LotharGehlhaar - Teichbauforum

Es ist schon recht amüsant, wenn nach einer gewissen Zeit sich die verschiedenen Fraktionen herauskristallisieren. Das ist jetzt wirklich nett gemeint.
Ich war bisher eher der "Dichtschlämmefraktion" zugeneigt. Bin aber der Überzeugung, dass es absolut überzogen ist, einen "Betonbunker" mit Wasser zu füllen.

Beste Grüße!

Tag, kann mir jemand sagen, was ein Folienschweißer bekommt? Wie rechnen die ab, auf qm oder Stunden?
gruß Claudia

Hallo Robert,
jeder kann natürlich seinen Teich so gestallten wie er möchte!
Aber mit Betonkellerwandsteinen lassen sich auch wunderbar schöne geschwungene Teichrundungen und unregelmäßige Formen herstellen.
Da kann eine Richtschnur auch nicht benutzt werden, es reich eine Wasserwage um alles Lotrecht zu setzen.
Bei diesen Steinen hat man von Haus aus glatte Wände, es bräuchten nur die Ecken etwas angeputzt werden.
Auf solchen glatten Flächen lassen sich sehr gut alle Abdichtungsvarianten anbringen. Es ist bei sauberen Wasser auch schöner anzusehen, wenn keine unregelmäßigen Versprünge in der Wandung erkennbar sind.

Gruß Hardy

Hallo Hardy,

natürlich hast du, was die Gestaltung des Teiches betrifft, völlig recht. Mich würde jetzt aber die Meinung von Lothar interessieren. Was sagt er zur Thematik Osmose bei GFK? Ist das ein wirklich ernst zu nehmendes Problem? Welche, ökonomisch vertretbaren, Maßnahmen gibt es, dagegen zu wirken?

Beste Grüße!

Also bezüglich osmose mache ich mir nicht so die gedanken... von der teichseite her ist alles geschützt, die seite zum erdreich nicht so sehr, aber solange der teich nicht im grundwasser steht sehe ich da weniger probleme evtl oben am rand wo regenwasser noch schneller ins erdreich eindringen kann, aber weiter unten... denke nicht. meine erfahrung gfk hält ganz schön was aus. habe zum test bereits seit ca einem halben jahr (bzw seitdem meine überlegungen zum teichbau konkreter werden) ein gfk teil im wasser liegen. eine seite absolut glatt und hochglänzend, durchsichtig, also mit sichtbaren schwarz eingefärbten glasgewebe, die andere seite typische gfk rückseite ohne harzüberschuss und spührbaren gewebe (wie das teil halt aus dem vakuumsack kommt mit abgesaugter oberfläche). bis jetzt noch keine veränderung...

tomtom,

so ganz auf die leichte Schulter würde ich das Problem nicht nehmen. Schaut mal hier:

http://www.esys.org/technik/osmose.html

Grüße!

Hallo Robert


Ich sehe das jetzt auch nicht als so dramatisch an

man kann ja auch was dagen tun
zum beispiel kann man bevor man laminiert den Untergrund versiegeln

einen Schutzschicht gegen das Eindringen von Wasser aus dem Erdreich in das Kunststofflaminat

- Isophthalsäure-Gelcoat: hoch chemikalienbeständig, verhindert Osmose.


und wenn man sich die verarbeitungshinweise des Herstellers des Gfk hält bezüglich der Temp. und Luftfeuchtikeit! was natürlich nicht leicht ist ich glaube es sollten 18° sein hält dann sollte man keine Probleme haben!


Gruß Peter

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Hi
und wieder könnte man über G4 nach denken.

hallo stefan,

dein G4 in ehren - aber eines ist fakt - wenn ich meinen teichbau nicht kpl, als weiße wanne auslege, wird das gfk von feuchtigkeit unterwandert und wenn es nur kondesbildung oder kapilarwirkung ist.
kondenswasser kann sich selbst bei einer weißen wanne bilden.

meine meinung - vergesst es ganz schnell das gfk von hinten dicht zu bekommen.

ich habe von gfk recht wenig ahnung - aber vom rest denke ich schon einwenig.

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gruß jürgen
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Will das Thema noch einmal aufgreifen. Osmose ist, so weit klar, nicht ganz auszuschließen. Schwerpunkt für Osmose sehe ich aber erstrangig auf der Innenseite des Laminats. Wer GFK-Körper, die auf einer Negativform gefertigt wurden, kennt, wird wissen, dass die Oberfläche völlig glatt ist. Ist es nicht so, dass beim Auftragen auf eine glatte Oberfläche sich immer ein dünner Harzfilm zwischen der Unterlage und der Fasermatten bildet? Wäre somit die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit nicht so gering, dass man es letztendlich als reale Gefahr vernachlässigen könnte?

Beste Grüße!