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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 29.Nov 2005 23:49 
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:?:
Zitat:
..einsparungen im energieverbrauch von bis zu 60% gegenüber
:?:
Das musst du mir erklären, wie du bitte 60% einsparen kannst. Energie kann man nicht verbrauchen, man kann sie nur wandeln, bzw., abgeben. 100% Energie werden immer in Summe 100% Energie in vielen kleinen Einzelpatin bleiben. Wenn das Wasser nach deiner Rechnung nur noch 40% der Energie benötigt wie früher, muss sich noch ein anderer Faktor geändert haben.
Sämtliche Badeanstalten würden sofort Schlange stehen und auf eine Umrüstung warten.
Deine angesprochenen Temperaturunterschiede spielen eine Rolle in der Geschwindigkeit, die Energie von dem eine Medium in das andere Medium zu bringen.
:idea:
" Die einem Körper zugeführte oder von ihm abgegebene Wärmemenge ist abhängig vom Produkt aus der Masse, der spezifischen Wärmekapazität und der Temperaturänderung, die der Körper erfährt "
Wärmemenge in Joul = Masse mal spezifische Wärmekapazität mal delta Temperaturänderung.
Die spezifische Wärmekapazität von Wasser ist die Energiemenge, die man benötigt, um 1 kg Wasser um 1 Grad zu erwärmen.
:arrow: Das ist bei Wasser 4190 J. oder :arrow: 1,2 Wh oder :arrow: 0,0012 kWh


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2005 0:22 
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Jörg hat geschrieben:
Zitat:
Energie kann man nicht verbrauchen, man kann sie nur wandeln


darin liegt das geheiminiss. du hast ganz einfach eine wesentlich bessere wärmeübertragung ans wasser. geringe vorlauftemperatur und wenig verluste zum rücklauf, bei einer gut eingestellent fb hast meist nicht mehr als 5grad an differenz.

dies hat mit konvektion zu tun.

wichtig ist hierbei auch der aufbau,der gesamten anlage.hier spielt u.a. die regelungstechnik eine wichtige rolle.


hier ein auszug dazu!

Zitat:
auch was dazu:

Wärmestrahlung
Wärmestrahlung besteht aus elektromagnetischen Wellen, die zum Teil sichtbar (Sonnenstrahlen), zum Teil aber unsichtbar sind (Abstrahlung eines Kachelofens). Diese Wellen durchdringen die Luft, ohne diese spürbar zu erwärmen, treffen dann auf Materie und werden erst dadurch in Wärme umgewandelt. Strahlungswärme wird vom Menschen als sehr angenehm empfunden, so angenehm, dass er sich auch bei niedrigen Lufttemperaturen wohlfühlen kann, z.B. bei einem Sonnenbad im Skiurlaub bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.
Überträgt man diese Erfahrung auf die Beheizung von Räumen, so heißt das: Je größer der Strahlungsanteil einer Heizung ist, desto niedriger können die Raumtemperaturen gehalten werden. Niedrigere Raumtemperaturen aber bedeuten reduzierten Energieverbrauch. Als Faustregel kann gelten: Ein Grad weniger Raumlufttemperatur bedeutet etwa 6 Prozent Energieeinsparung. Niedrigere Raumlufttemperaturen gelten außerdem als gesünder, da die Luft nicht als so trocken empfunden wird und der Körper widerstandsfähiger bleibt. Grundsätzlich sollte daher angestrebt werden, den Strahlungsanteil einer Heizung möglichst hoch zu halten. Ein hoher Strahlungsanteil einer Heizung wird erreicht durch relativ niedrige Oberflächentemperaturen der Heizflächen, z.B. bei einer Fußbodenheizung. Niedrigere Oberflächentemperaturen werden erreicht durch niedrige Wassertemperaturen. Das reduziert die Energieverluste durch das Rohrleitungssystem, bei Niedertemperaturkesseln auch die Kesselverluste.

