LotharGehlhaar - Teichbauforum

Und da hat der gute Martin sich m.M. ja wohl sehr dezent ausgedrückt.

Wie sollte man dieses "Projekt" denn angemessen umschreiben?

"Try and error"?

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Grüsse aus Köln
Thomas

Endlosbandfilter Wiremesh Highfil 100
Pumpen: Wiremesh und Flowfriend
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Hi Gunther, das mit dem Gewindebolzen den ich mit dem Imbusschlüssel Raus drehen kann habe ich auch so gemacht. Nur merkte ich dabei das diese sich relativ schwerfällig drehte. Grund hierfür war die übermäßige Spannung der Rolle. Deshalb wurde jemand hinzugezogen der die Rolle mit einem Hebel sicherte so das sie nicht weg katapultiert werden konnte und evtl. das Band beschädigt. Ja durch die Erweiterung der Führungsschlitze hatte ich ja nicht viel gewonnen. Nun musste die Rolle die immer noch unter Spannung stand wieder rein. Und hier die genaue Position zu finden das ich den Gewindebolzen wieder einschrauben konnte war schon ein Geduldsspiel. Hier hat einer in die Position gehebelt und einer geschraubt. Daran kann ich mich mega gut erinnern noch besser der der mir dabei geholfen hat. Der hatte zuletzt wirklich alle Namen die es gab.

Gruß Jürgen

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Mein Teich:
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dann setze ich auch noch was dazu (nicht das es wieder heißt das ich hier für irgendjemand eine juristische Beweissicherung betreibe):

Ich habe heute nachmittag sehr lange mit Jürgen telefoniert. Hintergrund war einerseits seine damalige Empfehlung und vor allem weil ich der böse Mensch war der zwischen dem Hersteller und Jürgen versucht habe zu vermitteln. Insbesondere weil mir Jürgen aus einem anderen Forum auch als User länger bekannt ist.

Dabei kamen wir zu folgenden Änderungen zu dem Filter den Jürgen hat (Jürgen, falls ich was vergesse ergänze es bitte):

1. Die Bolzen der Zahnräder sind bei mir definitiv so das sie die ganze Mutter locker aufnehmen
2. Die Zahnränder haben diese Führung die Flex erwähnt hat.
3. Der Zahnriemenspanner hat zum Zahnriemen auf der Unterseite ein Spiel von ein paar Millimetern
4. Die Zahnränder sind bei mir mit einem Innengewinde versehen, diese werden bis zu einer Aufkantung der Gewindebolzen aufgeschraubt und würden auch ohne die zusätzliche Sicherungsmutter von allein an ihrer Stelle bleiben das sie sich immer in Richtung fest drehen würden (ich hoffe ich habe das verständlich erklärt)
5. Ich habe ein anderes Band als Jürgen und Gunter auf meinem Filter gehabt. Dieses mußte jedoch aufgrund eines Webfehlers dieses Jahr auf Garantie ausgetauscht werden, dieser Fehler war jedoch vorher nicht zu bemerken. Evtl. war es aber auch meine Reinigung mit dem Kärcher, Das verwendete Band ist identisch mit dem Smartpondband.
6. An der unteren Gummilippe (EPDM) waren nach 6 Monaten Risse zu erkennen. Wir rätselten lange und versuchten es mit neuer EPDM-Folie zweilagig, diese riss noch schneller. Grund war wahrscheinlich der Flow von den beiden LH der bei fast 100m3 liegt. Nach Rücksprache und mehreren Telefonaten wollte mir der Hersteller einen Streifen 1mm PE senden (was er jedoch nicht vorrätig hatte), dank eines anderen Users hier aus dem Forum konnte ich das schneller besorgen. Jetzt ist die Abdichtung folgendermassen: unten EPDM, dann 1mm PE. Seitdem ist das Ding unten vollkommen dicht!
7. Im Gegensatz zu Jürgen seiner unteren Abdichtung waren bei mir von Haus aus rechts und links die EPDM-Abdichtung mit Klötzen an den Seiten versehen, das bei Jürgen auftretende flattern der unteren Abdichtung war somit nicht vorhanden.
8. Die Spannrolle war bei mir aus Edelstahl mit Gummierung, nicht wie bei Jürgen aus Plastik
9. Mein Filterband wird durch das sog. Modulband transportiert, die Spannung des Filterbandes ist fast gar nicht vorhanden.
10. Bei der Inspektion und Montage des neuen Filterbandes Ende 2016 wurde der gesamte Filter geöffnet, die Klarwasserkammer enthielt ein paar Schwämme, mehr war nicht zu sehen.
11. Die installierten 4 Zahnräder für den Modulbandtransport sahen alle noch sehr gut aus, diese sind jetzt 1,5 Jahre im Einsatz

