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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: bestes Futter nur 3 € pro Kilo
BeitragVerfasst: Do 07.Aug 2014 10:36 
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koisindmeinhobby hat geschrieben:
... diesen Leuten darf man gerne kräftig auf den Hinterkopf schlagen, erhöht bekanntlich das Denkvermögen.

Gruß Hardy


Nein Hardy, nur leicht. :hammer2:

In den anderen Punkten gebe ich dir aber Recht. :wink:

_________________
Tschüß Ekki


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 Betreff des Beitrags: Re: bestes Futter nur 3 € pro Kilo
BeitragVerfasst: Di 12.Aug 2014 20:20 
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Nabend,

Also ich versteh es nicht so ganz.....ich hatte ja angemerkt das man bei größeren Chargen auch sicherlich andere Preise bei den Rohstoffen bekommt. Und wohl auch bei der Futtermühle aufgrund des ausgelasteten Produktionsprozesses auch.

Wolfgang du meintest das wäre ja nicht so viel.

Du lieferst mit deinen neuen Preisen bei deinem eigenen Futter gerade den Beweis, das es da wohl ziemlich großzügig möglich ist, obwohl du es vorher relativiert hast. Deiner Aussage nach durch den größeren Nachfragebedarf konntest du
mit der Futtermühle nachverhandeln.

Damit ist es wohl doch schon ein Unterschied ob ich 60to Futter oder 300to oder gar mehr produzieren lasse.
Ergo schlägt es sich auf den Preis wieder, was die Preisdiskussion und die Qualitätsfrage wieder in ein anderes Licht rückt.

Produktionsmenge und Qualität müssen sich also nicht automatisch ausschliessen. 8)

_________________
Besten Gruß,

Uwe

------------------------------------------------------------------------------------
Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist.
Schlimm ist es aber für die anderen........

Genauso ist es übrigens wenn man doof ist...


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 Betreff des Beitrags: Re: bestes Futter nur 3 € pro Kilo
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 8:32 
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wr hat geschrieben:
Zu den Ballastoffen noch ein Nachtrag :

Ballaststoffe sind wie der Name vermuten läßt Ballast, sie kommen hinten so raus, wie ich sie vorn reingestopft habe. Sie sind nutzlos. Der Darm reagiert auf Dehnung mit Darmbewegungen und man glaubte früher man müße den Darm durch Ballaststoffe zu regelmäßigen zügigen Entlehrung anregen, damit er uns nicht vergiftet. Das ist mittlerweile als Unsinn erkannt. Es ist auch nicht krankhaft würde ich nur 1 x in 3 Wochen ....., da wird deshalb keiner vergiftet, das sind obstruse Theorien die teilweise heute noch rumgeistern, (...).
Außerdem wären Leute im Krankenhaus oder Astronauten total vergiftet, ist Quatsch und zwar absolut. (...).

Nochmals zur Erinnerung, der Text oben ist ja schon etwas älter.
Da steht jetzt Aussage gegen Aussage.
Edit: Der Beitrag müsste da viewtopic.php?f=11&t=19122&start=170 rein !

_________________
Viele Grüße,
Marc
Teich | IH


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 Betreff des Beitrags: Re: bestes Futter nur 3 € pro Kilo
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 10:45 
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Hallo zusammen
Ich hab zwar nicht so die Ahnung was einige hier alles in ihrem Koifutter brauchen,aber ich hab meins bei J&S bekommen.5kg 20€ ! Sie füttern das selbst und der Erfolg scheint ihnen Recht zu geben.
Zu bunten Bildchen auf der Verpackung kann ich nur sagen der Eimer ist weiß sonst nix,12 % Fettanteil und kann bis 10 Grad gegeben werden.

Gruß Ronny

_________________
Gruß Ronny


Jedes Ding hat drei Seiten:
Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Chikara News
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 14:57 
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Hallo,

Wolfgang war bisher zu beschäftigt,
Nein, einer meiner besten Freunde ist gestorben .....

aus welchem Grunde eine ballaststoffarme Ernährung - geeignete Filteranlage vorausgesetzt - gut für die Koi sein soll.

Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du täglich nur mit einem Löffel Nuss-Nougat-Creme ernährt würdest?


Also wer das als eine allumfassende ausreichende Nahrung ansieht, dem ist milde gesprochen der Blick getrübt.
Ein Futter , das die Bezeichnung "Alleinfutter" trägt wird nach ganz anderen Gesichtspunkten konzipiert, als Nutella.
Es muß es ermöglichen nur mit ihm als alleinige Ernährungsgrundlage eine gesunde Entwicklung nehmen zu können,
ansonsten schreibt der Gesetzgeber die Formulierung "-ergänzung " vor.
Hier vgleichst Du einen Vergaser mit einem komplette Auto. Nur mit Nutella würdest Du so schnell in eine Mangelerährung
kommen, so schnell schaust Du mit dem dann getrübten Blick gar nicht.
Im übrigend hat es 14 % Ballaststoffe und ist keineswegs frei davon.

Das ist Deine Nuss-Nougat Creme :

pro 100 g
Tagesbedarf: 2000 kcal
Eiweiß:
6,8 g
13,6%

Kohl.hyd.:
56,8 g
21,0%
davon Zucker:
55,9 g
62,1%

Fett:
31,0 g
44,3%
davon gesättigt:
9,9 g
49,5%

Ballaststoffe:
3,5 g
14,0%
Natrium:
40 mg
1,7%

Energie:
533,0 kcal / 2231,6 kJ
26,7%
ausreichend Energie und Nährstoffe sind da allemal drin.

so kann sich ein Mensch irren !!
Wenn das Deine Ernährungsmeinung ist armes Deutschland. Im übrigen steht da auch nirgends, daß es eine vollwertige
Nahrung sei.

