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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Fr 01.Feb 2008 18:32 
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Hallo Donata,

Daniels Meinung enthielt gewiss eine Portion Ironie.
So frage ich mal anders herum. Sind dir Fälle bekannt, in denen ein Koibestand durch die fehlende Lebensmittelechtheit von schwarzem Helix geschädigt worden ist?


Pfiffikus,
der das ohne jegliche Ironie fragt


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BeitragVerfasst: Fr 01.Feb 2008 19:02 
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Hallo Pfiffikus,

die Antwort kannst Du Dir sicher selbst geben: nein. :D

Umgekehrt gefragt: wieviele Teiche kennst Du, an denen es Probleme gibt, deren Ursache man nicht findet?
Ein solches Problem auf Recyclat zurückzuführen wird wohl niemandem gelingen.

Es gibt nur einfach Menschen, die bei der Verwendung von Materialien auf solche Feinheiten achten - das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Ich persönlich benutze und verkaufe ausschließlich nur noch Neuware - die Sicherheit ist vielen ein paar Euro mehr wert. :wink:

_________________
viele Grüße, Donata

über 10 Jahre HARRY´S KOI, Bad Dürkheim
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BeitragVerfasst: Fr 01.Feb 2008 19:21 
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Hallo Pfiffikus,

neben aller Ironie und sonstigen Denkansätzen ist es nicht verkehrt das Wesentliche im Auge zu behalten. In diesem Fall sind das nicht die Fische.

Hier kommen auch noch diese kleinen Mikroorganismen ins Spiel, denen es unter Umständen nicht egal ist was man ihnen vorsetzt. Sich innert verhaltender lebensmittelechter Kunststoff oder eben ein Recyclat desselben. Im Zweifel setze ich daher auf den lebensmittelechten Kunststoff, was mir dabei hilft einen möglichen Verursacher späterer Probleme bereits sehr früh auszuklammern.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Fr 01.Feb 2008 19:53 
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Hallo Leute,

also kaufe ich eben weißes Helix. Bei den Kosten die durch den Neubau entstehen kommt es auf 100€
auch nicht mehr an.
Und ein gutes Gewissen ist ein ruhiges Ruhekissen.

Gruß
Holger


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BeitragVerfasst: Sa 02.Feb 2008 0:12 
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Hallo Donata und Jürgen,


das könnte schnell ein alter Zopf sein bezüglich was ist vorzuziehen oder was ist die bessere Wahl.......... : :wink: !?

Über folgende Zeilen sollte man sich mal Gedanken machen........!

Hier ein kleiner interessanter Auszug eines DBU-Projektes (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) über die Entwicklung neuartiger Trägermaterialien für die Biofiltration


Zitat :

Anhand der Langzeitversuche mit verschiedenen Kunstoffgranulaten konnte gezeigt werden dass die Nitrifikation in Anwesenheit von fabrikneuen Kunststoffmaterialien gehemmt wurde.
Dabei hatte schwarzes Granulat aus recyceltem Polyethylen den geringsten, hemmenden Einfluss.
Es scheint jedoch Bestandteile zu enthalten die das Wachstum von heterotrophen Begleitorganismen fördern, da hier in stehenden Kulturen die Denitrifikation am stärksten war.
Diesem Material wurde laut Hersteller 3% Ruß zugesetzt.
Der Vergleich der beiden weißen Roh-Granulaten machte deutlich, dass die Vermutung, ein Material mit einer Trinkwasserempfehlung hätte keine oder eine geringere hemmende Wirkung, nicht bestätigt werden konnte.
Möglicherweise kommt hier der verstärkte Einsatz von Stabilisatoren, Gleitmittel oder Antioxidantien zum Tragen.
Weitere Auslaugungs-Versuche mit verschiedenen Materialien und zum Nachweis unterschiedlicher Stoffe sind notwendig, um die Ergebnisse abzusichern.
Hierbei wären chemische Analysen des Umgebungswasser von Nöten.
Da im Gegensatz zur Rohware recyceltes Material deutlich schneller besiedelt wurde, liegt die Vermutung nahe, dass bei der recycelten Ware bakterizide oder bakteriostatische Stoffe in geringerem Maße an die Oberfläche gelangen als bei der Neuware.
Dies könnte durch eine vorherige Auslaugung oder Ausgasung im Recyclingprozess verursacht worden sein.

Zitat Ende :

Quelle http://www.limnomar.de/download/DBU-Mar ... phaseI.pdf


Allgemein eine lesenswerte PDF ! ! !


Sorry Holger wenn ich Dich hiermit etwas verunsichern sollte............. :wink:

_________________
Grüße ThomasF


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BeitragVerfasst: Sa 02.Feb 2008 11:05 
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Donata hat geschrieben:
Hallo Pfiffikus,


Es gibt nur einfach Menschen, die bei der Verwendung von Materialien auf solche Feinheiten achten - das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Ich persönlich benutze und verkaufe ausschließlich nur noch Neuware - die Sicherheit ist vielen ein paar Euro mehr wert. :wink:


Hallo Donata,
wer sagt den das das schwartze keine Neuware ist. Wie bei jedem PE gibt es natur, schwartz usw. farbende Polystoffe.
Und selbst wenn es aus Abfallprodukten hergestellt ist, sind es Abfälle von Gußteilen die einen Produktionsfehler hatten, oder nur die Gießstellen von den Formen die abgeschnitten werden. Das wird einfach gesammelt und daraus dan iergend etwas hergestellt wo es egal ist welche Farbe es nacher hat!
Also trozdem ist es Neuware!

Also keine alten Jogurtbecher usw. dafür benutzt.

