LotharGehlhaar - Teichbauforum

Das ist ja mal der Hammer! Wo wohnst du?

Edit:

Wenn du in Duisburg wohnst sollte Wasser 1,63 und Abwasser 2,37 pro Kubikmeter kosten. 10,00€ halte ich für wesentlich zu hoch.

Edit2:

Oder rechnest du einfach die gesamten Jahreskosten inklusive grundgebühr durch deinen verbrauch? Dann kann ich mir das vorstellen.
Sorry mich interessiert sowas einfach.

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Gruß
Florian

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37.400l, 175cm tief, ü20 Koi bis +80cm, Inazuma ITF 50Trommelfilter, 10% Biofilter mit Japanmatten und statischen Helix, 200x50cm Sichtscheibe

Hallo Florian,

OK; da habe ich mich um die Hälfte vertan, wass dann aber doch teuer der Meter ist und wie schnell sind 10Meter zusammen.


grüße Heribert

Nachdem der Grundwasser-Brunnen fertig war, ging's ans Betonieren und Verputzen usw.


Erst einmal wurde das Quarantäne-Becken gebaut, welches eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Voraussetzung ist.
Die Vorbereitung zum Fundament mit einem Versickerungs-Loch in der späteren Filterkammer.


Das Quarantäne-Becken wurde auf der linken Seite vom Grundstück errichtet (muss doch mal eine Skizze einstellen, um eine bessere Orientierung zu vermitteln).
Die Ecken wurden innen abgerundet.








Anschließend wurde das Becken mit Styrodur (10cm Stärke) isoliert und mit einem Armierungs-Putz versehen.



Die Vertiefung fürs Sichtfenster wurde ebenfalls angepasst.



Und so sieht das Quarantäne-Becken fertig gestellt aus...


Link zum Video

Hi Heribert, kann das nicht so genau erkennen hast du für das Qurantänebecken Y Tong Steine verwendet? Die Isolierung hätte ich persönlich noch mit Tellerdübeln gesichert.

Gruß Jürgen

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Ich glaube das sind die schmaleren Schalungssteine

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Gruß Ingo





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Hllo Jürgen,



bei den Mauersteine handelt es sich um Kalksand-Steine unter anderem bekannt (von dem Abmaßen)als Holland-Steine.
Die Steine wurden geklebt, dessen Zementkleber mit einem Stützkorn versehen war.
Die Tellerdübel konnte ich mir ersparen, weil die Hälfte mit Erdreich angefüllt wurde.
An bei habe ich ein Video eingestellt, wo das fertige Becken sichtbar ist.

Weitere Bilder und Beiträge folgen noch.

An Alle noch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und das Wichtigste bleib alle gesund. Mich hat es dieses Jahr leider nicht so gut getroffen und ich bin mittlerweile um jeden Tag froh, den ich auf diesen schönen Planeten erleben darf.
Grüße Heribert

Ok, kann ich nachvollziehen. Mit was was hast du das Qurantänebecken ausgekleidet? Wieviel m3 fasst das Becken wie wird gefiltert. Wie du die Abdeckung des Qurantänebecken verwirklicht hast würde mich auch interessieren.

