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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: Fr 03.Jan 2014 17:22 
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Hallo !


Ich würde dir empfehlen, wenn du an der Schraube drehen willst, die Werte wirklich exakt zu bestimmen.

Aus der nachfolgenden Tabelle heraus würde ich sagen, dass bei dir alles bestens ist, wenn man deine Werte als korrekte Werte behandelt.

http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/CO2_falsch.htm

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Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: Fr 03.Jan 2014 17:31 
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Hallo Jens,

pH und KH lässt sich relativ genau messen. Den CO2-Gehalt habe ich sowohl gemessen, also auch berechnet.

Es gibt auch keinerlei Probleme. Ich möchte nur KH auf mindestens 5° dH halten.

Da ich jetzt gelernt habe, daß Na+ Ionen vom Fisch (und Mensch) benötigt werden, sehe ich keine Probleme bei der Natrongabe und werde so fortfahren.

Viele Grüsse,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: Fr 03.Jan 2014 18:53 
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Hallo,

warum macht ihr euch das so schwierig.

Mit Natron klappt gut, klar. Mit dem übriegbleibenden Na+ Ion, ja die Frage ist ja noch offen.

Aber wer ständig mit zu geringem Kh zu kämpfen hat. Bei dem ist doch ein Karbonatreaktor besser geeignet. Das Dingen ist doch ein alter Hut. Gabs schon vor Jahren. arbeitet zuverlässig und bequem. Kh-Wert der gewünscht wird einstellen, die Co2 Buddel etwas öffnen, und der Reaktor arbeitet. Mal vereinfacht gesagt. Aber da solch Reaktor ja eine Einheit ist, und bis auf die Co2 Buddel ein Plug and Play system ist, ist es doch super anwender freundlich. Besser geht doch nicht. Und klar, die Investition ist etwas höher, das ist klar, gegenüber Natron. Aber als verläßliches Dauersystem weit besser, biologischer und sicherer.

Wie gesagt, beides geht. Meine Erfahrung. Wobei ich als Dauerlösung ( also bei permanenten zu geringen KH ) immer den Reaktor nutzen würde. Das Geld wäre es mir wert.
Der noch immer übliche Weg mit Muschelschalen oder Austern zur KH-erhöhung ist ein sich hartnäckiger Mythos. Da passiert in unseren PH-Bereichen gar nix. Ist völlig überflüssig.

Natron oder Reaktor, einen anderen Ausweg sehe ich auch nicht.

Grüßle :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: Sa 04.Jan 2014 11:39 
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Hallo,

..... ab wann/welchen pH werden den Muschelschalen/Kalk abgebaut/gelöst ?



Wenn ich viel Natron reingebe , wird dann vielleich auch der restliche Kalk ausgefällt ??
...und habe somit keinerlei Calzium im Wasser ??

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: Sa 04.Jan 2014 15:50 
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Hallo Klaus,

Schalen bzw. Muschelschalen hier werden erst ab einen Sauren PH gelößt. Also alles unter ph 7.

Wobei man ganz klar sagen muß, es funzt eigendlich erst ab ca. ph 6 und kleiner. Ph 5,5 ist super dafür.
Da man ja schon anhand der PH werte sieht, wann es richtig erst funktioniert, und ja unsere Teichwerte jenseits davon liegen, besser ist das auch, kann man sich also gut vorstellen, das da mit unseren Austernschalen im Teichwasser bei PH über 7 nix aber auch gar nix passiert.
Das beweisen ja auch die Praxiserfahrungen.

Da setzen die Dinger eher Moos an, befor die sich auflösen. :lol: :lol:


Das gleiche Wirkprinzip machen sich doch die Kalkreaktoren zu nutze. Gibts doch auch in der Meerwasseraquaristik schon ewig.
Unter einwirkung von Co2 bzw. der daraus resultierenden Kohlensäure wird Calziumkarbonat aufgespalten und dem Teichwasser wieder zugemengt. Dadurch erhöht sich die Kh- des Teichwassers und puffert zuverlässig den Ph. Das System wird stabil und das Entgegenwirken zur biogenen Entkalkung funzt super.

