter kein Wasser mehr nachlaufen können.
Überlaufen kann der Filter dann nicht, weil er ja höher als der Wasserstand im System ist.
Widerum pumpt aber die Förderpumpe in der Pumpenkammer das Wasser ab.
Ist das der Denkfehler von uns ?
Sonst könnte ja der Oxi-Dome Schwerkraft auch nicht funktionieren.
Helmut hat das Prinzip gut dargestellt.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch funktionieren kann.
Gruß Lothar


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 Betreff des Beitrags: O² Reaktor
BeitragVerfasst: So 22.Okt 2006 16:56 
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Wasser muß ja zwangsläufig nachlaufen denke ich aber mit Vermischung sieht es eher schlecht aus, da das Wasser ja beruhigt unter dem Reaktor vorbeifließt und nicht im Reaktor verwirbelt wird.

Gruß Tommy,
der sich darüber weiterhin gedanken macht, wie das bei Schwerkraft funktioniert.

_________________
Der sich bei euch für die vielen Klicks bei HIER SIND WIR und bei der KOITEICHNEUBAU VON THOMAS herzlich bedankt.
Hier meine Teichbaudokumentation


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 Betreff des Beitrags: SR
BeitragVerfasst: So 22.Okt 2006 17:02 
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Hallo Helmut!

Es führen viele Wege nach Rom. Ich beschäftige mich seit Jahren damit, O2 günstig einzubringen. Es schadet nicht, wenn Du Dir die Details meines SR mal durchliest. Leider weis ich nicht, wie ich Dir die Skizzen als pdf Dateien anhängen kann. Entweder Du erklärst es mir oder schickst mir Deine e-mail adresse. Hier nun zunächst meine Beschreibung:


SR Minimal

Einen einfachen und preiswerten Sauerstoffreaktor, gibt es den? Ich glaube, dass mein SR diese Vorstellung erfüllt. Es handelt sich um einen reinen Durchflussreaktor gemäß Skizzen, ohne Venturi und ohne zusätzliche Pumpe. Geregelt wird er nur über eine Zeitschaltuhr. Mit Bedacht habe ich ein zylindrisches Fass gewählt. Über die äußere Füllstandsanzeige kann ich auf den Liter genau erkennen, wie viel O2 in Lösung gegangen sind. An der Füllstandsanzeige habe ich ein Bandmaß angebracht, vier mm Höhenunterschied entsprechen einem Liter O2. Für die Druckmessungen habe ich ein Feinmanometer verwendet mit einem Messbereich von 0-400 mbar. Irgendeine Grundlast hat jeder SR, mit dem Feinmanometer konnte ich die meines SR mit 80 mbar ermitteln. Bei einer Zunahme der O2 Blase um jeweils 1 cm, steigt auch der Druck um jeweils 1 mbar. Ohne Druck geht nix, ab 120 mbar wird das O2 Lösungsverhalten interessant. Eine weitere Besonderheit ist das am Steigrohr angebrachte Leitblech. Dadurch kann das 900 mm hohe Fass mit einer 800 mm O2 Blase gefüllt werden. Ohne dieses Leitblech würden die sprudelnden Blasen schon bei 650 mm zum Steigrohr durchschlagen. Je größer die O2 Blase ist, je höher ist die Fallhöhe und je größer ist der Druck, beide ergeben über den Sprudel die Kontaktfläche. Die Minderung der Pumpenleistung nehme ich billigend in Kauf. Die schwankenden Pumpenleistungen sind der Skizze zu entnehmen, eine Pumpe mit einer stabileren Leistungskurve würde die Durchflussrate verbessern.

Mit einem geeigneten Schwimmerschalter, der durch das größere Spundloch montiert werden kann, kann über ein Magnetventil eine Sauerstoffflasche angeschlossen werden. Auf Dauer ist aber ein Sauerstoffkonzentrator günstiger.

Die Minimalausführung kommt ohne Füllstandsanzeige aus, die kann auch nachgerüstet werden. Die einfache und preiswerte Ausführung kann ich nur empfehlen. Wenn der SK einmal eingerichtet ist, guckt man sowieso nur noch selten auf den Füllstand. Wo Platz fehlt, kann der SR auch in der Erde eingelassen werden. Eine aufwendige Regelung halte ich für überflüssig. Wer regelt, produziert Schwankungen. Die fallen bei Dauerlauf sanfter aus.

