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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 16.Nov 2008 23:18 
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Hi Zappes,
anscheinend hast du die gleichen Probleme wie ich.Bei mir kommt das Wasser auch schon mit 8,5 Ph
aus der Leitung.Ein Heißer Tag und der Wert ist schon bei 9,5 Ph und Algen ohne Ende.
Ich habs wie Michael gelöst.IKS,Dosierpumpe,Salzsäure.Iks auf 7,2 Ph eingestellt ergibt wie Michael schon schrieb nur noch kurzen Algenwuchs.Im Lauf der Zeit wird der Säureverbrauch immer weniger.
Beim Hantieren mit der Ss ist natürlich Vorsicht geboten.Handschuh an und Nase weit weg halten!!!
Wenn ich drauf verzichten könnte ,wärs mir auch lieber.Aber...

Grüße Wilfried

Bei Ph-minus wirste arm.

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Es grüßt euch Wilfried
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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 11:41 
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Hallo Wilfried,

wie lange dosierst du schon mit SS?

Konntest du über die Jahre hin irgendwelche negativen Auswirkungen auf deine Fische erkennen?


Danke

Michael


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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 13:03 
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Hallo,

von Salzsäure wurde mir abgeraten, weil wesentlich gefährlicher......die verdünnte Schwefelsäure sei weit ungefährlicher....ich zitiere nur....
Ich kann jetzt nach einem halben Jahr keinerlei negative Auswirkungen erkennen. Man muss nur darauf achten, das der Karbonatwert über 6 bleibt, um einen Säuresturz zu verhindern......

Algen hab ich seither auch nur noch am Rand...wie bereits geschrieben. Was kosten den die Anlagen, hat einer einen Link um sich mal schlau zu machen?

Ich nehme immer die Gieskanne und lasse das Zeug über die Biowanne des Smartponds in den Filtergraben laufen. Langsam natürlich, damit sich die Baks nicht zu sehr aufsäuern......An den Fischen sehe ich danach keine Reaktion...... dann Karbonathärte messen....steigt sowieso wieder leicht danach............
Die Schwefelsäure bindet anscheined den Kalk an sich....dies ist machmal an einer kurzeitigen Trübung des Wassers zu erkennen......gibts hier keinen Chemiker????

Ich muss es leider auch tun, mit einem PH von 8.7 aus der Leitung...wuchern sonst die Algen alles zu...

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Gruß aus Berlin

Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 13:50 
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nur als Ergänzung.
Die von mir verwendete Schwefelsäure ist 31 %. Nur mal als Info.
Wegen der Schädlichkeit ist Salzsäure und Schwefelsäure genauso gut oder schlecht. Nur ist es zur Zeit wesentlich einfacher an verdünnte Schwefelsäure zu kommen.
Auch alle Produkte aus der Aqaristik sind hauptsächlich verdünnte Schwefelsäure.....nur zig-mal teuerer!
Hier ist die Verdünnung noch stärker, da in ganz anderen Mengen gerechnet wird.
Wer sich aber nicht mit Säure auskennt, soll die Finger davon lassen- auch das ist richtig, man sollte aber auch so manchem kein scharfes Küchenmesser verkaufen....!!!!!Allerdings frage ich mich warum dann im Baumarkt die Literflaschen für den Schwimmbadbereich einfach so verkauft werden. Zu unserer aller Überraschung Inhalt 31 % verdünnte Schwefelsäure um den PH im Schwimmbad zu senken......das Zeug wird doch nicht noch lebensmittelecht sein.....
Spaß beiseite................
Ich halte den Einsatz mit Säure- bei ausreichendem vorsichtigen Einsatz- um den PH-Wet zu senken für wichtig. Die Fische werdens einem danken...da die halt nun mal lieber im neutralen Element paddeln....
Ob der eine das nun mit einer 2000 € teueren Einspritzanlage machen muss,-die übrigens auch versagen kann-, oder halt ensprechend vorsichtig mit der Gießkanne beim Wasserwechsel, muss jeder für sich selbst entscheiden......Aber Piffikus hat recht, die Algen mögen die Säure keinesfalls.....

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Gruß aus Berlin

Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 15:17 
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Hallo

Säuren sollte man nur mit Dosieranlagen zumischen, nicht mit der Gießkanne.