Ich glaube, es war im anderen Thema, aber ich war mir mit Wolfgang schon einig, dass das Wort "Abfall" höchst subjektiv
geprägt ist.

Dazu habe ich mich bereits im ersten Artikel geäußert.

In der Natur gibt es überhaupt keine Abfälle. Schön wärs !!
eine seriöse Diskussion, die einigermaßen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben will, ist diese Argumentation in
höchstem Maße ungeeignet. Womöglich lenkst Du die Diskussion noch auf das Thema, wie ressourcenschonend dieses
Futter von Wolfgang produziert wird?
Also sind wir uns einig: Lassen wir lieber das Tam Tam mit dem Wort "Abfall".

Auf ballaststoffarme Ernährung meiner Koi lege ich keinen Wert.


Die gibt es gar nicht !! Siehe weiter unten zu Ballaststoffen.
- Ich habe einen anständigen Filter, der mit unverdauten Ballaststoffen mühelos fertig wird.da kann ich nur sagen : si tacuisses .......

tut mir leid das sagen zu müssen, aber ernährungstechnisch hast Du erhebliche Wissensmängel.

- Für die meisten anderen Parameter, die ein gutes Futter ausmachen, habe ich keinerlei Equipment, das wirklich
auszuprobieren.

Das beste hast Du : Deine Fische !!

dann noch einmal für Dich die ganz konkrete Frage, wie ein Ausprobieren denn aussehen soll.

Soll ich ausprobieren, wie eifrig und gierig das Futter aufgenommen wird? Das wäre für mich kein Qualitätskriterium.
Das erkennst Du an Kindern, die ernährungsphysiologisch noch nicht ausgebildet sind und nur nach ihrem Bauchgefühl
quängeln. Drängen die ihre Eltern lieber zu einer größeren Portion Vollkorn-Müsli oder drängen sie eher zur nächsten
Fastfood-Kette?

Das ist eher was für den Stammtisch, hat aber nix mit wissenschaftlichen Fakten zu tun.
Ernährung ist anerzogen !! Ein Kind das kein Limo kennt verlangt nach keinem Limo. An Deinem Beispiel sind die
Eltern schuld.
Und auch der erste Satz ist schlicht und einfach falsch.
Ein Koi ist ein Tier und damit nicht von seinen Eltern versaut, es hat einen Instinkt. Versuche lassen vermuten, daß sich
der Koi durch das Aminosäuremuster bewegen läßt das eine oder andere zu fressen. Der Instinkt sagt ihm was er für
eine gesunde Entwicklung braucht, insofern ist der Satz grottenfalsch. Er hat nur insofern einen Krümel Wahrheit, als
es dann möglich wäre nur mit Eiweiß ohne Fett ohne KH ohne Mineralien, ohne Vitamine ihn zu Fressen zu bewegen.
Jeder der eine Katze hat oder hatte weiß, wenn die Katze die Wurscht abgelehnt hat, sollte man selbst besser auch die
Finger davon lassen. Und die Katze weiß nicht ob der Hubermetzger besser ist wie der Maiermetzger. Tiere merken
instinktiv was ihnen gut tut, was sie brauchen.



Oder soll ich ausprobieren, wie viel die Koi davon aufnehmen, bis die Sättigungsgrenze erreicht ist? Stopft Du Dich voll bis es oben rauskommt ??? Zuviel ist nie gut, es ist ein Kinderspiel einen Menschen mit 2 Kilo
Zucker die Du ihm auf einmal einflöst umzubringen. Ist Zucker deshalb giftig ??
Auch diese Aussage ist unsinnig. Ich gehe nachher noch darauf ein, wie man vorgeht.

Lieber nicht, das will ich meinen Fischen nicht antun. Gerade bei einem so ballastarmen Futter
wie Chikara wäre es so richtig gefährlich, die Fische zu überfüttern.

Das ist so grottenfalsch, denn Ballaststoffe kommen aus dem Bereich der Kohlehydrate.
Und nicht wie Du hier verwechselt aus dem Bereich der Eiweiße.



Wie bereits geschrieben, ist für mich die Futteraufnahme (Menge und Gier) noch kein aussagekräftiges Kriterium.
Soll ich die Fische jetzt mit einer bestimmten Menge füttern und schauen, ob sie fett werden oder nicht?
Das meine ich ist bereits damit auch beantwortet.


Also Tom, da schlage ich Dir einen Deal vor. Du schreibst mal hier im Forum schön plausibel auf, wie ich als
Laie mit den am Koiteich üblichen Mitteln ausprobieren kann, wie gut das Futter wirklich ist. (Dabei zählen für mich
keine subjektiven Eindrücke, sondern objektiv nachprüfbare Fakten.)

Die Du aber komischerweise nirgends in Deiner Argumentation aufführst, denn was Du zitierst ist nur eine Meinung
die weit entfernt von einer wissenschaftlichen Behauptung ist.


Gehst Du auf den Deal nicht ein, so betrachte ich Deine Aufforderung zum Probieren nur als das, was einige hier
schon vermuten, als verkaufsfördernde Floskel.
Davon hätte er nix, glaubst Du im Ernst er bekäme dann das Futter billiger, oder Geld als Dank ? Abartiger
Gedankengang. Und Verkaufsförderung brauche ich momentan nicht, wir haben im Frühjahr begonnen , fertigen
bereits die 5. Charge und wenn Du weißt was die Mindestmenge einer Charge ist ...........
Ich habe mein für 2014 geplantes Soll schon bei weitem erreicht, und wir haben August !!
Und auch in meinem eigentlichen Beruf kann ich nicht klagen ....

