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 Betreff des Beitrags: Durchflussreaktor
BeitragVerfasst: Mo 01.Jan 2007 12:57 
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Hallo zusammen!
Ich habe versucht meinen SR als Grafik einzustellen, aber das ist mir nicht gut gelungen. Ich hoffe, Ihr kommt damit klar. Hier nun meine Erläuterungen dazu:

Die wichtigsten Einflussgrößen für das Lösungsverhalten von Sauerstoff in Wasser sind Druck, Kontaktfläche und Zeit. Die Einflussgrößen verhalten sich irgendwie proportional. Wird eine Einflussgröße verringert, muss eine oder beide der anderen vergrößert werden. Ich habe mich für einen reinen Durchflussreaktor gemäß Skizze entschieden, ohne Venturi und ohne zusätzliche Pumpe. Geregelt wird er nur über eine Zeitschaltuhr. Mit Bedacht habe ich ein zylindrisches Fass gewählt. Über die äußere Füllstandsanzeige kann ich auf den Liter genau erkennen, wie viel O2 in Lösung gegangen sind. An der Füllstandsanzeige habe ich ein Bandmaß angebracht, vier mm Höhenunterschied entsprechen einem Liter O2. Für die Druckmessungen habe ich ein Feinmanometer verwendet mit einem Messbereich von 0 - 400 mbar. Irgendeine Grundlast hat jeder SR, mit dem Feinmanometer konnte ich die meines SR mit 80 mbar ermitteln. Die Grundlasten sind verschieden, sie ergeben sich aus der Bauform, der Positionierung und der Verrohrung. Bei einer Zunahme der O2 Blase um jeweils 1 cm, steigt auch der Druck um jeweils 1 mbar. Ohne Druck geht nix, ab 120 mbar wird das O2 Lösungsverhalten interessant. Eine weitere Besonderheit ist das am Steigrohr angebrachte Leitblech. Dadurch kann das 900 mm hohe Fass mit einer 800 mm O2 Blase gefüllt werden. Ohne dieses Leitblech würden die sprudelnden Blasen schon bei 650 mm zum Steigrohr durchschlagen. Je größer die O2 Blase ist, je höher ist die Fallhöhe und je größer ist der Sprudel der die Kontaktfläche bildet. Die Minderung der Pumpenleistung nehme ich billigend in Kauf. Die schwankenden Pumpenleistungen sind der Skizze zu entnehmen, eine Pumpe mit einer stabileren Leistungskurve würde die Durchflussrate verbessern. Eine aufwendige Regelung halte ich für überflüssig. Wer regelt, produziert Schwankungen. Die fallen bei Dauerlauf sanfter aus. Mit einer SK-Laufzeit von 3 x 15 min gehen täglich durchschnittlich 130 Liter O2 (brutto) in Lösung. Kein Messtag verläuft wie der vorherige, die Schwankungen liegen bei plus/minus 20 Liter. Sie ergeben sich aus weniger wichtigen Einflussgrößen wie Sättigungsgrad, Wassertemperatur und Luftdruck.

Man kann auch aus dem Fass den Boden herausschneiden, das Steigrohr ist dann überflüssig. Das ergibt dann im Wesentlichen die viel zitierte Glocke. Aber: Für einen Durchflussreaktor ist der Druck zu gering. Pro Zentimeter Niveauunterschied ergibt sich ein Millibar Druck in der O2 Blase.

Gruß Erhard


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