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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 18.Dez 2018 19:11 
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Ich erlaube mir, diesen alten Thread aufzuwärmen. Einen neueren habe ich spontan nicht gefunden.

In meiner in diesem Jahr erbauten Filterkammer (5 x 1,8m x 0,9m, Boden betoniert, Wände Schalsteine, Deckel Holz und isoliert mit Styrodur) wird die Temperatur bislang recht gut gehalten, leider jedoch auch die Feuchtigkeit.
Die Filter sind abgedeckt, haben aber Luftlöcher, da die MovingBeds belüftet werden müssen und die Luft auch irgendwo wieder entweichen muss. Da ich keinen direkten Abwasseranschluss habe, steht zudem in einem vertieften Bereich der Filterkammer eine Sammeltonne für Schmutzwasser, welches mittels Pegelschalter abgepumpt wird. Zu guter letzt ziehen auch die Wände in diesem tieferen Bereich bei Regen Feuchtigkeit von außen, eine Drainage gibt es nur im oberen Bereich (vermutlich ein Fehler). Völlige Trockenheit in der Filterkammer ist also eher utopisch.

Der Tipp...
juergen-b hat geschrieben:
das filterhaus muß wärmer sein wie dein Filter und gut ist. :wink:
... ist interessant aber vermutlich auch kostspielig? Hat da jemand Erfahrungswerte?

Meine Filterkammer hat momentan 9.5 Grad Lufttemperatur und 91% Luftfeuchtigkeit. Die Wassertemperatur liegt bei 11 Grad. Wenn ich jetzt die Lufttemperatur in der Filterkammer knapp über der Wassertemperatur hielte mit einem Heizer, bringt es das? Einige Kältebrücken hätte ich dennoch, wo das Wasser prima kondensieren kann und wenn die Luft bei 9.5 Grad so viel Feuchtigkeit aufnimmt, tut sie dies bei höheren Temperaturen ebenso. Ohne zu lüften würde doch auch die Temperaturerhöhung in der Filterkammer nach meinem Verständnis nichts bringen?

Ich überlege, ob ggf der Einbau eines Lüfters etwas Besserung bringt. Nicht zum ständigen Betrieb (was zu sehr auskühlen würde) sondern eine Art Stosslüftung in geeigneter Taktung?

Ich könnte einen Luftentfeuchter in die Filterkammer stellen, befürchte aber, der würde 24/7 durchlaufen, was auch eher kostspielig wäre.

Was gibt es noch für Ideen? Besonders missfällt mir, dass das sibirische Lärchenholz der Abdeckung an einigen Stellen dauerhaft nass ist...

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BeitragVerfasst: Di 18.Dez 2018 22:51 
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szin hat geschrieben:
Meine Filterkammer hat momentan 9.5 Grad Lufttemperatur und 91% Luftfeuchtigkeit. Die Wassertemperatur liegt bei 11 Grad.
Und genau diese Konstellation wird dazu führen, dass permanent Wasser verdunstet und an der kältesten Stelle im Raum kondensiert. Das können Fenster sein, kalte Wände, kalte Rohre oder wo auch immer Du den Schimmel haben möchtest. Oder es können die Kühlrippen in einem Luftentfeuchter sein. Suche es Dir aus!

szin hat geschrieben:
Wenn ich jetzt die Lufttemperatur in der Filterkammer knapp über der Wassertemperatur hielte mit einem Heizer, bringt es das?
Jein.
Das bringt nur etwas, wenn Du erreichst, dass die Wasseroberfläche der kälteste Punkt im Raum ist. Ansonsten wäre es verpulverte Energie.

szin hat geschrieben:
Einige Kältebrücken hätte ich dennoch, wo das Wasser prima kondensieren kann
Und genau die sind Dein Problem, denn genau die dürften die kältesten Punkte im Raum sein, wo das Wasser immer wieder kondensiert. Was dazu führt, dass reichlich weiterer Nachschub an der Wasseroberfläche verdunsten kann.


