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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: Sa 30.Apr 2011 16:08 
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Hi Hans,

...auch das was wr geschrieben hat stimmt so nicht wirklich.
Denn die Tierärzte mit denen ich darüber gesprochen habe ,
sagen einheitlich das bei Koi/Karpfen auch eine Kiemenschädigung/Kiemenveränderung zu beobachten ist.
Sicher nicht gleich nach einer Woche aber nach länger Zeit ebend doch.
Und natürlich auch nicht bei 10mg Sauerstoff.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: Sa 30.Apr 2011 20:11 
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Hallo,

Denn die Tierärzte mit denen ich darüber gesprochen habe ,
sagen einheitlich das bei Koi/Karpfen auch eine Kiemenschädigung/Kiemenveränderung zu beobachten ist.

Ich kenne niemand, der das schlüssig nachweisen kann, es sind immer nur Vermutungen
oder Meinungen.
Um das schlüssig nachzuweisen müßte ein Versuch laufen mit identischen Wasserwerten
bei denen sich nur 02 unterscheidet. Mir ist kein solcher Versuch bekannt.
Den hat meines Wissens auch noch keiner vorgenommen. Also sind solche Äußerungen
immer nur persönliche Vermutungen.
Die Hg Veränderungen sind dagegen nachgewiesene Physiologie bzw. Pathophysiologie.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: Sa 30.Apr 2011 20:28 
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Hallo wr,

wenn ein Auto mit der Motorhaube an einem Baum klebt ,

dann ist es doch legitim daraus zu schliessen,

das die heftige Beule an der Stelle von dem zusammentreffen

zwischen den Auto und diesem Baum stammt !!



Genauso sind das weniger Meinungen eher Erfahrungen der TA ,

wenn diese sich zu solchen Aussagen entschliessen ! :wink:

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Gruß
Klaus





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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: Sa 30.Apr 2011 22:01 
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Hallo Ihr beiden,

plausibel ist, dass bei dauerhafter Sauerstoffüberversorgung beide Effekte eintreten. Weniger Hämoglobin wird gebildet und die Kiemen wachsen nicht mehr proportional zum Rest des Fisches. Beides vird so lange gut vertragen, wie Sauerstoff so reichlich vorhanden bleibt. Aber wehe, es fällt nach langer Zeit plötzlich der Sauerstoffwert wieder auf Normalmaß!


Pfiffikus,
der das für sehr plausibel hält


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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 15:52 
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Hallo,

genau das sind die Folgen.
Bloß wenn ich als TA an ein Becken komme zuviel Sauerstoff messe und lädierte Kiemen sehe,
kann ich nicht einfach sagen es war der Sauerstoff; es kann ja z.B. auch eine massive Schwankung nachts gewesen sein.
Alle anderen Argumentationen erinnern mich an 2010, da gab es in Hamburg 10 % mehr Störche,
gleichzeitig gab es 10 % mehr Kinder, also kommen die Kinder vom Storch ... !!!

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: Mo 02.Mai 2011 15:51 
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wr hat geschrieben:
Hallo,

genau das sind die Folgen.
Bloß wenn ich als TA an ein Becken komme zuviel Sauerstoff messe und lädierte Kiemen sehe,
kann ich nicht einfach sagen es war der Sauerstoff; es kann ja z.B. auch eine massive Schwankung nachts gewesen sein.
Alle anderen Argumentationen erinnern mich an 2010, da gab es in Hamburg 10 % mehr Störche,
gleichzeitig gab es 10 % mehr Kinder, also kommen die Kinder vom Storch ... !!!

Gruß Wolfgang



Du scheinst die Tierärzte ja für reichlich blöd zu halten ! :evil:

