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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: Sa 27.Feb 2016 10:23 
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Ich pers. finde die Ausläufe zu hoch...

Wenn das Schmutzwasser auf der anderen Seite reinläuft, steigt der Wasserspiegel ja höher als die Oberkante der Japanmatten.

Wäre es nicht besser, die Kiste umzudrehen und die jetzt zu hohen "Ausläufe" als Einlauf zu nehmen?? :?:

Und dann die Ausläufe tiefer als OK Jpanmatte einzubauen. :!:
Dann läuft das Schmutzwasser gegen die erste Japanmatte, diese verstopft... und ggf. läuft da sich anstauende Wasser über die Kante der ersten Matte in die Lücke zur 2. Matte u.s.w...

Das Problemchen der mir bekannten Schaumstofffilter z.B. von Naturagart (hatte ich mal auf dem Dachboden abgelegt.....und dann wieder verkauft :lol: ) ist, dass sich das Wasser seitlich am Rand der Matten- Kistenwand ggf. einen kürzeren WEg suchen kann- Kurzschlußstrecke.
Das nächste Problem bei diesen gepumpten NG Filtern war, dass sich die ersten Blöcke verstopften und dann das Wasser über alle Blöcke oben rüberlief.

Da ist die Geschichte mit den Zwischenräumen besser gelöst.
Bei NG-Filtern kamen dann einige auf die Idee eine Schaumstoffmatte rauszunehmen und diese Zwischenräume mittels Drahtgeflecht zu basteln

Insbesondere kam es zum seitlichen Vorbeiströmen des Wassers, weil sich die NaturaGart HF Stapelfilter seitlich ausbeulten. :hammer3:

Ich kann mich auch an irgendeinen Filterbau entsinnen, wo jemand die Japanmatten in Rahmen gebastelt hatte und diesen Rahmen mit den Japanmatten in Nuten in der Kistenwand von oben einschoben..
Also Filterkassetten gebaut (bitte kein ALU nehmen...) :D

Vielleicht kann man da etwas aus dem Lüftungsbau an Edelstahlrahmensystemen für solche Filterkassetten verwenden.
---------

Ist nur als Beispiel genannt- ich weiß, dass gepumpte NG Filtertechnik an Koiteichen eher nicht die erste Wahl ist. :D

_________________
Schwimmteich 120m³ mit kleinen Fehlern und 3 Fischen

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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: Sa 27.Feb 2016 17:05 
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Hallo zusammen,

ich habe gute Erfahrung mit stehenden Japanmatten gemacht.
Vorher hatte ich 5 cbm Blähton in Zwiebelsäcken :( .
Wenn Japanmatten verstopfen ist einiges nicht ok.
Eine ordentliche Vorabscheidung und guter Wasserdurchsatz sollte sein.
Meine 4 Doppelkammern die in 2 parallelen Filterlinien laufen sind praktisch Wartungsfrei seit 15 Jahren.
Mindestens einmal im Jahr wird jede Kammer einmal komplett abgelassen und von oben mit einem dicken Wasserstrahl gespült.
In 5 der Halbkammern sind die Matten stramm dicht an dicht gestellt und in einer sind die mit Distanzstreifen eingebaut.
Die Kammern sind unter dem 50 cm Mattenpaket mit viel Gefälle zum Entsorgungsgully ausgestattet und über den Matten gibt es ca. 25 cm Wasserstand.
Zur Kontrolle wird alle paar Jahre mal hier und da eine Matte hochgezogen. Verschmutzungen würde man erkennen und auch Riechen :D .
Ich habe pro cbm Teichvolumen 1 Japanmatte also ca. 0,035 cbm eingebaut.
Rechnerisch würden 50 % davon völlig ausreichen.
Zu der Zeit wo ich auf Japanmatten umgestellt hatte gab es noch kein Helix usw. für das Koihobby.
Vorher mit den 100 Filterbürsten als Vorabscheidung und dem Blähton war es richtige Knochenarbeit den Kram zu reinigen.
Jetzt mit dem EBF und Japanmatten ist es ein Kinderspiel, weil alle Partikel über 60 my vor dem Biofilter schon aus dem System entfernt werden..
Gruß Lothar


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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: So 28.Feb 2016 9:26 
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ThorstenC hat geschrieben:
Ich pers. finde die Ausläufe zu hoch...