Gruß Jürgen

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Hallo,

leider finde ich momentan keine Bilder von der Beschichtung, welche ich aber nachreichen werde.
Die Beschichtung besteht aus GFK (die alleine schon als Becken reichen würde).
Als Bodenabläufe habe ich zwei 110er Rohre verbaut, ähnlich wie ein Trichter mit einem Gitter drauf.
Der Wasserinhalt beträgt ca. 3m³, was bisher gereicht hatte, um den gesamten Teich-Bestand (im Notfall) aufzunehmen - dank ausgeklügelter Filtertechnik.
Die Filterung besteht aus einem EBF-Eigenbau, welcher demnächst umgebaut wird. Daher werde ich darüber erneut in einem Extra-Blog berichten.
Zusätzlich wird über einen Rieselfilter (auf voller Beckenlänge) gefiltert (siehe Video).
Auch dieser wird demnächst erneuert. Halt auf ca. 80 cm erhöht, weil der Platz auch vorhanden ist.
Nun, es waren auch Versuchsaufbauten. Manches muss man einfach selber austesten. Werde darüber auch gesondert berichten, weil dies ansonsten hier den Rahmen sprengen würde. Sollten dazu jedoch weitere Fragen auftauchen, so werde ich versuchen diese sofort zu beantworten.
Weiterhin wird eine Eigenentwicklung eines Bioreaktors vorgestellt, wofür im Übrigen auch ein Patent vorliegt.
Bilder (als Bauanleitung) folgen. Umgewälzt wird das Becken mit zwei Oase Pumpen - regelbar bis 25.000 Liter. Durch den Rieselfilter entsteht keine starke Strömung, aber dennoch ergibt sich ein gleichmäßiger Wasser- und Gasaustausch.
Man schaue sich nur die "sehr lebendigen Kois" auf dem Video an - Bilder sagen manchmal einfach mehr. Zu Anfang habe ich täglich (zweimal) die Hälfte des Beckenwassers gewechselt, weil der Nitratgehalt zu sehr (durch den Riesler) angestiegen ist. Die Temperatur im Becken lag bei ca. 26°C und auch mal darüber, wobei das verwendete Grundwasser nur ca. 15°C hatte. An den Temperaturunterschied bei dieser Prozedur haben sich die Kois schnell gewöhnt. Der Besatz bestand aus einem Alter von einem Jahr, bis hin zu 30 Jahren, um ein brauchbares Testergebnis zu erzielen. Die Hälfte der Fische bestand außerdem aus eigener Nachzucht, was ebenfalls zur besseren Beurteilung beigetragen hatte. Zwei der Fische erreichten immerhin die 80cm Marke.

Die Abdeckung besteht aus 18mm starken Stegdoppelplatten, worüber ich nicht ganz glücklich bin, da diese laufend veralgen. Ich suche derzeit noch nach einer anderen Lösung, welche aber ins Bild des Japangartens passen sollte.

Leider habe ich noch immer Probleme mit der linken Hand zu tippen, wofür ich mich an dieser Stelle entschuldigen möchte.


Grüße Heribert

Sehr interessant

Grüße,
Frank

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Koifutter pondware Pure

Hallo,
weiter geht es mit dem Bioreaktor, wofür ein Patent existiert.
Als erstes habe ich ein Stützkreuz, für die Gitterauflage gefertigt:



Anschließend wurde die Verrohrung verklebt. Ein Durchlaufrohr mit 75mm, ein Abflussrohr 50mm und ein Rohr zur Belüftung. An dessen Ende sich ein Belüftungsring 25mm befindet. Und beidseitig mit ca. 3mm Löchern versehen ist. Feiner braucht es nicht zu sein, weil sich bei der Belüftung die feineren Luftblasen (im Filtermaterial) zu großen Luftblasen verbinden. Ein Belüftungsstein, oder Belüftungsteller würde sich (mit der Zeit) zusetzen, beziehungsweise einen größeren Druck benötigen. Der Anschluss ist zudem nur für die spätere Reinigung gedacht - eine Dauerbelüftung mit reinem Sauerstoff könnte ebenfalls Sinn machen...


Das Ganze wurde anschließend neben dem Quarantäne-Becken in einem Mörtelbett fixiert, um das spätere Gewicht besser zu kompensieren. Gleichzeitig wurde ein Schieber mit Verlängerung installiert und eingebettet (wie man auf den Bildern erkennen kann):



Nach dem Aushärten, wurde das HT-Rohr (samt Dichtungsring mit Silkaflex-Kleber) auf die untere Kappe verklebt.


Nach dem das unterste KG.-Rohr mit Lava-Steinen aufgefüllt war, wurde erneut ein zweites KG.-Rohr aufgesetzt und ebenfalls mit Lava-Steinen gefüllt.
Im Muffenbereich (über dem Dichtungsring) wurde noch eine Entlüftungsbohrung angebracht, wodurch auch eine Eiweiß-Abschäumung gewährleistet ist.


Der Filter wurde oberhalb der Öffnung mit einer Halbkugel verschlossen, an dem sich der Einlauf samt Venturi-Rohr befindet.

Das Quarantäne-Becken wurde ringsherum weiter mit Erdreich angefüllt und der Bioreaktor durch einen Schlitz-Ahorn kaschiert.

Anmerkung:der private Nachbau ist durchaus gewollt und bei weiteren Fragen bin ich gerne behilflich.

Nur bei gewerblichem Nachbau bedarf es einer vorherigen Rücksprache.

Grüße Heribert