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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 25.Nov 2007 18:36 
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Hallo Peter,
ein weiterer wichtiger Punk, weshalb Wasserwechsel durchgeführt werden muß, es werden von den Fischen und vorhandenen Wasserpflanzen auch Mineralien verbraucht. Die verbrauchten Mineralien werden mit dem neuen Wasser wieder ergänzt.

Gruß hardy


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BeitragVerfasst: So 25.Nov 2007 23:29 
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Hallo,

hier wird in einer Diplomarbeit (Seite 25) eine "Faustregel" zitiert, nach der bis zu einer Fischdichte von 1 %, d. h. bis zu 10 kg Fisch pro m³ Wasser, keine Probleme mit der Wasserqualität zu erwarten sind. Filterungsmethode und Wasserwechsel sind dabei noch nicht einmal erwähnt.

sascha73 hat geschrieben:
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob das richtig rüber gekommen ist, die empfehlen nicht etwa 4qm3 Wasser pro Fisch , nein die empfehlen damit ihre Anlage gut funzt 4 qm3 Wasser PRO KILO !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich werde mal morgen alle Nachbarn fragen ob sie mir ihre Grundstücke verkaufen


Da stellen sich die Filteranbieter aber sehr weit auf die sichere Seite. Haben die Angst vor Reklamationen?

Dass so hohe Besatzdichten nicht erstrebenswert sind (wie juergen-b schreibt), damit bin ich einverstanden. Mein Besatz ist zur Zeit unter 300 g Fisch pro m³ Wasser, aber die Fische wachsen...

Klaus, möglicherweise war das sogar der Flughafen in Tokio, in dem diese Waschanlage gezeigt wurde, ich habe nicht so genau aufgepasst. Übrigends, auch wenn das Waschwasser ein paar Runden durch die Kläranlage macht heißt das nicht, dass kein Frischwasser nachgefüllt wird. Bestimmt geht beim Flugzeugwaschen auch einiges Wasser verloren (z. B. durch Verdunstung) und muss nachgefüllt werden. Ich sehe in diesem Beispiel kein Argument gegen Wasserwechsel. Schade, dass die Klärmethode nicht gezeigt wurde. Diese Tenside und andere waschaktiven Stoffe aus dem Waschwasser rauszuholen stelle ich mir komplizierter vor als die Teichwasserklärung, vermutlich werden spezialisierte Bakterien zugange sein.


Hardy hat geschrieben:
Reduzieren könnte man die Bakterien nur mit GEWALTIGEN UVC und/oder Ozonanlagen.
Oder eben mit regelmäßigen Wasserwechsel.


Wenn ich mich richtig erinnere ist gerade die Reduktion des Keimdrucks eine der Stärken eines Bodenfilters.

Gruß
Eberhard.


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 Betreff des Beitrags: Ihr mögt mich prügeln...
BeitragVerfasst: Mo 26.Nov 2007 21:02 
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Hallo zusammen,

ich sagte es schon einmal an anderer Stelle, daß es mir nicht um 10 (oder auch mehr) % Wasser pro Woche geht. Es geht mir um die Grundaussage, um das 'MUSS' dahinter...

Bekannterweise war ich im Oktober bei Manfred Marx und habe dort drei Koi zwischen 35 und 40 cm erworben.

Es gibt dort mehrere Becken.

Zu dem am Ende des Grundstücks stehenden Becken (das mit der Einhausung), aus dem zwei meiner Koi stammen, sagte mir Manfred Marx wörtlich: "Ich habe hier seit drei Jahren kein Wasser gewechselt und solange die Biologie stimmt, ist das auch nicht nötig."

-----

Ich betone nochmals und ausdrücklich, daß es mir nicht um den Aufwand für Wasserwechsel geht!

Es geht mir ausschließlich um die hier gebetsmühlenhaften Wiederholungen, daß ständiger WW unumstößlich sei...

_________________
Freundliche Grüße

Peter Wilhelm


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 Betreff des Beitrags: Re: Ihr mögt mich prügeln...
BeitragVerfasst: Mo 26.Nov 2007 21:12 
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Peter Wilhelm hat geschrieben:
Hallo zusammen,
Zu dem am Ende des Grundstücks stehenden Becken (das mit der Einhausung), aus dem zwei meiner Koi stammen, sagte mir Manfred Marx wörtlich: "Ich habe hier seit drei Jahren kein Wasser gewechselt und solange die Biologie stimmt, ist das auch nicht nötig."
Ich betone nochmals und ausdrücklich, daß es mir nicht um den Aufwand für Wasserwechsel geht!
Es geht mir ausschließlich um die hier gebetsmühlenhaften Wiederholungen, daß ständiger WW unumstößlich sei...


Hallo Peter,
wieviel kg Fisch werden dort pro ha Wasser gehalten ?
Selbst in der extensiven Fischhaltung kommt man nicht ohne Frischwasserzulauf aus.

Peter das kann nicht sein.

Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Mo 26.Nov 2007 21:24 
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Hallo Lothar,

jedenfalls deutlich mehr als bei mir in der IH...

LotharGehlhaar hat geschrieben:
Peter das kann nicht sein.

Was soll ich darauf antworten... :(
Ich stelle hier doch keine Behauptungen auf - und ich habe auch keinen Hörfehler... :(
Vielleicht liest Manfred es ja und meldet sich dazu...

_________________
Freundliche Grüße

Peter Wilhelm


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BeitragVerfasst: Mo 26.Nov 2007 21:33 
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Hallo Peter,

ganz ohne Wasserwechsel klappt nur bei den Teichen, für deren Besitzer der Begriff "Leitfähigkeit" nicht existiert und daher auch nicht ermittelt wird.