_______________________________________________________

Wärmeströmung
Wärmeströmung (Konvektion) ist der Wärmeübergang mit Hilfe eines Stoffes, z.B. Wasser oder Luft. So erfolgt die Wärmeabgabe eines Heizkörpers zum Teil durch Erwärmung der Luft. Die erwärmte Luft steigt nach oben, erwärmt Gegenstände und Wandflächen, kühlt dabei wieder ab, sinkt zu Boden und strömt zum Heizkörper zurück: Die Wärmeübertragung erfolgt durch "Strömung". Diese Luftumwälzung ist um so stärker, je höher die Wassertemperatur ist. Bei höherer Wassertemperatur kann die erforderliche Heizleistung auch von kleinen Heizflächen gut erbracht werden.


=je kleiner die übertragungsfläche-->desto höher die temperatur.
=grössere fläche bessere konvektion bei geringer temperatur--> weniger energie.


ps.-im februar 06 werden wir ein städtisches hallenbad in duisburg umzurüsten. bilder kann ich demnächst davon online stellen.

ein kleiner nachtrag noch aus einem prospekt der firma polytherm.


Zitat:
Die großflächige Nutzung der Raum- umgebungsflächen zur Temperierung leistet einen wichtigen Beitrag zur hohen Energieeffizienz.
Die damit sehr große Strahlungsfläche ermöglicht es, die Oberflächen- temperaturen nah an der gewünschten Raumtemperatur zu halten. Hinzu kommt ein weiterer wissenschaftlich belegter Aspekt: Durch die in der Heizperiode höhere mittlere Hüllflächentemperatur stellt sich für die Nutzer schon bei einer bis zu zwei Kelvin niedrigeren Luft-temperatur das gleiche Behaglichkeits- empfinden ein (vgl. Grafik).
Somit konnte die maximale Vorlauf-temperatur in dem Einfamilienhaus in Ahaus im Parallelbetrieb Boden und Decke während der Heizperiode auf
26 °C gesenkt werden
.


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2005 8:02 
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Bei zig Diskussionen wurde von mehreren Leuten gesagt, dass eine Fussbodenheizung bei einem Teich nicht richtig funktioniert. Ich kenne ettliche, die eine FBH im Teich haben und ihn damit nicht warm bekommen.

Rüstet ihr die Bäder dann auch an den Wänden mit Flächenheizung aus?

Ein unterschied ist doch wohl auch, dass hier Fliesen im Badbereich verwendet werden. Folie ist isolierend und blockt die Wärme, während fliesen sie sehr gut weitergeben.

Die Energieeinsparung wäre für mich ja nachvollziebar, da diese sich doch überwiegend aus der niedrigeren vorlauftemperatur begründen dürfte.

im übrigen haben wiele die wärmetauscher am Teich so angeschlossen, dass sie nicht durch die Hauptpumpe gespeisst werden. wäre ja auch ein nadelöhr für die Teichpume, selbst wenn nicht geheizt würde.

ich würde meinen wt mit einer separaten pumpe betreiben, die dann auch temp abhängig gesteuert würde...


Gruß Bernd

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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2005 11:19 
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mahlzeit,

ja solche beiträge sind mir auch bekannt.

das hat aber meistens damit zu tun,dass die heizkreise nicht richtig dimensioniert wurden. hier gibt es einiges zu beachten, es ist nicht nur damit getan ein paar rohre unter die folie zulegen.

die länge der heizkreise spielen hier u.a. eine wichtige rolle. ebenfalls der verlegeabstand der rohre usw.

auch eine vernüftige regelung ist hier nicht ausser acht zulassen,damit die sache ordnungsgemäss funktioniert.

wie gesagt,manche meinen einfach ein paar rohrschlangen unter/in den teich hauen und das war es.................... so kann und wird es auch nicht funtzen.

hier mal ein link mit einigen info´s zum aufbau,allerdings für den häuslichen gebrauch:
http://www.roth-werke.de/daten/Prospekt_FHS.pdf


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2005 12:02 
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ich möchte mir im Keller eine neuen IH aufbauen.

Größe ca. 4,50 x 1,80 Meter. Höhe ca. 1,0 Meter.

Wenn ich jetzt den Boden mit zb. 2,5 cm Isoliere, darauf Heizschlangen 17/2 im Abstand 15- 20 cm sollte das reichen?

