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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Fr 15.Sep 2006 16:57 
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haeb0001 hat geschrieben:
Hallo,

Hardy hat geschrieben:
Wer einen großzügig bemessenen Pflanzenfilter hat, der hat auch weiches Teichwasser.


Wie nehmen die Pflanzen die Karbonathärte raus?

Gruß
Eberhard,
dessen Chemieunterricht zu lange zurückliegt.



Hallo Eberhard,

in meinem Teichwasser ist die KH kleiner, als in dem Trinckwasser womit ich Teilwasserwechsel durchführe.
Ebenso ist GH und Leitwert kleiner.

Ich habe mir die Trinkwasseranalyse von meinen Trinkwasserversorger besorgt. Die darin gemachten Werte von GH, KH und Leitwert selber nachgemessen und bin auf das gleiche Ergebnis gekommen.
Mein Teichwasser auch mit den Geräten Untersucht, womit ich mein Trinkwasser gemessen habe. Daher kann ich gute Vergleiche ziehen.
Zum messen der KH und GH verwende ich Digitallaborgeräte von "Brand"
die haben eine Empfindlichkeit kleiner als 0,01 mg/l

Nicht nur Pflanzen, ansich alle Lebewesen brauchen Mineralien für ihren Stoffwechsel.

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: Fr 15.Sep 2006 18:47 
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Hallo Hardy,

sehr interessant für mich, meine KH liegt jenseits von 20, so genau wie Du kann ich aber nicht messen. Überall bilden sich weißliche Ablagerungen, die dann von den Fadenalgen besiedelt werden.

Hast Du die Werte (KH) Teichwasser / Trinkwasser in Erinnerung, damit man die Auswirkung des Pflanzenfilters einschätzen kann?

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Fr 15.Sep 2006 18:53 
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Hallo Jürgen,

stimmt, ich erinnere mich an Deine Teichheizung. Aber trotzdem erscheint mir so eine Luftpolsterfolie ein bisschen wenig für einen kalten Winter und Heizöl kostet das schon auch. Aber ich muss mal wieder vorbeischauen bei Dir, Du hattest noch mehr Pläne.

Gruß
Eberhard,
vielleicht treffen wir uns demnächst mal.


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BeitragVerfasst: Fr 15.Sep 2006 22:26 
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Hallo Eberhard,

hier die Werte von meinem Wasser

Trinkwasser XX
XX Teichwasser im Jahresverlauf
PH 7,91 XX PH 7-8
GH 10,9 XX GH 5,75 - 7,71
KH 3,92 XX KH 2,25 - 2,95
ms/cm 360 XX ms/cm 215 - 270
N03 1,2 XX N03 0,0 - 2,4
N02 <0,02 XX N02 0,00 - 0,01
NH4 <0,02 XX NH4 0,00 -0,34
PO4 <0,06 XX PO4 0,97 - 2,35

Die KH bei beiden ist die gemessene Säurekapazität KS 4,3

Der erhöhte NH4 Wert ist nach dem ablaichen, der PH war da 7,31

Bei PO4 suche ich noch Wasserpflanzen die noch mehr zehren, Pflanzenfilterbereich wird auch noch erweiter.

Du hast schon eine sehr hohe KH, da kannst ja einen mit erschlagen.
Wo liegt da denn die GH ?
Wie es bei so hohen Ausgangswerten wie bei deinem Wasser ausgeht,
kann ich nicht sagen, habe keine Vergleiche.

Ich benutze kein Regenwasser zum Teichauffüllen, nur das welches reinregnet.
Auch Säure verwende ich nicht.

Ich glaube so richtige Aussagen in Bezug von Spurenelementen und Mineralienverbrauch von Pflanzen am/im Koiteich können sicherlich
Leute machen, die Biologie und Biochemie studiert haben.


Gruß Hardy
der sich in dieses Thema auch nur so reinfummelt.


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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 11:53 
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Hallo Hardy,

danke für Deine ausführliche Darstellung. Bei GH und auch bei KH ist die Reduktion deutlich. Leider sind meine Messmethoden (Tröpfchentests) gerade bei GH und KH so ungenau, dass ich mir keine vernünftige Aussage zutraue. Auch PO[sub]4[/sub]-Messungen sind sehr grob mit Tröpfchen, da hast Du schon andere Möglichkeiten.

Als PO[sub]4[/sub]-Reduktionsmethode wurde schon mal eisenhaltiger Kies aus dem Wasserwerk angesprochen. Das habe ich noch nicht probiert, aber es geht mir noch durch den Kopf (Fadenalgenprobleme). Ansonsten halte ich eine Menge vom Pflanzenfilter, wie Du und viele andere das machen. Welche der Pflanzen die großen "Kalkschlucker" sind ist mir aber nicht klar.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 12:54 
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Hallo Eberhard,

das Phosphate über Eisen reduziert werden kann ist mir bekannt.
Da ich aber keinerlei Algenprobleme im Teich habe, werde ich kein Eisen einsetzen. Es ist nur ein sehr kurzer schöner Algenrasen an der Teichwandung vorhanden.
Diese Algen an der Teichwandung ändern ihre Länge im Jahresverlauf, ist von der Wachstumsperiode (Nährstoffzehrung) der Pflanzen im Pflanzenfilter abhängig.
Auch die gereichte Futtermenge/Zusammensetzung spielen hierbei sicherlich eine Rolle.
Alles also ein natürlicher Jahresverlauf, wo die "Fadenalgenlänge"
an der Teichwandung zwischen 1mm und bis zu ca. 3 cm im Frühjahr betragen kann. Diese 3 cm Länge ist aber auch nur von kurzer Dauer,
sowie die Wasserpflanzen mit ihrem Wachstum beginnen, verlieren die Algen ihre Länge bzw. sterben ab.

Ob man überhaupt noch weiter mit dem Phosphatwert in einem Koiteich
auf natürliche Weise runterkommen könnte ?
Deshalb möchte ich eben noch mehr Pflanzenfilterfläche schaffen und
testen, mit noch mehr unterschiedlichen Pflanzensorten.

Um KH, GH und Leitwert Veränderungen richtig zu bewerten, da müßte sicherlich auch noch eine Aufzeichnung von der Teichwasserverdunstungsmenge, Regenwassereintrag und dem Teilwasservolumenwechsel gemacht werden.
Auch die Eintragungen von Mineralien durch dem Wind spielen da sicherlich noch eine kleine Rolle.
Nur das ist dann ja schon eine kleine Docktorarbeit.

Gruß Hardy


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