Die zylindrischen 220 l Fässer nennten sich L-Ring oder Valerex.

Vor vier Jahren habe ich mir einen Sauerstoffkonzentrator zugelegt, seitdem gibt es bei mir keine Sprudelsteine mehr. Der O2-Gehalt liegt immer im Bereich der Sättigungsgrenze. Mit dem SK und anderen Besonderheiten führe ich in meinem Teich eine biologische Selbstreinigung durch. Das ist eine irre Geschichte, aber zu lang für das Forum. Voraussichtlich in der nächsten Klan-Ausgabe wird darüber berichtet.

Gruß Erhard


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BeitragVerfasst: So 22.Okt 2006 18:12 
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Hallo,

ich habe die Skizze ein wenig vervollständigt.

[img][img]http://img232.imageshack.us/img232/1703/skizze01xf2.jpg[/img]

Ich beschreibe mal kurz, wie ich es mir gedacht habe:

1.Das Wasser fließt von der AB durch das Rohr (1) in die O2 Glocke ( hier fließen ca. 20m^3 pro Stunde durch ).

2.Um das Rohr will ich eine Platte (2) (Durchmesser 40 cm) bauen, in die ich lauter 1 cm Löcher bohre. Das Wasser fließt über diese Platte, so dass es darunter „regnet“ um einen möglichst große Kontaktfläche zu bekommen.

3.Danach fließt das Wasser unter der Glocke her (3) um dann zum Biofilter / Pumpenkammer weiterzulaufen.

Eigentlich sollte das Wasser doch nachlaufen, oder mache ich einen Denkfehler?

Der Wasserstand in der O2 Glocke schwankt, abhängig von der Befüllung und dem bereits in Lösung gegangenem O2.


Gruß

Helmut

[/img]


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BeitragVerfasst: So 22.Okt 2006 19:36 
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Hallo Helmut,



bei Deiner Konstruktion liegt ein Denkfehler vor.

Eine starre Glocke unter Wasserspiegel erzeugt je nach Füllstand einen entsprechenden Gegendruck für das nachfließende Wasser.

Die skizzierte Lösung wird so nicht funktionieren ! ! !

Bei unserem Schwerkraft Oxidome gehen wir einen anderen Weg.

Allgemeine Info zur Technik !

Diejenigen die mit den Gedanken spielen einen Reaktor zu erwerben aber wenig Aufstellmöglichkeiten haben.

Mit unserem Reaktor ist es möglich diesen sowohl außerhalb (Trockenaufstellung) als auch innerhalb einer vorhandenen Filterkammer zu betreiben.
Wenn man den Reaktor innerhalb einer vorhandenen Filterkammer betreiben möchte muß lediglich eine Auftriebssicherung (Reaktorgehäuse) montiert werden.
Diese kann man entweder selbst basteln (Basteltips reichen wir gerne weiter) oder über uns beziehen.

_________________
Grüße ThomasF


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BeitragVerfasst: Mo 23.Okt 2006 18:29 
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Wohnort: 97753 Karlstadt
Hallo,

mehr wird von TomasF nicht verraten 8) :? :evil: :?:

Gruß Reinhold

_________________
PS: Hunde haben Herrchen/Katzen Personal

Teich seit 09.2003, 50000lt, TF eigenbau,
Helixvortex Beadfilter eigenbau, 3 x Optimax 15000,

Bild


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BeitragVerfasst: Mo 23.Okt 2006 19:00 
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Hallo Thomas,

ich habe das ganze vom Prinzip her noch einmal gezeichnet (etwas extrem dargestellt).

[img][img]http://img198.imageshack.us/img198/8167/skizze02uq5.jpg[/img]
Das Wasser wird doch versuchen, die Wasserstände in der AB und den in der „Glockenkammer“ auszugleichen (nennt sich glaube ich kommunizierende Röhren).

Falls das nicht so ist, kannst Du mir sagen, wo genau mein Fehler liegt?

Gruß

Helmut


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BeitragVerfasst: Di 24.Okt 2006 17:20 
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Hallöchen!

Kommunizierende Röhren funktionieren nur, wenn sie alle nach oben offen sind, auf allen Röhren also der atmosphärische Druck steht.

Nimm mal ein Glas, klebe kleine Schläuche an wie Du Dir das vorstellst und spiele mal damit in der Badewanne.

Gruß Erhard


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