Wie hoch darf denn die Vorlauftemp überhaupt sein bis die Kunststoffröhren die Grätsche machen, oder ist das eher kein Prob ?

Wie sieht es bei der Verwendung von GFK als Abdichtung aus?

Ich müsste dann doch einen Mischer einsetzen, oder? beim einfachen WT könnte ich den nahegelegenen Heizkörper einfach anzapfen.

Regelung will ich über einen Teichcomputer machen (uraltteil :)
der soll bei der eingestellten Temp einfach die Pumpe an und ausschalten. So habe ich mir das gedacht.

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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2005 12:13 
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Hallo Bernd,
der beste weg wäre noch immer mit einem kleinen Wärmetauscher an Vor- und Rücklauf der Heizung.
Dann könnte ein kleines Pümpchen die Wärme direkt in das Beckenwasser abgeben ohne Verluste.
Mit einem Thermostat würde das ganz simpel gesteuert.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2005 12:27 
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hi,

die rohre der firma roth vertragen temperaturen bis ca. 90°. bei anderen müsste man mal schauen,aber im grunde haben die fast alle die gleichen eigenschaften.

du kannst diese rohre auch,direkt an den rücklauf des heizkörpers anschliessen. machen wir oft bei badsanierungen,wo keine trennung der heizkreise möglich ist,aber dennoch der einbau einer fb gewünschtt wird.

hier kommt man meist sogar ohne zweite pumpe aus,vorrausgestzt der heizkreis wird nicht all zu lang. kann man schön über einen stellmotor und einer temperaturdifferenzregelung steuern. so verhindert man gleichzeitig auch ein nachheizen,dass durch die zirkulation der schwerkraft entstehen kann.

:P


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2005 22:16 
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Hallo,


ich habe am Wochenende meine provisorische Teichheizung in Betrieb genommen.
Hat alles ganz gut geklappt und das wichtigste sie funktioniert jetzt schon ganz gut obwohl die eigentliche Regelkomponente ein Magnetventil noch fehlt welches dann einfach nur noch von einem billigen Thermostat mit Strom versorgt wird.
Am Thermostat ist ein Fernfühler der Außerhalb die Teichwassertemperatur überwacht.
Am Thermostat kann dann die gewünschte Ein/Ausschalttemperatur eingestellt werden.
Über die eingebauten Ventile mußte ich den Rücklauf schon fast ganz schließen weil mir die Teichtemperatur zu hoch ging.
Es wird jetzt fast kaum Wärme von der Hauptheizung abgezapft.

Der Baipass dient zusätzlich noch um die Vorlauftemperaturen zum Teich zu drosseln, sozusagen als Mischerersatz.
Momentan benötige ich gerade mal eine Vorlauftemp. von 15,7 Grad zum Teich (mit ca. 11 Grad kommt es zurück elektronisch gemessen) um 36m³ auf 8,5 Grad zu halten.
Durch die niedrigen Medientemperaturen hat man auch nur geringe Abstrahlverluste Innen und besonders aber im Aussenbereich.

Im Keller wurde eine 15er Cu-Leitung angezapft die einen Heizkörper versorgt.
Auf den Bildern sieht das alles so monströs aus durch die Isolierung, drunter steckt aber nur ein simpler 15er CU-Rohraufbau und an der Decke geht es über in ein Fußbodenheizungsrohr.

Die Pumpe hätte strömungstechnisch eigentlich nicht sein müssen, hier hätte die Pumpenleistung der Hauptanlage ausgereicht.
Ich hab sie nur eingebaut als Frostschutz, wenn der Teich gerade keine Wärme benötigt schließt das Magnetventil, dann hätte man stehendes Wasser in den Leitungen.
Da ich für dieses Jahr nur eine provisorische oberirdische Verlegung vorgenommen habe hätte es hier Probleme geben können mit Frost.

Durch die Pumpe und der Baipassleitung zirkuliert das Wasser in den Leitungen auch wenn das MGV geschlossen ist.

Hier wurden ja schon einige gute Varianten angesprochen die alle zum Ziel führen wenn sie richtig aufgebaut sind :wink: .

Bild
Bild

_________________
Grüße ThomasF


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