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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 9:18 
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Eine allgemeine Frage zum "Flow" in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser hätte ich:
Wenn man bei gleichbleibendem Durchsatz den Auslass des Rohres verändert, dann ändert sich ja dort die Fließgeschwindigkeit. Klar.
Energetisch betrachtet wird aber doch die selbe Energie durch das Rohr "transportiert".
Ist es nun überhaupt relevant mit welchem Durchmesser das Rohr endet?
Die zugeführte Bewegungsenergie müsste doch das Wasser so oder so in Rotation bringen. :pillepalle:

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Viele Grüße,
Marc
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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 9:29 
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scullythecat hat geschrieben:
Palatia hat geschrieben:
Der einzige Nachteil den ich feststellen konnte war das der PH-Wert auf über 8 ansteigt.

Ist diese Aussage unwichtig?
Ich meine mich zu erinnern dass man Werte von über 8 eigentlich vermeiden sollte, auch weil da ein Teil des Ammoniums als giftiges Ammoniak vorliegt.
Was mache ich nun wenn mir der Wert weiter nach oben abhaut? LH abschalten wird ja keine Lösung sein.
Wer misst denn regelmäßig seinen pH-Wert (d.h. wer misst ihn mit verlässlichen Mitteln)?


Also ich habe nachgemessen, Sommer wie Winter liegt der PH bei meiner Anlage konstant zwischen 7,6-7,8. Messungen erfolgen bei mir alle mit einem Photometer.

Vielleicht liegt das auch am Ausgangswasser?

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Torsten



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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 10:37 
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scullythecat hat geschrieben:
Eine allgemeine Frage zum "Flow" in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser hätte ich: Ist es nun überhaupt relevant mit welchem Durchmesser das Rohr endet?
Die zugeführte Bewegungsenergie müsste doch das Wasser so oder so in Rotation bringen. :pillepalle:


Das mag bei normalen Pumpen vermutlich egal sein, da sie das Wasservolumen mit Druck auch durch DN 75 drücken würden. Leichter & energiesparender wird es sicherlich bei DN 110 oder größer oder halt mehreren Leitungen, was sich ja schon auf Grund des Rohrleitungsvolumens ergeben müsste.

Beim Luftheber ist das meiner Meinung nach etwas anders, denn hier ist der Flow sehr wohl schon in Abhängigkeit zum Rohrquerschnitt zu betrachten. Durch einen kleinen Luftheber bekomme ich ja bekanntermaßen weniger Volumen durch, als durch einen großen Luftheber. Selbst wenn ich einen großen Luftheber nutzen kann, dann aber die Rohrleitungen zurück in den Teich deutlich kleiner sind, wird der Flow dahingehend einbrechen. Man sollte bedenken, dass das Wasser stets über eigene Schwerkraft wieder zurück in den Teich fließt und durch so ein Rohr bekomme ich in Schwerkraft natürlich nicht so viel durch. Der "Flow" in den Leitungen wird sich auf das maximal mögliche Volumen des jeweiligen Rücklaufrohres einstellen.

Aber die Frage ist jetzt doch, was bzw. welcher "Flow" ist wichtiger!?

Ich denke, dass der "Flow" in den Saugleitungen, also hier Bodenablaufleitungen und Skimmerleitungen doch wichtiger ist, damit sich hier die mögliche Sedimentierung auf ein Minimum beschränkt. Wenn ich also auf die Leitungen einen Flow von je 10-12tsd l/h bekomme, habe ich doch alles richtig gemacht. Diesen Gesamtflow erzeugt ein oder auch mehrere Luftheber ganz bestimmt, so dass hier dann entscheidend wird, wie die Rückleitungen aufgebaut sind. Es müssen dann, folgerichtig auf Grund des Flow in Schwerkraft zurück, genügend oder ausreichend große Leitungen vorhanden sein, die dieses Volumen überhaupt schaffen.

Da ich dies nun durch mehrere oder größere Leitungen einrichten muss, kann ich diese Einläufe auch an verschiedenen Punkten im Teich setzen. In Folge dessen sollte sich also auch hier eine Strömung einstellen, die meiner Meinung nach, durch mehrere Einläufe so gar besser organisiert wird, selbst wenn dann aus den jeweiligen Ausläufen nur 8-10tsd l/h raus kommen.

Die Strömung in einem Teich bricht doch für gewöhnlich eh' nach wenigen Metern ein, so dass es doch egal zu sein scheint, wie ich die Strömung erzeuge. Oder!?

