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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 27.Jan 2013 20:31 
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BeitragVerfasst: So 27.Jan 2013 20:46 
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Ja schade dass es nicht mehr weiter geht. :(
Vielleicht kann mir ja jemand die Frage beantworten.
Zunächst zählt ja mal nur das Protein-/Energieverhältnis des Futters.

Was fangen den die Koi mit den Kohlenhydraten im Futter eigentlich an?

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Gruß Robert

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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2013 1:35 
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Hallo Ede..... Mister 100-130% wissender .....
jetzt kommt Benjamin, mir wurde schon mal der Titel Elephant im Porzellanladen zu erkannt.

edekoi hat geschrieben:

das Problem ist ja, dass es eigentlich keine vernünftigen Studien darüber gibt, bei welchem Fett-EW-Anteil die Koi die höchste Mortalität haben,


Da aber der Fettanteil in vielen Koifuttern nur um die 4 - 5% pendelt und relativ wenige Koi in unseren Teichen verhungern, gehe ich mal davon aus, dass dieser Anteil noch deutlich unterschritten werden kann, bevor die Koi echte Probleme bekommen. Sie wachsen dann eben nur nicht mehr oder nur sehr langsam.


Natürlich verstoffwechselt der Koi bei noch schlechterem Futter dann auch seine Eiweiße, baut Muskeln ab .... aber das ist ja bekannt.


schön das alles so (dir) bekannt ist.
Hast sicherlich auch den von Volki eingesetzten Link gelesen :roll:

"""Mortalität""" , JA, NE, ist dir sicherlich schon klar, was du da nun so geschreibselt hast :roll:

Um eine vergleichbare Studie über die Verdaulichkeit von unterschiedlich gereichten Futtermitteln zu erreichen, da hat der gute Schreckenbach über einen längeren Zeitraum Koi in jeder Hinsicht untersucht.
Natürlich hat er, um eben eine Vergleichbarkeit zu erreichen, hunderte von Koi aus einer Zuchtlinie von einem japanischen Züchter genommen, um eben möglichst genetische gleiche Testfische zu erhalten, alles andere würde dann mehr in die Richtung "wünsche dir etwas" laufen.

Ja und nach dem diese Projekte von Schreckenbach abgeschlossen wurden, danach hat sich ja auch einiges in der Koifuttermittelbrange geändert. Werden schon einige Futtermittel erstellt, angeboten, welche sich etwas nach Schreckenbach seinen Forschungsergebnissen richten.

PS: Auf dem Bild innerhalb der Datei, welche Volki von Schreckenbach eingesetzt hat, auf diesem Bild bin ich unter anderem auch ersichtlich 8) Den Text dieser Datei, den hatte ein Vereinskollege von mir geschrieben.

Gruß Benjamin, TÖRÖ TÖRÖ

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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2013 2:37 
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Hallo ,

ich gebe meinen Koi auch mal so als Snäck Maiskörner, so haben einige geschrieben :!:

Auf deutsch würde das dann bedeuten:

Mais gebe ich nur, wenn meine Koi gesund sind, und das natürlich auch nur bei einer Teichwassertemperatur oberhalb von 20°C :roll:

Ein Snäck ist ansich nur eine schöne Umschreibung, Karpfen mögen/fressen gerne Mais, bedeutet aber noch lange nicht, das er für sie gesund ist.

Kohlenhydrate kann ein Karpfen ansich nur erfolgreich umsetzen, wenn sie thermisch aufgeschlossen wurden.

Erst danach sind sie überhaupt verwertbar für Enzyme, das fängt dann aber auch erst ganz langsam oberhalb von einer Wassertemperatur > 15°C an. Ist die Temperatur kleiner, da sind die entsprechenden Enzyme überhaupt nicht tätig.

Ist ein Fisch erkrankt, durch zB. Parasiten, welche eben die Kaliumpermanganatbehandlung erforderlich gemacht hat, dann ist der Fisch ansich von Haus aus schon eine schwache Kreatur, da er sich selber nicht erfolgreich der Parasitenangriffe erwehren konnte. Wasserparameter sind vor der Behandlung schon schlecht gewesen, Fischernährungszustand auch.
Nun wird der Fisch noch zusätzlichen Stressoren ausgesetzt, er erhält buntes Wasser..... für seine Kiemen usw.
Muß ein Fisch ein für ihn ungünstiges Futter verwerten, dann kann nur ein negativer Gewinn aus diesem Stoffwechsel entstehen, er verbraucht für diesen ungünstigen Stoffwechsel mehr körpereigene Energie/Kraft/Substanz, als er aus so einem mageren Futter gewinnen könnte.