Gruß
J.C.


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BeitragVerfasst: Sa 02.Feb 2008 12:05 
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holger wagner hat geschrieben:
Danke für eure Antworten,

werde schwarzes kaufen, bei 700 Liter ist das schon ein Preisunterschied.
Welche Größe ist am besten ? Oder ist das egal ?
Habe an HXF 17KLL gedacht, die sind 17 x 15 mm und lassen sich an ZU und Ablauf gut mit Stegplatten sichern.

Gruß
Holger

der kaum noch abwarten kann mit dem Teichbau zu beginnen.


also ich würde 12´er nehmen oder sogar 9´er ....die haben die grösste Besiedelungsfläche und die 12´er ist glaub ich auch das meistegenomme

_________________
Grüsse aus dem Ammerland

Sascha

hier gehts zu den Hochteichbau-Doku-Bildern 2012

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BeitragVerfasst: Sa 02.Feb 2008 13:51 
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Hallo Thomas,

eine nicht uninteressante Lektüre für diejenigen unter uns, die ein Meerwasseraquarium betreiben oder vorhaben eines aufzubauen.

Mit dem ":wink:" solltest du daher vielleicht etwas vorausschauender umgehen. Selbstverständlich auch deswegen, weil Recyclate mit Freigabe für den Lebensmittelbereich längst auf dem Markt existieren und niemand etwas gegen die Verwendung lebensmittelechter Recyclate geschrieben hat. Eventuell ist das nicht deutlich genug aus den wenigen Sätzen hervorgegangen. Meine Darstellung sollte lebensmittelechte Kunststoffe mit allen anderen nicht lebensmittelechten Sorten vergleichen. Egal ob das nun Recyclate sind oder neue Formen. Aber auch bei den lebensmittelechten Sorten kann man, wenn man nicht aufpasst, in Sachen Trägermaterial gewaltig daneben greifen, denn gerade für den Bereich Lebensmittel und Pharma werden Kunststoffe mit antimikrobiellen Zusätzen versehen, die nach Gebrauch u.U. wiederum im Recyclat auftauchen oder eben auch nicht.

Die Verfasser des von dir verlinkten PDF haben diese Problematik bereits erkannt und beschreiben es mit den abschließenden Sätzen:

[...]Bisher ist festzustellen, dass die Arbeitshypothese eines Einsatzes von Polymeren mit Trinkwasserempfehlung nicht tauglich ist. Auf der anderen Seite kann recycelte Ware in ihrer Zusammensetzung stark schwanken, so dass für die Zukunft ein einfacher mikrobiologischer Schnell-Test zu entwickeln wäre, welcher Aussagen über die Besiedlungsfähigkeit des angebotenen Materials erlaubt.[...]


Dann ist da noch der Unterschied zwischen "lebensmittelecht" und "für Trinkwasser zugelassen". Letzteres ist nicht einmal im Ansatz so streng reglementiert wie der Begriff "lebensmittelecht" und daher auch nicht exakt einzustufen. Auch sind die Anforderungen an Installationen für Trinkwasser andere als für Kontaktverpackungen für Lebensmittel. Trinkwasserleitungen sind Jahrzehnte mit dem Lebensmittel "Trinkwasser" in Kontakt und daher ist es umso wichtiger das die Innenseiten der Rohre sich nicht gerade als ideale Besiedlungsfläche für Mikroorganismen hervortun. Das wäre wohl auch der vollständig falsche Ansatz und mit ein Grund weswegen man z.B. die PE-Sondertypen (aus der Familie der Polyethylene) PE-X und PE-MDX neuerdings bevorzugt bei direktem Kontakt mit dem Trinkwasser verwendet und warum PVC-U, PE-80 und PE-100 nur noch für Kaltwasserleitungen zugelassen sind. Es ist für mich daher nicht verwunderlich das die Autoren zu dem Schluss kommen, dass "die Arbeitshypothese eines Einsatzes von Polymeren mit Trinkwasserempfehlung nicht tauglich ist." und ihre Eingangs formulierte Annahme "Zudem wurde davon ausgegangen, dass Polymere mit einer Empfehlung für den Kontakt mit Trinkwasser nur wenige Additive enthalten." damit korrigieren.


Dennoch hat dieses Projekt einige Ansätze aus denen man auch für uns Teichbesitzer interessante Informationen gewinnen könnte, vorausgesetzt es wird konsequent fortgeführt und was noch abzuklären ist wird abgeklärt. Solltest du am Ball bleiben und dir fällt irgendwann ein Skript zu Phase 2 in die Hände würde ich mich freuen es in irgend einem Forum als Link zu finden.


@Hoff

Das schreibt der Hersteller.

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BeitragVerfasst: Sa 02.Feb 2008 16:45 
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Hallo Sascha,

wie kann es denn sein das 12er oder 9er eine größere Oberfläche hat als 17er Helix??


Gruß
Holger


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BeitragVerfasst: Sa 02.Feb 2008 20:53 
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Hi Jürgen,


dieser Langzeitversuch ist mehr wie interessant unabhängig vom Salzgehalt des Wässerchens............. :wink:

Allgemein gibt es noch einige sehr attraktiv klingende Produkte aus der Industrie gerade was extrem schnelle Besiedelungsfähigkeit von optimierten Trägermaterialien betrifft.

Z.B. ein mit A-Kohle beschichteter synthetischer Schaumstoff mit einer feinporösen Polyurethan-Matrix für Wirbel oder Festbettreaktoreinsatz.............u.s.w.

Ich denke was optimierte Teichklärung betrifft geht noch einiges.......!

_________________
Grüße ThomasF


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