In einem stimme ich dir dennoch zu. Es wird nicht selten ohne jede nachvollziehbare Begründung viel zu viel Wasser vergeudet. Ich habe ebenfalls noch nie verstanden wofür ich Geld und Platz in Filtertechnik investieren muss, wo doch auf der anderen Seite die empfohlenen (Blind)Wasserwechsel den Teich fast schon zur Durchlaufanlage machen.

_________________
MfG....Jürgen


---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
"Bad boys, bad boys, whatcha gonna do when they come for you"


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 Betreff des Beitrags: Re: Ihr mögt mich prügeln...
BeitragVerfasst: Mo 26.Nov 2007 21:57 
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Peter Wilhelm hat geschrieben:

Zu dem am Ende des Grundstücks stehenden Becken (das mit der Einhausung), aus dem zwei meiner Koi stammen, sagte mir Manfred Marx wörtlich: "Ich habe hier seit drei Jahren kein Wasser gewechselt und solange die Biologie stimmt, ist das auch nicht nötig.".



Jepp ,

diese Behauptung habe ich auch schon von einem Händler gehört,

und hier auch schon einmal kund getan!

Darüberhinaus haben ich von Gartenteichbesitzern berichtet ,
die 10 bis 20kg Fisch in ihren Tümpeln beherbergen ,
incl, Koi und die noch viel empfindlicheren Orfen!
Da wird in Sommer 2-3 Scheiben Toast , ne handvoll Brekkies ,
zwei Hände voll Teichfutter und Katzendosenfutter!!!
Es wird höchstens mal verdunstetes Wasser nachgefüllt!?
Seit über 10 Jahren geht das so.
Nur in 2006 hatte er Verlust von 10 kleineren Fischen( bis 15cm )
ca. 20m³ und 3m² Pflanzen


Mein Arbeitskollege beherbergt in seinem Teich seit ca. 10 Jahren ausschliesslich Koi!
Wasserwechsel gibt es nicht! Was fehlt wird mit Regenwasser nachgefüllt !!
Hat in den letzten Jahren nur einen 65cm Koi verloren.!?
Max. 15m³ mit 10Koi bis 75cm.


Und so könnte ich noch weitere aufzählen , wenn interessiert !

Nach den "Expertenmeinungen" müssten doch alle schon längst über de Wupper sein!?


Gruß

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: So 02.Dez 2007 1:27 
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Jürgen hat geschrieben:

ganz ohne Wasserwechsel klappt nur bei den Teichen, für deren Besitzer der Begriff "Leitfähigkeit" nicht existiert und daher auch nicht ermittelt wird.



Hallo Jürgen,
wo würde den die Leifähigkeit des Teichwasser hin driften, wenn kein regelmäßiger Teilwasserwechsel gemacht werden würde :?:
Ist da eventuel mit unterschiedlichen Leitfähigkeitswerten zu rechnen:
Teich ohne Pflanzenwuchs,
Teich mit reichhaltigen Pflanzenwuchs,
Es wird nur das verdunstete Wasser ergänzt, steigt da eventuel die Leitfähigkeit des Teichwassers :?:
Könnte die Leifähigkeit des Wassers steigen :?:
Bleibt sie wo sie ist. Oder sinkt sie :?:
Das sind jetzt nur so einige Fragen, die mir dazu einfallen.
Sicherlich ist der Leitwert des verwendeten Wassers für den eventuellen Teilwasserwechsel auch noch von Bedeutung.

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: So 02.Dez 2007 6:23 
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Hallo,

aus http://www.ruestorf.gruene.at/Pflanzen2.htm stammt das folgende

Zitat:
Die Filterwirkung des Bodens sowie die keimtötende Wirkung des Sauerstoffes und der Wurzelausscheidungen sind für die außerordentlich guten Abbauleistungen von Krankheitserregern bei Pflanzenkläranlagen verantwortlich. Die biologische Abbaurate beträgt 90-95%.


Darin wird auch zum Abbau von Tensiden etwas ausgesagt (das ist für uns wohl unbedeutend, aber ich habe diese Flugzeugwaschanlage erwähnt ...).

In http://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzenkl%C3%A4ranlage fand ich die Aussage

Zitat:
Bemerkenswert ist, dass Pflanzenkläranlagen aufgrund der laufenden Prozesse, bei fachgerechter Ausführung, im Winter nicht einfrieren
...

Das klingt so, als ob die Bakterien bei ihrer Arbeit Wärme erzeugen, auch im Winter.


Die Drift der Leitfähigkeit interessiert mich auch. Meine Vermutung: ohne Wasserwechsel steigt sie allmählich an, falls die Verdunstung und der Regenwassereintrag sich die Waage halten.


Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: So 02.Dez 2007 11:10 
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Hallo Eberhard,

haeb0001 hat geschrieben:
Das klingt so, als ob die Bakterien bei ihrer Arbeit Wärme erzeugen, auch im Winter.

für mich klingt das so, dass sich die Abwassererzeuger die Hände mit warmen Wasser waschen, warm duschen oder baden und dass deren Wasch- und Spülmaschinen kein eisgekühltes Wasser verwenden.

Die Deckschicht scheint sehr gut zu isolieren. Und wenn die oberen 5cm einfrieren - wen juckts? Dann isoliert es eben noch besser. So erkläre ich mir, dass die Restwärme des Abwassers ausreicht, den Folterkörper frostfrei zu halten.


Pfiffikus,
der nicht ausschließen möchte, dass die Bakterien auch einen kleinen Teil zum Wärmehaushalt beitragen


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