Man hat keinerlei Anhaltspunkte wie tief der pH-Wert beim Zuführen sinkt. Es nutzt auch absolut nichts einmal Säure zuzugeben. Bei gleichen Bedingungen wird der pH-Wert am nächsten Tag oder den folgenden Tagen den hohen Ausgangs pH wieder erreicht haben.

Mit dem Gießkannenprinzip bekommt man schon extreme Schwankungen im Bereich des pH-Wertes.
Bei der Dosieranlage wird tröpfchenweise (bei mir 1 prozentige) SS zugeführt, so schwankt der pH-Wert bei der Säure-Zugabe in meinem Teich (44cbm) um nicht mehr als 0,07.

Sicher kann man mit der Gießkanne auch den gewünschten Erfolg bei der Fadenalgenbekämpfung haben, die für die Algenbekämpfung notwendigen Ionen entstehen, es treten nur enorme pH-Schwankungen auf.



Michael


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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 18:20 
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Hallo Michael,

da gebe ich Dir vollkommen recht. Die Schwankungen sind da. Eine Säureanlage werde ich bei meinen PH-Werten irgendwann...vermutlich nächsten Sommer leisten müssen. Aber im Moment heiligt das Mittel den Zweck.
Man sollte auch keine Schwankungen über 0.5 innerhalb 24 Stunden vornehmen....wegen der Fische! Das vertragen Sie aber offensichtlich sehr gut. Auch muss man höllisch aufpassen wenn man das eine Weile getan hat....weil man dann immer weniger Säure braucht um das Gleiche zu erreichen. Wie gesagt im Sommer werde ich wohl in den saueren Apfel beißen und 2000 € zahlen müssen.

Ich kann es jedoch nicht ab, wenn man hier gleich als blutiger Anfänger in eine Ecke gestampft wird, und mit sogenannten Stammtischparolen abgeknüppelt wird. Das ist ein Forum und das sollte es auch bleiben.....und gerade die Profis, oder die die sich einfach als solche bezeichnen, sollten uns blutigen Anfängern manchmal hilfreich unter die Arme greifen......oder hab ich jetzt wieder was nicht begriffen???? :wink:

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Gruß aus Berlin

Wolfgang


Zuletzt geändert von Schwimmblase am Mo 17.Nov 2008 19:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 18:56 
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Tag zusammen, Hallo Schwimmblase,

mal ein paar Worte hierzu.

showa65 hat geschrieben:
Hi-
Wasserwechsel?
Filterung optimieren?
Füterung einstellen/optimieren?

Nur mal so als Sofortmaßnahmen und hilfreiche Beispiele, die nicht schaden...
Gruß Thomas


Was du hier leider leichtfertig abgetan hast sind sehr gute Ansätze. Grundsätzlich setzt sich der PH aus der Karbonathärte und des CO2 Gehaltes des Wassers zusammen. Diese stehen in einem direkten Zusammenhang zueinander, durch zusätzliche Karbonathärte steigt der PH, durch zusätzliches CO2 sinkt er und umgekehrt.

Man kann ihn also auch ohne Säure beeinflussen.
1. Karbonathärte niedrig halten, wenn möglich durch Wasserwechsel
2. CO2 Gehalt nicht künstlich senken --> Sauerstoff nicht durch Belüftung sondern das Begasen mit technischen O2 zur Verfügung stellen.
3. Wassergeplätscher ( Bachlauf, Spalsieb,...) vermeiden --> CO2 wird ausgetrieben
4. Künstlich CO2 einbringen
5. Besatz erhöhen :wink:
6. Schwebealgenblüten vermeiden ( UVC), da diese CO2 als Kohlenstoffquelle nutzen

Wenn es primär darum geht Algenwachstum einzudämmen muss man mehrere Faktoren betrachten, primär den Phosphat + Nitratgehalt und PH.

- Nitrat bleibt am Ende vom Futter übrig, weniger Futter ---> weniger Nitrat, senken auch durch WW möglich
- Phosphat wird hauptsächlich über die Pellets eingetragen, evtl andere Sorten ausprobieren.
- Filterung optimieren: Je mehr Feststoffe aus dem Wasser geholt werden bevor sie in Lösung gehen desto weniger stellen diese eine Nahrungsquelle für die Algen dar.

Wenn man die oben genannten Punkte beachtet kann man in einem großen Teil der Fälle auf eine Säuredosieranlage verzichten.

Sollte es dennoch nicht ohne gehen muss man einiges beachten.