szin hat geschrieben:
und wenn die Luft bei 9.5 Grad so viel Feuchtigkeit aufnimmt, tut sie dies bei höheren Temperaturen ebenso.
Die Luft wird immer so viel Feuchtigkeit von Deiner Wasseroberfläche aufnehmen, wie an den Kältebrücken kondensiert.

szin hat geschrieben:
Ohne zu lüften würde doch auch die Temperaturerhöhung in der Filterkammer nach meinem Verständnis nichts bringen?
Lüftung schafft Dir immer nur ein paar Minuten Verschnaufpause, dann hat sich das normale Feuchtigkeitsniveau im Raum wieder eingestellt und ... siehe oben.
Und wenn Du lüftest, während draußen bei 12 oder 13 Grad Schmuddelwetter herrscht, dann wäre die Lüftung sogar kontraproduktiv, sie würde noch zusätzliche Feuchtigkeit in den Raum bringen.


Aktuell wäre es für Dich wahrscheinlich die beste Idee, die Wassertemperatur um drei Grad zu senken.


Pfiffikus,
der den Rat von Jürgen absolut unterstreichen würde


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BeitragVerfasst: Mi 19.Dez 2018 4:08 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Aktuell wäre es für Dich wahrscheinlich die beste Idee, die Wassertemperatur um drei Grad zu senken.

Ich nehme an, Du meinst drei Grad senken (von 11 auf 8 Grad) bei gleichbleibender Temperatur in der Filterkammer (9,5)? Letzteres wird dann nur mit Beheizen der Filterkammer gehen, nehme ich an. Diese hält die Temperatur momentan vermutlich nur wegen der Wassertemperatur, da die Filtermodule wie Heizkörper wirken. Senke ich die Wassertemperatur weiter ab, sinkt die Temperatur in der Filterkammer ebenso. Zumindest war der Abstand bisher stets relativ konstant.

Es klingt plausibel, dass die Wasseroberfläche der kälteste Punkt sein sollte. Ich fürchte allerdings, das wird mir nicht gelingen. Ich habe zwar einige Isolierung angebracht, um ein starkes Auskühlen von außen zu vermeiden, aber es bleiben Stellen, die sehr kalt werden. Da müsste ich insbesondere einige Teile der Holzabdeckung und deren Isolierung deutlich stärker ausführen. Wodurch diese dann aber auch insgesamt deutlich höher sein müsste. :|

Wie hast Du es bei Dir gelöst?

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BeitragVerfasst: Mi 19.Dez 2018 9:41 
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szin hat geschrieben:
Diese hält die Temperatur momentan vermutlich nur wegen der Wassertemperatur, da die Filtermodule wie Heizkörper wirken.
Richtig. Das ist die eine Hälfte. der andere Teil kommt bei Dir wohl aus der Kondensationswärme.



szin hat geschrieben:
Wie hast Du es bei Dir gelöst?
Die Holzbalken, die während des Teichbaues als hektische Improvisation dienten, wurden gegen verzinkte Stahlprofile ausgetauscht.


Pfiffikus,
bei dem ansonsten nichts mehr in der Filterkammer verfaulen kann


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BeitragVerfasst: Mi 19.Dez 2018 10:33 
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Ich hab den bei mir. alles top Trocken

https://www.trotec24.com/maschinen/luft ... -25-e.html


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BeitragVerfasst: Mi 19.Dez 2018 14:46 
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Ah ok, zwei so Dinger habe ich bei mir auch noch rumstehen. Hatte ich mal wegen eines Wasserschadens angeschafft. Dann werde ich das auch versuchen. Was habt Ihr denn für Temperaturen Wasser versus Filterkammer?

/edit: Ironie: im Wohnzimmer habe ich einen LuftBEfeuchter laufen, weil die Luft da wahnsinnig trocken wird, insbesondere wenn der offene Kamin genutzt wird :roll:

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Zuletzt geändert von szin am Mi 19.Dez 2018 15:00, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 19.Dez 2018 14:48 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Die Holzbalken, die während des Teichbaues als hektische Improvisation dienten, wurden gegen verzinkte Stahlprofile ausgetauscht.

