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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 30.Mär 2008 16:23 
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Zitat:
wie kommen eigentlich so große Unterschiede zustande?
Mal liest man 10000-15000mg pro 100m³
dann würden wieder 600mg pro 100m³ reichen,


hallo, solche sachen habe ich nie behauptet noch geschrieben.


100-150 mg/m³ ist ein standartwert den bereits sander zugrunde legt.

sander jedoch empfiehlt für teiche weniger - warum?

da kann man nur mutmaßen................schau auf die preise für das größte modell 2 g und vergleiche es mit denen der mitbewerber.

zum gelbstoffentfernen reicht das vermutlich wenn die anderen parameter in sachen technische ausstattung passt.


gelbstoffe sind die reaktivsten stoffe und lassen sich schnell und unkompliziert mit wenig oxidationsmittel beseitigen. diese gelbstoffe sind jedoch für den biofilter keine zusätzliche bürde die er bewältigen müsste sondern eher lästiges übel einer intensiven fischhaltung.

mit ozon lassen sich jedoch jede menge andere stoffe , eigentlich fast ( F A S T ) alles ohne großartige rückstände oxidieren.

leider auch unsere koi schnell über den jordan jagen, oder besser gesagt kieloben treiben lassen.

daher gilt für o3 bei lowdose wie oben beschrieben zum entfärben nutzen, oder die faustregel wie oben in verbindung mit einem zuverlässigem redoxregelgerät und trockener luft um redoxpotentiale von 350 bis max 400 mv auch im sommer halten zu können.

bei anwendung mit richtig trockener luft kann die faustregel auf das niedrigste niveau gesenkt werden, weil hier die ozonkonzentration um vieles höher liegt als bei einsatz ohne lufttrockner. eine hohe ozonkonzentration ist weitaus mit mehr oxidationskraft ausgestattet und es kann hierbei leichter und schneller restozon im teich auftreten. bei hohen ozondosen mit hoher konzentration bedarf es zusätzlich zur redoxregelung immer auch eine restozonentfernung mittels aktivkohle oder uv mit entsprechender kontaktzeit oder katalytisch.


alles in allem, sollte jeder user sich erst langsam an das thema ranwagen und wohlmöglich zu anfang nur die uv version evtl. kleine sander generatoren verwenden und sich über farbloses wasser freuen.


später kann man immer noch wenn man will highdose fahren wie ich bspw. mit einem riesen boliden am 20 to. teich.

wer mein wasser einmal gesehen hat, vor allem im hochsommer bei hohen temperaturen und trotz teilweise 1,5 kg futter am tag völlig ohne algen, der weis wovon ich rede.

ps: ich habe als biofilter nur einen bbf 3, der eigentlich fast keine arbeit mehr zu verrichten hat



holger


ps: im winter bei keine ahnung haben von ozon, gilt OZONANLAGE aus !!!


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 Betreff des Beitrags: Ozon
BeitragVerfasst: So 30.Mär 2008 16:54 
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rihana hat geschrieben:
Zitat:
wie kommen eigentlich so große Unterschiede zustande?
Mal liest man 10000-15000mg pro 100m³
dann würden wieder 600mg pro 100m³ reichen,


hallo, solche sachen habe ich nie behauptet noch geschrieben.

100-150 mg/m³ ist ein standartwert den bereits sander zugrunde legt.

sander jedoch empfiehlt für teiche weniger - warum?

da kann man nur mutmaßen................schau auf die preise für das größte modell 2 g und vergleiche es mit denen der mitbewerber.

zum gelbstoffentfernen reicht das vermutlich wenn die anderen parameter in sachen technische ausstattung passt.


gelbstoffe sind die reaktivsten stoffe und lassen sich schnell und unkompliziert mit wenig oxidationsmittel beseitigen. diese gelbstoffe sind jedoch für den biofilter keine zusätzliche bürde die er bewältigen müsste sondern eher lästiges übel einer intensiven fischhaltung.

