Hallo Manuel,
für mich ist das ganze schon ein sehr komplexes Thema.
Deshalb hatte ich ja auch folgendes geschrieben,
worauf hin mir ja leider ein Themawechsel/abweichen vorgehalten wurde.
Ohne weiter auf diese aufgezeigten Punkte von mir einzugehen.
koisindmeinhobby hat geschrieben:
Hallo,
Könnte es nicht tatsächlich so sein, das der Kater seine "Zahnfleischentzündungen" bekommen hatte, weil es für ihn eine seelische Belastung ist, weil seine Freundin, unsere Katze Fanny nicht mehr vorhanden ist, er auch ihre epileptischen Anfälle anfangs mitbekommen hatte?
Diesen Ausbruch der Viren, hatten die TA ja auch mit den bei uns Menschen vorhandenen Lippenherpes verglichen...(Seelische Belastungen)
Gruß Hardy
Ja und Virenausbrüche, die sind auch in der Koihaltung vorhanden: siehe KHV...dessen auslösende Stressoren können auch vielfälltig sein....
ist jetzt nur als Beispiel von mir gedacht, soll nicht vom Ausgangsthema-Thema ablenken, nur das ganze etwas mehr veranschaulichen.
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Um jetzt beim Thema Zahnfleischentzündungen usw. zu bleiben.
Sind gestern nach weiteren vergangenen Wochen wieder beim TA gewesen, um dem armen Kater weiterhin helfen zu lassen.
Ich habe nochmals nachgefragt, kann da nicht etwas genauer eine Behandlung/Injektion/Tabletten usw. unternommen werden.
Gezielt die vorhandenen Symtome und dessen Verursacher bekämpfen? Kultur anlegen?
Antwort:
die gesetzten Medikamente, die entsprechen schon den verursachenden Bakterien, da braucht keine Kultur angelegt werden, bringt eh nichts.
Haben schon Katzen erlebt, welche gerade 2 Jahre alt sind, dessen Besitzer hatten auf die Entfernung aller Backenzähne bestanden.
Also keine Anhaftungen von Bakterien auf Zähne mehr vorhanden, wie auch?
Dennoch kam es zu erneuten Ausbrüchen der "Zahnfleischentzündung" inkl. weiteren langwierigen Behandlungen.
Da "unser" Kater schon zu dem älteren Semester gehört, würden sie auch von einer Vollnarkose und entsprechender Zahnentfernung absehen.
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Um dann nochmals auf den Vergleich der Humanmedizin etwas einzugehen.
Sprich Bakterienkulturen bei Zahnerkrankungen anzulegen, um dann tatsächlich die "richtige" AB einsetzen zu können!
Ich habe in meinem Umfeld, noch von keinem Menschen gehört, das der jeweilige behandelnden Zahnarzt, bei Zahnfleischentzündungen,
zu Tupferabstrichen, Petrischale usw. gegriffen hätte.
Zahnfleischentzündung..Zahnfleischtasche am Zahnhals geöffnet, Eitersuppe abgesaugt, in die geöffnete Zahnfleischtasche einen Stofffetzen, welcher mit einem Mittel getränkt/behaftet ist eingeschoben.
Dieser Stofffetzen wurde dann entsprechend über mehrere Tage erneuert.
Sollte es etwas mehr zur Sache gehen, Zahnwurzelentzündung, einen Krater/Loch in den betroffenen Zahn gebohrt, beschädigtes Material vom Zahn entfernt.
Den geöffneten Zahnkrater noch nicht wieder dauerhaft verschlossen.
Innerhalb des geöffneten Zahnes, wurde dann auch ein vorhandenes und entsprechend benetztes Stoffteilchenchen eingesetzt,
ohne das vorab zur Petrischale usw. gegriffen wurde.
Dann noch ein super Beispiel (Horror), welches ich vor vielen Jahren selber erlebt hatte.
Hatte, wie es natürlich so ist, am WE heftige Zahnschmerzen bekommen.
Also zum Notdienst hin.
Röntgenaufnahme usw., ja sie haben eine Wurzelentzündung am oberen Backenzahn, welcher schon überkrohnt wurde.
Also durch die gesetzte Krone durchgefräßt.
Super moderne Instrumente eingesetzt, es konnte der vorhandene Wiederstand (Länge) der Zahnwurzel gemessen werden,welche er soweit wie möglich entfernen wollte.
Nach erfolgter Wiederstandsmessung, wurde dann an dem eingesetzte Bohrer, entsprechend eine Tiefenberenzung eingestellt.
Anschließend wurde dann eine entsprechende provisorische Füllung eingesetzt, welche nach einem Mittel nach seiner Wahl, mit was auch immer getränkt wurde. Also wieder nichts Petrischale usw.
In der drauffolgenden Woche dann die Weiterbehandlung.....
Jo, das sieht ja wieder alles gut aus, noch etwas gefräßt und aufgerauht.
Dann ein super Gerät eingesetzt, welches einen automatischen Vorschub besitzt, um den geschaffenen Krater im Zahn zu verfüllen.
Irgendwann stutzte er etwas, als er dann der Zahn verfüllt hatte.
Hm, ich glaube wir müßen nochmals eine Röntgenaufnahme machen.
Dessen Ergebniss hatte er mir dann auch anschließend genannt und gezeigt.
Der Keksperte, der hatte meinen Zahnkrater so toll befüllt, Überfüllt, seine Füllung ist durchgebrochen und in den Hohlraum des Oberkiefers eingedrungen!!!
Also hat er mir eine Überweisung für einen Kieferorthopäden ausgeschrieben, auch noch Tabletten mitgegeben, fals ich Beschwerden bekommen sollte...auch ohne einen Befund über Petrischale usw.zu ermitteln.
Kieferortopäde hat dann entsprechend Zahnfleisch geöffnet, Kieferknochen entsprechend von der Seite aufgefräßt,
so das er anschließend die eingedrungene Zahnfüllung aus dem Hohlraum des Oberkiefers entfernen/Fräsen/absaugen konnte.
Auch dort hatte ich dann Tabletten erhalten, wie so üblich, ohne Petrischale usw.
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Das sind doch nicht alles Einzelfälle.........
In der Regel gehen die Humanen Zahnklempner anders mit der Matterie um,
sie greifen immer zu allererst zur Petrischale usw.
Gruß Hardy.......sollte reichen für Heute......sage jetzt nicht, das ich vom Thema abgewichen bin