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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mo 28.Mär 2011 9:30 
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Konstrukteur Teichtechnik
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12000 betriebsstunden , alles andere ist werbung :mrgreen: uv sensor dran , dann sieht man auch was rauskommt , blaues licht :shock: ist aber nicht das was wirkt :idea: d


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BeitragVerfasst: Mo 28.Mär 2011 11:49 
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Hi Harry

Zitat:
...und wie lange tun die preiswerten Lampen ihren Dienst ????


...bei manchen UVC Lampen ist bereits nach 6000-8000 Betriebsstunden mehr oder weniger Schluß mit einer sinnvolen Bestrahlungsstärke, wenngleich die Lampen immer noch schön violett leuchten.

Bei guten Lampen sind schon mal 12000 - 16000 Betriebsstunden möglich.
Wer Durchlauf UVC verwendet, den würde ich auch raten, mindestens alle 6 Monate die Quarzröhre zu reinigen. Man glaubt nicht, wie starl die teilweise verschmutzen.

Grüße
Reinhard

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BeitragVerfasst: Mo 28.Mär 2011 11:59 
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und bei mineralhaltigem uns salzhaltigem wasser ist die eindringtiefe auf 2 cm geschrumpft :idea:


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BeitragVerfasst: Mo 28.Mär 2011 12:32 
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Hallo Roland

bonsai 2 hat geschrieben:
und bei mineralhaltigem uns salzhaltigem wasser ist die eindringtiefe auf 2 cm geschrumpft :idea:


das kann man so pauschal nicht stehen lassen. Die Flächenleistung reduziert sich durch diverse Einflussfaktoren mehr oder weniger. Das ist schon richtig. Allerdings bedeutet das in Wasser nun nicht, dass die Strahlung nach Xcm einfach stoppt. Betreibt man eine gezielte Entkeimung mit Eliminationsraten von 99,x und mehr Prozent, dann ist die Zusammensetzung des bestrahlten Mediums im Hinblick auf seine Absorptionsrate immens wichtig. So etwas findet man dann jedoch nicht an Teichanlagen, sondern eher bei Wasserversorgern oder der Prozesswasseraufbereitung. Die nutzbare Eindringtiefe in Teichwasser kann, abhängig von der verwendeten UVC-Lampe, durchaus mit 10-15cm angenommen werden.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Mo 28.Mär 2011 14:58 
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Hallo Jürgen,

ich nehme an, du hast den hervorragenden Artikel im Midori geschrieben, welcher weiter oben zitiert wird.

Herr Roland B. (Bonsai2), ich glaube ihn zu kennen, hat mir am Telefon gesagt, dass die Amalgam Lampen den Nachteil haben, dass sie bei niedrigen Wassertemperaturen (? °C) ihre Wirkung gar nicht bringen!
Leider konnte ich keine Temperaturangabe bei den Herstellern finden. Auch nicht bei Sterilair.
Kannst du hierzu etwas ausführen.
Die Entkeimung ist doch auch schon jetzt sinnvoll, und die Schwebealgen wachsen doch auch jetzt schon.
Die Nährstoffe sind im Wasser und das Pflanzenwachstum ist noch sehr reduziert, also kein Konkurrenzkampf.
Ich habe gelesen, dass eine SOL-GEL - Schicht in der Quarzglasröhre einen Niederschlag der Dämpfe aus den verwendeten Materialien verhindern soll. Sterilair benutzt diese Schicht. Vor diesem Hintergrund wäre der Preis dann auch gerechtfertigt.
Kannst du dazu was sagen?

mfg Kallemann,
20km nah bei Roland B.

_________________
Gruß Kallemann
Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge, der Glaube, meine Sicht sei die einzig richtige
nagurjuna


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BeitragVerfasst: Mo 28.Mär 2011 21:05 
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kallemann hat geschrieben:
Hallo Jürgen,
Herr Roland B. (Bonsai2), ich glaube ihn zu kennen, hat mir am Telefon gesagt, dass die Amalgam Lampen den Nachteil haben, dass sie bei niedrigen Wassertemperaturen (? °C) ihre Wirkung gar nicht bringen!



Hi,
das ist ja mal ein interessanter Punkt! :mrgreen: Hat er auch gesagt warum?

_________________
Grüße Daniel


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BeitragVerfasst: Mo 28.Mär 2011 21:14 
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Hallo,

Ich habe gelesen, dass eine SOL-GEL - Schicht in der Quarzglasröhre einen Niederschlag der Dämpfe aus den verwendeten Materialien verhindern soll. Sterilair benutzt diese Schicht.

Diese Beschichtung gibt es, sie verlängert die Nutzungsdauer auf 16 000 Stunden. Immer beachten
den Unterschied Nutzungsdauer und Lebensdauer der Lampe !!.

Gruß Wolfgang


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Verfasst: Do 28.Mär 2024 12:36 
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BeitragVerfasst: Mo 28.Mär 2011 22:18 
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Hallo Kallemann,

nicht dotierte Quecksilber-Niederdrucklampen, also quasi die herkömmlichen Lampen, haben dieses Temperaturproblem und nicht die Amalgam-dotierten. Der optimale Wirkungsgrad einer herkömmlichen Lampe, am Lampenglas gemessen, liegt bei etwa 40°C. Nur 5°C daneben, egal ob mehr oder weniger, und der UVC-Output geht bereits massiv in die Knie. Amalgamlampen haben eine Betriebstemperatur von 100-110°C und sind daher deutlich weniger anfällig für Temperaturschwankungen. Mit ein Grund, warum herkömmliche Lampen auch nur zur Entkeimung von Kaltwasser (ich meine bis max 20°C) eingesetzt werden dürfen. In dem Artikel findest du hierzu entsprechende Grafiken.