mit ozon lassen sich jedoch jede menge andere stoffe , eigentlich fast ( F A S T ) alles ohne großartige rückstände oxidieren.

leider auch unsere koi schnell über den jordan jagen, oder besser gesagt kieloben treiben lassen.

daher gilt für o3 bei lowdose wie oben beschrieben zum entfärben nutzen, oder die faustregel wie oben in verbindung mit einem zuverlässigem redoxregelgerät und trockener luft um redoxpotentiale von 350 bis max 400 mv auch im sommer halten zu können.

bei anwendung mit richtig trockener luft kann die faustregel auf das niedrigste niveau gesenkt werden, weil hier die ozonkonzentration um vieles höher liegt als bei einsatz ohne lufttrockner. eine hohe ozonkonzentration ist weitaus mit mehr oxidationskraft ausgestattet und es kann hierbei leichter und schneller restozon im teich auftreten. bei hohen ozondosen mit hoher konzentration bedarf es zusätzlich zur redoxregelung immer auch eine restozonentfernung mittels aktivkohle oder uv mit entsprechender kontaktzeit oder katalytisch.


alles in allem, sollte jeder user sich erst langsam an das thema ranwagen und wohlmöglich zu anfang nur die uv version evtl. kleine sander generatoren verwenden und sich über farbloses wasser freuen.


später kann man immer noch wenn man will highdose fahren wie ich bspw. mit einem riesen boliden am 20 to. teich.

wer mein wasser einmal gesehen hat, vor allem im hochsommer bei hohen temperaturen und trotz teilweise 1,5 kg futter am tag völlig ohne algen, der weis wovon ich rede.

ps: ich habe als biofilter nur einen bbf 3, der eigentlich fast keine arbeit mehr zu verrichten hat



holger


ps: im winter bei keine ahnung haben von ozon, gilt OZONANLAGE aus !!!


Hallo Holger,
die Menge die ich oben angegeben habe hab ich mal gelesen, das waren die 10000mg/100m³ das wären dann 100mg/ 1m³ so wie auch der Standartwert von Sander angegeben, dieser geht ja sogar auf bis 15000mg/100m³

Ich habe davon absolut keine Ahnung und an meinem Teich mit 110m³ war die Menge die ich benötigen würde absolut für mich nicht machbar.
Zum Entfärben und um Algen besser im Zaum halten zu können wäre da vielleicht mit der kleineren Menge schon was machbar, doch ich trau mich da (noch) nicht ran.

Deine Aussagen und deine Erfahrung ist da Gold wert, für alle die noch in den Kinderschuhen in sachen Ozon stecken.

Gruß Tommy,
der noch viel in Sachen Koi, Wasser, Technik usw. lernen will.

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Der sich bei euch für die vielen Klicks bei HIER SIND WIR und bei der KOITEICHNEUBAU VON THOMAS herzlich bedankt.
Hier meine Teichbaudokumentation


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BeitragVerfasst: So 30.Mär 2008 17:09 
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moinsen

bei 110 m³ teich brauchst du dir keine spatzen anschaffen um algen einzudämmen :wink:

selbst zum entfärben würde sicher ein 1 g nominal gerät notwendig sein......


ein 110 m3 teich wird auch nicht mit 10 koi besetzt sein
:wink:

bei solch einem großen teich ist ein 1 gramm gerät kostenmäßig und betriebsmäßig auf der sicheren seite um farbloses wasser zu erzeugen.


holger


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 Betreff des Beitrags: Ozon
BeitragVerfasst: So 30.Mär 2008 21:21 
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Hallo Holger,
deine Nachricht hat mir nun ne Menge Angst vor der Ozonmenge genommen.

