LotharGehlhaar - Teichbauforum

Frank, ein Filter , egal in welchem Prozess wird über seine größte Masche definiert und deklariert , auch in diesem Hobby. Und wenn eine Undichtigkeit oder wie du schreibst, ein Loch in der Gaze vorliegt , dann muss man leider sagen das mit der Angabe µm an der Stelle Ende ist und man die Filtration in mm oder gar cm angeben muss/kann. Klar läuft nicht das gesamte Wasser eben durch diesen Schlitz/Riss aber zu sagen "ich filtere mit 60µm" ist dann so ungefähr das Gleiche wie "nur ein bißchen schwanger".....

VG,
Stephan

jepp.......und nur deshalb "grüßt hier (immer wieder) täglich das Murmeltier"......

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LG... Volker


...den eigenen Tod muss man nur sterben.....mit dem der anderen muss man leben.........

Hallo

Hat keiner eine Idee warum nach dem 40 Mikrometer Trommelfilter viel mehr feine Partikel sind als davor?

Auf Seite 13 in Abbildung7 ist das zu sehen.
http://www.lazbw-kurs.de/schriften/medi ... 372033.pdf

Gruß
Norbert

Hallo Norbert,
hängt vermutlich mit der Art des Diagrammes ab. Wenn man alle Schmutzpartiekl Prozentual vor dem TF zusammenzählt müssten normalerweise 100% herauskommen - da nach dem TF aber die Feststofffracht bei ~65mµ aufhört, beziehen sich die 100% dann nur noch bis zu dieser Größe.
Eigentlich ein doofes Diagramm - aber das ist oftmals die Kunst, Diagramme korrekt zu lesen. In dem Fall würde es auch hilfreich sein, den Ersteller des Diagrammes zu fragen ob ich das so richtig deute. Logisch wäre es allerdings!

Aber es wird in der wissenschaftlichen Studie auch gut gezeigt, dass auch bei einem 40mµ Sieb größere Partikel noch nach dem TF auffindbar sind. Dass die Teilchengrößen schwanken, lässt sich relativ einfach durch den Spülzyklus erklären. Und ein bisschen Schmodder egal welcher Größe geht auch bei einem TF mit 40mµ durch!

lg
Roland

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Das ist klar: wenn ich die groben Partikel raus hole, teilen sich die verbleibenden 100% Restpartikel in feinere Größen auf.

Die Abbildungen 6 und 7 zeigen, daß der Vergleich bei 50 und 100 µm nur einen unwesentlichen Unterschied (kleiner 10% Volumenanteil) bezüglich den Restpartikeln bringen.

Gruß,
Frank

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Bei einem 40y Sieb verschwinden nach der Filtration fast alle Partikel größer 80y.

64y Partikel bleiben fast gleich.

50y Partikel geschätzt 30° mehr.

40y Partiel doppelt so viele- 100% mehr.

32y Partikel 3 fach- 200% mehr.

20,25y 4 fach - 300% mehr

20,12,10y...ebenfalls 4- 5fach - 500-600% mehr

Aber: es ist nur der prozentual Anteil der Partikelgrößen dargestellt!

Also aus welchen prozentualen Anteilen der verschiedenen Partikelgrößen der Schmutz besteht.

Und es ist doch klar- je feiner die Partikel- desto mehr rutschen durch´s Sieb durch und deswegen verschiebt sich der prozentuale Anteil zu Gunsten der feinen Partikel.

die senkrechte Achse der Darstellung ist also keine Mengenangabe!!

Nur Beispielhaft:
Theoretisch kann das Siebgewebe 98% von der gesamten Schmutzfracht heraussieben und lediglich 2% durch das Sieb lassen.
Bei theoretisch angenommen 100g Schmutz der in der Zeit im Schmutzwasser war, gehen dann eben nur 2 g durch das Sieb- aber eben mit einer anderen %-tualen Verteilung der Partikelgrößen.

Da kann man leider nichts draus interpretieren- z.B. ob jetzt grober Schmutz am Sieb zerkleinert wird und dann durchrutscht.
Das würde nur gehen, wenn auf der gleichen Achse die wirkliche Anzahl der jeweiligen Partikel in z.B: 1 Liter Wasser dargestellte wäre.

Interessant ist lediglich, dass auch einige Partikel, die doppelt so groß sind wie die Siebporen mit durchrutschen. Kann aber auch an der Partikelform/ Messsung liegen.

Nett auch die Angabe auf Seite 23, Tabelle 6, das bei einem "Mikrosieb mit 60-100y! so ca. 50-95% der Partikel entfernt werden. "Erfahrungswerte"
Ist vermutlich auch immer von der Partikelgrößen- Zusammensetzung des Schmutzwassers abhängig.
Und der Schmodder ist vermutlich nie überall gleich.

Rutsch- nen juten!

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Hallo Thorsten,

die senkrechte Achse sind Volumenprozente, genau das was uns interessiert.

Grüsse,
Frank

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Als Beispiel die 10,1µm Spalte. Da sind ca. 2,5% davor und 14% nach dem Filter.
Da steht auch das der Trommler 72% von der Partikelsubstanz raus holt.
Meine Rechnung sieht nun so aus.
Ich gehe nun mal von 100ml Partikelsubstanz im m³ Wasser aus.
Dann sind davor 2,5% also 2,5ml Partikel in der Größe.
Danach sind 72% der Partikelsubstanz raus also sind dann nur 28ml übrig und davon die 14% sind dann aber 3,9ml.

Hab ich da einen Denkfehler?

Ja.

Du kannst nicht wissen, wieviel von den 100ml Gesamtpartikelmenge noch durch das Sieb gehen.

Irgendwas von 5...50ml vermutlich.

Und es ändert sich in den z.B: optimistischen 5ml nur die prozentuale Zusammensetzung der Partikelgrößen.

Du kannst auch jeweils die grauen und schwarzen Balken in dem Diagramm zusammenzählen.

Es sollte immer auf 100% hinauslaufen.

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Hallo Nobert,

es gibt eine Partikelverteilung mit und ohne Filterung. Diese Beiden ins Verhältnis zu setzen ist nicht zielführend. Schau einfach die Partikelverteilung ohne Filterung an und entscheide, an welcher Stelle Du sinnvoll abschneidest.


Quelle: http://www.lazbw-kurs.de/schriften/medi ... 372033.pdf

Zu beachten sind rein die hellgrauen Balken. Zwischen 25 und 50 µm gibt es eine Volumendifferenz an verbleibenden Schmutzpartikeln von etwa 13% und zwischen 25 und 101 µm sind es nur 23%.

Gruß,
Frank

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