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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 23.Mär 2021 0:32 
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Flugfisch hat geschrieben:
Der Quaschning geht in der Tat auf viele Aspekte der Energiewende ein, auch auf den massiven Zuwachs des Strombedarfes infolge der Sektorenkopplung. Bei 7:00 erkennt er selbst, dass wir etwa viermal so viel Erneuerbare Energie bräuchten, wie heute. (Allerdings vergaß er den riesigen Bedarf des Industriesektors.)

Ja, er erkennt ohne Umschweife an, dass das Potential an Wasserkraft und Pumpspeicherkraftwerken in Deutschland so gut wie ausgereizt ist.

Bei 10:00 lobt er die Wärmepumpe und vergleicht sie mit einer rein elektrischen Heizung. Das halte ich für unseriös. Wer heizt denn so vorsintflutlich? Eher würde die Wärmepumpe eine Öl- oder Gasheizung ersetzen.
Der korrekte Vergleich wäre demnach, die Öl- oder Gasheizung mit einer Wärmepumpe zu vergleichen, die mit Strom aus einem Öl- oder Gaskraftwerk betrieben wird. Und dabei kommt die Wärmepumpe nicht so gut weg. Doch ein solcher fairer Vergleich ist in einem solchen Podcast nicht zu erwarten.


17:00 Quaschning wünscht sich doppelt so viele Windräder. Aber er merkt ja selbst, dass das an Abstandsregeln sowie an der Akzeptanz der Betroffenen scheitert. Ja wünschen kann er sich das. Aber eine realistische Chance sehe ich nicht.

20:00 An dieser Stelle lässt er die Sau raus. Die größten Reserven für den Zubau von Solarzellen sieht er auf Feldern. Sein angebliches Ziel - den Klimaschutz - führt er damit ad Absurdum. Das schrieb ich bereits. Deutschland könnte zwar in der Tat weniger CO² emittieren. Der ökologische Fußabdruck wird damit nur nach Südamerika verlagert, wo für neue Anbauflächen Regenwälder dran glauben müssen.

ab 23:30 Er erkennt in der Tat die Gefahr einer Dunkelflaute im Winter, wie wir sie Ende Januar und Anfang Februar dieses Jahres erlebt haben. Da half es auch nichts, Wind und Solarenergie zu kombinieren, wie er behauptet. Denn die meisten Solarzellen waren verschneit. Und es wehte auch tagelang kaum Wind.
An diesen Tagen konnten wir froh sein, dass Kernenergie und Kohle uns noch den Hintern gewärmt haben, während uns unsere Nachbarstaaten mit konventioneller Energieimporten aushelfen konnten. Diese Situation wird sich in den kommenden Jahren auf keinen Fall entspannen!!!

25:00 Hier ist er schlecht informiert. Es gibt nicht nur die beiden Möglichkeiten, Energie zu importieren, wie Quaschning behauptet. Den Import von flüssigen Energieträgern unterschlägt er vollends. Dadurch muss (oder will) er sich auch nicht damit beschäftigen. Schade eigentlich!

26:56 Wenn jemand mal lauthals lachen möchte, spult man bis 26:56 vor. Hier behauptet er doch ernsthaft, dass die Kernenergie weniger zu unserem Energiemix beiträgt, als Brennholz! Das sollte er sich unbedingt noch einmal anhören, wenn er wieder nüchtern ist!

29:00 Hier geht er auf die Gefahr eines Blackouts ein. Allerdings auf die Gefahr des Ausfalles einer einzelnen Anlage. Diese Gefahr geht in der Tat zurück. Da hat er Recht. Wie man einem Blackout wegen Dunkelflaute entgegenwirkt, da kamen nur die folgenden lustigen Vorschläge.

31:00 Quaschning plädiert in der Tat für die Speicherung von Energie, indem Strom zu Gas verarbeitet wird. Doch er würde dazu gerne die Überschüsse nutzen, die hin und wieder mal im Netz auftreten. Dazu mehr weiter unten.