Und warum entwickeln sich einzelne Koi sowohl in Größe wie auch Farbe super und andere nicht,
wohlgemerkt bei gleichem Futter und Wasser.
Es liegt an der Genetik und nur ganz wenig am Futter.
Was spricht dagegen den Koi, Futter mit weniger Energieanteil aber mit Ballaststoffen und das öfters am Tag zu geben?


Weiter unten mein Kommentat zu Ballaststoffen. Futter ohne Genetik geht nicht, aber Genetik ohne Futter auch nicht.
Warum glaubst Du daß die heutigen Jugendlichen im Schnitt größer werden wie die Nachkriegskinder ???
Weil die Eiweißernährung besser ist, und das sind wissenschaftlich nachgewiesene Fakten.


Gruß Martin

Du hast fast richtig gelesen. Nur betrifft das nicht nur die genannten Sorten, sondern alle Futtersorten, die
hochkonzentrierte ballastarme Nahrung darstellen.
Kurzzeitige Überfütterung belastet - nicht zersetzt - die Kiemen für diesen Zeitraum mehr als nötig.
Im Normalfall sollten das gesunde Fische wegstecken.

Auch das ist grottenfalsch. Ballaststoffe kommen aus dem Bereich der KH. Die Kiemenbelastung
kommt aber aus dem Bereich des Eiweiß, denn dessen Abbauprodukt ist Ammonium


Du kannst ja auch einmal im Jahr den fetten Weihnachtsbraten verzehren, ohne Schaden zu nehmen, weil Du Dich den
Rest des Jahres vernünftig ernährst. Hin und wieder ein Burger und Pommes verzehrt, das hat auch noch keinen
umgebracht.
Problematisch wird es, wenn sich der gut meinende Zweibeiner am Teich langfristig immer wieder nach oben verschätzt.
Dann wird es ebenso, als wenn Du täglich zur Fastfood-Kette rennst.

Und um beim obigen Vergleich zu bleiben: Womit kann man sich eher verschätzen und überfressen?
Mit Vollkornmüsli oder mit FastFood?

Womit kann man die Fische schneller verfetten lassen? Mit einem Futter, das als ballastarm beworben wird
oder mit einem Futter, das dem Ballaststoffgehalt von natürlicher Karpfennahrung näher kommt?

das dem Ballaststoffgehalt von natürlicher Karpfennahrung näher kommt? und wie ist der ??? Nenn doch mal
Zahlen .

Danke Euch,
Wieviel Prozent des Fischgewichtes wuerdet ihr den von den Powerfuttern kampai und Chikara füttern?

Hier die Anleitung wie man am besten vorgeht :
http://chikara-shop.de/epages/fd4b5ab3- ... zu_Chikara

Und zu dem Prozentsatz noch ein Hinweis :

Diese Werte sind Erfahrungswerte aus den Testteichen. Nun ist aber nicht jjeder Teich gleich, auf der anderen Seite macht es trotzdem
Sinn Anhaltspunkte zu geben. Was heißt das nun für mich und für meinen Teich ganz konkret.
Dieser Wert hängt von der Teichgröße, von der Anzahl der Fische, von dem Filtersystem, von der Alterstruktur der
Fische usw ab. Und diese Werte sind bei jedem Teich anders.
Also was mache ich : Ich füttere ein paar Tage nichts um alle Wasserwerte die ausschedungsbedingt sind nach unten zu bringen.
Dann füttere ich 1 Woche 0,5 % und messe fein säuberlich meine Wasserwerte. Ändert sich nix erhöhe ich auf 0,8 % und messe wieder.
Sobald sich was ändert - sagen wir in dem Beispiel wäre das bei 1,3 % der Fall - reduziere ich die Menge etwas - im Beispiel
würde ich dann auf 1 % gehen - und füttere weiter und kontrolliere ob die Sache stabil bleibt.
Tut sie das wäre der für mich im Beispiel anzustrebende Wert 1 %.
Habe ich aber lauter alte ausgewachsene Tiere brauche ich nicht testen, da reichen 0,5 %.
Oder der zweite Weg wäre ich fange mit 0,5 % an, wenn keine Probleme auftreten und die Tiere gut wachsen bleibe ich
bei diesem Wert. Ist das Wachstum nicht so - und man legt darauf großen Wert - erhöhe ich etwas und kontrolliere
Wachstum und Wasser.
Die erste Methode ist geeignet, wenn ich das maximale rausholen will, die zweite eher wenn ich sparsam und gemütlich
ein gesundes Wachstum erreichen will.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Chikara News
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 16:04 
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Hallo,

hier zu den Ballaststoffen :

Erst mal was sind Ballaststoffe : Das sind Stoffe, die der betreffende Organismus nicht verwerten kann. Bei uns wie bei Koi
z.B. Steine, Cellulosen, Plastik usw.
Die ernährungstechnischen Ballaststoffe kommen überwiegend aus dem Bereich der KH. Vorallem aus dem Bereich
der Getreide und Obst, auch Gemüse.

Hier ein Auszug aus Wikipedia bzw. einer medizinischen Fachzeitschrift :

Die im Speisebrei vorhandenen Ballaststoffe sorgen durch ihre Fähigkeit, Wasser zu binden, für eine stetige Zunahme seines
Volumens; ballaststoffreicher Speisebrei übt also zusätzlichen Druck auf die Darmwand aus und regt dadurch die Peristaltik
an, was die Verweildauer ballaststoffreicher Kost im Darm verkürzt.

