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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mo 04.Jul 2016 13:27 
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Hallo Teichianergemeinde,
endlich ist nach viel zu langer Zeit ;) mein erster Teich fertig geworden und die Pflanzen wurden vor 4-5 Wochen eingesetzt.

Da ich aus euren vielen lehrreichen Beiträgen herauslesen konnte, daß die Plänzken deutlich länger als 5 Minuten brauchen, um sich an ihr neues Heim zu gewöhnen, habe ich stillschweigend den jämmerlichen Anblick der ersten Wochen erduldet und siehe da, es grünt endlich nicht nur das Wasser :)

ABER die Unterwasserpflanzen haben es augenscheinlich nicht gepackt oder brauchen noch viel länger.

Zu meiner Frage.
Der PH ist 8, KH 7 GH 8 und Ph 0,4.

Hauptproblem, so denke ich, ist der Phosphor. Dieser sollte eigentlich durch die Pflanzen verspeist werden ohne weiteres Eingreifen. Doch so kümmerlich wie die Kleinen daherkommen, ist noch nich viel mit Happa-Happa.

Mich beschleicht der Verdacht, daß das Wasser zu weich ist, um den Pflanzen ausreichend Mineralien zur Verfügung zu stellen für ein konkurenzfähiges Wachstum.

Ich erwäge nun den GH mittels Zugabe von Calciumchlorid und Magnesiumsulfat im Verhältnis 5:1 auf mindestens 14 zu erhöhen.

Wenn die Pflanzen dann nicht bald durchstarten, würde ich den Ph künstlich mit Zeolith absenken.

Ich würde Euch gerne um Eure Meinung bitten.
Soll ich dies so machen und wenn ja, mit welcher Dosierung sollte ich arbeiten?
Gibt es Alternativen oder soll ich einfach warten und eventuell noch UW-Pflanzen nachkaufen?
Oder schlicht und ergreifend einfach 20 Kubik raus und nachfüllen?

Freue mich über jeden Ratschlag.

Grüße aus Berlin
Heiko

PS:
Fische werden nicht eingesetzt (er dient mehr physiotherapeutischen Zwecken). Stickstoff und Ammoniak sind daher kein Problem und auch nicht (bzw. kaum) nachweisbar.
Der Teich ist komplett aus Ton mit einer dicken Sandschicht drauf und fasst ca. 40 Kubik.
Gepumpt werden ca 20 Kubik die Stunde. Reichlich Belüftung in den Biokammern und ein über anderthalb Meter breiter Wasserfall dürften die Sauerstoffversorgung sicherstellen.
Die Bepflanzung besteht aus rund 200 Winzlingen aller Pflanzzonen.
Das Wasser ist ansonsten sehr klar und man erkennt problemlos jedes Steinchen in 2m Tiefe, hat jedoch auch eine leichte Grünfärbung. Diese soll noch verschwinden (so die Hoffnung).

PPS:
Die vorhandene 40 Watt Tauch-UVC wird noch um eine 80er ergänzt, jedoch trifft dies ja nur die Schwebealgen und die Fadenalgen freuen sich dann über die Konkurenzbeseitigung. Der Phosphor muss halt irgendwie raus denke ich.


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BeitragVerfasst: Mo 04.Jul 2016 19:41 
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Panpira hat geschrieben:
. Stickstoff und Ammoniak sind daher kein Problem bzw. kaum nachweisbar.
.


Doch genau das ist das Problem.

Landwirte düngen mit Kalkammonsalpeter (also mit NH4+ und NO3-) damit die Pflanzen genügend Sickstoff bekommen.

_________________
Tschüß Ekki


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BeitragVerfasst: Mo 04.Jul 2016 20:28 
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Hallo Heiko,

GH und KH sind in Ordnung, nicht anfassen! Deine Pflanzen lieben Phosphat und Nitrat. Mehr füttern könnte den Pflanzen helfen.

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Mo 04.Jul 2016 20:50 
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Hallo Heiko,

wofür sind die Biokammern, wenn keine Fische drin sind?

Zu den Pflanzen: die Algen sind meist genügsamer als höhere Pflanzen. Entweder entziehst du den Algen die Nährstoffe durch die schiere Menge der Teichpflanzen und nimmst deren Kümmerwuchs vorerst in kauf, oder du düngst damit die Pflanzen gut anwachsen und lebst erstmal mit der Algenblüte.

Die Nährstoffzufuhr kann man ja auch irgendwann wieder beenden...


Bei der Größe des Teiches dürften doch im kommenden Jahr auch drei Goldfische genug Nahrung ohne Fütterung finden. So gibts wenigstens keine Mückenplage...

