LotharGehlhaar - Teichbauforum

hi,
also muss man mit einer schwachen Lampe den teichinhalt öfter durchschicken als mit ener starken UVC?
Danke

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Gruss Frank

Hallo Frank,
im Prinzip ist das so.

Bei einer schwachen Lampe können Schwebealgen, Bakterien usw. die Lampe passieren, ohne geschädigt zu werden, wobei Schwebealgen (grünes Wasser) schon bei einer geringeren Dosis den Löffel abgeben als Bakterien.

Grundsätzlich sollte bei einer schwachen Lampe mit einer geringeren Durchflussmenge gearbeitet werden, um die Kontaktzeit des Wassers mit der Strahlung zu erhöhen.

Ausserdem ist die Frage, was willst Du erreichen - Schwebealgen abtöten geht, abhängig von der Teichgröße, mit schwacher Lampe.

Für eine Entkeimung des Wassers brauchst Du schon etwas mehr Power.

Bei uns hier ist nächste Woche in einem Angebotsblatt eines Baumarktes eine UVC - Lampe für Gartenteiche im Angebot - mit 7 Watt!!! Vergiss sowas ganz schnell, fürs Aquarium ja, Gartenteich nein - zu schwach.

Ach ja, die übliche Wellenlänge der UVC-Lampen liegt bei 253,7nm.

Gruß Ralf

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Hallo Ralf,
die Algen benötigen mehr Power um sie platt zu machen, nicht die Bakterien.

Gruß Hardy

Hast Recht Hardy!!

Die Algen werden erst bei einer Energie von 600.000 µW*S/cm² inaktiviert (90%),
wogegen Bakterien schon bei 2.200 - 19.800 µW*S/cm² deaktiviert werden (90%).

War ein Fehler meinerseits

Nachzulesen hier

Gruß Ralf

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Hi zusammen,

müsste man sich jetzt nicht fragen, ob eine UVC, die erfolgreich Algen beseitigen kann, nicht auch keimarmes Wasser herstellt?


MfG...Jürgen

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MfG....Jürgen


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"Bad boys, bad boys, whatcha gonna do when they come for you"

Jürgen, dass wäre dann wohl die logische Schlußfolgerung aus den angegebenen Werten.

Wenn die Algen geplättet werden, ist alles andere schon lange dahin.

Gruß Ralf

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Hallo Franneck,


im Prinzip hast du Recht. Es ist eigentlich egal, ob die Algen/Bakterien mit einem Durchgang ihre volle Dosis abkriegen, die ihre DNS zerstört, oder ob sie ihre Dröhnung in mehreren kleinen Dosen verabreicht bekommen.

Witzlos wird die Sache allerdings, wenn für die vielen erforderlichen Durchgänge zu viel Zeit gebraucht wird. Spätestens dann, wenn sich die noch gesunden Algen/Bakterien schneller vermehren können, als sie von der Strahlung getötet werden, wird die UVC zur reinen Stromverschwendung.


Pfiffikus,
der kein UV am Teich einsetzt

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Hi Jürgen,

aber spielen die Teilungsraten der überlebenden Bakterien evt. eine Rolle?
Also quasi in der Zeit wo sich die Algen noch nicht wieder vermehren können, haben es die Bakterien schon wieder geschafft, obwohl die Dosis an Strahlung für sie geringer sein muss?

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Gruß
Berit

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Hallo Pfiffikus,



Pauschal kann man das mit der Teildröhnung nicht als egal bezeichnen. Schäden können auch reversibel sein, so dass sich die Mikroorganismen bis zum nächsten Umlauf eventuell längst wieder selbst "geheilt" haben. In solchen Fällen ist eine UVC ebenfalls nutzlos.



MfG...Jürgen

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MfG....Jürgen


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Tag Jürgen.
Ja, das ist mir klar. Nur kommt man mit einer langen Kontaktzeit auch nicht ans Ziel wenn die Intensität zu gering ist.
Das Verhältnis zwischen Intensität und Kontaktzeit muss passen, also die Dosis.
So wars gemeind.