Kein höheres Tier besitzt Enzyme um die wasserunlöslichen Ballaststoffe (insbesondere Cellulose) zu spalten
(bei Wiederkäuern findet die enzymatische Spaltung dieser Stoffe durch Mikroorganismen statt, die sich in ihrem Pansen
befinden). Weder im Dünn- noch im Dickdarm finden sich solche Bakterien. Wasserunlösliche Ballaststoffe passieren den
Gastrointestinaltrakt also unverändert.

Ein Teil der wasserlöslichen Ballaststoffe hingegen wird im Dickdarm zum Teil durch die Darmflora fermentiert.
Bei dieser Fermentation entstehen unterschiedliche Mengen an teils geruchlosen Gasen wie z. B. Kohlenstoffdioxid, Methan
und Wasserstoff. Es entstehen auch kurzkettige Carbonsäuren wie Acetat, Propionat und Butyrat, die von der
Dickdarmschleimhaut weitgehend resorbiert werden und zur Ernährung der Schleimhautzellen beitragen. Kurzkettige
Fettsäuren (engl. SCFA (short chain fatty acids)) weisen gegenüber mittel- und langkettigen Fettsäuren Besonderheiten auf
(siehe Fettverdauung).

Neben Wasser binden Ballaststoffe auch Mineralstoffe, Toxine, Gallensäuren sowie Mikroorganismen an sich. Diese werden
folglich gemeinsam über den Stuhl ausgeschieden. Bei ausgewogener Mischkost stellt das kein Problem dar, bei separater
Ballaststoffzufuhr kann längerfristig jedoch ein Mineralstoffmangel auftreten.[7]

Einige Ballaststoffe sind pflanzliche Substanzen, die aus einer ökologischen Sicht Fraßfeinde abwehren sollen. Aus schlecht
verdauten Ballaststoffen könnten toxische Gärungsalkohole und biogene Amine entstehen, die die Darmschleimhaut und die
Immunabwehr schädigen.[8]

Ernährungsphysiologische Einschätzung[Bearbeiten]

Die Vorstellung, dass eine ballaststoffreiche Kost gesundheitsförderlich ist und der Vorbeugung gegen Zivilisationskrankheiten dient, wurde u. a. durch eine epidemiologische Studie von Burkitt und Trowell aus den 1970er Jahren ausgelöst,[9] die nahelegte, dass Afrikaner, die sich ballaststoffreich ernähren, erheblich seltener an manchen Zivilisationskrankheiten erkranken als Europäer und Amerikaner unter ballaststoffarmer Kost. Wegen methodischer Mängel gilt diese Studie heute jedoch nicht mehr als ein Beweis für die seinerzeit daraus abgeleitete „Ballaststoffhypothese“.

Die seither durchgeführten Kontrollstudien konnten die Hypothese in Teilen stützen, teils gibt es nach wie vor widersprüchliche Ergebnisse.

Cholesterin[Bearbeiten]



Entzündungen im Darm

Wer über Jahre hinweg große Ballaststoffmengen isst, kann ernste Probleme bekommen. Denn sie sind keineswegs nur
unnötiger Ballast, der den Körper unverändert wieder verlässt. Ballaststoffe wandern in den Dickdarm und werden dort von
Bakterien größtenteils vergoren. Dabei entstehen Gase, unter anderem Kohlendioxid. Je mehr Ballaststoffe wir essen, umso
mehr blähen die Gase den Dickdarm auf. So stark, dass die Schleimhautfalte zwischen Dick- und Dünndarm nicht mehr
richtig schließt. Der Nahrungsbrei fließt zurück in den Dünndarm. Dort verursachen die Dickdarmbakterien heftige
Abwehrreaktionen. Über lange Sicht kommt es zu einer ständigen leichten Entzündung im Darm.

"Diese Reizdarmsymptome werden nach der derzeitigen Lehrmeinung als sehr harmlos hingestellt", erklärt der
Innsbrucker Mediziner. "Es darf aber nicht vergessen werden, dass Reizdarmsymptome mit ganz milden
Entzündungsreaktionen einhergehen. Und diese Entzündungsreaktionen können sekundär zu Krankheiten führen wie
Diabetes, Übergewicht, Depressionen, alles Erkrankungen, die wir als Zivilisationserkrankungen kennen."
.
Jeder sollte auf den eigenen Körper hören

Sind Ballaststoffe also doch nicht so gesund? Woher kommt dann der Glaube, sie seien ein idealer Schutz vor Darmkrebs?
Angefangen hat alles mit dem britischen Tropenarzt Denis Burkitt Ende der 1960er Jahre. Er beobachtete, dass afrikanische
Ureinwohner mehr faserreiche Nahrung aßen als Europäer. Sie hatten mehr Stuhlgang und erkrankten viel seltener an
Darmkrebs. Er schloss daraus, dass eine ballaststoffreiche Ernährung bestimmte Krankheiten verhindern könne.
Burkitts gewagte Hypothese wurde zur allgemeinen Lehrmeinung, die sich bis heute in unseren Köpfen hält.

Und das, obwohl neuere Studien den Mythos vom positiven Effekt der Ballaststoffe längst zerplatzen ließen.
"Es gab ursprünglich Studien, die gezeigt haben, dass Ballaststoffe vor Darmkrebs schützen", erklärt Dr. Maximilian
Ledochowski. "In letzter Zeit sind groß angelegte Studien durchgeführt worden, die diesen Zusammenhang aber nicht
bestätigen konnten. Das bedeutet: Möglicherweise quält man die Patienten unnötig mit hohen Ballaststoffanteilen in ihrer
Nahrung."

