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BeitragVerfasst: So 27.Okt 2019 19:41 
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:hallo:

Hallo Georg,

danke für deinen Informativen Hinweis
Das Thema werde ich nach langen vor mir her schleppen für die
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Gruß Mike


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BeitragVerfasst: Mi 30.Okt 2019 20:57 
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zum Thema Mikroskop hab ich noch was vergessen.
Häufig ist es nützlich das gesehene Präparat auch digital als Foto etc. speichern oder versenden zu können.
Man braucht für unseren Hobbybereich keine aufwendige Technik. Ich denke das lässt sich mit der Smartphone-kamera ausreichend realisieren. Einfach die Kameralinse mit ruhiger Hand vor das Okular halten, ausrichten und "knipsen".
Von jeweils 5 Schnappschüssen brachten im Mittel 3 Stück eine brauchbare Qualität.
Nachfolgend mal ein paar Beispiele von Demo-Präparaten aus dem Bresser-Set (zum Testen wollte ich in der Jahreszeit keine Koi aus dem Teich kechern)

Bilder 1+2 zeigen vermutlich Pflanzenzellen, einmal in 100 facher und danach in 400-facher Vergrößerung
Dateianhang:
20191029_204144.jpg

Dateianhang:
20191029_204254.jpg

Die Blautöne entstehen durch leicht schräge Haltung der Kamera / Lichtbrechung beim Fotografieren
Das nächste Motiv dürfte eine Baumwollfaser o.ä. in 100 facher und in 400-facher Vergrößerung sein
Dateianhang:
20191029_204917.jpg

Dateianhang:
20191029_205326.jpg

nachfolgend auch wieder gut die Größenverhältnisse zwischen 100 und 400 facher Vergrößerung
Dateianhang:
20191029_205841.jpg

Dateianhang:
20191029_210203.jpg


Man muss genauer hinsehen. Die Unschärfe und die Farbabweichungen am Kreisrand kommen durch das fotografieren. Die Unschärfe am Objekt ist die Tiefenschärfe des Mikroskopes. Mit dem Feintrieb lässt sich das Präparat in jeder gewünschten Tiefe scharf stellen.
Das Foto bildet ja nur die am Mikroskop eingestellte Ebene in guter Schärfe ab.
Ich war überrascht, dass´das mit einem alten Samsung sIII so primitiv funktioniert.
Der Pfeil im Bild ist übrigens im 40iger Objektiv eingraviert.
Gruß Georg


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BeitragVerfasst: Fr 03.Jan 2020 11:14 
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zunächst noch ein Nachtrag zum Mikroskop:
Für Bildaufnahmen gibt es für wenige Euros spezielle Smartphonehalter, der mittels Klemme am Mikroskop befestigt wird.
sowas hier z.B.
https://www.amazon.de/Libershine-Univer ... B07H4BKYWW
Das vereinfacht das Fotografieren deutlich.

Einen Original-Kreuztisch (Objektschieber) für das Zeiss Junior hab ich Dank des Mikroskopforums in top-Zustand auch gefunden.
Das Bresser Schülermikroskop wurde wieder verkauft.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Fr 03.Jan 2020 12:26 
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Erfahrungsbericht zur Umgestaltung der Biokammer

Auf Registerseite 23 hatte ich die Umgestaltung meines Biofilters von 2 auf nunmehr 3 Kammern dokumentiert.
Das Becken war von 2016 bis etwa Mitte 2019 nach dem Luftheber wie folgt in 2 Kammern organisiert:
Helix mix überwiegend 17er und 25iger sowie wenige 12er und 13er (durch den Luftheber teilweise bewegt, untere Zone statisch aber nicht sehr eng gepackt)
Trennwand Gitter unten, danach einzelne Japanmatten teils noch original verschnürt und ungeordnet sowie am Schluss 2 Säcke Glasschaum im Wasser hängend (die 2. Biokammer war nie richtig organisiert, weil die Parameter in Ordnung waren)

Umbau seit etwa Mitte 2019 (Fotos siehe Seite 23):
Japanmatten mit Abstandshalter unterhalb der Einströmerrohre des LH, darüber in freiem Wasser zusätzlich bewegtes Helix + Flakes
Trennwand, Gitter unten, danach
statische Helixkammer etwa 700l, mix überwiegend 17er und 25iger sowie wenige 12er und 13er, relativ "eng" gepackt
Trennwand, gitter oben, danach
Glasschaum in 2 Kisten lose gestapelt sowie Helix ca. 100 L "locker" schwimmend

Anfangs habe ich keine Unterschiede zum vorherigen Zustand bemerkt.
Nach einiger Zeit wurde bei gleichbleibender Fütterung und Temperatur der Nitritwert schlechter von ca. 0,1 (piks max auf 0,2) auf zeitweise 0,25 - 0,3, ich musste die Futtermenge etwas reduzieren. Umwälzung am Skimmerverhalten beobachtet, unverändert.

