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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 26.Nov 2013 10:08 
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..sascha , hast du den link weiter vorn gelesen ?

...das gibt es schon Unterschiede !



Weiterhin würde ich meinen das eine Ozonbehandlung im Biofilter selber eigentlich Quark ist.
Wenn , dann sollte das HelX in einem Plastiksack einfach mit Ozon begast werden !
...also ohne Wasser , in der Luft dürfte die Konzentration deutlichst höher und somit agressiver sein !
Ausserdem kann man das auch wieder gut geplant einige Tage vor dessen Einsatz durchführen!
...und muß nicht warten bis endlich Wasser im Biofilter ist.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Di 26.Nov 2013 10:20 
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Klaus hat geschrieben:
..sascha , hast du den link weiter vorn gelesen ?

...das gibt es schon Unterschiede !

Aber man sollte auch nur der Statisktik glauben, die man selbst gefälscht hat...
Wie Sascha schon schreibt, es dürfte kaum einen Unterschied machen ob ich weisses nehme oder schwarzes aus Regranulat.

Klaus hat geschrieben:
Weiterhin würde ich meinen das eine Ozonbehandlung im Biofilter selber eigentlich Quark ist.
Wenn , dann sollte das HelX in einem Plastiksack einfach mit Ozon begast werden !
...also ohne Wasser , in der Luft dürfte die Konzentration deutlichst höher und somit agressiver sein !
Ausserdem kann man das auch wieder gut geplant einige Tage vor dessen Einsatz durchführen!
...und muß nicht warten bis endlich Wasser im Biofilter ist.

:thumbsup:
So würde ich das auch sehen - sollte auch besser wirken als es in der Sonne liegen zu lassen, denn die erreicht ja die geschützte Fläche auch nur zum Teil.

Wobei es eigentlich auch wieder keinen Sinn macht, da Ozone ja kaum bis gar nicht mit HDPE reagiert. :hammer2:

Gruß,
Christian


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BeitragVerfasst: Di 26.Nov 2013 10:53 
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Das Thema ist doch, daß bei manchen Koihaltern das Helix nur sehr langsam einläuft. Deshalb finde ich es hilfreichreich zu wissen, was alles falsch laufen kann bzw. mit welchen Stellschrauben ich die Einlaufphase möglichst kurz halten kann.

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Di 26.Nov 2013 11:45 
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hallo Christian,

Zitat:
Wobei es eigentlich auch wieder keinen Sinn macht, da Ozone ja kaum bis gar nicht mit HDPE reagiert. :hammer2:

Gruß,
Christian


1. kann jemand mit bestimmtheit belegen, daß Helix aus HDPE besteht (ich weiß es nicht ?)
2. soll das Ozon primär die oberflächenreste der Fertigung angreifen und eliminieren (auch hier kenne ich deren Bestandteile nicht - gehe aber von trennölen aus, diese sind sehr oft teilorganisch ?)
3. hier steht dann auf seite 25 -- HDPE beschränkt beständig ? .......... was ja heißen würden, daß eine geringe Reaktion erfolgt, zumindest im oberflächenbereich ........ also voll unseren wünschen entsprechend.


Zitat:
Weiterhin würde ich meinen das eine Ozonbehandlung im Biofilter selber eigentlich Quark ist.
Wenn , dann sollte das HelX in einem Plastiksack einfach mit Ozon begast werden !
...also ohne Wasser , in der Luft dürfte die Konzentration deutlichst höher und somit agressiver sein !


theoretisch richtig - nur warum neue Einrichtungen bauen, wenn Möglichkeiten nur mit umstecken des schlauches schon vorhanden sind ?

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Di 26.Nov 2013 11:48 
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Ja, Hel-X besteht aus PEHD und eine Reaktion an der Oberfläche reicht für unsere Zwecke aus.

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Di 26.Nov 2013 11:52 
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Yoshihara hat geschrieben:
Das Thema ist doch, daß bei manchen Koihaltern das Helix nur sehr langsam einläuft. Deshalb finde ich es hilfreichreich zu wissen, was alles falsch laufen kann bzw. mit welchen Stellschrauben ich die Einlaufphase möglichst kurz halten kann.