Als Bsp.
- wenn ich mit einer normalen Pumpe mit 1,5 m/sec aus einem 110er Rohr komme, verliert sich die Strömung nach ??? Metern. Eine Kreisströmung wird sich auf Grund der energetischen Wirkung dennoch einstellen und wenn sie erst einmal läuft, läuft sie.
- wenn ich nun das Volumen über bspw. 4 Leitungen in 110er Rohr einleiten würde und diese Leitungen in einem Abstand von, sagen wir mal, 3 m zueinander sind und hier nur eine Fließgeschwindigkeit von 0,5 m/sec je Rohr erzeugt wird, stellt sich ebenso eine Strömung im Teich ein, die sich natürlich nach wenigen Metern auch im Teich verlieren würde. Bei nur einem Auslauf würde die energetische Wirkung eines Luftheberauslaufes natürlich geringer ausfallen, drum haben wir ja hier als Bsp. 4 Leitungen und Ausläufe mit je 3 m Abstand zueinander und aus allen Ausläufen wird diese energetische Wirkung erzeugt. Es stellt sich also auch hier eine Strömung ein, und wenn sie erst einmal läuft, dann läuft sie genauso. Ich denke, dass durch den stetigen Neu-Schub der verschiedenen Auslaufpunkte eine stabilere und gleichmäßigere Strömung erzeugt wird. (Bin aber auch kein Physiker, der das nun fachgerecht erläutern und nachweisen kann und bitte daher um Nachsicht, wenn ich total falsch liege!)


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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 11:07 
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Koi-Fan-Z hat geschrieben:
scullythecat hat geschrieben:
Eine allgemeine Frage zum "Flow" in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser hätte ich: Ist es nun überhaupt relevant mit welchem Durchmesser das Rohr endet?
Die zugeführte Bewegungsenergie müsste doch das Wasser so oder so in Rotation bringen. :pillepalle:

Das mag bei normalen Pumpen vermutlich egal sein, da sie das Wasservolumen mit Druck auch durch DN 75 drücken würden. Leichter & energiesparender wird es sicherlich bei DN 110 oder größer oder halt mehreren Leitungen, was sich ja schon auf Grund des Rohrleitungsvolumens ergeben müsste.

Klar, wenn ich per Schwerkraft arbeite (LH -> Bio -> Teich) muss der Durchmesser des Rücklaufs so groß wie möglich sein, um überhaupt die Menge an Wasser bei niedrigen Fließgeschwindigkeit durch zu bekommen.

Gehen wir aber nochmals zu den Pumpen (sorry, hat hier im Thread nicht direkt was zu suchen) ... der eine oder andere setzt sich im Übergang zum Teich eine Verjüngung auf das Druckrohr, weil er annimmt dass dann mehr "Flow" entsteht. Ich denke das ist kontraproduktiv, weil ich ja nur die Pumpe "ausbremse". Es müsste doch wie gesagt egal sein durch welches Rohr ich eine gleichbleibende Wassermenge schiebe (nehmen wir mal an die Menge bleibt gleich), weil ja die transportierte Wassermenge (Energie) relevant ist und nicht die Austrittsgeschwindigkeit.

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Viele Grüße,
Marc
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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 11:19 
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scullythecat hat geschrieben:
Ich meine mich zu erinnern dass man Werte von über 8 eigentlich vermeiden sollte...


Hallo Marc,

ein pH-Wert von 8,5 ist im Koiteich noch akzeptabel, wenn auch nicht unbedingt wünschenswert. Die meisten Luftheberanalgen, die ich kenne, liegen mit dem pH-Wert unter 8. Wenn jemand über pH 8 kommt, dann liegt es wahrscheinlich am geringen Fischbesatz, da einfach zu wenig CO2 produziert wird.

Viele Grüße,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 11:22 
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Klar Marc, warum sollte das hier nicht hingehören... Passt schon

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Torsten



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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 11:32 
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Hallo Marc,

scullythecat hat geschrieben:
Was mache ich nun wenn mir der Wert weiter nach oben abhaut? LH abschalten wird ja keine Lösung sein.

dafür gibt es eine natürliche Grenze. Wenn die Konzentration des CO² im Wasser zu gering ist, wird es nicht mehr aus-, sondern eingetragen. Natürlich sollte man in solchen Fällen dafür sorgen, dass es zu keinen nennenswerten Ammoniumkonzentrationen im Wasser kommt.


scullythecat hat geschrieben:
Eine allgemeine Frage zum "Flow" in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser hätte ich:
Wenn man bei gleichbleibendem Durchsatz den Auslass des Rohres verändert, dann ändert sich ja dort die Fließgeschwindigkeit. Klar.
Energetisch betrachtet wird aber doch die selbe Energie durch das Rohr "transportiert".