Normalerweise sollte so eine Menge Biofiltermaterial die 500 - 600 gr Futter pro Tag abbauen können.

Etwas später hat sich der Zug des Skimmers allerdings auch etwas verschlechtert. Am Skimmer hatte ich vorher innen rings um die Lippe diese dreiecksförmigen Luftblasen, die sich bei ordentlichem Zug dort einstellen. Diese waren nur noch kurzzeitig direkt nach dem Spülen des TFs bzw. mit zunehmender Zeitdauer gar nicht mehr sichtbar.
Ab November/ Dezember stieg erstmals auch der Wasserspiegel in der Luftheberkammer um etwa 1 cm an.
--> reduzierte Umwälzleistung.

Ein Austausch baugleicher Pumpen brachte keine Änderung. An alten oder defekten Luftpumpen des Lufthebers liegt es also nicht.
Verschmutzungen im Biofilter konnte ich ebenfalls nicht erkennen.

Ich vermute mal, dass in der Helixkammer durch die unterschiedliche Helixgröße das Helix enger zusammengeschoben (verdichtet) wurde und sich so allmählich ein zu großer Staudruck aufgebaut hat. Da Luftheber sensibel auf Widerstand reagieren, könnte die Umwälzung hierdurch etwas zurückgegangen sein.

Dem widerspricht aber die Beobachtung, dass zwischen der Japanmattenkammer und der Helixkammer kaum ein Wasserspiegelunterschied messbar ist.

Vor einer Woche habe ich einen Luftheber stillgelegt und einen BA geschlossen (Winterbetrieb)
Auch danach war erkennbar, dass der Skimmer mit einem Luftheber weniger gut zieht als vergleichbar letzten Winter.
Auch diese Beobachtung passt nicht zu der Arbeitsthese "zu großer Staudruck in der Helixkammer", weil durch die merklich verringerte Durchflussmenge ausreichend Durchfluss-Kapazität im Biofilter gegeben ist.

Ob der Rückgang der Durchflussmenge alleine den Nitritanstieg bewirkt hat, weiß ich nicht.
Normalerweise müsste das "neue System" besser Nitrit abbauen, weil insbesondere die nun ordentlich verbauten Japanmatten und der Glasschaum in den Kisten viel besser als vorher angeströmt werden und mit den zusätzlichen bewegten Flakes auch noch mehr gut angeströmte Biomedien vorhanden sind.

Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung ?
Falls es im Frühjahr nicht besser wird, bau ich wieder zurück auf die 2 Kammer-Unterteilung und tausche auch die Anordnung der Medien (Helix zuerst).
Vorteil hierbei ist, dass die Trennwände immer noch nicht an den Beckenwänden verdübelt wurden und einfach zu verschieben sind.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Sa 08.Feb 2020 10:09 
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Thema Trommelfilter
Ende 2019 hab ich mal die bisherigen Spülungen aufaddiert. Von Beginn der Aufzeichnungen Anfang 2017 sind es über 60.000 seit in Betriebnahme Mitte 2016 geschätzt etwa 65.000. Eine stolze Summe.
Nachfolgend mal die grobe Verteilung. Ich habe etwa alle 2 oder 4 Wochen von Hand abgelesen, diese Spülungen in diesem Zeitraum ermittelt und die durch die Anzhal der Differenztage geteilt. Es sind also keine Absolutwerte pro Tag sondern Mittelwerte pro Tag in dem betreffenden Ablesezeitraum. Die Logo kann zwar Spülungen pro Tag, Woche, Jahr aufzeichnen aber mein W-Lan reicht nach der Umstellung auf Vodafone nicht mehr zum Gartenhaus.

Dateianhang:
Grafik Spülungen.JPG


Man erkennt schön wenn es Besonderheiten gab wie z.B. Fadenalgenplage, Blühtenstaub, Blätter etc.
Die Leveldifferenz zum Auslösen einer Spülung ist wegen LH recht gering.