Mein Teich ist normal mit 12 Koi zwischen 30 und 40cm und mit 6 Koi bis 10cm besetzt. Nun sind es weniger werden aber wieder Nachgekauft :wink:
Bei so einem Teich hat man Platz, dieser muss aber nicht von heute auf morgen besetzt sein, ich muss noch viel lernen und dazu reichen auch wenig Koi. Wie wir alle wissen kaufen wir ja mit der Zeit eh noch viel dazu :wink:

Du hast jetzt Gott sei dank mir die Angst genommen und nun kann ich mich mit dem Thema überhaupt einmal anfreunden und mich schlau lesen.

Gruß Tommy,
der dir und euch wohl noch ne Menge (dummer)fragen in nächster Zeit stellen wird.

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BeitragVerfasst: So 30.Mär 2008 21:37 
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Hi Tommy ,

meisten gibt es ja keine dummen Fragen ! :wink:


Aber ich möchte Holger auch noch mal fragen :

Hallo Holger ,
kannst Du mal so in etwa die Ozonmengen im Verhältiss zu Wirkung aufzeigen ?

Ich meine in etwa so :

50 bis 150mg Entfärben
250 bis 600mg Keime / Bakkies bekämpfen
1 bis 2g Algen
ab 3g alles

diese Werte von mir sind frei erfunden !!
Vielleicht kannst Du ja mal korrigieren !!


GRuß

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: So 30.Mär 2008 22:17 
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hi,

nein kann man nicht.

zuviele parameter spielen da eine rolle.


holger


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BeitragVerfasst: So 30.Mär 2008 22:24 
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Hallo Klaus,

auch wenn so eine Einteilung für einige sicher ein entspannendes Werkzeug darstellen würde, sollte es dennoch klar sein, dass weder Holger noch sonst wer diese Einteilung vornehmen kann. Wie beim UVC auch, spielt hier die erreichbare Dosis, bestehend aus Konzentration und Einwirkzeit, und die individuell vorherrschenden Verhältnisse die entscheidende Rolle. Wie viel O3 welche Quelle pro Stunde abgibt ist dabei lediglich ein Faktor zum Erreichen einer Dosis. Gerade wenn es um eine keimtötende Wirkung von Ozon an Teichen geht, sind die diversen Einflussfaktoren darauf eigentlich nicht mehr zu überblicken, so dass eine Aussage darüber nahezu unmöglich ist.

_________________
MfG....Jürgen


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"Bad boys, bad boys, whatcha gonna do when they come for you"


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BeitragVerfasst: Mo 31.Mär 2008 15:30 
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jupp,

sag ich ja :lol:



@ jürgen

Zitat:
bestehend aus Konzentration


das gefällt mir besonders gut........... :wink:

denn davon will leider niemand etwas wissen in sachen ozon. die konzentration ist das gefährlichste beim o3, daher lasst eure finger von o2 beschickung der generatoren :wink:

nicht alles was in der industrie standart ist, sollte auch am koiteich anwendung finden :wink:


schon gar nicht von laien die nicht wissen was sie tun


holger


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BeitragVerfasst: Mo 31.Mär 2008 16:07 
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Hi ,

das sich das O³ auch aufkonzentrieren kann war mit schon klar.

Aber ist denn meine aufgezählte Reihenfolge wenigstens richtig ?

Ist denn 50mg/10m³ zum entfärben ausreichend ? .. oder 30 oder ..
( oder anders gefragt : gibt es Koischwimmbecken bei denen die Dosis reicht ? )
( und gibt es Erfahrungen das eine Entfärbung bei 100mg/10m³ nicht reicht )

...... aus ... der ... Nase .... ziehhhhh... ( zumindest der Versuch 8) )

Die gleich Frage möchte ich auch noch in Richtung Algen bringen !


Aber das die "Anti-Algen-Ozonerei" nur im Planzenlosen Teichen funzt, ist doch richtig ?





GRuß

_________________
Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: Di 01.Apr 2008 16:26 
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nochmal


siehe posting oben



holger


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