KH von 5 bzw 6 oder leicht höher, lassen sich damit stabil halten.
Weiterhin bringe ich dadurch keine weiteren Salze ins Wasser, wie ja bei KH-Plus oder Natron ebend vorliegt.

Da ich auch nicht wußte was das Na-Ion so dann treibt im Teich habe ich auch mal geforscht. So wie es aussieht, hat Ekki wohl Recht. Das Na-ion bildet vielfälltige Salze. Diese müssen durch größere Ww dann wieder aus dem Teichwasser entfernd werden. Soll auch bei einigen KH-Plus mitteln so auf der Anleitung stehen. Das konnte ich aber nicht überprüfen, da ich solch Mittel nicht habe.


Für mich ist das Erhöhen der Kh mit der Natürlicheren Methode, die weit bessere Wahl. Auch wenn Sie teurer ist. Zumindest als Dauerlösung finde ich es besser.


Grüßle :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: Sa 04.Jan 2014 17:34 
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.........Karlchen , da bin ich ja ganz deiner Meinung !!




Aber , was wollen wir denn unbedingt im Teich verhindern ?
Einen Säuresturz meine ich ist wohl das schlimmste.
Haben wir also sehr weiches Wasser und somit keine biogene Entkalkung
somit geht so ein Säuresturz schon mal deutlich unter pH6 !
Mit etwas Kalk im Wasser (Muscheln,Gips,Marmor usw.) sollte der pH nicht ins Bodenlose fallen.
...dafür wären Austernschalen dann eine kleine Versicherung !

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Gruß
Klaus





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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: Sa 04.Jan 2014 18:14 
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Hallo Klaus,

Ja, der Säuresturtz bzw. seine Verhinderung ist das Ziel. Das stimmt.

Aber dieser Sturtz spielt sich innerhalb von Stunden ab. Da gehts von ph 7,5 rasant auf 5,5 wenn man den Berichten glauben kann. Was aber bestimmt so ist.

Nur ist das Problem mit den Schalen als kleine Versicherung, das die keine Zeit zum Gegensteuern bei einem solchen Säuresturtz haben. Das ist der Knackpunkt.

Die Stabilisierung dauert schon ne Weile. Da sprechen wir von ner Woche und mehr.
Denn man muß bedenken, solch Mengen an Schalen als kleine versicherung beim Gau, haben wir nicht, die dann was retten könnten.

Und das Zweite Problem ist, das das Lösen der Schalen oder Korallen ( halt das Grundmat. ) erst richtig eigentlich bei ph von 5,5 bzw. 5 statt findet. Da ist es aber beim Säuresturz schon zu spät.
Die Schalen der kleinen Versicherung würden also sich erst lösen und gegensteuern, wenn der Säuresturz schon seinen Höhepunkt hat, und das beim gesammten Teichvolumen noch dazu. Dann ist es aber schon zu spät.
Deshalb wiegt man sich in trügerischer Sicherheit mit den Muschelschalen im Teich.

Wir müssen schon im Vorfeld dieses Zenario ( Säuresturz ) verhindern. Deshalb ja auch unser Tun mit Natron oder ebend mit Reaktor.

Der Knackpunkt ist ebend dieses blöde Na-ion , das was macht , was wir nicht zu 100% genau wissen. Wenn es wirklich so ist, das es Salze bildet, und diese sich dann anreichern. Das wäre blöd. Denn mit unseren TWW ist die Verdünnung nicht ausreichend bei Natronanwendung regelmäßig.
Sonst wäre die Praxis mit Natron auf Dauer echt gut. Billig und funzt. Nur ebend die Salze, das große Manko. Denn das hat auch dann Auswirkungen auf eventuelle Medis im Notfall. Als Beispiel.

Deshalb finde ich ja die Verfahrensweise mit den Reaktoren so genial. Denn da sprechen wir von Ca. und das ist absolut händelbar.
Nur ebend ist hier der Nachteil die Anschaffungskosten. Aber meiner Meinung nach, gebe ich lieber die 800,00 oder 1000,00 Euronen zur Anschaffung einmalig aus und sitze auf der sicheren Seite, befor ich die Paddler bei solch Supergau verliere bzw. solange das mit dem Na-nicht zu 100% geklärt ist. Aber auf Langzeitwirkung.


