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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Do 09.Feb 2006 18:24 
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Hi,

sicher gut und schön, daß Ihr "Grobschmutz" vor der "Biologie" wegfiltern wollt. Ihr vergeßt bei Euren Theorien dann aber, daß die "Biologie" selbst, wieder Substanz aufbaut und damit Partikel -> "Grobschmutz" produziert. Was auf den Medien an "Bakterienrasen" aufwächst, wird bei den nichtstatischen Medien zum großen Teil auch irgendwann mal wieder weggespült. An der Stelle klemmt Eure Logik bei der Filterplanung.

Erst gründliche Vorabscheidung, dann Geschichten wie Kaldness & Co. und dahinter dann etwas, was Feinfilterung kann.

Matten oder Patronen in der Kette nach vorn zu klemmen, bedeutet schnelleres Zuwachsen der Medien, weniger Effizienz beim Abbau und nach hinten raus dann doch Schwebstoffzeugs im Teich, weil niemand einsammelt, was sich von Kaldness & Co. löst.

feingefilterte Grüße ;)

Lars


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BeitragVerfasst: Do 09.Feb 2006 18:55 
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Hallo Wilfried,

Helix in Netzsäckchen -> kannst du mir da mal den Sinn dahinter erklären?

der größte Vorteil von Helix ist dass es beweglich ist, egal ob ständig, oder nur zum spülen. SPERRST du es aber in Netzsäckchen ist dieser Vorteil dahin, dann kannste gleich wieder bei Japanmatten bleiben.

Ich würde nach einer Grobabscheidung nur Helix machen. Wenn möglich mit der Strömung bewegen. Lezte Kammer Helix unbewegt. Wenn das nicht reichen sollte, und tatsächlich noch eine Trübung des Wasser vorhanden wäre, dann würde ich noch EINE Schaumstoffmatte einbauen.

Gruß Bernd

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BeitragVerfasst: Fr 10.Feb 2006 15:21 
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Hallo,

bei einer Ümwälzrate von zB. 20 bis 25000l pro Std.
klappt das mit Schaumstoffmatten nicht, die ist nach
2-3 Tagen dicht.

Meiner Meinung nach richtet sich die Filterbestückung
nach der Umwälzrate.

mfg Bruno


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BeitragVerfasst: Fr 10.Feb 2006 20:56 
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Hi Bruno,

wie schnell die Matte dicht ist, dürfte auch von der angeströmten Fläche abhängen. Im "Stapel" hat man viel Mattenvolumen, aber nur eine recht kleine Oberfläche, die den ersten Schwung abfaßt. Würde man die Matten so anordnen, daß eine größere Fläche entsteht, ginge das sicher länger gut. Der Patronenfilter ist ja im Grunde nix anderes ... ;)

Viele Grüße

Lars


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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2006 13:01 
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Bernd Vogel hat geschrieben:
Hallo Wilfried,

Helix in Netzsäckchen -> kannst du mir da mal den Sinn dahinter erklären?

der größte Vorteil von Helix ist dass es beweglich ist, egal ob ständig, oder nur zum spülen. SPERRST du es aber in Netzsäckchen ist dieser Vorteil dahin, dann kannste gleich wieder bei Japanmatten bleiben.

Gruß Bernd


Hallo Bernd

soweit ich informiert bin,ist die Siedelfläche auf Helix weit höher als auf
Matten.
In Netzsäckchen deshalb ,weil man diese fix mal zum abspritzen raus-
nehmen kann.
Was verstehst du unter ruhend in der letzten Kammer?Frei schwimmend?

_________________
Es grüßt euch Wilfried
>Viele Male schaut der Wille durchs Fenster,
ehe die Tat durchs Tor schreitet<
Erasmus von Rotterdam


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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2006 17:23 
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jep, frei schwimmend, dicht gepackt, ohne belüftung und ohne dass sie durch die strömung bewegt werden..

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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2006 21:21 
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Hallo Lars,

LarsD hat geschrieben:
Energischer Widerspruch! Matten "in Reihe schalten" dürfte die unsinnigste Einbauvariante sein ... Biologisch aktiv im Sinne von aerobem Abbau sind nur die Schichten der Matte, die mit ausreichend O2 versorgt werden. Die erste Lage Deines Mattenstapels bekommt belastungsmäßig die volle Breitseite und dahinter passieren wegen O2-Mangel Sachen, die Ihr alle gar nicht haben wollt ... ;)

wenn du diese Meinung so energisch vertrittst, so wage ich meinerseits keinen Wider-Widerspruch. Aber eine kleine, ganz vorsichtige Anfrage hätte ich da schon. Hab ich zwar schon bei Koi.de nachgefragt, aber bin immernoch nicht schlauer. :cry: Es ging damals darum ob es günstiger ist, Filter parallel oder in Reihe zu schalten.

Anlässlich eines Hilferufes wg. krankem Fisch wurden folgende Wasserwerte gepostet:
flyyyit hat geschrieben:
Wasserwerte mit Sera Koi Aqua-Test Box gemessen.
Ammonium 0.5mg/l
Nitrit < 0.1/ 0.3mg/l
Nitrat 5mg/l



Manche haben noch geringere Werte für Ammonium und Nitrit. Jetzt nimm mal ungünstigerweise an, das zu filternde Wasser hat nur magere 5mg O2 gelöst (Dass manche mehr drin haben, weiβ ich selber. Aber ich will ja den ungünstigen Fall abschätzen.). Für insgesamt 0,8mg Schadstoff sollte 5 mg O2 doch ausreichend sein, oder?. Ich bin jetzt zu faul, stöchiometrisch zu rechnen. Aber peile mal über den Daumen, ob zuerst die Schadstoffe oder der Sauerstoff knapp werden! Und ohne Nahrung - können die Bakkis in den hinteren Reihen nichts mehr verbrennen (O2 verbrauchen). Dachte ich jedenfalls bis jetzt.