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Gruß
Klaus





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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: Mo 02.Mai 2011 16:19 
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Hallo,

ich halte TA nicht für blöd, aber in der Medizin und auch Tiermedizin kursieren soviel - um es hart auszudrücken - Scheißhausparolen und so wenig evidencebasierte Erkenntnisse .....
Ich erinnere nur an Magengeschwüre : Wie haben wir nicht alle in den 60 er Jahren Rollkuren mit Azupanthenol veranstaltet , dann Teilresektion des Magens, Durchtrennung des Vagus usw. und was ist es gewesen : Ein Bakterium !!! Heute gibts ein Antibiotika und gut isses.
Der gleiche Zirkus mit dem Cholesterin usw. . Seit 37 Jahren bin ich bei dem Haufen und viele
Sachen die früher vom Gutachter erzwungen wurden sind heute Kunstfehler !!
Deshalb bin ich als Teil des Systems etwas skeptischer gegenüber sog. fachlichen Äußerungen denen
keine solide Untersuchung zugrunde liegt.
Ich kenne keine Untersuchung die zeigt, daß zuviel Sauerstoff Kiemen veräzt.
Ich denke nur an den ominösen Sonnenbrand, auch hier nur Meinungen und Spekulationen.
Klar jeder hat ein Recht auf eine Meinung, nur sollte man die dann auch so kennzeichnen und nicht
auf Grund seine Status als Dogma hinstellen.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: So 12.Jun 2011 22:24 
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Wohnort: Glashütten
Hai Loite,
da es gerade um alte und neue Erkenntnisse geht.
Habe in einem etwas älteren Buch gelesen,das Sprudelei in
Pumpennähe zu Gasübersättigung führt.
Wie würdet ihr das beurteilen?
Grüße

_________________
Es grüßt euch Wilfried
>Viele Male schaut der Wille durchs Fenster,
ehe die Tat durchs Tor schreitet<
Erasmus von Rotterdam


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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: So 12.Jun 2011 23:12 
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Zum Thema Sauerstoff und Gewöhnung der Koi an konstant hohe Werte, möchte ich gerne mal einen Erfahrungsbericht beisteuern.
Bis vor kurzem lebten meine Koi glücklich in einem Teich ohne jeglichen Blubber.
Da in dem Teich eine große Anzahl von Unterwasserpflanzen war, kam der Wert Nachmittags oft an die Sättigungsgrenze.
Meine Frage, ob es nun gut ist nur Nachts eine Belüftung laufen zu lassen, konnte nicht eindeutig geklärt werden.
Einige wiesen darauf hin, dass dadurch der PH Wert Achterbahn fahren könnte.
Die Auswirkungen der Sauerstoffarmut am Morgen waren deutlich zu bemerken, aber nicht besorgniserregend,
da es in natürlichen Gewässern auch starke tageszeitliche Schwankungen gibt, lebten die Koi bisher ganz gut damit. :D

Ich schloss nun eine Teichbelüftung über eine Zeitschaltuhr an, die nur Nachts den Teich ordentlich "umrührte".
(Vielen Dank an Chris an dieser Stelle, der mit freundlicherweise eine zur Verfügung stellte. :hugg: )
Eine Verbesserung war sofort zu erkennen, da die schnellere Atmung Morgens deutlich weniger wurde.
Sobald die Teichbelüftung anging, schwammen die Koi an das sauerstoffreiche Wasser.
Es schien ihnen dort also besser zu gefallen. :D

Eines Abends hab ich meinen Notebook an der Steckdose der Belüftung aufgeladen und vergessen den Stecker wieder reinzumachen.
Was ich dann am nächsten Morgen zu sehen bekam löste eine Notfallaktion aus.
Viele Koi waren an der Oberfläche und schnappten heftig nach Luft, ein paar waren kurz vor der Notatmung.
Zwei hatte es besonders hart getroffen, denn diese hatten sich schon abgelegt.
Belüftung also sofort an und mit WW auch kräftig O² eingetragen.
Bis zum Nachmittag hatten sich alle soweit erholt, dass sie fast wieder normal ihren Bahnen gezogen sind. :D

Dass nach 14 Tagen Belüftung Nachts, ein paar schon mit den vorher normalen Werten nicht mehr leben konnten, hatte ich nicht so erwartet. :shock:
Nun hab ich eine Aufgabe mehr am Teich - Kontrolle, ob die Lüftung Nachts auch läuft.
Es wird wohl künftig immer eine laufen müssen, da ich keine Idee habe diesen Zustand wieder zurückzuführen.
Was auch immer sich da zurückgebildet hat - es ging schnell und hat einigen fast das Leben gekostet. :shock:

_________________
Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sauerstoffeinspeisung
BeitragVerfasst: Mo 13.Jun 2011 8:07 
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Interessanter Erfahrungsbericht, Jörg.
Danke dafür.
Gruß

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/ ganesh


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