Transportiert wird eher das Wasser.
In einer solchen Verengung wird das Wasser auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt. Selbstverständlich ist dazu Energie erforderlich (beim Auto musst Du zum Beschleunigen kräftiger aufs Gas drücken, um mehr Sprit zu verbrennen), die dann nicht mehr dafür zur Verfügung steht, Wasser durch die Anlage zu schieben.


scullythecat hat geschrieben:
Ist es nun überhaupt relevant mit welchem Durchmesser das Rohr endet?
Die zugeführte Bewegungsenergie müsste doch das Wasser so oder so in Rotation bringen. :pillepalle:

Dabei ist nicht nur die Energieerhaltung, sondern auch noch die Impulserhaltung zu berücksichtigen. Beim Aufprall vom Wasser aus dem Auslauf auf das Wasser im Teich gelten die Gesetze des plastischen Stoßes, die Du in einschlägigien Physikbüchern nachlesen kannst.


Koi-Fan-Z hat geschrieben:
Das mag bei normalen Pumpen vermutlich egal sein, da sie das Wasservolumen mit Druck auch durch DN 75 drücken würden.

FALSCH!
Jedes System, sowohl Pumpe, als auch Luftheber, büßen durch eine solche Verengung etwas Flow ein. Beide Arten des Antriebs erhalten durch die Verengung einen geringeren Netto-Flow.

Einziger Unterschied: Die Kennlinien von den meisten Pumpen sind an der Stelle, an der sie betrieben werden, flacher. Aus diesem Grunde ist der Leistungseinbruch nicht so stark, wie bei einem Luftheber.


Koi-Fan-Z hat geschrieben:
Beim Luftheber ist das meiner Meinung nach etwas anders, denn hier ist der Flow sehr wohl schon in Abhängigkeit zum Rohrquerschnitt zu betrachten.

Nein, der Luftheber ist da nichts Anderes. Er hat nur eine steilere Kennlinie als viele Pumpen.


scullythecat hat geschrieben:
der eine oder andere setzt sich im Übergang zum Teich eine Verjüngung auf das Druckrohr, weil er annimmt dass dann mehr "Flow" entsteht. Ich denke das ist kontraproduktiv, weil ich ja nur die Pumpe "ausbremse".

Mehr "Flow"? Es kommt zu einer höheren Geschwindigkeit, aber zu einem geringeren Volumenstrom.


scullythecat hat geschrieben:
Es müsste doch wie gesagt egal sein durch welches Rohr ich eine gleichbleibende Wassermenge schiebe

Müsste - ja. Praktisch passiert das nicht. Die Pumpe schiebt eben nicht eine gleichbleibende Wassermenge durch die Anlage, wenn Du sie verengst. Und ein Luftheber schon garnicht.


Pfiffikus,
der Dir jetzt auch diese rosarote Brille aufsetzen möchte


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 11:54 
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scullythecat hat geschrieben:
Gehen wir aber nochmals zu den Pumpen (sorry, hat hier im Thread nicht direkt was zu suchen) ... der eine oder andere setzt sich im Übergang zum Teich eine Verjüngung auf das Druckrohr, weil er annimmt dass dann mehr "Flow" entsteht. Ich denke das ist kontraproduktiv, weil ich ja nur die Pumpe "ausbremse". Es müsste doch wie gesagt egal sein durch welches Rohr ich eine gleichbleibende Wassermenge schiebe (nehmen wir mal an die Menge bleibt gleich), weil ja die transportierte Wassermenge (Energie) relevant ist und nicht die Austrittsgeschwindigkeit.


Ohne, dass ich es mit Gewissheit sagen kann, würde ich aber meinen, dass sich der Gesamtflow in der Leitung auf den Auslass beschränkt. Also wenn ich in ein DN 110 Rohr hinein drücke und am Ende dieses Rohr auf DN 90 verjünge, reduziere ich meiner Meinung nach den Gesamtflow auf das Maß des DN 90 und die Auslauf-/Strömungsgeschwindigkeit richtet sich dann auch nach DN 90.

