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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 10:33 
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och wolfgang,

jede art von nitratreduzierung bedingt einen gemäßigten durchlauf ....... dafür legt man solche dinge in einen bypass .............. oder denkst du ich jage meine 50 000l umlauf durch meinen bodenfilter :oops:

_________________
gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 11:18 
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Hallo Wolfgang,

wr hat geschrieben:
Diese Wodkageschichte bedingt doch daß im Reaktor das Wasser langsam strömen muß,...
Deshalb sehe ich da keine Lösung

schau dir die Seiten mal in Ruhe durch. Herr Sebralla hat dieses Problem bereits erkannt und die Lösung beschrieben.


Pfiffikus,
der ebenso das Zauberwort Bypass in den Mund nehmen würde


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 11:30 
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Hallo Gunter,

und wie wäre es mit deiner (und meiner) Methode?

Zitat:
eine ähnliche Anordnung habe ich an meinem Teich in Betrieb, jedoch eher zum Spaß. Ein Maurerkübel wurde mit Helix gefüllt, mit etwa 100Litern/Stunde von links unten nach rechts oben durchströmt. Helix bleibt in Ruhe, auf die Oberfläche hab ich Schilf gepflanzt. Schilf wächst, allerdings nicht üppig.
Gehe sehr stark davon aus, dass es in einigen Bereichen des Kübels sehr anaerob zugeht.


Pfiffikus,
der keinerlei negative Auswirkungen an diesem Experiment feststellen konnte


Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 12:12 
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Hallo
Jungs :wink:

Ich habe einen Nitratfilter aus 2 Säule für den Teich gebaut der mit Wodka gefüttert wird.
(Am Aquarium mit 750 liter hat der Vorläufer gut funktioniert).

Hatte im Spätjahr 2009 einen Versuch gestarten mit den Säulen aber es war einfach schon zu kalt für die Bakis.

Habe mal dem Lars Kontaktiert und ihn meine 2 Säulen mal vorgestellt ob das überhaut so funktioniert.

Er hatte 2 Dinge zur verbesserung aber sonst müsste das Funktionieren.

Sobald es mal 20 crad sind wird mal getestet.

Zu den Daten:
Je Säule mit 15 Liter Teich Siporax,
Die Säulen haben eine eigene Umwäzung.
Nitratfreies Wasser soll so zwischen 25 bis 50 Liter in der Stunde sein.
Das ist wirklich nur geschätzt.Mal sehen was wirklich rauskommt beim Testen.

_________________
Nichts ist unmöglich !


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 12:16 
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Hallo Hans,

hansemann hat geschrieben:
und wie wäre es mit deiner (und meiner) Methode?

diese Anordnung sollte mir eher einen bewachsenen Bodenfilter simulieren. Etwas Nitratreduktion wäre ein willkommener Nebeneffekt.

Lars Sebralla hat geschrieben:
Innerhalb des Filters muß eine hohe Strömungsgeschwindigkeit herrschen (nicht zu verwechseln mit der Durchflußmenge aus dem Aquarium). Diese starke Strömung verhindert, daß der Filter verstopft und versorgt gleichzeitig das gesamte Filtermaterial mit Nitrat-Ionen und Wodka.

Diese Geschwindigkeit erreiche ich beim besten Willen nicht in dem Bottich.

Lars Sebralla hat geschrieben:
Als Kohlenstoffquelle kommen heute verschiedene Stoffe zum Einsatz. Wichtig ist, daß die Kohlenstoffquelle zu dosieren ist, d.h. die Menge an organischem Kohlenstoff muß von aussen regelbar sein.
[...]
Die Bakterien können ständig Kohlenstoff aufnehmen. Ist nun nicht genug Nitrat im Nitratfilter bzw. Aquarium vorhanden, erzeugen die Bakterien giftigen Schwefelwasserstoff (H2S), es stinkt nach faulen Eiern. Die Bakterien wandeln dann kein Nitrat-Ion (NO3-) sondern ein Sulfat-Ion (SO42-) mit dem überschüssigem Kohlenstoff um. Sie nutzen jetzt den Sauerstoff aus dem Sulfat-Ion zur Atmung. Man bezeichnet dies als Sulfatatmung. Das gleiche passiert auch, wenn der Durchfluss im Wodkafilter zu gering ist.