Viele Grüße

Andreas

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Viele Grüße

Andreas


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BeitragVerfasst: Di 05.Jul 2016 15:12 
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Vielen Dank für Eure bisherigen Ratschläge :)

edekoi hat geschrieben:
...Doch genau das ist das Problem...Stickstoff


Hallo Ekki, an Stickstoff hatte ich gar nicht gedacht, jedenfalls noch nicht, vielleicht wenn der Teich voll bewachsen ist in ein paar Jahren. Aber wenn der Teller für die Pflanzen jetzt schon leer ist, sindse natürlich unleidlich - leuchtet ein.

Yoshihara hat geschrieben:
...GH und KH sind in Ordnung, nicht anfassen...


Hallo Frank, da es vor allem die Unterwasserpflanzen sind, die mir Sorgen bereiten und eine nach der anderen scheinbar das Zeitliche segnet (Brunnenkresse beispielsweise wuchert prächtig), fällt mein Verdacht auf CO2 Mangel (bei den Werten vielleicht 2 ppm), zumal ich noch einen 160cm breiten und 70cm hohen Wasservorhang vom Hochteich zu rauschen habe und mit Geblubbere das (noch überflüssige) Helix umrühre (was aber nicht so schön wirbelt wie ich mir das dachte... aber das wird eine andere Frage). Treibt bestimmt auch den letzten CO2-Dämon aus. Ich vermute die Pflänzken ersticken schlicht und ergreifend. Daher dachte ich in erster Linie daran an der Härteschraube zu drehen.

pyromaster hat geschrieben:
...wofür sind die Biokammern, wenn keine Fische drin sind?

...Entweder entziehst du den Algen die Nährstoffe durch die schiere Menge der Teichpflanzen und nimmst deren Kümmerwuchs vorerst in kauf, oder du düngst damit die Pflanzen gut anwachsen und lebst erstmal mit der Algenblüte.

Die Nährstoffzufuhr kann man ja auch irgendwann wieder beenden...

Bei der Größe des Teiches dürften doch im kommenden Jahr auch drei Goldfische genug Nahrung ohne Fütterung finden. So gibts wenigstens keine Mückenplage...


Hallo Andreas, da der Teich aus Ton ist, soll er auch die nächsten 500 Jahre überstehen ;) und wer weiß schon was man morgen will? So sind die Biokammern da wenn man se braucht.

Bezüglich Fasten oder Mästen tendiere ich mehr zum füttern. Lieber jetzt am Anfang etwas mehr grün im Wasser aber dafür nächstes Frühjahr startbereite gierige und hungrige Pflanzen. Mit dem 42µ-Trommler und der UVC werd ich den Schwebealgen schon Herr. Über die Wasserklarheit brauch ich mich eigentlich nicht beschweren. Außerdem fischt die Trommel mit den Algen wohl auch den größten Teil des Phosphatproblems heraus. Umso mehr ich die Algen mit Stickstoff füttere, desto mehr Phosphat binden sie ja auch durch ihr Wachstum. Und wie du ja bereits sagtest, kann ich die Zufuhr jederzeit stoppen und ist damit sehr gut kontrollierbar.

Mücken gabs zum Glück nicht eine einzige :) Da direkt neben dem Teich und auch sonst überall große Robinien stehen, bin ich auf maximalen Dreck vorbereitet und habe den Skimmer ein "wenig" größer ausgelegt sowie Ausströmrohre im Ufersand einmal rundrum vergraben. In jeder Ecke Bewegung gefällt den Mücken offenbar so gar nicht :)

Was Fische anbelangt, so möchte ich denen das Geplansche nicht zumuten. Der Teich dient in erster Linie gesundheitlichen Zwecken, hat nen Kneippweg - patsch, patsch, patsch..., einen 150-200cm Bereich für Wassergymnastik und wird täglich genutzt. Ich glaube das wäre zuviel Stress für die Tierchen.

Zum Stickstoff:
Dem Mangel würde ich mit Harnstein begegnen.

Zur Härte:
Da mein Hauptverdacht auf CO2-Mangel fällt weil es vor allem die Unterwasserpflanzen schwer trifft (CO2: 2 mg/L) wünsche ich mir eigentlich einen Härtegrad von mindestens 10 und 15 um wenigstens mit 10 mg/L CO2 in einen "grünen" Bereich zu kommen, vorrausgesetzt es gelingt auch den PH um 0,5 zu senken.