Wenn das Schmutzwasser auf der anderen Seite reinläuft, steigt der Wasserspiegel ja höher als die Oberkante der Japanmatten.

Wäre es nicht besser, die Kiste umzudrehen und die jetzt zu hohen "Ausläufe" als Einlauf zu nehmen?? :?:

Und dann die Ausläufe tiefer als OK Jpanmatte einzubauen. :!:
Dann läuft das Schmutzwasser gegen die erste Japanmatte, diese verstopft... und ggf. läuft da sich anstauende Wasser über die Kante der ersten Matte in die Lücke zur 2. Matte u.s.w...

Das Problemchen der mir bekannten Schaumstofffilter z.B. von Naturagart (hatte ich mal auf dem Dachboden abgelegt.....und dann wieder verkauft :lol: ) ist, dass sich das Wasser seitlich am Rand der Matten- Kistenwand ggf. einen kürzeren WEg suchen kann- Kurzschlußstrecke.
Das nächste Problem bei diesen gepumpten NG Filtern war, dass sich die ersten Blöcke verstopften und dann das Wasser über alle Blöcke oben rüberlief.

Da ist die Geschichte mit den Zwischenräumen besser gelöst.
Bei NG-Filtern kamen dann einige auf die Idee eine Schaumstoffmatte rauszunehmen und diese Zwischenräume mittels Drahtgeflecht zu basteln

Insbesondere kam es zum seitlichen Vorbeiströmen des Wassers, weil sich die NaturaGart HF Stapelfilter seitlich ausbeulten. :hammer3:

Ich kann mich auch an irgendeinen Filterbau entsinnen, wo jemand die Japanmatten in Rahmen gebastelt hatte und diesen Rahmen mit den Japanmatten in Nuten in der Kistenwand von oben einschoben..
Also Filterkassetten gebaut (bitte kein ALU nehmen...) :D

Vielleicht kann man da etwas aus dem Lüftungsbau an Edelstahlrahmensystemen für solche Filterkassetten verwenden.
---------

Ist nur als Beispiel genannt- ich weiß, dass gepumpte NG Filtertechnik an Koiteichen eher nicht die erste Wahl ist. :D



Hi,ich denke das der Kugelhahn der schmutzablass ist und die einläufe noch fehlen.Die einläufe denke ich sollten unten in die Kammer gehen,wenn ich es richtig verstanden habe,so läuft dann das Wasser von unten in die Kammer und steigt dann durch die Matten hoch zum auslauf,oder liege ich da falsch?

_________________
Gruß Ingo





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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: Sa 05.Mär 2016 13:14 
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Chris2109 hat geschrieben:
So ich habe mir deinen Ratschlag zu Herzen genommen und das ist bei rausgekommen.

Ich denke so hast du es gemeint oder? Die Matten sind jetzt 47cm hoch, Rohrmitte vom Auslauf ist bei 48,5cm. Somit sollte das denke ich passen!?

MfG



Hallo Chris,

habe heute wieder mal ein bisschen Zeit zum schreiben. So ist das schon mal nicht schlecht.

Anbei mal ne schnelle Skizze, wie die ideale Japanmattenkammer mit seitlichen Ein- und Abläufen
aussehen sollte. Der Auslauf sollte noch etwas höher sein, die Überdeckung der Matten mit Wasser halt mehr,
sonst bekommt man die "Kanalisierung" des Wassers in den Matten, das Wasser soll diese wenn möglich
gleichmässig anströmen können, das ist das ganze Geheimnis. :wink:

Die Mattenaufteilung ist auf jeden Fall richtig, so wie Ekki das schon bestätigt hat! :thumbsup:


Dateianhänge:
Japanmattenkammer.jpg
Japanmattenkammer.jpg [ 849.73 KiB | 4042-mal betrachtet ]

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Besten Gruß,

Uwe

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Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist.
Schlimm ist es aber für die anderen........