Unsere Anordnung wird durch die Stoffe mit Kohlenstoff versorgt, die da hinein gespült werden oder die darin wachsen. Eine Dosierungsmöglichkeit haben wir nicht.


Pfiffikus,
dem es zu heikel wäre, eine komplette Regentonne mit undosierter Kohlenstoffzufuhr an meinem kleinen Teich zu betreiben


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 14:42 
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Hallo Gunter,

lassen wir mal den Wodka-Filter beiseite. Soll in der Aquaristik gut funktionieren, für den Teich eher zu aufwändig, meine Meinung. In der Aquaristik wurde z.B. Siporax im Bypass mit sehr geringer Umwälzung für den Nitrat-Abbau getestet mit guten Erfolgen. OHNE Zufütterung etc. Und hier sehe ich den großen Vorteil für unsere Teiche, mittels eines Biocarriers (Helix, Siporax, Kaldness etc.) und eines leicht spülbaren und flächig durchströmten Behälters Nitratabbau zu erzielen. Wie mittlerweile durchgängig bekannt sein dürfte, tragen die Pflanzen an sich in den wenigsten Teichen nennenswert zum Nitratabbau bei. Vielmehr ist es der langsame Flow durch das Substrat, in das die Pflanzen i.d.R. gesetzt werden.

Diesen langsamen Flow und die effizienten Biocarrier in einem leicht spülbaren Behälter, dem gehört die Zukunft :lol:

Was kann passieren?
Eigentlich nix! Myxobakterien, Aeromonas und Pseudomonas sind in der Regel in jedem Wasser vorhanden und leben hauptsächlich aerob. Gefährlich wird es laut Aussagen von fachkundigen Personen (vgl. Beitrag anaerobe Zonen) nur dann, wenn z.B. die Keimdichte in "Güllegruben-Teichen ( :ätsch: ) stark zunimmt.

Rückverwandlung Nitrat in Nitrit vielleicht? Dafür hätten wir unseren biologischen Filter, der würde das Nitrit wieder zu Nitrat umwandeln.

Schwefelentstehung? Soviel mir bekannt nur möglich, wenn kein Nitrat mehr "nachgeschoben" wird (im Winter bei starker Verminderung der Futtermenge denkbar, eher nein). Eventuell vorsorglich im Winter den Nitratfilter abschiebern und spülen, vor Inbetriebnahme Frühjahr nochmal spülen und er wäre wieder einsatzbereit.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 15:20 
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Hallo Hans, hallo Bimbi,

welche Dimension sollte das Ganze haben. 20000l bei 200 mmg NO3 und ich hätte gern 20 NO3.
Wieviel Siporax nehm ich ? Welcher Flow ?

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Mi 03.Sep 2025 18:52 
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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 15:33 
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Hallo Hans,

hansemann hat geschrieben:
lassen wir mal den Wodka-Filter beiseite. Soll in der Aquaristik gut funktionieren, für den Teich eher zu aufwändig, meine Meinung.

was ist denn da aufwändig? Allenfalls, das grüne Fass neben deinem Pool zu verkleiden. Was hindert dich daran, Wasser anaerob in einem abgedichteten Regenfass mit Helix zirkulieren zu lassen?

hansemann hat geschrieben:
Siporax im Bypass mit sehr geringer Umwälzung für den Nitrat-Abbau getestet mit guten Erfolgen. OHNE Zufütterung etc. Und hier sehe ich den großen Vorteil für unsere Teiche, mittels eines Biocarriers (Helix, Siporax, Kaldness etc.) und eines leicht spülbaren und flächig durchströmten Behälters Nitratabbau zu erzielen.

Also du magst dasselbe, wie ich. Nur eben die undosierte Variante.

