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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Gepumpte Schwerkraft
BeitragVerfasst: Di 07.Feb 2012 21:21 
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Hi,

Joerg hat geschrieben:
Was macht es für einen Sinn das Wasser mit wenig Energie in den Filter laufen zu lassen und dann eine extra Pumpe für die Kreisströmung zu installieren. :wink:


wenn vorne geplante 60m³/h rein kommen, dann kommen die für gewöhnlich auch hinten wieder in den Teich zurück. 60t Wasser die Stunde ist schon eine Masse mit der man was bewegen kann, insofern man das überhaupt möchte.

_________________
MfG....Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Gepumpte Schwerkraft
BeitragVerfasst: Mi 08.Feb 2012 13:39 
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Mit welcher Leveldifferenz willst DU denn deinen Trommler fahren und bei welcher Förderhöhe werden die 60m³ angesetzt?

BtW. Bei unseren Teichen sind 280Watt doch absolut okay! AUf die etwaige Gefahr einer Gasübersättigung und entsprechender Auskühlung im WInter , macht die ganze Sache für mich irgendwie keinen Sinn!

Aber Versuch macht bekanntlich kluch! :hallo:

_________________
Grüße Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Gepumpte Schwerkraft
BeitragVerfasst: Mi 08.Feb 2012 13:50 
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Hallo Kollegen,
das mit der Auskühlung im Winter hat mich nicht losgelassen. Da kam mir der Gedanke: Warum man es nicht einfach zum Erwärmen im Winter nutzt.
Man könnte das Ganze als System bauen, wie es für Wärmepumpen Luft-Wasser mit Luftkanal genutzt wird.
Sprich man stellt die Hi-Blow in eine Luftdichte Box, die nur einen Rohrausgang, z.B. DN100 hat (der Luftschlauch zum Ausströmer natürlich auch). Diesen Ausgang versieht man dann mit DN100 KG Rohr, welches frostsicher so ca. 10-15 Meter durch den Garten oder neben dem Teich entlang gelegt wird. Als Ansaugstelle am Ende kann man die normalen Entlüftungsauslässe für die Entwässerungen über Dach nutzen.
Somit müsste dann im Winter die Luft mit Plusgraden in den Teich eingeleitet werden, was somit eine Erwärmung des Wassers nach sich ziehen sollte. - Natürlich nur wenn man das Wasser an der Oberfläche ansaugt und somit kalte Temperaturen im Wasser hat. Bei einer kompletten Umwälzung des Teiches im Winter wird natürlich eher kühlen, aber nicht mehr so stark.

Was meint Ihr dazu?

Alwin


Zuletzt geändert von Niwla am Mi 08.Feb 2012 14:10, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gepumpte Schwerkraft
BeitragVerfasst: Mi 08.Feb 2012 13:55 
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hsqu2 hat geschrieben:
Bei unseren Teichen sind 280Watt doch absolut okay! AUf die etwaige Gefahr einer Gasübersättigung und entsprechender Auskühlung im WInter , macht die ganze Sache für mich irgendwie keinen Sinn!


Hallo Daniel,

der TF wird mit tendenziell kleinem Nivauunterschied betrieben werden.

Ich finde 280 Watt unerträglich, wenn es auch mit 60 Watt ginge. :wink:

Das Thema Gasübersättigung habe ich im Auge. Einige Teiche laufen bereits auf Luftheberbasis, so dass man auf die Erfahrungen zurückgreifen kann. Ich bin mir sicher, dass Gasübersättigung kein KO-Kriterium für den Luftheber sein wird.

Gruß,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Gepumpte Schwerkraft
BeitragVerfasst: Mi 08.Feb 2012 13:59 
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Yoshihara hat geschrieben:
Das Thema Gasübersättigung habe ich im Auge. Einige Teiche laufen bereits auf Luftheberbasis, so dass man auf die Errfahrungen zurückgreifen kann. Ich bin mir sicher, dass Gasübersättigung kein KO-Kriterium für den Luftheber sein wird.


Das sehe ich auch so, denke deshalb hast Du den Luftheber ja auch vor den Biofilter genommen, oder?
So wie ich zur Zeit meine Planung im Kopf habe, wollte ich den Luftheber vor den Vorfilter setzten und dann durch den Pflanzenfilter das Luftheberwasser leiten. Denke mit der langsamen Geschwindigkeit im PF und den Pflanzen sollte die Gasübersättigung (Stickstoff) weg sein, wenn das Wasser in den Teich kommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gepumpte Schwerkraft
BeitragVerfasst: Mi 08.Feb 2012 15:51 
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Hallo Reinhold,

Reinhold hat geschrieben:
Warum eigendlich nicht(so wie es sich gehört) in die letzte Kammer vor dem Teich :?:

vor einigen Tagen hatte ich Frank im Koischnack die Idee gesteckt, den Luftheber nicht am Ende der Filterstrecke, sondern vor der Biokammer zu platzieren.

  1. Die Wasseroberfläche des Biofilters soll zum Ausgasen von Stickstoff genutzt werden. Eine Gasübersättigung würde dann weniger wahrscheinlich.
     
  2. Außerdem sollen dort möglichst alle Gasblasen vom Luftheber zerplatzen können. Auch wenn nur 1% der eingeblasenen Luft im Teich ankommt, erzeugen die Blasen eine Unruhe auf dem Wasser, die ich nicht haben möchte, wenn ich Koi von oben sehen will.
     