Das Teil hab ich ohne Vorkenntnisse fachfremd und ohne vorher ein TF life gesehen zu haben als Einschubmodell gebaut.
Es hat mich gereizt, so was selber zu basteln. Bauanleitungen gab es ja genug.
Dateianhang:
Trommelfilter-2017_11_01.jpg


Steuerung Siemens logo , Programm mit einigen Leuten hier aus dem Forum entwickelt (siehe link unten)

Bisherige Ausfälle gab es wie folgt:
-Anfangs halbjährlich Zahnriemen gerissen --> Litze verrostet, seit Umstellung auf Keflar ohne Ausfall
-Angangs 2-3 Ausfälle, Wackelkontakt / Wasser im Stecker der äußeren 12 V Zuleitung für Motor (angeblich wasserdichter Stecker)
Ruhe gab es erst als ich die Eingänge einer Verteilerdose mit Heißkleber abgedichtet habe.
- Motor lief nicht mehr --> Schmauch auf der Antriebswelle des Motors, nach Reinigung lief er wieder.

-Umbau 2019, Neugestaltung , Optimierung des Zulaufes

Aus meinen bescheidenen Erfahrungen kann ich sagen, dass das Herz des Trommlers die Lagerung der Trommel ist, also die Achse.
Läuft die Achse rund, kommt das der ganzen Konstruktion zu Gute.
Hier hatte ich Hilfe. ein Freund hat mir die als 40mm starke Edelstahlwelle gedreht. Dazu noch die Lager und die Befestigung an der Trommel. Hier mal ein Bild
Dateianhang:
Trommelfilter Detail Achse mit Kopfplatte.JPG

Hier sieht man die Achse mit der Kopfplatte. Damit die Achse perfekt mittig sitzt wurde an der Kopfplatte ein Zentrierzapfen rausgedreht (das weiße im Hintergrund ist eine provisorische Holzplatte beim Testen)
Die Kopfplatte wurde wie nachfolgend abgebildet an der Trommel befestigt. Damit die PVC-Deckel der Trommel absolut plan und stabil sitzt (die Platten biegen sich gerne etwas durch) wurden zusätzlich zur Aussteifung 2 Edelstahlprofile angeschraubt. Diese haben gleichzeitig die Aufgabe die Drehkräfte aus Antrieb / Trommel gut zu verteilen.
Dateianhang:
Trommelfilter Detail Achse2.JPG


Die Dichtung besteht u.a. aus einem Fahrradschlauch. Der zeigt bislang keinerlei Verschleiß.

Ich hoffe der Tf hält noch ein paar Jahre.
Gruß Georg


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BeitragVerfasst: Sa 08.Feb 2020 11:46 
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Der sieht super aus.

Schön, wenn man das so gut kann...

Das mit den schwankenden Spülintervallen habe ich auch.... sogar im Verlauf des Tages :-)

Von morgens 30min bis Zwangsspülen (40min) geht es abends auf 12min bis 20min hoch.

:hallo:

_________________
Grüße aus Magdeburg

Jens


ordentlicher Koiteich mit Trommelfilter Tri3, drei echt starke Pumpen PP30 von Aquariolux und eine perfekte Steuerung von Teichtech.


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BeitragVerfasst: Do 23.Apr 2020 20:40 
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Messtechnik am Teich wird ja kontrovers diskutiert.
Die Einen messen gar nicht und verlassen sich auf Erfahrung und Gefühl, Andere überwachen ihre Teiche rund um die Uhr. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Ich tendiere diesbezüglich eher zur goldenen Mitte und denke, dass man in unserem Hobby nicht umhin kommt, verschiedene Parameter zu prüfen, zu messen, auszuwerten und zu plausibilisieren.
Nach dem Mikroskop-kauf hab ich unsichere ph-Messwerte zum Anlass genommen, meine Messtechnik zu hinterfragen und etwas aufgerüstet.
Da ich wenig davon halte, Aussagen, Meinungen etc. ohne verlässliche Fakten zu übernehmen, ist mein Ziel zu prüfen, welche Messwerte an meinem Teich tatsächlich belastbar sind, welche Annahmen eventl. falsch sind? Wie wirkt sich das geblubber vom Luftheber aus ? Welche Sauerstoffwerte hab ich aktuell mit reduziertem LH-Betrieb, wie verändert sich der Wert, wenn die 2. Luftpumpe für den Sommerbetrieb am Luftheber angeschlossen wird, wie sind die Werte im Hochsommer usw.
Zu viel Sauerstoff/ Gasübersättigung, zu wenig, gerade richtig ?
Einfach mal den „status quo“ bei bestimmten Betriebszuständen verlässlich prüfen und sehen, wo die Anlage nach rund 4 Jahren tatsächlich steht.
Nicht raten oder meinen, sondern wissen ist die Devise. Die aktuellen Messungen waren schon sehr interessant und beruhigend.