Auch die cholesterinsenkende Wirkung hat sich nicht bestätigt. Ebenso wenig wie der Schutz vor Osteoporose.
Im Gegenteil: Ballaststoffe binden Kalzium ab und hemmen dadurch dessen Aufnahme. Somit kann das Kalzium, das in
der Osteoporose-Prophylaxe so hoch gepriesen wird, seine Wirkung nicht entfalten.

Nun nochmal zum Futter : Also haben wir gelernt, es sind Bestandteile von KH. Diese schädigen sicher nicht irgendwelche Kiemen.
Weiterhin ist in der Medizin die Ansicht Ballaststoffe seien das A&O der Ernährung genaus ein solcher Unsinn wie die Idee
der Darm könnte uns vergiften.
Der Darm ist außerhalb unseres Körpers, den die Oberfläche des Körpers ist das Epithel und das setzt sich im Mund Rachen,
Magen , Darm bis zum After fort. Der Darm ist zwar innen im Menschen, aus Sicht des Körpers ist der Darminhalt aber
außerhalb des Körpers. Das heißt aber Ballast liegt außerhalb, führt irgendwann zu einem Dehnungsreiz des Darms, den der mit verstärkter
Peristaltik beantwortet und sich entleert.
Nur gibt es bei der Darmentleerung keine Norm , auch einmal in 4 Wochen ist gut, nur früher hatte man die obstruse
Meinung mindestns 1 x pro Woche müßte man auf den Topf.

Und hat das Futter jetzt Ballaststoffe oder nicht ??? J E D E S Futter das Getreide enthält hat zwangsläufig auch Ballaststoffe.
Das geht nicht anders. Chikara hat Weizen, Gerste und Roggen und damit auch zwangsläufig Ballaststoffe.
Doch die schädigen nicht die Kiemen und auch sonst nix, nicht mal ihr Fehlen.
Im Kot sind nämlich neben den Ballaststoffen noch abgestorbene Darmbakterien, abgestorbene Darmzellen, Exkremente
des Stoffwechsels (z.B. Galle usw ) usw.
Dem Kot ist es so wurscht - Wortspiel !! - ob da noch Ballaststoffe drin sind und welche .

Und das was hier als Kiemengefahr beschrieben wird ist das Stoffwechselprodukt aus dem Eiweißstoffwechsel
das ist A M M O N I U M und das wird aus allem Eiweiß gebildet, das nicht in den Körper als Massezunahme eingebaut werden
kann. Und das ist der Fall, wenn das Aminosäureprofil nicht stimmt, was ich schon zum x-ten Mal ausgeführt habe.

Ein schlechtes Aminosäurenprofil macht Ammonium und bei viel Futter viel Ammonium und das schädigt.
Bei gutem AS Profil entsteht Eiweiß was z.B. als Muskel angebaut wird und nicht ausgeschieden.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: bestes Futter nur 3 € pro Kilo
BeitragVerfasst: Di 19.Aug 2014 7:47 
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Hallo,

ein Teil der Antworten ist bei Chikara News gelandet, da ich zu faul bin das jetzt auch noch hierher zu kopieren , bitte dort lesen.
Danke
Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: So 06.Jul 2025 1:25 
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 Betreff des Beitrags: Re: Chikara News
BeitragVerfasst: Di 19.Aug 2014 8:51 
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Tja Gunter ,


ich ahnte ja schon das er dir nicht Antworten wird :wink:


Aber frage ihn doch mal wie der Karpfen denn über 80 Jahre werden kann,

und sein leben lang nur den Schlamm frisst ( 50-95% Ballaststoffe ) :lol: :lol: :lol:



.... aber auch hier erwarte ich mir nichts mehr ....

Aber rumtexten kann ich auch :mrgreen: :


• Für eine ressourcensparende und umweltschonende
Fütterung der verschiedenen Aqua-Species sind
Kenntnisse über den Nährstoffbedarf nötig.
• Während bei den terrestrischen Nutztieren diese
Kenntnisse recht fortgeschritten sind, stehen wir
bei den meisten Aqua-Species am Anfang
• Dies trifft insbesondere auf den Bereich der Protein
bzw. der Aminosäurenernährung zu.

Essentiell : Nicht essentiell
Histidin* : Glutaminsäure
Valin : Asparagin
Leucin : Asparaginsäure
Isoleucin : Alanin
Arginin* : Prolin / Hydroxyprolin
Tryptophan : Serin
Threonin : Glycin
Lysin : Tyrosin
Methionin : Cystein / Cystin
Phenylalanin : Glutamin

Die Verwertung der Aminosäuren ist beeinflusst
von der Fütterungsfrequenz
feedtest & Evonik, 2010

Bisher wenige Daten zur Aminosäurenverdaulichkeit in Rohstoffen veröffentlicht !



Die Erträge wechseln bei den einzelnen Bewirtschaftungsmethoden
von 150 kg Abfischung pro Hektar (Naturertrag) über 900 kg/ha (Getreidefütterung)
zu 2.500 kg/ha (Pellets) und 5.000 – 8.000 kg/ha (Pellets und Belüftung)
(ZOBEL, 1992). Während Getreide und Pelletfutter hauptsächlich über Kohlenhydrate
als Energielieferanten dienen, bringt die Naturnahrung Zuwächse über den
Proteingehalt.