Dafür stehen mir nach bisherigen Recherchen folgende Produkte zur Verfügung:
Natron
Bittersalz
Calciumcarbonat
Calciumchlorid

Phosphatausfällung:
Der Teich soll im nächsten Frühjahr beste Startbedingungen haben. Wenn ich den Phosohatanteil nicht in den nächsten drei Monaten nennenswert durch die noch-mini-Pflanzen beeinflussen kann, würde ich eventuell mit Etwas Eisen(II)-sulfat oder Eisen(III)-sulfat nachhelfen. Würde auch den PH etwas absenken.

Solch stark verändernde Eingriffe in die Wasserchemie würde ich lieber so schnell wie möglich durchführen, da die Anlage eh erst seit gut 4 Wochen läuft und sich die Biologie noch in der Anpassungsphase befindet.
So weit zumindest meine bisherigen Gedankengänge.

Was meint Ihr?

Viele Grüße
Heiko


PS: Ursache für die hohen Phosphatwerte ist ohne Zweifel der viermonatige Dichtigkeitstest über den Winter ohne jegliche Wasserbewegung. War natürlich ne ganz schöne Suppe danach, die man aus der 30cm Sandschicht natürlich auch nicht mehr so einfach herausgewaschen bekommt. Nu wird er halt fleißig aufgewirbelt und umgegraben um den Dreck nach und nach heraus zu spülen und durch den Filter zu jagen. Klar kommt da erstmal ne beachtliche Menge Phosphat raus. Der Test war aber nötig, da der Ton sich erst verdichten und zuschlemmen musste. Das ganze Bauprojekt war ohnehin höchst experimentell, da nur eine Seite einen Sandstrand hat und zu drei viertel senkrechte Wände aus dem Wasser (damit auch aus dem Ton) ragen sowie der Schwimmbereich auch durch senkrechte Mauern eingefasst ist. Mann hab ich geschwitzt. Drei Jahre bauen ohne zu wissen obs funktioniert. Aber der Ton, praktisch ein umgedrehter Sombrero, hats gepackt, alles dicht und kann nie wieder undicht werden. Ein unmöglicher kann-doch-gar-nicht-gehen-Teich. Repariert sich immer von selbst, auch wenn man nen Spaten durchrammt :) Kann Tonbauweise durchaus empfehlen. Tolles Material und eine unverdient unbeachtete und sehr interessante Alternative zur obligatorischen Folie oder Beton. Auch senkrechte Wände unter Wasser sind möglich. Man muss halt nur mindestens nen halben Meter tiefer buddeln. 25-28 Tonnen Ton aus der Grube Schippen und Stampfen dauert natürlich auch etwas länger als ne Folie am Nachmittag mit ein paar Mann rüber zu ziehen. Arbeit machts halt schon deutlich mehr, aber der Aufwand hat sich gelohnt (bisher... Toi, Toi, Toi). Ich hoffe ja auch, daß sich irgendwann auch die nicht-Algen-Biologie über die Naturnähe freut.


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BeitragVerfasst: Mi 06.Jul 2016 13:49 
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Hallo Heiko,

wenn deine Pflanzen ganz kräftig wachsen sollen, gib ihnen doch den Stickstoff. Warum Harnstein statt Harnstoff?


Bei dem großen Teich werden sich doch die drei Goldfische irgendwo verkriechen können, wenn du da rumplanscht. Ich würde sie aber erst im nächsten Jahr dazu tun. Und wenn der Teich dann ein wenig eingefahren ist und die Pflanzen gut angewachsen, wird es auch sicher nicht an Insekten darin mangeln. Spätestens dann kannst du ja noch einmal darüber nachdenken einige weinige Fische als Selbstversorger unterzubringen.

Was die Tonbauweise angeht: stelle den Teich doch mal mit ein paar Bildern vor! Auch gern aus der Bauphase.


Viele Grüße

Andreas

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Andreas


Zuletzt geändert von pyromaster am Mi 06.Jul 2016 15:43, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 06.Jul 2016 14:26 
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Stickstoff und Phosphat darf gerne steigen, wenn die Pflanzen wachsen sollen.

Wenn keine Fische rein sollen, kannst du das Wasser düngen. Ich würde an deiner Stelle jetzt Fische einsetzen!

Viele Grüße,
Frank

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BeitragVerfasst: Fr 08.Jul 2016 20:22 
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pyromaster hat geschrieben:
...
wenn deine Pflanzen ganz kräftig wachsen sollen, gib ihnen doch den Stickstoff. Warum Harnstein statt Harnstoff?
...
Bei dem großen Teich werden sich doch die drei Goldfische irgendwo verkriechen können, wenn du da rumplanscht. Ich würde sie aber erst im nächsten Jahr dazu tun.
...
Was die Tonbauweise angeht: stelle den Teich doch mal mit ein paar Bildern vor! Auch gern aus der Bauphase.