Standardmäßig hatte ich zunächst den Messkoffer von JBL, 2 einfache ph-Messgeräte, 2 einfache Digitalthermometer am Teich (Abweichung je ca. +1,5°!) und ein „halb“defektes PCE-Gerät PHD-1 mit funktionierender Temperaturmessung (Genauigkeit ca. 0,1°).
eben Grundausstattung für den Anfang.
Vor einiger Zeit habe ich zudem den KH-Test von Sefrin ergänzt den ich als gut einstufe.

Wie kann man nun mit überschaubarem Budget einigermaßen vernünftig Sauerstoff und ph messen?
Diskutiert wurden Geräte u.a. in einem separaten post, siehe hier:
viewtopic.php?f=14&t=24879
Dort findet sich auch eine erste Beurteilung der gekauften Geräte von Greisinger (das 1500 (ph) und das G1610 (O2)).

Hier mal ein paar Bilder von meiner aktuellen, nun erweiterten Messausrüstung
alles zusammen:
Dateianhang:
20200413_182708 Messausrüstung komplett.jpg


Messeinsatz am Teich und Vergleich Messausrüstung für ph- und Temperaturmessung (angezeigte werte stimmen nicht!)
Dateianhang:
20200413_182832-ph-Temp-Geräte.jpg


Das hätte ich zu Beginn des Hobbys echt nicht gedacht. Es sind ja nicht nur die Kosten der Geräte. Es braucht auch Zeit und die Lust sich das Wissen anzueignen, die Geräte zu warten zu bedienen und die Ergebnisse nutzbar einzuordnen.

Nachfolgend mal ein Größenvergleich „kleiner“ und „großer“ Koffer von Greisinger. Im großen Koffer sind alle Utensilien untergebracht, die zum Kalibrieren benötigt werden. Ich hab das O2-Gerät nun im großen Koffer verstaut. Für den Kleinen war das lange dickere Kabel der O2-Sonde zu unhandlich. Für das ph-Gerät ohne Zubehör ist der kleine Koffer genau passend
Dateianhang:
20200412_194825 Koffervergleich.jpg


Noch ein Hinweis zum Schluss.
Die auf dem Bild sichtbaren gelben „Billigteile“ zum ph-messen bringen erstaunlich genaue Messwerte (eins mit Abweichung von 0,02, das Zweite von ca. 0,05). Damit sie aber verlässlich funktionieren, müssen sie aber sehr häufig kalibriert werden. sonst liegen die Abweichungen schnell bei 0,1 - 0,4! Das war mir auf dauer aber zu nervig.
Gruß Georg


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BeitragVerfasst: Mi 27.Mai 2020 21:28 
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heute mal ein paar Beobachtungen zu UVC Lampen
ich habe mittlerweile 3 davon, die in einem rechteckigen Kasten hängen
Neudeutsch "UVC-Reaktor". Wahlweise sind 1-3 gleichzeitig im Einsatz. Im Sommer brauche ich bei voller Sonne den ganzen Tag alle 3. Ich bin ein Freund davon lieber mehrere Kleine als eine mit viel Watt.

Hier nochmal 2 Fotos vom Bau der UVC-Kiste aus gekantetem Edelstahlblech (2 gleich Winkelprofile wurden an den Stoßkanten zusammengeheftet.)
Dateianhang:
Teichbau 2016_08-14-UVC-Reaktor.JPG

hier eingebaut, die Röhren hängen frei etwa mittig in dem Kasten, die Halter wurden selber gebaut:
Dateianhang:
UVC-Reaktor eingebaut.jpg

Der Kasten hat die Abmessungen ca. 24 cm x 38 cm x 120 cm
Das gesamte Wasser strömt durch den Reaktor (eventl. nicht optimal?)

Im Einsatz sind 2 normale Rota UVC 40 W, wovon aktuell eine ausgebaut ist, sowie eine Rota Amalgam
Anfangs war eine kurze Amalgam mit 42 W Röhre im Einsatz, bei der Erneuerung im Frühjahr hab ich eine mit 105 W verbaut (Die 105 W ist fast doppelt so lang)
seht selber den Unterschied zwischen Amalgam und normaler UVC
Dateianhang:
20200424_UVC-Vergleich (6).jpg

Dateianhang:
20200424_UVC-Vergleich (1).jpg

Dateianhang:
20200424_UVC-Vergleich (2).jpg

Der Abstand der Lampen zum Blech beträgt ca. 12 cm, wobei die Röhren nicht ganz lotrecht hängen.