  3. Ein Luftheber arbeitet besonders effektiv, wenn er sehr feine Blasen nutzt. Nur würde es mir die Freude am TF verderben, wenn mir milchiges, mit feinsten Luftblasen durchsetztes Wasser meinen Blick auf die Fische verdirbt. Solange sich diese Trübung im Biofilter abspielt, stört es sicher niemanden.
     
  4. Normalerweise können gepumpte Filterkammern überlaufen. Die Gefahr, dass mir die Helixkammer bei verstopftem Teicheinlauf überläuft, scheint mir bei einem Luftheber als Pumpe überschaubar.
     
  5. Die befürchtete Auskühlung im Winter würde mich persönlich nur wenig interessieren, weil ich ohnehin mittels Brunnenwasser heizen kann.
     
  6. Für mich steht die Frage: Wie viel Niveaudifferenz benötigt der TF, um vernünftig zu arbeiten? Wie viel Niveauunterschied wird durch den Rest der Verrohrung verursacht? Das müssen wir der Frage gegenüberstellen: Wie viel Förderhöhe packt ein Luftheber?
     
  7. Sollte es möglich sein, den Luftheber und den Rest der Anlage so zu dimensionieren, dass ausreichend Durchsatz durch die Filterstrecke zu erwarten ist, könnte auf die Anschaffung einer Rohrpumpe verzichtet werden. In einem solchen Falle wäre es mir egal, ob ich die Luft mit 60W oder 90W pumpen muss.
     
  8. Angedacht hatte ich auch den Betrieb im Intervall. Tagsüber wird mittels einer Rohrpumpe der volle Durchsatz durch den Filter geschickt. Nachts, wenn die Fische ruhen wollen und wenn die Algen keinen Sauerstoff produzieren, kann die Rohrpumpe abgeschaltet werden, während der Luftheber die Anlage im Sparbetrieb am Laufen hält.
    Aus diesem Grunde wäre für mich noch interessant, wie viel Widerstand eine ausgeschaltete Rohrpumpe dem Wasser entgegensetzt. Drückt der Luftheber genügend Wasser da durch?
     
  9. Der Luftheber kann auch noch als Havarieoption in der Hinterhand bleiben, wenn plötzlich und unerwartet mal die Rohrpumpe den Geist aufgibt. Ob das per Hand geschaltet (Den Stecker könnte sogar die als Urlaubsvertretung eingeteilte Oma ohne großes Handbuchlesen einstecken!) wird oder automatisch von einer Teichsteuerung, die den Pumpenausfall diagnostiziert hat, ist Geschmacksache.
     
  10. Den Luftheber vor dem TF zu positionieren, könnte auch interessant sein. Abgeschäumtes Zeug würde damm gleich mit in der Schmutzrinne landen.



Pfiffikus,
der inzwischen sehr genau überlegt, wie er seine Filterkammern fertigen lässt


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 Betreff des Beitrags: Re: Gepumpte Schwerkraft
BeitragVerfasst: Do 09.Feb 2012 10:30 
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Hi, ich kann mich zwar immer noch nicht mit dem Begriff "gepumpte.... anfreunden,
aber die gesammte Diskussion ist doch sehr gut.

Hi Gunter, irgendwie komme ich mit dem Zitieren nicht klar, deshalb in dieser Form.

Ein Luftheber bringt bei gleicher Luftmenge umso mehr Leistung, je länger die senkrechte Strecke ist.

zu a), wichtigstes Argument für die Position des Lufthebers, (LH) (J hat mich überzeugt!)

Aber was ist mit dem Grobschmutz??? wie beeinflusst dieser den LH???? Deshalb hinter TF!

zu b +c) ok nachvollziehbar

zu d) Warum?? Wenn der LH einwandfrei funktioniert fördert der mit genügend Pumpenpower seine "60m³/h".
Dann bleibt die Gefahr des Überlaufens vorhanden.
Nach dem LH ist das ein System aus Kommunizierenden Röhren.
Deshalb müssen die nachfolgenden Kammern großzügig dimensioniert miteinander verbunden werden.
Ich denke, hier wären breite ovale Querschnitte über die FK-Breite besser geeignet.

zu e) Das ist bei dir so, sei glücklich, aber nicht die Regel.

zu f) bis j anschließend

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Di 06.Mai 2025 4:40 
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 Betreff des Beitrags: Re: Gepumpte Schwerkraft
BeitragVerfasst: Do 09.Feb 2012 10:44 
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zu f) Da bitte ich die TF Spezialisten ihre Erfahrungen mitzuhelfen.
Entschuldigung, natürlich nicht nur da!
zu g) ????

zu h) Wenn kein delta h des Wassers durch den LH erzeugt wird, also der Einlauf unter der W-Oberfläche des BIOF einläuft, dann würde könnte man eine unterdimensionierte Rohr-P wie in einem gepumpten System üblich ans Ende der Kette setzen.

Vorteile: funktioniert die ganze Sache doch nicht so gut wie gewünscht, hat man eine Rückfallmöglichkeit.
LH steigt aus, Rohr-P betreibt das System
Rohr-P steigt aus LH betreibt das System
Gefahr des Überlaufens (d) gibt es nicht.

zu i) siehe h

zu j) LH vor TF sehe ich aus meiner Sicht als weniger gut,
allerdings ist das Argument "abgeschäumtes Zeug" evtl. ein Argument.

Kallemann

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