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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Sa 24.Aug 2019 8:03 
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Hallo Heribert,

1/2 Jahrhundert hat geschrieben:
wow! Bei den Kommentare kann es einem schwindelig werden und nicht so einfach zu verstehen.
das ist in der Tat so.

Leider hat unser Mitglied "Flugfisch" die Zitatfunktion nicht sinnvoll eingesetzt. Er hat nur einige eigene Sätze zwischen die Meinen geschrieben. Dadurch ist das besonders unübersichtlich geworden.



Pfiffikus,
der feststellt, dass unsere Positionen gar nicht so weit auseinander liegen


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BeitragVerfasst: Sa 24.Aug 2019 12:42 
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Hallo zusammen,
zum Thema hätte ich eine Frage.
Produziert ein mit Kunststofffüllkörpern(z.B. Helix)gefüllter Biofilter,
im moving bed Verfahren Mikroplastik?
Grüße FLEX


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BeitragVerfasst: Sa 24.Aug 2019 12:53 
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BeitragVerfasst: Sa 24.Aug 2019 21:32 
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FLEX hat geschrieben:
Hallo zusammen,
zum Thema hätte ich eine Frage.
Produziert ein mit Kunststofffüllkörpern(z.B. Helix)gefüllter Biofilter,
im moving bed Verfahren Mikroplastik?
Grüße FLEX


Na klar.
Bei einigen Leuten löst sich das Helix sogar im Rieselfilter komplett auf.

_________________
Tschüß Ekki


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BeitragVerfasst: So 25.Aug 2019 7:00 
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Moin Flex,

FLEX hat geschrieben:
Produziert ein mit Kunststofffüllkörpern(z.B. Helix)gefüllter Biofilter,
im moving bed Verfahren Mikroplastik?
na selbstverständlich wird reibt sich da Plastik ab. Alles andere wäre doch ein Wunder.

Was geschieht mit diesem Abrieb? Sofern die Partikel nicht gleich vom mechanischen Filter zurück gehalten werden, bilden sie einen Kern für eine Belebtschlammflocke. Immerhin ist ja wenigstens die Vorderseite vom Partikel schon eingelaufen, von einem Biofilm besiedelt. Ist die Flocke groß genug, dann endet sie gemeinsam mit dem Partikel im mechanischen Filter. Unsere Fische kommen deshalb nicht mit vielen derartigen Partikeln in Berührung.

In einer Kläranlage dürfte ein ähnlicher Prozess stattfinden, so dass die Partikel letztendlich gemeinsam mit dem Klärschlamm verbrannt und damit beseitigt werden. Und weil es sich bei dem Abrieb aus unseren Biofiltern um ein bereits besiedeltes Material handelt, dürfte es wesentlich effektiver von Kläranlagen zurück gehalten werden, als zum Beispiel fabrikneue Mikroplastik aus Kosmetik.


Sollte dennoch Mikroplastik egal welchen Ursprungs durch die Kläranlage in den Vorfluter und letztendlich ins Meer gelangen, so ist das auch kein Problem, obwohl es hin und wieder einmal dazu aufgebauscht wird. Gewiss kommt Mikroplastik auch in unsere Nahrungskette. Macht aber nichts. Die meisten Arten von Plastik sind ohnehin lebensmittelecht. Und hier gibt es Entwarnung. Das Zeug wird mit unserem Stuhl wieder ausgeschieden.


Lässt der Teichfreund sein Abwasser versickern, wird das auch nicht zum Problem. Mikroplastik wird sich im Boden einige Jahre lang (fast) so inert verhalten, wie Sandkörner aus Quarz oder Kalkstein.


Derzeit suchen Wissenschaftler und vor allem eifrige Journalisten nach Belegen, dass Mikroplastik unserer Gesundheit schadet. Doch man findet offenbar nichts.


Pfiffikus,
der Euch ja bereits beschrieben hat, was langfristig das endgültige Schicksal der kleinen Partikel sein wird


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BeitragVerfasst: So 25.Aug 2019 13:41 
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Hallo Pfiffikus,
vielen Dank für deine Antwort.
Nicht nur in Bezug auf Mikroplastik werden immer wieder Horrorszenarien kreiert,
die auf das Koiteichhobby überschwappen.
(Dazu hatte ich hier schon mal was geschrieben)
viewtopic.php?f=9&t=23593&start=40
Schnell wird der Grund für Krankheiten, Hautveränderungen u. Tumorbildung
bei Fischen ins Felde geführt und kontrovers diskutiert.
Einen wirklichen Beleg gibt es dafür aber nicht.

In Anbetracht der im Koiteich eingesetzten Chemikalien,
sehe ich einen evt. Abrieb von Plastikfüllkörpern auch untergeordnet,
genau wie Teichtiefe und füttern bei Sonnenschein etc. :wink: .
Grüße FLEX


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