Mein einziger Filterausfall lag an der zu kurzen Spülzeit, gleich ein paar Tage (6) nach der Installation, wo sich der Filterkuchen auf der einzigen schmutzseitigen Führungsrolle (gleichzeitig Spannrolle) aufgebaut hat. Die Ursache hierfür beim Hersteller des Filters zu suchen entbehrt jeder Grundlage, hier sehe ich ganz klar den Entwickler der Steuerung und seiner Kommunikationsform in der Verantwortung.

Ich kann nach dem Telefonat Jürgen seinen Unmut verstehen und nachvollziehen, wer weiß was an diesem Filter schief gelaufen ist...

Und das ganze hat nichts mit "try and error" zu tun!

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Viele Grüße
Torsten



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Wer sich mit Forentrollen abgibt kann keine Leistung erwarten

@ Thorsten,

das ist Deine Geschichte Meine sieht halt etwas anderst aus. Fairer Weise muss ich auch zu geben das die Schlußfolgerungen von Thomas in Bezug auf Beweismittelsammlung für den Hersteller auch meine waren. Durch Deine Fragenstellung bedingt hast Du diesen Eindruck bei mir und auch anderen erweckt. Dies führte dann zu diesem Mißverständnis.

In Bezug auf dein eher neutralen Bericht kann ich aber auch deutlich erkennen das der Hersteller aus dem Dilemma das bei mir und Teilweise bei anderen statt fand gelernt hat. Hier wurden einige Dinge abgeändert die bei mir fatale folgen hatten.

Aus deinem Bericht ist auch ersichtlich das die Filter im Momentanen Zustand ihre Arbeit machen. Dies zeigt mir das der Hersteller seine Fehler erkannte und diese behoben hat.

Gruß Jürgen

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Durch die Änderung der Stellung des Zahnriemenspanners waren die Geräuche die er machte behoben. Dies führte aber dazu das der Zahnriemen nicht Hundert Prozentig gerade lief und sich die Halteringe an den Zahnräder lösten. Dies hatte zur Folge
das der Zahnriemen herunter lief und der Filter damit Still stand. Dies passierte dann einige male. Ich lies hier die Zahnriemenabdeckung offen um einen besseren Sichtkontakt zu haben. Das Problem verschwand dann plötzlich auf Wundersame Weise. Weshalb auch immer

Der Hersteller kam dann nach geraumer Zeit und tauschte die Plastikrolle aus. Es wurde eine Edelstahlrolle verbaut. Gleichzeitig wurde eine weitere Edelstahlrolle versetzt so das die Spannung des Filterbandes entlastet wurde.

Das auf dem Bild zu sehende untere Loch war die ursprünglich Position der Führungsrolle die dann nach oben versetzt wurde.

Langsam wurde mein EBF zum Schweitzer Käse

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Durch die Umbaumaßnahme des Herstellers lief der Filter dann insgesamt zufrieden stellend. Das einzige was mir jetzt noch Sorgen machte war die Gummilippe die das Filterband abdichtete. Diese machte mir von Anfang an Probleme. Diese riss nach wenigen Tagen Betriebszeit aus. Diese wurde dann meiner Seitz mehrmals ausgewechselt. Hier wurde auch eigenmächtig an der Halterung der Lippe die gerade mal mit 3 Schrauben befestigt war und die Lippe hier immer wieder ausgerissen ist die Anzahl der Schrauben erhöht was dann besser funktionierte. Aber jetzt fing die Gummilippe an Wellen zum Filterband zu schlagen. Trotz mehrere Versuchen durch neue Lippen konnte dieser Zustand auf Dauer nicht behoben werden.