Selbst, wenn die Bakkis ihre abgestorbenen Vorfahren verspeisen sollten, deren Wachstum entstand ja auch nur unter Verwendung von Nährstoffen aus der Teichwasserfracht. Langfristig gesehen dürften Stoffe aus dem Filterinneren, die abgebaut werden, keinen Einfluss auf die Schadstoffbilanz haben.


BerndVogel hat geschrieben:
Bei Paralell Betrieb teilst du die Wassermenge, gibst aber jedem Teil die gleichen Inhaltsstoffe mit...

Nein. Halbe Wassermenge, halbes O2, aber nicht die gleiche, sondern nur die halbe Schadstofffracht. Und die gleichen Mengen jeweils pro Liter.

BerndVogel hat geschrieben:
Wo wird jetzt am ende mehr Sauerstoff über sein im Wasser???

Keiner macht das Rennen! Oder vieleicht sogar die Filter in Reihe, weil das Wasser von der ersten zur nächsten Stufe plätschert und dabei die Vorräte an O2 ein wenig auffrischen könnte.
Währenddessen verweilt die halbe Wassermenge in den parallel geschalteten Filtermedien doppelt so lange.

BerndVogel hat geschrieben:
Wenn das Wasser angenommen in jedem Filter 10 Minuten verweilt... in Reihe ergibt das 20 Minuten von Filtereingang zu Filterausgang ... Paralell ergibt das immer noch 10 Minuten von Eingang zu Ausgang...

Nö. Halbe Wassermenge durch jeden parallelen Filterstrang ergibt ebenfalls 20 Minuten Verweilzeit.


BerndVogel hat geschrieben:
Ich glaube hier begehst du einen Denkfehler.

Ich mag mich ja nicht streiten, doch ich würde mich schon dafür interessieren an welcher Stelle ich den Denkfehler gemacht habe. Solange nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden, solange eine identische Wassermenge mit identischer Zusammensetzung einmal durch zwei parallele und beim anderen Mal durch zwei in Reihe geschaltete biologische Filterstufen geschickt werden, sehe ich keine Vorteile für die parallele Anordnung (in Sachen O2).

BerndVogel hat geschrieben:
Je schneller ich Wasser durch den Filter schiebe, desto schneller kommt auch wieder Sauerstoffreiches Wasser an...

Es kann schon sein, dass sauerstoffreicheres Wasser hinten rauskommt, wenn ich das Wasser schneller durch drücke. Doch wenn mehr Sauerstoff rauskommt, heiβt das wiederum, dass weniger Schadstoffe oxidiert worden ist und deshalb neben dem O2 auch einiges an NH4 und NO2 mit rauskommt, also nicht alles abgebaut wird.


Unbestritten von mir ist und bleibt, dass eine Reihenschaltung von mechanischen Filterstufen keinen Sinn macht.

Unbestritten von mir bleibt selbstverständlich auch, dass man durch zwei parallele Filter mehr Wasser in der Stunde schicken könnte, während eine Verdopplung des Wasserdurchflusses in einer Reihenanordnung strömungstechnisch Probleme bereiten könnte.


Pfiffikus,
der zu gern wüsste, wo er den Denkfehler gemacht hat


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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2006 22:00 
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Hallo Pfiffikus,
die Anströmfläche verdoppelt sich bei parallelen Filtersträngen, bei gleicher Größe.
Dicke Pakete von statischen Filtermaterial sind uneffektiv.
Als Waddington noch von so profanen Dingen wie Filterung schrieb, da waren 300 mm Japanmatten das Maximum.
Ich kann mich an eine Koianlage erinnern, die ein bekannter Teichbauer aus Bottrop mal vor ca. 10 Jahren baute.
Dort wurden 20 cbm Blähton in 4 m Schichtdicke in 3 Filterschächte eingebaut.
Diese Anlage hatte ein "Koispezialist" ( nicht der Teichbauer ) geplant.

Was der Hobbyist wohl beim ersten reinigen gemacht hat :D.

Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2006 22:30 
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Pfiffikus schrieb:

Zitat:
Pfiffikus,
dem es beim Vergleich ausschlieβlich auf die O2-Bilanz ankam

Hallo Pfiffikus,
die O² Bilanz ist unerheblich, weil wir bei unseren Durchsatz überall die gleiche O² Sättigung haben.
Diese Messungen hatte ich mit Tröpfchentests und später mit der IKS Sonde gemessen.
Ein paar % O² Unterschied Teich/Filterausgang sind wirklich unerheblich.

Man Bedenke dabei immer....
Unsere Filter nehmen jeweils bei Durchlauf nur einen Teil der umbaubaren Stoffe raus. Wie oft das passiert wissen wir nicht.
Einmal durch den Filter und alles ist raus ist nicht möglich.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2006 22:43 
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pfiffikus, ich hatte dir schon bei koi.de geschrieben, dass ich durch die paralellen mehr wasser befördern würde...

würdest du das zur kenntnis nehmen und so viel wasser wie meines erachtens richtig wäre durch den filter schieben, drücken oder ziehen, dann könnten wir unsere sorgen über den O² gehalt im Filter beruhigt das klo runterspülen...

tests und messungen, die ich gerade bei mir im keller fahre zeigen mir deutlich, dass beim entsprechenden durchsatz keine singnifaikanten unterschiede im O² Gehalt hinter/ vor dem Filter sind.

dabei fahre ich aber schnell durchströmte filter bzw. welche mit großer anströmfläche und geringer Mattendichte, dazu aber zu gegebener Zeit mehr... :)

gruß Bernd, der im gesamten system +/- 1-2 % fährt....

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