Hallo Meini,
meini hat geschrieben:
Jetzt wird es Bunt, äh Grün,
also einen Filter, der die Algenblüte einfach so ausfällt und aus dem Wasser entfernt, möchte ich gerne mal an einem Teich sehen.

Dann würde ich meine UVC ausbauen.
eigentlich hatte ich in meinem vorigen Beitrag eigens fett hervorgehoben, was ich darüber denke.
Stephan C. hat geschrieben:
beschreibst du gerade den Zustand,einer nicht eingeschalteten UVC am Teich und kannst du mir mal sagen,was das mit Japanmatte und Feinstfilterung zu tun hat??
Garnix. Du wolltest mich bewundern, wenn ich Partikel sehe, die durch einen wirklich guten mechanischen Filter hindurch gehen. Ich habe ein Foto eingestellt, auf dem wir beide derartige Partikel erkennen können. Nicht mehr und nicht weniger.
Stephan C. hat geschrieben:
Ich unterstelle das auch nicht,aber es kann nunmal durchaus sein,dass eine Dichtung verschlissen ist oder man ganz einfach auf den Wasserdruck setzt,der die Gaze auf eine Leiste presst,solls ja nun auch geben,oder?
Selbst wenn das so wäre, selbst wenn 2% oder 5% des Wassers neben dem Band vorbei flutschen könnten (bei meinem Filter jedoch nicht), so würde noch ein excellentes Filtrationsergebnis erzielt, dass 95% und mehr des Schmutzes bereits im ersten Durchlauf ausgefiltert wird, der Rest eben erst in der nächsten Runde. Wen juckt das schon?
Stephan C. hat geschrieben:
Genau Gunter und wenn Partikel kleiner sind/werden wie die Maschenweite,dann kriegt man die auch ausgefiltert,in dem während des Zyklus die Masche ebenfalls kleiner wird,wie das am Besten funzt,sollte auch klar sein.
Es ist unstrittig, dass mehr geht, wenn sich die Masche langsam zusetzt. Aber ebenso unstrittig dürfte doch sein, dass dann trotzdem nicht alle festen Partikel ausgefiltert werden können, siehe mein Bild. Deshalb bestreite ich diesen Satz:
Stephan C. hat geschrieben:
Wenn du vorne alles richtig machst,brauchst du hinten nix mehr fangen!
Solche Filter gibt es gegenwärtig noch nicht!!! (Für den Einsatz am Teich bezahlbar)
Stephan C. hat geschrieben:
Eine Aussage zu treffen,was man ausfiltern kann oder nicht,benötigt wie immer Werte,so müsste man definieren,welche Konsistenz Durchfall hat,bzw. in welche Größen es zerfällt. Zu sagen "geht nicht" ist somit wohl etwas flach.
Stimmt wiederum.
Und aus diesem Grunde gehen wir noch einmal ganz in Ruhe durch, was der Themenstarter und auch Frank mit der Feinstfilterung erreichen wollen.
Auf ruhenden Filtermedien wachsen relativ zügig Biofilme, die an Dicke immer mehr zunehmen. Hier siedeln sowohl Bakterien, als auch einzellige Lebewesen. Sie alle ernähren sich von dem, was an ihnen vorbei getrieben wird. Üblicherweise ist ed das Zeug, was zuvor durch den mechanischen Filter durch ging. Diese Mikroben fangen kleinste Partikel ebenso ein, wie gelöste Stoffe.
Für uns gibt es nur eine Richtung, wo diese Dinge eigentlich hin sollten, nämlich raus aus dem System!!!Inzwischen wissen wir, dass auch die besten und teuersten mechanischen Filter nicht in der Lage sind, die kleinsten Partikel auszufiltern. Aber die Mikroben auf den festen Biomedien schaffen das! Sie sind in der Lage, die feine und einen Teil der gelösten Schmutzfracht einzufangen und zu größeren Mulmflocken, die ein Tromler oder EBF rausholen kann, zu verklumpen.
Was ich hier schrieb, gilt ziemlich für alle festen Medien, Bürsten, Japanmatten, Patronen, ruhendes Hel-X und so weiter. So hatte es Frank auch gemeint. Dazu betreiben viele Leute die Feinstfilterung.
Aber diese Medien haben natürlich ihre Unterschiede bei der Reinigung. Thomas wies zu Recht darauf hin, dass man den Dreck nicht in Japanmatten bunkern sollte. Wer soll das mit welchem Aufwand wieder raus kriegen? Wem macht schon das Reinigen von Bürsten Spaß? Und ich bin froh, seit 2 Jahren keine Patronen mehr reinigen zu müssen.
Nur was spricht gegen ruhendes Hel-X als statisches Filtermedium, wenn es gut und gleichmäßig durchströmt wird? Dieses lässt sich sehr leicht manuell oder automatisch reinigen, ohne es aus dem Filter zu entnehmen. Damit macht Feinstfilterung wirklich noch Sinn.
Pfiffikus,
bei dem die Algen an der Teichwand noch eine ebensolche Funktion erfüllen