Zitat:
Ich habe gelesen, dass eine SOL-GEL - Schicht in der Quarzglasröhre einen Niederschlag der Dämpfe aus den verwendeten Materialien verhindern soll. Sterilair benutzt diese Schicht. Vor diesem Hintergrund wäre der Preis dann auch gerechtfertigt.

Dass diese Nanobeschichtung auch bei herkömmlichen Lampen eingesetzt wird, ist mir neu. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass sich dies bei den doch sehr kostengünstigen undotierten Lampen für den Hersteller lohnt. Die Betriebszeit bei hochpreisigen Produkten wie den Amalgamlampen zu erhöhen erscheint mir da eher sinnvoll.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Di 29.Mär 2011 19:50 
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ex-Moormerländer hat geschrieben:
Der blöde Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal" bewahrheitet sich meistens.
Gruß Harry


Servus Harry, hi Reinhard -
das mit der TL oder normalen UVC-Lampen erscheint mir logisch....- aber meine Frage war...

Zitat:
ist eigentlich Strahlungsintensität / Wirkungsgrad bei allen auf den Markt befindlichen TAUCH-UVC-Amalgam-Lampen identisch oder sind da gravierende Unterschiede....(natürlich bei gleicher Watt-Zahl)
Mir geht´s hier nicht um die Unterschiede von TOP-Verarbeitungsqualität alla Steril-Air etc....- sondern ..-
leisten die "Billig"-AMALGAM-Anbieter ....UVC-technisch das gleiche oder nicht...
Verwenden die sog. "Billig"-Tauch-Amalagam unterschiedliche/andere Quarzglas-Arten mit weniger Strahlungs-Durchlaß?


- damit meinte ich..- ist eine TAUCH-AMALGAM aus Luxemburg (ROTA) nicht identisch im Wirkungsgrad zu Deiner SmartPond oder einer ähnlichen HI-End-Teuer-Amalgam (bei gleicher Wattzahl!)

Danke für eine Aufklärung...- damit ich mich für die richtige entscheiden kann.

_________________
Liebe Grüße Michael

•Koi- und Schwimmteich: 23 m³
•PflanzenTeich: 5 m³
•3 Bodenabläufe a`110 mm
•2 Stand-Einbau-Skimmer a`110 mm
•2 Unterwasser-Zuläufe 63mm
•1 Wasserfall-Zulauf
- Vliesfilter 500mm (ca. 20`-25´Liter)
- Trommelfilter Aquaforte ATF-1G (Umbau gepumpt)
- 2 Biostufen 220 Liter + 300 Liter mit insg. 150 Liter Helix
- Pumpen 22.000 Aquaforte (Vliesfilter), 1x Lifetech SPB-613 (Ersatz)
- EP-Rohrpumpe 22m² (Trommelfilter)
- Tauch-UVC 40 Watt (Ersatz) + 80 Watt AMALGAM + Ozon Innotec Aquarizon 1.2

Innenhälterung wurde aufgrund des Aufwands und des Wachstums der Koi vor 5 Jahren beendet...jetzt Überwinterung mit Teichbällen....
•Innenhälterung: 2,3 m³
•Biostufe: 0,77 m³
- Vliesfilter 500mm aus Aussenbereich eingebaut.
•2 Bodenabläufe a`50 mm
•1 Eigenbau-Stand-Skimmer a`63 mm
•1 Unterwasser-Zuläufe 110 mm

http://www.murners.de/


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BeitragVerfasst: Di 29.Mär 2011 21:06 
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Hallo Michael,

ohne ein entspechendes und verbindliches Datenblatt zur Lampe selbst, kann dir niemand diese Frage im Detail beantworten.

Bereits durch die jeweils verwendeten Quarzglassorten oder unterschiedlichen Chargen bei der Herstellung ein und derselben Sorte kann der Transmissionsverlust streuen. Auch bei gleicher Wattzahl. Leider verhält es sich wieder einmal so, dass die besseren Quarzgläser auch mehr kosten. Ob nun in China oder hier in Europa. Wirklich Gewissheit hat man wohl erst dann, wenn man die Strahlungsintensität der jeweiligen Lampen einmal misst und dadurch vergleichbar macht.

Allerdings ist das ein Punkt, der eher für andere Anwendungen mit weit aus kritischeren Prozessdaten wichtig ist. So gesehen spricht eigentlich nichts dagegen beim Kauf einer Amalgam-dotierten Lampe für die Verwendung an einem Teich auf günstigere Produkte auszuweichen. Auch wenn man dadurch eventuell einen etwas ungünstigeren Transmissionsverlust in Kauf nimmt. Beim nächsten anstehenden Tausch der Lampe kann man ja versuchsweise mal ein etwas teureres deutsches Markenprodukt in Betracht ziehen. Allerdings sehe ich nicht, wie man dabei ohne Messequipment einen Unterschied feststellen soll, wenn einem bereits vorher mit der alten Lampe keine augenscheinlichen Defizite aufgefallen sind.

Wenn du als privater Endkunde einen Tauchstrahler aus Deutschland ordern möchtest, solltest du dich zudem etwas beeilen, denn es ist gut möglich, dass bald keine mehr zu erwerben sind. Irgendwie scheint der Gesetzgeber etwas dagegen zu haben, dass diese potentiell gesundheitsgefährdenden Lampen ihren Weg in private Bereiche finden. Ein UVC-Tauchstrahler erfüllt anscheinend gewisse Kriterien nicht, die uns Private vor Gefahren schützen soll. Zum Glück aber gibt es Nachbarländer, deren Gesetzgeber das weit weniger risikoreich einstufen. :wink:

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MfG....Jürgen


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