Gruß,
Frank

Hi Frank,

dem kann ich ja auch nur zustimmen - entsprechend ja auch die Anmerkungen meinerseits zum Thema UV / Ozon.
Wobei man eigentlich auch noch darauf hinweisen sollten das die allgemeinen Regeln zum einlaufen von Filtern hier auch gelten und ein entsprechender Peak bei NH3/NH4 genauso notwendig ist wie der darauf folgende Peak bei NO2 bevor das ganze als NO3 durch Pflanzen (oder Algen) abgebaut wird. Wird jeder Peak durch zu exzessive Wasserwechsel im wahrsten Sinne des Wortes verwässert, dann dauert die Einlaufzeit auch um ein vielfaches Länger.

Mehrmals wöchentlich die Werte per Tröpfchentest messen, weniger füttern und nur bei kritischen Werten entsprechend reagieren ist also hilfreich.

juergen-b hat geschrieben:
hallo Christian,

Zitat:
Wobei es eigentlich auch wieder keinen Sinn macht, da Ozone ja kaum bis gar nicht mit HDPE reagiert. :hammer2:

Gruß,
Christian


1. kann jemand mit bestimmtheit belegen, daß Helix aus HDPE besteht (ich weiß es nicht ?)

Laut Hersteller ist es so "Als Material nehmen wir HDPE und produzieren nach eigenentwickelten Verfahren..."

Gruß,
Christian


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BeitragVerfasst: Di 26.Nov 2013 19:22 
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Ein Mikrobiologe aus der Forenwelt war so freundlich weitere Informationen beizusteuern. Die Ergänzungen sind wieder in blau:

Hemmschicht
Helix hat produktionsbedingt eine Art Hemmschicht, welche die Anhaftung und damit Ansiedlung von Bakterien erschwert. Das sind prinzipiell keine guten Voraussetzungen für ein Biofiltermedium. Durch verschiedene Maßnahmen kann die Hemmschicht modifiziert werden, darunter fällt die mechanische Bearbeitung in einem Betonmischer mit Sand oder die chemische Bearbeitung mit Kaliumpermanganat, Chlordioxid oder Peressigsäure.

Material
Schwarzes Helix aus Recylingmaterial wurde im Versuch deutlich schneller besiedelt als weiße Neuware. Weißes Material wird als trinkwassergeeignet freigegeben, was für den Koiteich jeden keinen praktischen Unterschied macht. Wird ein optischer Indikator gewünscht kann schwarzem Material eine handvoll weißes Helix beigegeben werden.

Bewegung
Eine starke Bewegung des Helix hat sich in der Startphase als negativ erwiesen. Ist die Nitrifikation voll im Gang, kann stark bewegt werden.

Sauerstoff
Hohe Sauerstoffsättigungen können die Nitritfikation beim Start behindern. Daher sind mehr als 100% Sauerstoffsättigung in der Einlaufphase nicht zu empfehlen. Nitrifikation funktioniert bereits bei geringen Sauerstoffgehalten von 2 mg/l erfolgreich, bei denen der Koi nicht lebensfähig wäre. Nitrifizierende Bakterien erfordern keinen hohen Sauerstoffgehalt. Empfohlen werden in der Einlaufphase etwa die gleichen Sauerstoffbedingungen, wie sich später im eingelaufenen System finden.
Hinweis: eine eingelaufene Nitrifikation benötigt ca. 4,33g (3,3 Liter) O2 pro gebildetem Gramm Nitrat NO3-.

Bakterienfutter
Bakterien brauchen Futter, daher sind z.B. Fischausscheidungen oder zugesetzter Harnstoff im Wasser erforderlich. Nitrifikanten wachsen ab ca. 2 mg/l NH4-N (Ammonium-Stickstoff) mit maximaler Geschwindigkeit. Eine höhere Konzentration bringt keinen höheren Umsatz. Bei hohen Dosen ab etwa ca. 10 mg/l NH4-N tritt eine Hemmung der Nitritfikation ein.

Karbonathärte (KH)
Karbonathärte leistet als Kohlenstoffquelle einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der nitrifizierenden Bakterien. Es wird daher ein KH von mindestens 5°dH empfohlen. Besonders gute Resultate wurden bei einer Aufhärtung mit Natron auf 11 bis 14°dH erzielt. Ist die Nitrifikation etabliert, kann bei dieser Methode KH langsam wieder zurückgefahren werden.


