LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Forum,
habe eine Frage die mir einige von Euch bestimmt beantworten können.

Ich habe mir noch ein paar m² Grundstück kaufen können und hätte hier die Möglichkeit noch einen Bach ca 8m lang und 1,5m breit zu bauen.
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob solch ein BAch irgendeinen Nutzen bezgl Wasserqualität des Teiches hat. Mein Teich hat mit Filter ca 50m³ Wasservolumen und ganze zwei Seerosen als Bepflanzung.
Bringt es mir Irgentetwas, wenn ich solch einen Bach mit Unterwasserpflanzen, Röhricht etc. bepflanze oder kann ich mir die Arbeit sparen.

Danke für eure Hilfe
Grüße Hagen

Ich würde sagen es kann zur Wasser verbesserung Helfen !
Sieht meistens auch gut aus ! Halte viel von Pflanzenfiltern da Pflanzen
giftige Stoffe entfernen können die so mit ;;normalen filtern;; nicht zu entfernen sind! Ich würde es machen ! Hilft bei hohen Temperaturen beim filtern.

Hallo,

Welche Giftigen Stoffe sind das?
Wie hilft ein Bachlauf bei hohen Temperaturen? Noch höhere Temperaturen erzeugen?

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mfg
Leo

Servus,

der Wasserqualität an sich bringt das nix. Wenn du dich unter 100% Sauerstoffsättigung bewegst bringst du durch den Wasserfall/ Bach zusätzlich Sauerstoff ein.
Ich habe schon öfters davon gehört, dass sich Fadenalgen in Bachläufen besonders gern ansiedeln.

Hallo Ulli,
ein bepflanzter Bachlauf , kann durch aus etwas positives bringen, nicht nur optisch, sondern auch noch mehr Stoffe umwandeln, als es ein "normaler Filter " kann.

Gruß Hardy

Hallo,
mir stellt sich die Frage, ob sich ein Bach dieser Größe ausreichend mit so vielen Pflanzen bestücken läßt, dass sich die Wasserqualtität verbessern läßt oder ob es nicht sinnvoller wäre, einen Brunnen zu bohren, der tägl. 1000L Wasser wechselt. Problem hierbei: ich muß 18m tief bohren.

Hat jemand von Euch einen Bach der als Filterbach dient oder einen Brunnen und kann mir darüber etwas erzählen?

Danke schon mal

Grüße Hagen

Schon klar Hardy, nur kann ich mir dann gleich einen Pflanzenfilter bauen, hat sicherlich mehr Sinn als ein Filterbachlauf.
Noch dazu steht der Energieaufwand dafür in keinem Verhältnis zur Filtrationsleistung.

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Hallo Uli,
ob du nun einen Filterbachlauf hast, der 1,5 Meter breit ist und eine Länge von 8 Meter hat.
Oder du hast einen Pflanzenfilter, da sehe ich keinen Unterschied.
Der Entscheidende Punkt wird das durchfließende Wasservolumen sein, auch Zonen wo ein geringer stagnierender Wasserfluß vorhanden ist, wird zeigen, ob sich anarobe Zonen ausbilden können.
Ob da tatsächlich Unterschiede im gesamten Schadstoffabbau sind?

Energie wird bei jeder Wasserbewegung benötigt, ich muß sie nur vernünftig einsetzen.
Entweder ist der Teichfilter so groß ausgelegt, das ich das neue Wasservolumen auch darüber bewegen kann, Filterrücklauf geht erst über den Bachlauf und von dort in den Koiteich = Energieaufwand ist in etwa der Gleiche.
Oder ich betreibe schon zwei Pumpen am Koiteich, dann lasse ich eine Pumpe vom Filter weiter direkt in den Koiteich fördern und die zweite wird den Umweg über den Bachlauf nehmen.
Oder ich schaffe ein eigenständigen Kreislauf, der Teichfilter läuft weiter wie vorher.
Der Bachlauf wird über eine zweite seperate Pumpe Betrieben, das benötigte Wasser wird aus dem Teichmittelwasserbereich entnommen und direkt in den Bachlauf eingeleitet, es kann dann sogar auf eine Schmutzvorabscheidung verzichtet werden, da nur geringfügige Schwebstoffe vorhanden sind.
Es sollten immer zwei Pumpen in einem Koiteich laufen, bietet eine größere Anlagenbetriebssicherheit und bedeutet nicht zwangsläufig einen höheren Energiebedarf.

Gruß Hardy

Tag Hardy,

grundsätzlich stimme ich dir da ja zu.
Es kommt nur immer auch auf den Einzelfall, also den Teich an. Wird mit Linn umgewälzt kann man den Filterbachlauf schonmal knicken - da muss ne zusätzliche Pumpe her.
Wenn man den Filterrücklauf jetzt einfach über den Bachlauf laufen lässt hat man automatisch Höhe zu überwinden ( die bei einem 8m langem Bachlauf nicht gering sein wird), meißt wird die verwendete Verrohrung dadurch auch länger.
Also geht meine Umwälzleistung dadurch zurück. Um nun wieder auf meine angestrebte Rate zu kommen, die ja bei der Teichplanung mal angestrebt wurde bzw auf die die Anlage ausgelegt wird benötige ich wiederum ne zusätzliche Pumpe oder gebe mich mit der geringeren Umwälzung zufrieden. Also so ganz ist der Energiefaktor nicht von der Hand zu weisen.
Bei nem Pflanzenfilter siehts da schon wieder anders aus, hier gibts keine Höhe zu überwinden, also spricht grundsätzlich nichts dagegen.

Rein optisch ist das ganze ja Geschmackssache. Mir persönlich gefallen diese "Sumpfzonen" nicht, manch andere sind davon begeistern.
Ich hoffe, dass Hagen jetzt die Vor und Nachteile besser abwägen kann.

hi hagen,

wegen deinem bachlauf versuch mal mit dem user Werner per pn kontakt aufzunehmen. der hat im letzten jahr mit relativ einfachen mitteln sowas gebaut. ich weiß allerdings nicht, ob er hier über diesem forum noch zu erreichen ist.

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gruß daniel

Vergib deinen Feinden,aber vergiß niemals Ihre Namen. J.F.Kennedy