Und solch Säuresturz gibts auch in härteren Wässern.

ZB. Haben wir hier GH 23 bis 25 das ist heftig.
Aber Kh nur von 4 . Das ist nicht viel.

Im Teich ist es in kürzester Zeit auf kh 2 . Bei ph 7,4 bis 7,5 . Das ist mir zu riskannt mit der geringen kh. Deshalb bleibt einem nur die Wahl des Kh erhöhen. So, und nun brauchen wir nur noch raus kriegen was besser ist. Mit Natron oder über das Calzium.

Das ist ja die Frage.

Na mal schauen, was noch so kommt. Vielleicht gehen wir der Sache noch auf den Grund . Ist hier kein Biochemiker, der es was dazu sagen kann ?

Grüßle :D

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Verfasst: Do 28.Mär 2024 13:54 
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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: Sa 04.Jan 2014 18:56 
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Karlchen hat geschrieben:
Wobei man ganz klar sagen Das Na-ion bildet vielfälltige Salze. Diese müssen durch größere Ww dann wieder aus dem Teichwasser entfernd werden.


Hallo Karlchen,

genau das hat sich bislang bei meinen Nachforschungen nicht bestätigt. Das Na+ Ion ist reaktionsträge und lebensnotwendig.

Hast Du Belege für Deine These?

Viele Grüße,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Natronthema
BeitragVerfasst: So 05.Jan 2014 23:49 
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Hallo,

ja, der PH-Wert und die Löslichkeit von Muschelschalen, das sehe ich auch so, das sich das Muschelgehäuse erst bei sehr sauren Wasser auflöst.

Säuresturz...der fängt ansich erst an, wenn die KH bei null angelangt ist, solange noch ein Pups KH vorhanden ist, dann wird auch nichts abstürzen.

Das Teichwasser meiner Anlage liegt schon seit einem recht langen Zeitraum bei ~ KH 2,5 und der PH-Wert ist sehr stabil und gleichbleibend im neutralen, bzw. basischen Bereich, also größer als PH 7...

Ja und wenn ich mal Lust habe, dann kontrolliere ich auch die KH und das auf zwei Stellen hinter dem Komma, mit sehr genauen Labormessgerätschaften.

Gruß Hardy

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Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
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BeitragVerfasst: Mo 20.Jan 2014 6:50 
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Klaus hat geschrieben:

...jetzt ist doch die Frage , ist eines dieser neuen Na-XXX giftig oder giftiger als der vorherige Stoff !??


Hab jetzt nicht mehr alles gelesen - ehrlich gesagt nur die letzten 2 Seiten :oops: Falls dies schon kam, bitte überlesen :lol:

Habt Ihr denn mal ausgerechnet, wieviel Na+ durch das Leitungswasser eingetragen wird? Erlaubt sind max. 200mg/l.
Ich hab es jetzt nicht perfekt ausgerechnet, aber wenn da 5kg NaHCO3 reinkommen, werden ca. 2,5kg Natrium-Ionen zugegegeben ( grob über entsprechenden Molmassen ausgerechnet ), das heißt bei meinem Teich mit 35m³ wären das ~71mg/l, die eingetragen werden. Beim Wasserwechsel ( im schlimmsten Fall ) habe ich bei 10%WW auch 0,7kg Natrium-Ionen zugefügt...

Wenn ich das also richtig interpretiere, habe ich bei 5kg NaHCO3 genauso viel Na-Ionen wie bei rund 35% WW eingetragen...oder habe ich da einen Gedankenfehler?

Pfiffikus hat geschrieben:
In der Schule habe ich einmal gelernt, dass elementares Natrium mit Wasser heftig reagiert und Wasserstoff ausblubbert. Elementares Natrium kann in keinem Fall zurück bleiben.


Wenn es nur ausblubbert - Wasserstoff kann auch zu kleinen Explosionen führen - schon selbst ausgetestet in der Ausbildung...Knallgas halt :lol:

_________________
Gruß
Christian


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