LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo,

da ich aktuell überlege meine Findlinge die letzten möglichen Gammelecken zu nehmen habe ich mich mit Zement in den Foren etwas belesen. Fakt ist ich werde nicht viel brauchen, 1 Sack evtl.
Trasszement gut abgetrocknet wird ja immer sehr gelobt.

Dann wurde doch vor Zement gewarnt da es zu nicht kalkulierten Absonderung kommen kann .

Jetzt war ich im Ozeannum in Stralsund. Hier wird in einer Beckenbeschreibung geschrieben das die Rückwand mit Feinzement modelliert wurde. Es sieht da nicht aus als würde eine Epoxydharzschicht nochmals als Finish drübergezogen. Und da wurde nicht grad 1-2 verbraucht.

Was ist jetzt wirklich dran, der eine schreibt in einem extra aufgemachten Thema wie gefährlich, der andere verbraucht Säckeweise davon.

Ich möchte das Thema eigentlich Zeitnah durchziehen und würde gerne SICHER wissen was auf meinem Einkaufszettel stehen muss. Bzw ob es zu Epoxydharz und Sand/feiner Kies zum anmischen. Eine echte Alternative aus dem Zementbrereich gibt.

Gruß
Manuel

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Gruß
Manuel

Hallo Manuel,
der Zement alleine ist ja nur ein Teil des Systems. Die Frage ist was du damit genau anmischen möchtest und wie das Gemisch verarbeitet wird.
Bei dem erwähnten Aquarium weißt du ja nicht welche Rezeptur verwendet wurde. Dafür gibt es Spezialisten.
Frag einfach mal beim Betonwerk im Prüflabor nach, die haben Ahnung und können dir vielleicht weiterhelfen.
Leider bin ich in diesem Thema nicht tief genug drin, um dir fundierte Ratschläge geben zu können welcher Zement geeignet ist.
Ich weiß aber, dass im Grundwasserschutz einige Zementfabrikate eine Zulassung haben um in Wasserschutzzonen z.B. zur Bodenstabilisierung eingetzt werden dürfen (sicher keiner aus dem Baumarkt). Da gibt es wohl Unterschiede in der Eluierbarkeit von Inhaltsstoffen bzw. der Inhaltsstoffe und der chemischen Reaktionen .
Bei uns ist das Einfräsen von Zement in der WSZ i.d.R. nicht zulässig. Beton darf aber verbaut werden. Da siehst du schon, dass Zement im Boden eine riesige Oberfläche hat und leicht eluiert werden kann. Bei Beton ist es eben nur die äußere Hülle . Je nach Güte dringt Wasser nur wenige millimeter oder cm /dm etc ein und der Zement ist besser chemisch gebunden. Da liegt eben das Hauptproblem. Da ist die Zementsorte nur ein Aspekt von vielen die über den Erfolg entscheiden.
Insofern kann man die Frage sicher nicht so einfach bzw. pauschal über die Zementsorte beantworten
Gruß Georg

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servus,

in meinen augen eine absolut überbewertete panikmache. ich habe seit 16 jahren meine steine in einem mörtelbett aus trass liegen ohne jegliche probleme und ausblühungen ...... es ist wie immer eine sache der verhältnissmäsigkeit.

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gruß jürgen
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Hallo Jürgen,
das sehe ich grundsätzlich genau so.
Aber es gibt eben auch "Billigzemente" sodass man auf Markenprodukte zurückgreifen sollte.
Außerdem ist die Umgebung (insbesondere der ph-Wert) ist von Bedeutung.
Bei ph deutlich über 7 ist das eine ganz andere Situation als deutlich darunter.
hier mal ein kleiner Einblick zur Komplexität des Themas
http://www.imn.htwk-leipzig.de/~stich/B ... /IV.II.pdf
Leider aber ohne konkrete Hinweise / Empfehlungen.
Gruß Georg

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