Hallo Heinrich,
Heinrich hat geschrieben:
5.) Meine Angaben sind die Liter die hinten im teich ankommen , also das was einen teichbesitzer interessiert . Was interessieren sich die meisten Teichbesitzer über ....was für ein druckverlust ..... Druckdifferenz vor und nach dem Filter ...... usw.
indirekt interessiert den Teichbesitzer schon, welcher Druckverlust entsteht. Denn Volumenstrom * Druckverlust ist ein Maß für die Nettoleistung, die dein Filter schluckt. Dazu käme noch der Druckverlust der Verfilterung, der Verrohrung usw. Und diese ist proportional zu der Leistungssumme, die dann Brutto eine Pumpe erbringen muss.
Du bestätigst ja selber, dass dieser Wert interessant ist.
Heinrich hat geschrieben:
Sie interessieren sich nur dafür wieviel watt benötige ich um xxxxxl/h durch den Filter xxxxx zu pumpen !
Und diese Angaben habe ich oben gemacht , nicht mehr und nicht weniger !
Und bei aller Fragerei nach Details und Kommastellen - über eine Tatsache sollte wohl zwischen allen Diskutanten Einigkeit herrschen: Dein Filter scheint wesentlich weniger Leistung zu verschlingen, als die anderen bisher etablierten Beadfilter.
Deshalb ergeht an dieser Stelle meine Empfehlung, schleunigst vor und hinter dem Filterchen einen durchsichtigen Schlauch anzuschließen und gleichzeitig Volumenstrom zu messen. Eventuell noch bei verschiedenen Drosselungen? Dann hätte das Teil sogar sowas wie eine Kennlinie. Was interessiert den technisch versierten Teichfreund mehr?
Und nebenbei bemerkt - bei einer so durchgeführten Messung wäre weder interessant, welche Pumpe da werkelt, noch wie welche Art von Schläuchen mit welchen Kringeln liegen.
Heinrich hat geschrieben:
Hiermit bitte ich User aus unserem näheren oder weiterem Bereich , mit mir zusammen diese Messungen nochmals zu machen , damit hier nicht der Eindruck einer Parteinahme entsteht !
Diesen Aufruf unterstütze ich. Auch mir wären da einige Kilometer nicht zu schade. Doch an deiner Stelle würd ich den Aufruf noch solange aussetzen, wie die Druckdifferenz unmittelbar am Filter nicht messbar ist. Denn bis dahin gebe ich Jürgen Recht. Bis dahin wird sich der Besucher nur einen recht subjektiven Eindruck von deinem Filter machen können.
Jürgen hat geschrieben:
Ich hab es bereits erwähnt. Dafür existieren Kennlinien für die der Hersteller gerade stehen muss ...
Als aufmerksamer Leser dieses Forums dürfte dir nicht entgangen sein, dass hier schon Herstellerangaben nachgemessen worden sind, die erstaunliche Ergebnisse zutage brachten. Aus diesem Grunde staune ich ja, dass Heinrich sich bei den Leistungsvergleichen auf Leistungen von Pumpen Bezug nahm. Und aus diesem Grunde hab ich ihm auch ans Herz gelegt, die mit einfachen Mitteln durchfühbare Messung des Druckverlustes nachzuholen.
Cyprio hat geschrieben:
Die Fragen von Jürgen waren absolut für einen Fachmann eindeutig und begreiflich gestellt.
Achso?
Jürgen hat geschrieben:
Hallo Heinrich,
die Förderhöhe:
Du gibst zu jeder Pumpe eine Förderhöhe an. Vermutlich eine Angabe über die Höhe der Ws die die jeweilige Pumpe in deinem Versuch überwinden muss. Nun hast du zwei Angaben zum max. Durchfluss. Einmal mit dem Filter und einmal ohne. Wo setzt du hierbei aber die reine zu überwindende Förderhöhe mit Filter an und wo ohne?
Oder anders ausgedrückt. Ist die reine Förderhöhe in beiden Fällen deiner Meinung nach identisch? Diese Frage erscheint mir gerade in Verbindung mit einer Linn, die bereits wenige Zentimeter mit entsprechener Leistung quittiert, als wichtig genug gestellt zu werden. Generell würden mich mehr Details zu deinem Versuchsaufbau interesserien. Immerhin soll den Resultaten auch etwas in jeder Hinsicht verwertbares entnommen werden.
Jürgen hat geschrieben:
Was war denn nun so schwer daran, die Sache mit DEINEN Angaben zur Förderhöhe aufzuklären. Gefragt wurdest du das schließlich oft genug.
Also wenn ich hier frage, frage ich hier nicht nach einer Förderhöhe, sondern nach dem Druckverlust im Filter, nach einer Druckdifferenz (bei verschiedenen Durchflüssen). Denn dieser Filter fördert ja nix. Soviel zum Thema Eindeutigkeit und Begreiflichkeit der Fragen.
Es mag mit der Plastiksackmethode Messfehler geben. Es mag Streubreiten in den einzelnen Pumpen desselben Typs geben. Alles, was Heinrich uns hier vermittelt hat und vermitteln konnte, ist ein ungefährer Wert des Druckverlustes. Mag sein, dass es zehn oder zwanzig Prozent Abweichung zum tatsächlichen Wert gibt. Aber dass diese Art Beadfilter dem Wasser sehr wenig Widerstand entgegensetzt, das ist wohl unbestritten und dieser Fakt geht nach meinem Ermessen in dieser Diskussion hoffentlich nicht unter.
Jürgen hat geschrieben:
Schnell mal etwas irgendwie an einen bestehenden Teich angeschlossen liefert in deinem Fall keine brauchbaren Resultate. Aber genau das ist dir doch wichtig bzw. sollte es zumindest sein wenn du sie hier niederschreiben möchtest.
Es handelt sich um Messergebnisse an einem Prototyp, an dem noch laufend gebastelt wird und Verbesserungen vorgenommen werden. Welchen Wert hätten denn Werte, die nicht 20, sondern vieleicht 5% Ungenauigkeit hätten? Gut vorstellbar, dass das Serienmodell einen präziseren Beipackzettel bekommt?
Jürgen hat geschrieben:
Um das Ganze zu untermauern wären als ergänzende Dokumentation auch ein paar Bilder des Versuchsaufbau eine willkommene Bereicherung.
Leider weigert sich Heinrich seit Monaten beharrlich, von mir eine Lektion im Einstellen von Bildern zu nehmen!
Zitat:
Der Seriösität der bisherigen Unternehmung würde das alles einen gewaltigen Vorschub leisten.
Bei allen Unwägbarkeiten, die die bisherigen Verlautbarungen noch enthalten, sei mal klar gestellt: Für unseriös halte ich die hier geposteten Antworten nicht. Sie mögen zwar Fehler enthalten, doch sie gestatten zweifellos, sich ein Bild von der Stärke der Druckverluste zu machen. Und um das Doppelte oder ein Mehrfaches hat sich Heinrich mit Sicherheit nicht vermessen!
Pfiffikus,
der Heinrich bisher nur ein einziges Mal auf seinem Messestand gesehen hat