Zitat:
Diesen langsamen Flow und die effizienten Biocarrier in einem leicht spülbaren Behälter, dem gehört die Zukunft :lol:

Aha? Bloß merke dir: Immer wenn du den Filter einer herkömmlichen Spülung unterziehst, kommt Sauerstoff hinein und macht das anaerobe Milieu kaputt.


wr hat geschrieben:
welche Dimension sollte das Ganze haben. 20000l bei 200 mmg NO3 und ich hätte gern 20 NO3.
Wieviel Siporax nehm ich ? Welcher Flow ?

Nimm eine Regentonne mit passendem Deckel, Helix rein, was gerade übrig ist. Siporax wird wohl zu teuer.
Regulieren kannst du dann wie von Herrn Sebralla beschrieben mittels Wodkadosierung.


Pfiffikus,
der dir den Kauf einer Extraflasche nahe legt, wenn du nicht teilen magst


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 16:22 
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Hallo Gunter,

ich habe ja schon einen Behälter im Keller einsatzbereit, mit helixähnlichen Biocarrier, ca. 60-70 Liter. Sogar mit Druckanzeiger. Denke, 1-2 mal im Jahr Spülen müsste reichen. Natürlich kommt dann ein Sauerstoffschub in den Filter, aber nach ein paar Tagen dürfte es wieder passen (eventuell im Herbst und Frühjahr spülen reicht auch), oder nicht?

Hallo Wolfgang,

Untergasser/Göbel betrieben den Nitratfilter in einem stark besetzten 3.000 Liter Diskusbecken mit starker Fütterung. Sie weisen daraufhin, dass unter diesen Gegebenheiten KEINE Zugabe von gelösten Kohlestoffverbindungen notwenig ist.
Also Orientierung: Es dauert ca. 4 Monate bis zum optimalen Nitratabbau (bei Teichen im Winter eventuell ein Problem, in IH keines!). 2,5 Liter Wasser/h pro Liter Siporax wurde gewählt.

Ist bisher wohl nur in der Aquaristik "erprobt", wir benötigen Vorreiter :mrgreen:

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik zur Nitratentfernung
BeitragVerfasst: Di 18.Mai 2010 19:54 
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Hallo
Was eine schnelle Reduktion bringt wäre Nitrat Harz ist aber nicht billig und muss mit Salz Regeneriert werden.
Die Technik wäre denkbar einfach und nicht aufwendig.
1 Nicht soviel NO3 in Teich kommt durch Frischwasser.
2 Wenn der Wodkafilter wegen Kälte nicht arbeitet. Weil Fadenalgen wachsen auch bei niedrigen Wasser Temps.
solltest drüber nachdenken außerdem ist NO3 es Wachstumshemmend.


wr hat geschrieben:
Hallo ritsch,

aus dem NO3 das Gas macht der Nitrobacter, aberd der macht es nur im sauerstoffarmen Wasser
da er dann das O vom NO3 verwurschtelt.
Das Problem ist aber wie erreiche ich größere Mengen sauerstoffarmes Wasser. Im Sommer geht das noch mit dem Pflanzenfilter. Wasserwechsel wäre gut, funktioniert aber bei uns nur unzureichend, da das Ausgangswasser schon sehr viel Nitrat enthält. Ich habe am Wochenende 1/3 gewechselt, Effekt Nitrat sank von 200 auf 150 . Deshalb suche ich Alternativen, und bei dem Sauwetter kommen die Pflanzen auch nicht in die Gänge.
Hallo Pfiffikus,
esgeht mir ja darum erst mal dir Voraussetzung zu schaffen , daß die Bakterien umwandeln, und das machen sie leider nur unter anaeroben Bedingungen.
Gruß Wolfgang

JA JA die nachteile eines Pflanzenfilters hatte auch wild mit diskutiert.Werde jetzt nichts dazu sagen .
Das mit der umwandlung hab ich ja gemeint .Wie willst du aus NO3 N2 machen.Das ist das grösste Problem zu deiner Idee.
gruss
ritsch der froh ist das sein Frischwasser nur minimale spuren von NO3 enthält.Und den Wodka mit Qrangensaft lieber Trinkt als in in den Teich zu kippen.

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