Also, warum Mais verfüttern, wenn ein Koi schon schlecht drauf ist und diesen eventuell auch überhaupt nicht verwerten kann. Enzyme sind auch noch nicht so richtig präsent, da Wassertemperatur zu niedrig ist.
Was entsteht überhaupt bei einer kleinen schlechten Wassertemperatur, wenn dann auch noch die Kohlenhydrate nicht thermisch aufgeschlossen/vorbereitet wurden.
Kackt der Koi dann diese ganze Mehlpampe unverdaut über seinem After aus, oder kommt doch schon teilweise etwas gasförmiges in den Fischblutkreislauf und möchte durch die Kiemelamellen in das Teichwasser diffundieren?


In einem kleinen Fachbuch, welches Robert an entsprechender Stelle sucht, dort schreib die Autorin:
Ein Fisch sollte nach eine Medikamentenbehandlung ansich so gefüttert werden, wie er auch zum Herbst hin gefüttert werden sollte. Konditionsfutter, welches eben anders aussehen soll, wie eine trockene Mehlpampe.
Kranke Fische benötigen Energie, um wieder auf kräftige Flossen zu kommen, keine Kiemenbelastenden Futtermittel.
Kranke Fische sollen Kraft und Energie aus einem gereichten Futtermittel beziehen können, nicht unnötig mehr Energie für einen ungünstigen Stoffwechsel verbraten, als dieser Stoffwechsel überhaupt einbringen kann.

Ich hatte schon an entsprechender anderen Stelle geschrieben:
Fische einfach, mal nach einer Medikamentenbehandlung nicht füttern, lieber mehr Teilwasserwechsel durchführen, dann nach einer Woche wieder "richtig" füttern.

Nur um den Fisch-Darm nach einer Medikamentenbehandlung zu bürsten, da könnte man auch Sägespäne nehmen, über welche vorab Vitamine und gute Oele geträufelt wurden. Ist auch nichts anderes als Rohfaser, welche ansich in einem normalen Futter nicht mehr als 2% ausmachen sollten. Aber in diesen Sägespänen sind keine ungünstigen Kohlenhydrate enthalten, also keine Fettmacher und Kiemenzerstörenden Anteile enthalten. Das Hälterungswasser wird von den Sägespänen natürlich auch belastet.


Noch etwas, ein Spiegelkarpfen/Doitsu kann auf Grund seiner Domestizierung besser Kohlenhydrate verstoffwechseln, als ein reinerbiger beschupter Wildkarpfen. Grund: Domestizierte Karpfen haben einen längeren Darmtrakt, mehr Enzymenfläche.
Auch könnte bei domestizirten Fischen eine größere Insulintätigkeit/Bildung vorhanden sein...kein Diabetiker.

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2013 13:24 
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Hallo,

faszinierend wie hier von allen Seiten über alles Mögliche spekuliert wird, oder wie´s bei uns heißt

nix gwieß woaß ma net

Halten wir einfach fest : Mais ist zu 70 % Stärke, Stärke ist eine "Multiglucose"; also was passiert : Stärke wird zu Maltose umgewandelt und Maltose zu Glucose. (im Darm, Glucose wird dann vom Darm resorbiert)
Glucose wird in der Glykolyse zu Pyruvat abgebaut ( mit Energiegewin ADP ->ATP)
Pyrovat weiter zu Acetylcoa und dann gehts im Citratzyklus rund.

Nehme ich keine KH zu mir kommt es unter Energieaufwand zur Gluconeogenese und damit zur Glucosebildung aus anderen Substanzen !!!!

Also was sollen KH respektive Glucose schaden ???

Das Hirn eines Menschen braucht einfach täglich 160 gr Glucose, und wenn ich den Bedarf nicht über KH decke, synthetisiert der Körper es einfach anderweitig, "stoffwechselproduktemäßig" mit dem gleichen Effekt.