Heißt Wände und Profile sind bei Dir nass, stört aber nicht weiter?

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BeitragVerfasst: Mi 19.Dez 2018 18:05 
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szin hat geschrieben:
Pfiffikus hat geschrieben:
Die Holzbalken, die während des Teichbaues als hektische Improvisation dienten, wurden gegen verzinkte Stahlprofile ausgetauscht.

Heißt Wände und Profile sind bei Dir nass, stört aber nicht weiter?

Weiß ich nicht. Habe seit Tagen nicht rein geschaut. Aber wenn es mal in die Filterkammer rein regnet, stört das auch niemanden.

Praktisch habe ich sowohl den Teich, als auch die gegossene Filterkammer mit Styrodur nach außen abgedämmt. Dadurch dürften die Temperaturen von Wand, Einrichtungen und Teichwasser nahezu identisch sein und kein Wassertransport durch die Luft stattfinden. Gut möglich, dass die Sachen trocken sind.


Der verlinkte Trockner mag ja bei manchen ganz hübsch arbeiten. Doch die Beschreibung beginnt mit
Zitat:
Der Luftentfeuchter TTK 25 E mit einer maximalen Entfeuchtungsleistung von 10 Litern pro Tag eignet sich...
Und wie viel Wasser könnte in derselben Zeit von der Wasseroberfläche verdunsten? Gerade, wenn ein solches Gerät im Raum steht, dürfte diese Menge locker übertroffen werden, denn Verdunstung ist bei trockener Luft besonders schnell.


Pfiffikus,
der nur innerhalb der Wohnung mit einem solchen Stromfresser arbeitet


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BeitragVerfasst: Mi 19.Dez 2018 23:26 
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Hallo
Ich sage einfach mal was mir beigebracht wurde.Wer viel mißt, mißt viel Mist. Warum sollte in der Filterkammer eine andere Temperatur sein wie im Teich. Bei genügend Durchlauf im Filter sollte sich die Temperatur angleichen.Wer den Filter abstellt sollte im Frühjahr ganz andere Probleme haben.

mfg.Horst

_________________
Teichvolumen 30m³,Teichtiefe2,15m
Pflanzteich 11m³,
Filter mit Einlaufkammer und Eigenbautrommler
Helixvortex bewegt
Pumpenkammer mit Linnpumpe und SR
2x Bodenablauf ,1xSkimmer
4x Teicheinlauf
Bachlauf aus Pflanzenteich


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BeitragVerfasst: Do 20.Dez 2018 9:26 
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Die Wassertemperatur des Wassers in der Filterkammer ist gleich der Teichwassertemperatur. Ohne Heizung logisch...

Die Luft in der Filterkammer ist bei mir mollig wärmer, weil die Luftmembranpumpen als Pupspumpenantrieb genug Restwärme abgeben, weil die Filteranlage ja durchläuft das ganze Jahr..

Die Biokammer hat bei mir eine EPDM- Folie, TF Einschubkammer PVC-Folie und der TF einen Deckel oben drüber.

Die am LH eingebrachte Luft entweicht bei mir zum großen Teil im Entlüfterabzweig/ Abschäumer und geht in den "Kanal"....
In der Biokammer blubbert nix mehr- nur noch fein ausperlende Gasbläschen..

Filterkelle aus Schalstein mir Dämmung außen, Deckel aus 22mm Grobspanplatte mit Blech witterungsfest, regendicht aber nie komplett 100% luftdicht.

Keine Problem mit Kondensation irgendwo....
Kondensationstrockner....sind keine sinnvolle Dauerlösung.

_________________
Schwimmteich 120m³ mit kleinen Fehlern und 3 Fischen

http://www.teichbau-forum-naturagart.de ... edl-berlin
Polymare TrommelfilterOptimierung:
viewtopic.php?f=14&t=21119
Teichsteuerung Siemens LOGO
viewtopic.php?f=14&t=21321
Luftheberbau DN 200
http://www.hobby-gartenteich.de/xf/thre ... -2m.44737/
Lufthebermesswerte nach geisy:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... li=1#gid=0


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