32:10 Autobatterien sollen seiner Meinung nach helfen, das Netz zu stabilisieren. Er verschweigt, mit welchen Anreizen er Autobesitzer dazu animieren möchte, das Auto an eine Ladesäule zu fahren, um mal das Netz stabil zu halten und seinen Akku damit um einen Ladezyklus zu verschleißen.

33:00 Hier hat er wieder einen Lachsack gefrühstückt. Die Häuser sollen als Puffer dienen, indem sie (wohl im Herbst) ein Grad mehr aufgeheizt werden. Das würde man nicht merken, aber es würde dem Netz helfen.
An eine Boiler-Lösung, wie ich sie vorschlug, hat er nicht gedacht. Schade eigentlich!

--:-- Energiebedarf durch die Industrie hat er total ausgeblendet.

41:00 "Kein Klimaschutz kostet Geld" - Das ist schnell mal so daher gelaberte Propaganda. Aber das erlebe ich anders. Ich bezahle schon die Solaranlage von Klaus und das Auto vom Frank anteilig mit. Das ist auf der Stromrechnung nicht zu übersehen.

42:00 "Je später wir die Anlagen bauen, desto teurer wird es." Jetzt sollen wir wohl ganz konfus gemacht werden? Der Herr Quaschning hätte sich vorher mal das zuvor verlinkte Video mit dem Vortrag von Tony Seba ansehen sollen. Da ist deutlich zu sehen, welche Preisentwicklung die Solaranlagen zeigen. Der Wirkungsgrad steigt ebenfalls mit der Zeit, die Dinger werden immer besser! Deshalb gilt das Gegenteil von dieser Propagandalüge: Je später wir die Anlagen bauen, desto billiger wird es!


Fazit: Ein in großen Teilen plausibler Vortrag, bei dem mir der Autor allerdings keineswegs unvoreingenommen erscheint und deshalb hin und wieder flunkern muss.



Flugfisch hat geschrieben:
Ich glaube nicht das jemand für E Fuels 6-10Euro / Liter bezahlt.Jedenfalls nicht dort wo es Alternativen gibt
Auch in diesem Video wurde dem Autor bewusst, dass Lithium keineswegs für die Langzeitspeicherung geeignet ist. Selbstverständlich werden wir bei einem Verzicht nicht darum herum kommen, PowerToX-Technologien einzusetzen. In chemisch gebundener Form kann die Energie aus dem Sommer verlustfrei sogar über mehrere Jahre gespeichert werden. Jetzt vergleichen wir mal zwei Möglichkeiten, Methanol zu erzeugen.
a) Irgendwo in Niedersachsen oder in SH steht eine Anlage, die Überschussenergie einsetzt, um statt einer Abriegelung die Energie in Methanol speichert.
b) Irgendwo in einer Steppe oder Wüste steht ein Solarpark, dazwischen einige Windräder, wobei der Strom dazu genutzt wird, nebenan Methanol herzustellen.

Variante a) klingt erst mal gut. Insbesondere hast Du den kurzen Transportweg für die Energie erwähnt. Ja, das stimmt. Doch Du hast im Video gehört, wie dringend die Windkraft hier in Deutschland gebraucht wird. Da kann nur der hin und wieder Überschuss verarbeitet werden. Der Elektrolyseur ist aber teure Technologie, dessen Abschreibung und Wartung den Löwenanteil der Kosten ausmacht. Sonne und Wind schicken ja keine Rechnungen. Doch wenn diese Anlagen nur so wenige Betriebsstunden pro Jahr leisten, dann wird das Endprodukt so richtig teuer. Dann kommt man in der Tat auf solche Preise, die Du da nennst. Realistisch wird es sogar noch teurer.

Variante b) verursacht längere Transportwege. Das stimmt zwar, aber der Transport von Methanol dürfte nicht billiger oder teurer sein, als der Transport von Rohöl heute. Und es kann vorhandene Infrastruktur weiterverwendet werden.
Da die Anlage ausschließlich Strom für die Methanolproduzieren soll, kommt der Elektrolyseur auf jährlich über 4300 Betriebsstunden aus dem Solarstrom und die doppelte Zeit für die Verarbeitung von Windstrom.