Ein KH Überschuß belastet in vermehrtem Umfang den " Insulinapparat", was langfristig zu Problemen führen kann bzw zur Bevorratung der Glucose in Form von Fetteinlagerungen.
Der Fisch bzw. dessen Leber verfettet.

Und wo soll da ein Bezug zu Kaliumpermanganat oder den Kiemen sein.

Und noch was zur Logik : Eine Kieme hat die Stoffwechselleistung x die wir als 100 % Leistung definieren.
Egal wieviel KH nun verstoffwechselt werden, das steigert die Leistung der Kieme nicht, das Problem liegt dann also eher "im Inneren " , denn dort herrscht auf Grund der mangelnden Ausscheidung ein Problem.

Mais ist aus ganz anderen Gründen zumindest nach meiner Ansicht suboptimal.
Im übrigen will ich doch, daß der Fisch wächst, wachsen heißt aber Körperaufbau und das geht nur mit Eiweiß, alles andere ist kein Wachstum sondern Verfettung.
Oder betrachtet einer von Euch seinen Bierbauch als Wachstum ??

Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2013 15:33 
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:lol: :lol: HERRLICH :P :P

..... noch ein Halbwissender .....willkommen im Club :hugg:



Ich bin nach wie vor raus hier , wollte euch aber ein wenig zum weiterschreibseln ermuntern :hallo:




Klaus , der die KH deshalb extra "raus gelassen" hat und der gerne hier weiterliest :hugg:


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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2013 16:12 
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koisindmeinhobby hat geschrieben:

"""Mortalität""" , JA, NE, ist dir sicherlich schon klar, was du da nun so geschreibselt hast :roll:

Gruß Benjamin, TÖRÖ TÖRÖ


Was verstehst du an dem Wort nicht Hardy?

Mortalität = Sterberate


Hättest du aber auch googlen können. :wink:


Das war eine Antwort auf die Frage von Klaus, was ein Koi mindestens braucht um zu überleben. :pillepalle:
Unterhalb dieses Wertes wäre der Koi tot.

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Tschüß Ekki


Zuletzt geändert von edekoi am Mo 28.Jan 2013 16:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: Sa 07.Jun 2025 18:43 
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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2013 16:30 
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koisindmeinhobby hat geschrieben:

Erst danach sind sie überhaupt verwertbar für Enzyme, das fängt dann aber auch erst ganz langsam oberhalb von einer Wassertemperatur > 15°C an. Ist die Temperatur kleiner, da sind die entsprechenden Enzyme überhaupt nicht tätig.

Also, warum Mais verfüttern, wenn ein Koi schon schlecht drauf ist und diesen eventuell auch überhaupt nicht verwerten kann. Enzyme sind auch noch nicht so richtig präsent, da Wassertemperatur zu niedrig ist.
Was entsteht überhaupt bei einer kleinen schlechten Wassertemperatur, wenn dann auch noch die Kohlenhydrate nicht thermisch aufgeschlossen/vorbereitet wurden.
Kackt der Koi dann diese ganze Mehlpampe unverdaut über seinem After aus, ....

Gruß Hardy


Das bedeutet also, das Maisfutter oberhalb 15% sehr wohl zur Energiebereitstellung für den Koi dient, da die KH-spaltenden Enzyme dann arbeiten.
Unterhalb von 15% erhöht die Maispampe den Flatulenzfaktor, belastet auch stark das Wasser, hat aber eigentlich keinen speziellen Einfluss auf die Kiemen (höchstens auf die Gesamtverfassung des Koi).

Dem kann ich mich sehr gut anschließen Hardy. :hallo:



Aber den Satzteil "Was entsteht überhaupt bei einer kleinen schlechten Wassertemperatur...?" habe ich noch immer nicht ganz verstanden, obwohl ich sehr genau und auch mehrfach gelesen habe.

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Tschüß Ekki


Zuletzt geändert von edekoi am Mo 28.Jan 2013 16:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2013 16:32 
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[quote="Klaus"]:lol: :lol: HERRLICH :P :P

..... noch ein Halbwissender .....willkommen im Club :hugg:



si tacuisses philosophus mansisses. :ätsch:

so nah an Ostfriesland ........ aber ich lach auch über Otto, nicht nur über Dich

Gruß Wolfgang


Zuletzt geändert von wr am Mo 28.Jan 2013 16:39, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2013 16:35 
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