Es ist gut zu erkennen, dass die zu dem Zeitpunkt neu reingehängte Amalgam Algenbewuchs auf dem Blech wegbrennt, wohingegen die normale UVC das trotz klarem Wasser nicht zw. kaum schafft.
Unten wo die Amalgam wegen dem leicht schrägen Einbau etwas mehr Abstand zum Blech aufweist, hat auch die Amalgam Schwieirigkeiten.
Fazit: Selbst bei klarem Wasser ist die effektive Abstrahlweite bei Amalgamröhren irgendwo um 12-14 cm. bei normalem UVC eher 6-8 cm
Das Wasser sollte bekanntermaßen also entsprechend dicht und möglichst langsam an den Röhren vorbei strömen.
Gruß Georg


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Hallo Georg,

schön, dass Du uns diese Konstruktion einmal zeigst.

Kannst Du Unterschiede in der Strahlungsstärke oben und unten erkennen? Vor allem bei der älteren Röhre wäre das interessant.

Hintergrund: Ich glaube, mich zu erinnern, dass einmal hier im Forum davor gewarnt wurde, die Röhren senkrecht anzubringen. Das wäre kontraproduktiv, weil sich dann die oberen Enden stärker erwärmen würden. Das wäre nicht günstig für den Alterungsprozess. Aber nicht bei allen Röhren.

Es wäre schön, wenn Du dazu Beobachtungen machen könntest. Oder steht etwas dazu in der Dokumentation des Herstellers?


Pfiffikus,
der sich nicht mehr sicher ist, ob er sich richtig erinnert


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kannst Du Unterschiede in der Strahlungsstärke oben und unten erkennen? Vor allem bei der älteren Röhre wäre das interessant.

subjektiv ja, weil es den Anschein hat/ hatte, dass die lange 105 W-Röhre (im Vergleich zu der alten 42 W Röhre) unten etwas schwächer strahlt. Das kann aber auch optisch täuschen? Objektiv lässt sich das nicht eindeutig bewerten.
Anfangs hatte ich sogar den Eindruck, als wäre die Röhre defekt, weil eben unten die Leuchtstärke "in situ" schwächer erschien. Das hat sich aber nach ein paar Tagen etwas verbessert.
Da die Röhren nicht ganz lotrecht im Behälter hängen, kann man Unterschiede in der Strahlungsintensität nicht am "Wegbrennen" der Algen festmachen, weil eben die Abstände zum Blech nicht gleich sind.

Hintergrund: Ich glaube, mich zu erinnern, dass einmal hier im Forum davor gewarnt wurde, die Röhren senkrecht anzubringen. Das wäre kontraproduktiv, weil sich dann die oberen Enden stärker erwärmen würden. Das wäre nicht günstig für den Alterungsprozess. Aber nicht bei allen Röhren.
Hab ich auch irgendwo gelesen. Ob das stimmt ?? höhere Erwärmung als Grund würde ich ausschließen, da die Röhre inkl. Fassung komplett ins Wasser eintaucht. Wasser ist nun mal ein sehr guter Wärmeleiter.
Möglicherweise ist waagerecht von Vorteil, da etwas geringere Strömungsgeschwindigkeit? Aber das spielt im Vergleich zum grundsätzlichen Einbau (gute, lange Anströmung, möglichst geringer Abstand des Wassers beim Vorbeiströmen, Lage nach der Filterstrecke in möglichst klarem Wasser etc.) sicher keine Rolle

Es wäre schön, wenn Du dazu Beobachtungen machen könntest. Oder steht etwas dazu in der Dokumentation des Herstellers?
Herstellerseitige Empfehlungen zum Einbau der Röhre sind mir nicht bekannt.

Ich würde künftig nur noch Amalgamlampen verbauen.
Sind zwar in der Erstanschaffung teurer aber über die Zeit rechnet sich das.
Im direkten Vergleich sind alleine vom Anschauen (Achtung nur mit Schutzbrille!) der Strahlungsintensität Welten unterschied (ich hatte vorher ja 40 W normal und 42 W Amalgam im direkten Vergleich).
Gruß Georg

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