Genauso ist es übrigens wenn man doof ist...
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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: Sa 05.Mär 2016 15:50 
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daisho hat geschrieben:
Hallo Chris,

habe heute wieder mal ein bisschen Zeit zum schreiben. So ist das schon mal nicht schlecht.

Anbei mal ne schnelle Skizze, wie die ideale Japanmattenkammer mit seitlichen Ein- und Abläufen
aussehen sollte. Der Auslauf sollte noch etwas höher sein, die Überdeckung der Matten mit Wasser halt mehr,
sonst bekommt man die "Kanalisierung" des Wassers in den Matten, das Wasser soll diese wenn möglich
gleichmässig anströmen können, das ist das ganze Geheimnis. :wink:

Die Mattenaufteilung ist auf jeden Fall richtig, so wie Ekki das schon bestätigt hat! :thumbsup:


Top erklärt und aufgezeichnet, Uwe! :1st:


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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: So 06.Mär 2016 22:42 
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pscy01 hat geschrieben:
Top erklärt und aufgezeichnet, Uwe! :1st:


Altes japanisches Zeuch halt... :mrgreen: aber immer noch on top! 8)

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Besten Gruß,

Uwe

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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: So 06.Mär 2016 22:53 
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Wenn man es so einbaut, wie Du es gezeigt hast, Uwe!

Optimal angeströmt, usw... Dann top!
Habe ich ja auch...

Aber da war ja auch ein Beispiel zu sehen, wie man es überhaupt nicht macht....
..und einer wollte auch noch erklären, wie man es besser nicht macht! :hammer3:

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Grüsse aus Köln
Thomas

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Mein Teich: viewtopic.php?f=55&t=4524&start=150
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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Sa 03.Mai 2025 22:59 
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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: Mo 07.Mär 2016 23:28 
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Beiträge: 198
Wohnort: Grevenbroich
Die Mattenaufteilung ist auf jeden Fall richtig, so wie Ekki das schon bestätigt hat!

das sehe ich immer noch anders,ich bin immer noch für ein festes packet.
läuft bei mir seit 10 jahren so,und früher hatte ich nur eine siebabscheidung.
was soll hinter dem trommler noch kommen was die matten dicht macht

_________________
gruß Frank

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Wem das nicht passt, dem wünschen wir eine gute Rückreise!


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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: Di 08.Mär 2016 6:13 
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Beiträge: 14529
Wohnort: 07548 Gera
Moin,

Ferry hat geschrieben:
was soll hinter dem trommler noch kommen was die matten dicht macht

was hat diese Biomasse mit dem mechanischen Filter zu tun?

In Deinen Matten leben und wachsen Bakterien und andere Mikroben. Deshalb hast Du ja die Matten. Und irgendwann sind es eben so viele, dass einige Poren bzw. Bereiche zu sind. Werden diese Bereiche zu groß, dann kann es im Inneren anaerob werden. Wahrscheinlich wirst Du es nicht bemerken.


Pfiffikus,
der nicht behauptet, dass dieser Mulm zuvor durch den Trommler muss


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 Betreff des Beitrags: Re: Einbau von Japanmatten
BeitragVerfasst: Mi 09.Mär 2016 0:36 
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Beiträge: 362
@showa65

:hallo: und danke für die Lehren der Vergangenheit! :hugg:


@Ferry

Wenn du nicht das richtige Gewebe auf dem Trommler hast und auch nicht
ordentlichen Differenzdruck, kommt immer noch was durchs Gewebe durch. :wink:

Ausserdem sterben die Bakterien auch hin und wiedermal ab und den Mulm hast du in den Matten.

Nicht alles was die Japaner seit zig Jahren machen ist nur old School und damit veraltet, vieles hat auch seinen Sinn!

Bei Bürstenfiltern bin ich aber aber anderer Meinung! :mrgreen:

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Besten Gruß,

Uwe

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