Nitrit
Nitrit entsteht im Neuteich überlicherweise im Laufe der Zeit, wenn die erste Stufe der Nitrifikation, die Ammoniak oxidierende Bakterien (AOB), arbeiten. Wenn Nitrit vorhanden ist, können sich die Nitrit oxidierenden Bakterien (NOB) vermehren. Die Vermehrung ist zudem bei NOB deutlich langsamer als bei AOB. Wird dagegen Nitrit gleich zum Beginn des Filterstarts hinzugegeben, verkürzt dies die Etablierung der NOB und somit die Einlaufzeit des Gesamtsystems.


Nitrat
Nitratgehalte von 500 mg/l und mehr behindern die Nitrifikation. Diese Werte sind jedoch für Koiteiche nicht relevant.


Temperatur
Unter 5°C findet keine Nitrifikation statt, bereits ab 12°C verlangsamt sich die Nitrifikation deutlich. Der optimale Temperaturbereich wird bei 28-36°C gesehen. Dieser Bereich wird jedoch an Koiteichen normalerweise nicht erreicht.
Im Frühjahr, wenn vermehrt Biostufen eingefahren werden (z.B. nach dem Teichbau), herrschen üblicherweise noch niedrige Temperaturen, was sich negativ auf die Einlaufzeit auswirkt. Nitrifikanten benötigen zum Wachstum mindestens 10°C bei pH 7,2 bis 8,0.

Restart
Ein Restart von bereits besiedeltem Material geht meist schneller als ein Neustart, da die Hemmschicht schon verändert wurde.

Vermehrung
Die Teilungsrate der nitrifizierenden Bakterien ist gering, bei 25°C teilen sie sich nur ca. alle 20 Stunden. Deshalb dauert es bei 25°C unter optimalen Bedingungen ca. drei Wochen bis die Nitrifikation im Gang ist.

Gruss,
Frank

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Verfasst: So 04.Mai 2025 19:01 
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BeitragVerfasst: Mi 27.Nov 2013 7:56 
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.....nicht relevante Sachen (Nitrat) kannste aber auch gleich weglassen :wink:



Warum willst du in der gloreichen Liste nicht das wichtigste ..die Zeit aufnehmen ?

Wie lange braucht was , wie lange vorher sollte ich beginnen ?

Kaum einer plant doch von heute auf morgen den Teich fertig zu haben,
also kauft euch 3 Monat vorher schon mal das HelX !!
...dann ist alles andere doch hinfällig !

Und wer per Geistesblitz heute HelX bestellt und morgen einsetzen möchte,
der soll ebend eine ordentlich Menge des alten Filtermaterials vorerst drin lassen !

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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BeitragVerfasst: Mi 27.Nov 2013 8:17 
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Moin,

Frank, nimmst du die Punkte von mir auch noch mit in die Liste auf?

Klaus hat geschrieben:
Warum willst du in der gloreichen Liste nicht das wichtigste ..die Zeit aufnehmen ?

Wie lange braucht was , wie lange vorher sollte ich beginnen ?

Ist aber auch wieder schwierig, da es von Temperatur, verfügbaren Ammonium und Nitrit abhängt, wie lange es dauert.

Klaus hat geschrieben:
Und wer per Geistesblitz heute HelX bestellt und morgen einsetzen möchte,
der soll ebend eine ordentlich Menge des alten Filtermaterials vorerst drin lassen !

Je nach Teich und Jahreszeit stellt ja die Folie und Verrohrung auch schon einen großen Teil des Biofilters dar, nur eben bei Neuen Teichen nicht und auch nicht bei Teichen die neu gestartet wurden.
Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht.


Gruß,
Christian


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BeitragVerfasst: Mi 27.Nov 2013 8:42 
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El Schnorro hat geschrieben:
nur eben bei Neuen Teichen nicht und auch nicht bei Teichen die neu gestartet wurden.
Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht.


Gruß,
Christian



.... bei einem neuen Teichprojekt weiß ich doch Monate vorher schon das ich HelX brauche ,
und ich weiß auch das es länger braucht , also kaufe ich vor dem ersten Spatenstich,
und behandele es nach den hier vorgestellten Vorgehensweisen.
(wobei mir ein halbes Jahr Regentonne mit kleinem Blubber gerade in den Sinn kommt)


Bei alljährlichem Neustart gibt es ja auch ganz andere Vorgehensweisen/Tipps !
...das sollte besser erstmal aussen vor bleiben.

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Klaus





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