Der hohe Wassergehalt der Naturnahrung bedingt dessen gute Verdaulichkeit. Der
Rohproteingehalt in der Trockensubstanz (TS) liegt bei 50 % und der Fettgehalt ist
teilweise erheblich. Als Beifütterung kommen Getreidearten zum Einsatz (Weizen,
Gerste, Roggen) sowie Bitter- und Süßlupinen, Mais, Erbsen, Wicken und Bohnen.
Zu den Fischnährtieren gehören u. a. Cladoceren (= niedere Krebse), Copepoden
(= Hüpferlinge), Rotatorien und Daphnien.



ALLGEMEINE FÜTTERUNGSEFFEKTE VON ALGEN BEIM FISCH
Sowohl für den Zusatz von Mikro- als auch Makroalgen im Fischfutter sind positive
Effekte auf das Wachstum, den Lipidmetabolismus, die Fleischzusammensetzung,
die Stresstoleranz, die Leberfunktion und die Resistenz gegenüber Krankheiten
nachgewiesen worden (MUSTAFA et al., 1995 ; NAKAGAWA, 1985). Zur Lipidmobilisation
geben NAKAGAWA und KASAHARA (1986) an, das während der
Hälterung aufgrund des Mangels an Triglyceriden ein Abbau von Lipiden im Muskel
erfolgt. Zudem werden auch freie Fettsäuren, Proteine und Phospholipide verbraucht,
wohingegen bei algengefütterten Fischen die Phospholipide kaum einem Abbau
unterworfen wurden. SCHRECKENBACH und SPANGENBERG (1987) beschreiben
beim Karpfen unter Belastung durch wechselnde Temperaturen einen Energie- sowie
Fettsäuremangel. Dieser führt zur Funktionsunfähigkeit der Zellmembranen, so dass
es zu einer beschleunigten Apoptose von Erythrozyten- und anderen Körperzellen
kommt. 2001 untersuchte SCHRECKENBACH den Einfluss der Mikroalge Spirulina
platensis in verschiedenen Konzentrationen auf die Kondition von Setzkarpfen, da
deren Ernährung maßgeblich ihre Belastungs- und Überwinterungsfähigkeit beeinflusst.
Die besten Ergebnisse wurden mit dem Zusatz von 1 % Spirulina zum
Futter erzielt, geringere Zusätze hatten keine Effekte und höhere Dosierungen verschlechterten
die Akzeptanz des Futters. Auffällig war die geringere Anzahl an
Erythrozytenabbauformen und signifikant niedrigere Thrombozyten- sowie Leukozytenzahlen
in der Spirulinagruppe. Außerdem waren die Lactat- und Cholesterinwerte
im Fischblut nach der Temperaturbelastung niedriger als in der Kontrollgruppe.
Dies verdeutlicht zum einen eine höhere Stressresistenz der Fische, zum anderen
wurde die unspezifische zelluläre sowie die humorale spezifische Immunantwort
durch Spirulina stimuliert.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


Zuletzt geändert von Klaus am Di 19.Aug 2014 12:20, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: bestes Futter nur 3 € pro Kilo
BeitragVerfasst: Do 21.Aug 2014 8:53 
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Hallo,

hier zu den Ballaststoffen :

Erst mal was sind Ballaststoffe : Das sind Stoffe, die der betreffende Organismus nicht verwerten kann. Bei uns wie bei Koi
z.B. Steine, Cellulosen, Plastik usw.
Die ernährungstechnischen Ballaststoffe kommen überwiegend aus dem Bereich der KH. Vorallem aus dem Bereich
der Getreide und Obst, auch Gemüse.

Hier ein Auszug aus Wikipedia bzw. einer medizinischen Fachzeitschrift :

Die im Speisebrei vorhandenen Ballaststoffe sorgen durch ihre Fähigkeit, Wasser zu binden, für eine stetige Zunahme seines
Volumens; ballaststoffreicher Speisebrei übt also zusätzlichen Druck auf die Darmwand aus und regt dadurch die Peristaltik
an, was die Verweildauer ballaststoffreicher Kost im Darm verkürzt.

Kein höheres Tier besitzt Enzyme um die wasserunlöslichen Ballaststoffe (insbesondere Cellulose) zu spalten
(bei Wiederkäuern findet die enzymatische Spaltung dieser Stoffe durch Mikroorganismen statt, die sich in ihrem Pansen
befinden). Weder im Dünn- noch im Dickdarm finden sich solche Bakterien. Wasserunlösliche Ballaststoffe passieren den
Gastrointestinaltrakt also unverändert.

Ein Teil der wasserlöslichen Ballaststoffe hingegen wird im Dickdarm zum Teil durch die Darmflora fermentiert.
Bei dieser Fermentation entstehen unterschiedliche Mengen an teils geruchlosen Gasen wie z. B. Kohlenstoffdioxid, Methan
und Wasserstoff. Es entstehen auch kurzkettige Carbonsäuren wie Acetat, Propionat und Butyrat, die von der
Dickdarmschleimhaut weitgehend resorbiert werden und zur Ernährung der Schleimhautzellen beitragen. Kurzkettige
Fettsäuren (engl. SCFA (short chain fatty acids)) weisen gegenüber mittel- und langkettigen Fettsäuren Besonderheiten auf
(siehe Fettverdauung).