Letztendlich wurde die Lippe von meiner Seite aus mit einem leichten Metallgitter aus Edelstahl beschwert und diese dichtete die Lippe jetzt optimal ab.

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Hallo Jürgen,


nach Ablauf der Gewährleistungsfrist bin ich noch einen Schritt weiter gegangen. Ich habe gleich noch die Plastikfahne, an der diese Abdeckung angeschraubt wird, abgesägt. So habe ich den Riemen immer frei im Blick.


Pfiffikus,
bei dem die Abdeckung überflüssig ist, weil dort wo der Riemen ist, kaum jemand unbeabsichtigt hin fassen wird

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Der zufriedenstellende Zustand von der Laufdauer des Filters war dann Leider nicht von Dauer. Da ich jetzt mittlerweile vom Hersteller und auch hier im Forum vom Schrumpfband wusste war dann auch leicht eine Erklärung zu finden was dann passierte.
Das Filterband machte seine Arbeit weiterhin in dem es schrumpfte. Den Platz der durch die Umsetzung der Führungsrolle erreicht wurde schrumpfte demnach mit und es wurde wieder ziemlich eng.

Dies hatte zur Folge das die Geräuschkulisse des Filters zu nahm. Jetzt machte mir die Antriebswelle sorgen. Diese machte bei der Spülung immer Klack/Klack. Der Hersteller wusste hier auch nicht wie das zu Stande kam.

Bei einem erneuten Besuchs des Hersteller wurde dann das Filterband entfernt und nachgeschaut was da zu den Geräuschen führt Kurzum es wurde nichts zu damaligen Zeitpunkt gefunden Ein Bitterer Beigeschmack die Sache Als das Filterband entfernt wurde sah ich dann das unterhalb des Filterbandes/Transportband der untere Teil des Filters sich fast bis zum Filterauslauf mit Schmodder gefüllt hat. Hier hatte die nicht funktionierende Gummilippe ganz Arbeit geleistet.
Dieser Schmodder wurde dann mittels Wassersauger entfernt. Das waren 2 Füllungen meines Wassersaugers und der fasst 60 Ltr.

und jetzt kam die genialste Aktion meines Techbauers

Nachdem der Schmodder entsorgt war ging es ja wieder darum das geöffnete und entfernte Filterband einzubauen

Der Filter hat an der Seite ein Loch das genutzt wird um den Draht für der das verschließen des Filterbandes ermöglicht.

Beim einschieben des Drahtes merkte er gleich das dies nicht mehr ganz möglich war. Da das Band ja weiterhin geschrumpft war und es durch die Spannung nicht möglich war den Draht ganz durch zu schieben musste Plan
B herhalten.

Kurzum der Draht der zu 2 drittel eingeschoben wurde, wurde abgeschnitten. Es wurde ein neues Loch an der Gegenseite gebohrt und so konnte der Rest des Drahtes eingebracht werden.

Ich zum Hersteller: ist das jetzt normal was du hier treibst?????????????????

Das ist jetzt Stand der Technik wird bei den neuen Filter so gemacht. Ich war Fassungslos.... Hersteller willst du mich verarschen?????? Das ist doch jetzt ein Schwachpunkt des Filterbandes. Er lässig: Nein Jürgen das siehst du falsch.

Die Smilie gilt mir denn in jüngeren Jahren von mir wäre es hier leicht zu einem Unglück gekommen.

Nun das Loch das auf der Gegenseite gebohrt wurde.

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Also Jürgen,

das ist schon der Hammer, was mir Dir hier gemacht wurde.
Auch wenn der Filter jetzt in einer neueren Version funktioniert (ja?), Du warst wirklich das Versuchskaninchen. Das es dort nicht zu Mord und Totschlag gekommen ist.
Die ganzen Technikzusammenhänge an einem EBF kann ich nicht beurteilen, habe noch keinen vollends in Betrieb gesehen, aber die Fehlschläge, die Du erleiden musstest, mein voller Respekt, dass Du noch lebst!

Alles wieder im grünen Bereich

Gruß Jürgen

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