Yoshihara hat geschrieben:
Stickstoff und Phosphat darf gerne steigen, wenn die Pflanzen wachsen sollen.


Harnstoff, meine ich ja auch :hammer2:

Wegen der Goldfische mal überlegen, tendiert schon so in die Richtung. Allein schon um den Sand zu "putzen". Aber wenn auf jeden Fall frühestens im nächsten Jahr. Muss ja erst mal n Teich werden.

Wegen der Bilder. Hm, habe grad mal mein Handy gecheckt und festgestellt, daß ich eigentlich so gut wie nie Bilder gemacht habe. Nur ein paar zum Schluss hin und dann meist nur um mir ein Maß oder Etikett nicht abschreiben zu müssen...
Aber ich werd mal rumfragen. Wird im laufe der Jahre bestimmt ab und zu mal n Foto von jemandem gemacht worden sein. Da findet sich schon was.

Ein paar Veranschaulichungshilfen versuche ich mal im anschließenden Post zu hinterlegen.

Wegen dem Wasser und den Pflanzen werde ich wie geraten auf Düngung setzen, damit vor allem die Pflanzen aus der Hüfte kommen und die Algen sich mit dem Phosphat den Ast abnagen auf dem sie sitzen. Umso mehr Algen ich rausfiltere, desto mehr Phosphat verschwindet auch. also Tischlein deck dich...

Ich habe nun folgende Mineralien geordert und schon teils besorgt.

6 Kg Harnstoff für wöchentlich 100g unter Kontrolle der Zwischenprodukte um Nitrat auf 8 zu steigern.

5Kg Calciumchlorid und Bittersalz
3Kg Ca und 2Kg Mg ergeben gelöst ein Ca:Mg Verhältnis von 4:1 bei wöchentlicher Steigerung der GH um 1° über 6 Wochen um auf GH 14 zu kommen.

5 Kg Natron
1 Kg die Woche für 1° KH um 10-11 zu erreichen.

Kalium kann ich nich messen aber die Wasserwerke sagen 3,1 mg/L (wenn ich richtig umgerechnet habe von 0,08 mmol/L), gebraucht werden 8.
1 Kg Kaliumsulfat. 100g davon sollten dies tun.

Phosphat fälle ich noch zusätzlich mit Eisenvitriol - eisen(II)sulfat - aus um die Sache zu beschleunigen, wenn sich nach 4 Wochen nichts nennenswert beim Phosphat getan hat, da die Pflanzen ja erst mal "ankommen" müssen.
1 Kg Eisenvitriol - 3g pro Gramm Phosphat

Ich habe vor allem Sulfate statt Carbonate gewählt um den PH etwas zu senken damit mehr CO2 im Wasser gebunden wird. 10ppm will ich mindestens haben. Da ich aber nicht weiß wohin der PH sich bewegt (7,3-7,4 wären toll) ist vielleicht auch etwas Calciumcarbonat als Austausch für das Chlorid nicht verkehrt im Haus zu haben zur Anhebung der GH bei gleichzeitiger Erhöhung des PH
Kreide 5kg

Wenn der PH wider Erwarten nicht nennenswert runter kommen sollte, hilft sicher ein Säckchen ungedüngter Torf hoffe ich.

Wunsch/Zielwerte:
PH 7,4
Ca 60
Mg 15
damit GH 14
KH 11
CO2 damit 13
PO4 0,03
NO3 8 (eigentlich 30 aber das Zeug, den Harnstoff, kann man ja regelmäßig hinzu geben je nach Appetit der Grünlinge)
K 8

Ich hoffe nicht allzu weit daneben zu liegen. Weder mit den Mineralien noch mit der Strategie.

Dankende Grüße
Heiko
:)


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BeitragVerfasst: Fr 08.Jul 2016 20:39 
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Sonst alles ok? ;-)

Gruß,
Frank

... der nichts von dieser wilden Panscherei hält.

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BeitragVerfasst: Fr 08.Jul 2016 21:03 
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Hallo Heiko,

Das sieht nach einem ganz schönen Rundumschlag aus, was du da schreibst.

Ich glaube mit senkung des pH Wertes treibst du eher CO2 aus. Der Torf könnte sich auch als Algenkiller erweisen. Da hab ich irgendwo gelesen, dass die Huminstoffe gegen die Algen wirken.

Gib den Stickstoffdünger und ab und zu etwas Leitungswasser in den Teich und dann halte mal die Füße still. Die Pflanzen werden dann schon austreiben!

In unserem Berliner Leitungswasser ist genug Härte, da brauchts mehr nicht.

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Viele Grüße

Andreas


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