1. Dosierung nur bei gleichzeitiger Überwachung der KH
2. Dosierung bestenfalls über ein automatisches, redundantes System
3. Keine organischen Säuren, zu empfehlen wären Salz und Schwefelsäure.

Verdünnen der Säuren nur mit Schutzausrüstung, bei Salzsäure gilt: Erst Wasser dann Säure sonst passiert das ungehäure....

Dosieranlagen gibt es von WTW, Endress& Hauser, Aberle, IKS (evtl MIDI), Hach&Lange,...
Wichtig ist hier wie gesagt ein redundanten System, soll heissen zwei Anlagen bzw zwei Messstellen, eine dosiert, die andere überwacht. Sollte die überwachende Anlage einen zu hohen PH feststellen schaltet sie die dosierende ab.
Durch ein kleben gebliebendes Relais sind leider schon zu viele Fische über die Wupper gegangen...

Gruß Uli


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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 19:22 
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Hallo Uli,

erst mal vielen Dank für Deine Mühe. Ich werde mir Deine Vorschläge sehr zu Herzen nehmen.....das meine ich ehrlich. Selten mal eine so ausfühliche Antwort erhalten, und selten das man tatsächlich damit was anfangen kann.....
Ich bin sicherlich ein blutiger Anfänger, aber bitte glaube mir, aus welchen Gründen auch immer, wenn ich meinen PH nicht künstlich senken würde, hätte ich große Probleme. Das Wasser hier ist ziemlich alkalisch. Härtegrad fast an die 30. Die Korbonathärte liegt bei ca 14.
Mit Wasserwechsel erreiche ich gerade das Gegenteil- Ph geht hoch- Ich arbeite viel mit Frischwasser, weil Teich neu angelegt wurde.......und bei Sonnenschein steigt der Wert wirklich manchal auf über 9.....da werden die Fische viel ruhiger.....senke ich den Ph ab um wenigstens unter die 8 zu kommen werden die Fische viel aktiver und machen einen besseren Eindruck....
Genau vor dem hab ich Angst, für viel Geld eine Anlage kaufen, dann ein Defekt und alle Fische sterben den Säuretod. Mit der Gieskanne bin ich das Übel...ich meine der sichere Weg. Ich werde aber alle Deine Vorschläge durchgooglen (Bin immer noch beeindruckt wie viele du weißt) und mir einen Überblick schaffen. Auf Dauer ist das mit der Gieskanne ein bischen lästig......

Trotzdem nochmals Danke für Deine Mühe, hast mir weitergeholfen..... :wink:

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Gruß aus Berlin

Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 20:32 
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Hi Michael,
ich dosiere mit IKS seit 2002.Meine Fische haben damit keine Probleme.
Ich war auch "Anfänger"bezüglich Ss!
Anfänger bleibt man immer,wenn man sich nicht darüberhinaus entwickelt!
Inzwischen ists wie bei Allem ein Routinevorgang.

Betone aber ausdrücklich ,daß ich hier keinen dazu überreden will Ss zu verwenden!!!!
Selbstverständlich ist es besser man brauchs nicht.

Was hast du denn für eine Karbonathärte?

Gruß Wilfried

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BeitragVerfasst: Mo 17.Nov 2008 21:16 
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UliE hat geschrieben:
Was du hier leider leichtfertig abgetan hast sind sehr gute Ansätze. Grundsätzlich setzt sich der PH aus der Karbonathärte und des CO2 Gehaltes des Wassers zusammen. Diese stehen in einem direkten Zusammenhang zueinander, .durch zusätzliche Karbonathärte steigt der PH, durch zusätzliches CO2 sinkt er und umgekehrt
Gruß Uli


Das ist allerdings nur recht temporär richtig !!
Wird Karbonat zugeführt steigt der PH ,
dann beginnt allmählich zusätzliches CO² ( z.B. aus der Luft / oder von Koi )
das Karbonat zu lösen/binden ( bin kein Chemiker )
Bis das Karbonat aufgelöst ist und der alte PH sich automatisch wieder einstellt !
Beim starken Belüften stellt sich ein Gleichgewicht zwischen :
der Konz. des im Wasser freien CO2 und dem CO2 Gehalt in der Luft, ein !
Dieser liegt bei vorhandener KH immer bei PH 8,5 ...
.... egal welche °KH Werte das Wasser hat !!

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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