Es sei denn, dass die Förderpumpe selbstständig in der Lage wäre, den gewünschten Flow stabil zu erzeugen. Damit meine ich, dass in der Leitung oder in der Pumpe eine Sensorik sein müsste, welche den voreingestellten Flow von bspw. 30tsd l/h dauerhaft und konstant hält, auch wenn es am Ende ein geringerer Querschnitt wird. Um 30tsd durch ein 110er Rohr zu drücken, benötige ich ein gewisse Drucklastigkeit der Pumpe. Wenn ich diese 30tsd l/h dann aber am Ende durch ein DN 90 drücken möchte, bedarf es meiner Meinung nach, einer höheren Druckleistung, welche die Pumpe dann ja selbst nachregeln müsste.

Liege ich da gedanklich richtig!? Eine 15tsd'er Pumpe drückt die 15tsd bspw. durch ein 110er mit 65 W, aber wenn ich jetzt stattdessen ein 75er nehmen würde, drückt die Pumpe bestimmt nicht bei gleichbleibenden 65 W die 15tsd durch das Rohr, sondern es wird weniger. Ergo, müsste die Pumpe automatisch ihre Leistung erhöhen, was für gewöhnlich mit einem höherem Verbrauch einhergeht. Oder!?

Am Ende meine ich auch, dass es kontraproduktiv wäre, eine Leitung zu reduzieren, wenn sich die Pumpe nicht selbst nachregelt.

Ich habe mal folgende Beispielrechnung gemacht:

20 m³/h durch ein DN 110 - innen 103 mm = 0,67 m/sec = 0,46 mbar Druckverlust
20 m³/h durch ein DN 90 - innen 85 mm = 0,98 m/sec = 1,19 mbar Druckverlust

Ein Ausgleich eines höhereren Druckverlustes bedeutet meiner Meinung nach, mehr Energiebedarf.

(Alle Angaben ohne Gewähr auf eine fachliche Richtigkeit! Nur so meine Gedanken. :roll: )


Zuletzt geändert von Koi-Fan-Z am Fr 25.Dez 2015 14:12, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 12:10 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Koi-Fan-Z hat geschrieben:
Das mag bei normalen Pumpen vermutlich egal sein, da sie das Wasservolumen mit Druck auch durch DN 75 drücken würden.

FALSCH!
Jedes System, sowohl Pumpe, als auch Luftheber, büßen durch eine solche Verengung etwas Flow ein. Beide Arten des Antriebs erhalten durch die Verengung einen geringeren Netto-Flow.


Ja, das mag in gewisser Weise so sein, nur ist meine Aussage ja nicht gänzlich falsch, meine ich. Ich bekomme doch sehr wohl mit einer Druckpumpe ein höheres Volumen durch ein DN 75, als mit einem Luftheber. Ein 75er Luftheber drückt doch weniger als ein 110er LH, selbst wenn ich einen 110er Luftheber nutze und das Wasser dann aber durch ein 75er Auslauf schiebe, reglementiert sich der Flow beim Luftheber auf das 75er Auslaufrohr. Eine 15tsd'er Druckpumpe drückt doch ein ganz anderes Volumen durch ein 75er Rohr bzw. schafft evtl. so gar die 15tsd durch das 75er Rohr. Das sich der Gesamtflow dahingehend negativer seits ändern wird, habe ich nicht bestritten, aber kaum ein normaler Mensch drückt doch mit einer völlig überdimensionierten (Druck-)Pumpe in ein zu kleines Rohr.

Pfiffikus hat geschrieben:
Koi-Fan-Z hat geschrieben:
Beim Luftheber ist das meiner Meinung nach etwas anders, denn hier ist der Flow sehr wohl schon in Abhängigkeit zum Rohrquerschnitt zu betrachten.

Nein, der Luftheber ist da nichts Anderes. Er hat nur eine steilere Kennlinie als viele Pumpen.


Entweder verstehe ich jetzt etwas nicht, was es mit den steileren Kennlinien auf sich hat und wir reden aneinander vorbei, aber ich habe dazu eine andere Meinung. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 25.Dez 2015 22:19 
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Was mich generell wundert, ist die laufende Fehlersucherei am Luftheber. Aus vielen laufenden Anlagen wissen wir, dass die Technik ausgereift ist und funktioniert. Wenn das nicht so wäre, hätten wir es sicherlich schon in den Foren lesen dürfen.

Im Prinzip bekommt man die laufenden Kosten der Umwälzung sogar geschenkt, da eine vergleichbare Menge Luft der Teich sowieso benötigt.

Liebe Kritiker, überrascht uns mal und versucht euch am Vorteile suchen. :hugg:

Besten Dank,
Frank

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