Neben Wasser binden Ballaststoffe auch Mineralstoffe, Toxine, Gallensäuren sowie Mikroorganismen an sich. Diese werden
folglich gemeinsam über den Stuhl ausgeschieden. Bei ausgewogener Mischkost stellt das kein Problem dar, bei separater
Ballaststoffzufuhr kann längerfristig jedoch ein Mineralstoffmangel auftreten.[7]

Einige Ballaststoffe sind pflanzliche Substanzen, die aus einer ökologischen Sicht Fraßfeinde abwehren sollen. Aus schlecht
verdauten Ballaststoffen könnten toxische Gärungsalkohole und biogene Amine entstehen, die die Darmschleimhaut und die
Immunabwehr schädigen.[8]

Ernährungsphysiologische Einschätzung[Bearbeiten]

Die Vorstellung, dass eine ballaststoffreiche Kost gesundheitsförderlich ist und der Vorbeugung gegen Zivilisationskrankheiten dient, wurde u. a. durch eine epidemiologische Studie von Burkitt und Trowell aus den 1970er Jahren ausgelöst,[9] die nahelegte, dass Afrikaner, die sich ballaststoffreich ernähren, erheblich seltener an manchen Zivilisationskrankheiten erkranken als Europäer und Amerikaner unter ballaststoffarmer Kost. Wegen methodischer Mängel gilt diese Studie heute jedoch nicht mehr als ein Beweis für die seinerzeit daraus abgeleitete „Ballaststoffhypothese“.

Die seither durchgeführten Kontrollstudien konnten die Hypothese in Teilen stützen, teils gibt es nach wie vor widersprüchliche Ergebnisse.

Cholesterin[Bearbeiten]



Entzündungen im Darm

Wer über Jahre hinweg große Ballaststoffmengen isst, kann ernste Probleme bekommen. Denn sie sind keineswegs nur
unnötiger Ballast, der den Körper unverändert wieder verlässt. Ballaststoffe wandern in den Dickdarm und werden dort von
Bakterien größtenteils vergoren. Dabei entstehen Gase, unter anderem Kohlendioxid. Je mehr Ballaststoffe wir essen, umso
mehr blähen die Gase den Dickdarm auf. So stark, dass die Schleimhautfalte zwischen Dick- und Dünndarm nicht mehr
richtig schließt. Der Nahrungsbrei fließt zurück in den Dünndarm. Dort verursachen die Dickdarmbakterien heftige
Abwehrreaktionen. Über lange Sicht kommt es zu einer ständigen leichten Entzündung im Darm.

"Diese Reizdarmsymptome werden nach der derzeitigen Lehrmeinung als sehr harmlos hingestellt", erklärt der
Innsbrucker Mediziner. "Es darf aber nicht vergessen werden, dass Reizdarmsymptome mit ganz milden
Entzündungsreaktionen einhergehen. Und diese Entzündungsreaktionen können sekundär zu Krankheiten führen wie
Diabetes, Übergewicht, Depressionen, alles Erkrankungen, die wir als Zivilisationserkrankungen kennen."
.
Jeder sollte auf den eigenen Körper hören

Sind Ballaststoffe also doch nicht so gesund? Woher kommt dann der Glaube, sie seien ein idealer Schutz vor Darmkrebs?
Angefangen hat alles mit dem britischen Tropenarzt Denis Burkitt Ende der 1960er Jahre. Er beobachtete, dass afrikanische
Ureinwohner mehr faserreiche Nahrung aßen als Europäer. Sie hatten mehr Stuhlgang und erkrankten viel seltener an
Darmkrebs. Er schloss daraus, dass eine ballaststoffreiche Ernährung bestimmte Krankheiten verhindern könne.
Burkitts gewagte Hypothese wurde zur allgemeinen Lehrmeinung, die sich bis heute in unseren Köpfen hält.

Und das, obwohl neuere Studien den Mythos vom positiven Effekt der Ballaststoffe längst zerplatzen ließen.
"Es gab ursprünglich Studien, die gezeigt haben, dass Ballaststoffe vor Darmkrebs schützen", erklärt Dr. Maximilian
Ledochowski. "In letzter Zeit sind groß angelegte Studien durchgeführt worden, die diesen Zusammenhang aber nicht
bestätigen konnten. Das bedeutet: Möglicherweise quält man die Patienten unnötig mit hohen Ballaststoffanteilen in ihrer
Nahrung."

Auch die cholesterinsenkende Wirkung hat sich nicht bestätigt. Ebenso wenig wie der Schutz vor Osteoporose.
Im Gegenteil: Ballaststoffe binden Kalzium ab und hemmen dadurch dessen Aufnahme. Somit kann das Kalzium, das in
der Osteoporose-Prophylaxe so hoch gepriesen wird, seine Wirkung nicht entfalten.

Nun nochmal zum Futter : Also haben wir gelernt, es sind Bestandteile von KH. Diese schädigen sicher nicht irgendwelche Kiemen.
Weiterhin ist in der Medizin die Ansicht Ballaststoffe seien das A&O der Ernährung genaus ein solcher Unsinn wie die Idee
der Darm könnte uns vergiften.
Der Darm ist außerhalb unseres Körpers, den die Oberfläche des Körpers ist das Epithel und das setzt sich im Mund Rachen,
Magen , Darm bis zum After fort. Der Darm ist zwar innen im Menschen, aus Sicht des Körpers ist der Darminhalt aber
außerhalb des Körpers. Das heißt aber Ballast liegt außerhalb, führt irgendwann zu einem Dehnungsreiz des Darms, den der mit verstärkter
Peristaltik beantwortet und sich entleert.
Nur gibt es bei der Darmentleerung keine Norm , auch einmal in 4 Wochen ist gut, nur früher hatte man die obstruse
Meinung mindestns 1 x pro Woche müßte man auf den Topf.

Und hat das Futter jetzt Ballaststoffe oder nicht ??? J E D E S Futter das Getreide enthält hat zwangsläufig auch Ballaststoffe.
Das geht nicht anders. Chikara hat Weizen, Gerste und Roggen und damit auch zwangsläufig Ballaststoffe.
Doch die schädigen nicht die Kiemen und auch sonst nix, nicht mal ihr Fehlen.
Im Kot sind nämlich neben den Ballaststoffen noch abgestorbene Darmbakterien, abgestorbene Darmzellen, Exkremente
des Stoffwechsels (z.B. Galle usw ) usw.
Dem Kot ist es so wurscht - Wortspiel !! - ob da noch Ballaststoffe drin sind und welche .

Und das was hier als Kiemengefahr beschrieben wird ist das Stoffwechselprodukt aus dem Eiweißstoffwechsel
das ist A M M O N I U M und das wird aus allem Eiweiß gebildet, das nicht in den Körper als Massezunahme eingebaut werden
kann. Und das ist der Fall, wenn das Aminosäureprofil nicht stimmt, was ich schon zum x-ten Mal ausgeführt habe.

Ein schlechtes Aminosäurenprofil macht Ammonium und bei viel Futter viel Ammonium und das schädigt.
Bei gutem AS Profil entsteht Eiweiß was z.B. als Muskel angebaut wird und nicht ausgeschieden.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: bestes Futter nur 3 € pro Kilo
BeitragVerfasst: Do 21.Aug 2014 8:58 
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Damit ist es wohl doch schon ein Unterschied ob ich 60to Futter oder 300to oder gar mehr produzieren lasse.
Ergo schlägt es sich auf den Preis wieder, was die Preisdiskussion und die Qualitätsfrage wieder in ein anderes Licht rückt.

Produktionsmenge und Qualität müssen sich also nicht automatisch ausschliessen.

uwe


Hallo Uwe,

Natürlich schlägt es sich im Preis nieder, aber nicht in der Höhe wie oft vermutet wird. Wenn ich 100 kg mache
muß ich die Anlage von hinten bis vorne säubern, wenn ich 10 x 100 kg mache, muß ich sie 10 x säubern.
Mache ich 1000 kg muß ich nur 1 x säubern. Gleichzeitig muß vor jeder Charge die Anlage eingestellt werden. Das dauert
etwa 50 - 80 kg bis die Serie paßt. Mache ich 100 kg sind davon 50 kg für die Tonne, damit wirkt sich das Anfahren in einer
Preisverdoppelung aus. Mache ich 10 t sind 50 kg Anfahrschrott vernachlässigbar usw.
Natürlich spielen solche Faktoren eine Rolle, aber ab einer bestimmten Menge - und nur die ist zumindest als Mindestmenge sinnvoll -
wirkt sich das nicht mehr so aus. Daneben gibt es Kosten, die gar nicht variable sind wie der Preis für den benötigten Strom
etc. das würde sich nur auswirken bei wesentlich höheren Produktionsmengen. Die sind aber dann unrealistisch, da ich
den 5 Jahresbedarf produzieren muß bei 2 Jahren Haltbarkeit, oder - wie es oft passiert - es wird eine Riesenmenge
X produziert für entsprechend viele Abnehmer, die dann sich nur durch unterschiedliche Etiketten unterscheiden.
Ein Fischfutter für alle Arten einschließlich Enten und Katzen.
Daß man da nicht bedarfs- und bedürfnisgercht produzieren dürfte einleuchten.
Und zu meinem Preisnachlaß : Der Betreffende konnte die Kilo die beim Anfahren entstehen an einen Garnelenzüchter
weiterverkaufen, denn da sind ja trotzdem die entprechenden Zutaten drin. Ferner fuhr er auf eine Messe und brachte die
Lieferung vorbei, da es nur ein kleiner Umweg war, so daß die Lieferkosten wegfielen.
Wäre ich jetzt so gestrickt wie der Klaus vermutet, hätte ich den Betrag mit einem Onkel Dagobertgrinsen eingeschoben,
da dadurch aber die Produktionskosten nachträglich weniger wurden, habe ich sie punktuell weitergegeben.
So einfach ist das.

Auf das andere werde ich in Kürze antworten vorallem aber auch auf den Unsinn mit den Ballaststoffen. Nur zu Deiner Info
die Ballaststoffe sind in den Fokus gerückt als 1970 !!!!!!! einer in Afrika gesehen hat, daß die Einwohner sich fasrerreicher
ernähren wie wir und weniger Zivilisationskrankheiten haben.
Mittlerweile haben Untersuchungen gezeigt, das ist weitghend Unsinn. Aber dazu später mehr, bis dahin mache Dich mit
dem Gedanken vertraut , daß vom Körper aus gesehen der Darm außerhalb ist. Genauso wie eine Fliege auf Deinem Arm
außerhalb Deines Organismus ist, genauso sind Darmbakterien außerhalb des Organismus. Denk mal drüber nach !!
Ist auch gut so, denn wenn sie in den Organismus kommen z.B bei Darmverletzungen hast Du eine sehr gute Chance das
nicht zu überleben -> Bauchfellinfektion -> Organversagen -> Exitus. Das ist wichtig sich klar zu machen, denn nur so versteht
man die Funktion der Nahrungsaufnahme und in den Beiträgen seit dem letzten Mal wird soviel verdreht, vermixt, daß
am Ende das was rauskommt schon in Richtung Aberglaube geht und mit Medizin nix mehr zu tun hat.

Gruß Wolfgang


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