Nun frag mal einen Ökonomen, welcher Methanol billiger sein wird!
Theoretisch könnte man argumentieren, dass einige Windparks in Deutschland eigens für die Wasserstoff- oder Methanolproduktion dauerhaft eingesetzt werden. Das würde allerdings den Zielen von Herrn Quaschning widersprechen, der ja schon einen massiven Zubau von Windkraft für den Ersatz von fossiler Energie und Sektorkopplung fordert. Für beides gleichzeitig hat Deutschland zu wenig Platz!



Pfiffikus,
der auch nach dem Ansehen dieses Videos keine Chance sieht, dass Deutschland sich autark mit Energie versorgen kann


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BeitragVerfasst: Di 23.Mär 2021 9:22 
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Moin
Jetzt gibt es auch Gas und auch Kohlekraftwerke die nur selten genutzt werden als Spitzenkraftwerke die kosten auch die ganze Zeit Geld. Genau wie in Zukunft Speichertechnologie die nicht ständig läuft. Ein Problem mit Energie aus dem Ausland ist auch, die müssen selbst erst einmal klimaneutral werden.
Und wer soll in der Sahara investieren, wenn keiner weiß wie da in 5 Jahren die Regierung aussieht.
in Dubai und anderen arabischen Staaten wird massiv in PV investiert. Die brauchen den Strom aber selbst. Die haben unter anderem vor Meerwasser zu entsalzen und ihre Wüste zu begrünen. Viele andere Länder wollen nicht mehr nur Energie und Rohstoffe exportieren, die wollen selbst ne Industrie aufbauen


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BeitragVerfasst: Di 23.Mär 2021 13:30 
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Pfiffikus hat geschrieben:

Bei 10:00 lobt er die Wärmepumpe und vergleicht sie mit einer rein elektrischen Heizung. Das halte ich für unseriös. Wer heizt denn so vorsintflutlich? Eher würde die Wärmepumpe eine Öl- oder Gasheizung ersetzen.
Der korrekte Vergleich wäre demnach, die Öl- oder Gasheizung mit einer Wärmepumpe zu vergleichen, die mit Strom aus einem Öl- oder Gaskraftwerk betrieben wird. Und dabei kommt die Wärmepumpe nicht so gut weg.



...wenn du elektrische Speicherheizung mit einbeziehst : Ich !

Ich habe in meinem Haus eine elektrische Fußbodenheizung !
Der "Speicher-Estrich" ist 12 cm dick und speichert für über 36h genügend Wärme.
Nun , damit bin ich in der Lage z.B. heute den Überschuss der Windpropeller zu SPEICHERN damit es übermorgen auch noch warm genug ist !

So eine E-Heizung hat "Mutti" 2002 für Neubauten verboten !!!
Einige Jahre später hat sie wohl ihren Irrtum erkannt und das Verbot rückgängig gemacht :pillepalle:

....ich kann mit der PV aber weiterhin tagsüber die "kostenlose" Sonne für diese Speicherheizung nutzen :P


Aber das Problem dieser blöden Jahreszeiten bleibt natürlich :

Im Winter viel Bedarf und wenig Sonne/Ökoenergie ------ im Sommer umgedrehte Verhältnisse :(


Ich finde wir sollten diesen Scheiß mit den Jahreszeiten abschaffen !!!
(ob wir dazu mal Greta ins Rennen schicken sollten)

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Di 23.Mär 2021 21:22 
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Damit wir uns einig sind, sollten wir wissen, worüber wir reden. Es gibt
- Kurzzeitspeicherung
- Mittelfristspeicherung (Im Tagesverlauf)
- Langfristspeicherung (im Sommer für den Winter)

Flugfisch hat geschrieben:
Jetzt gibt es auch Gas und auch Kohlekraftwerke die nur selten genutzt werden als Spitzenkraftwerke die kosten auch die ganze Zeit Geld.
Dass Spitzenlastkraftwerke, zum Beispiel Pumpspeicherwerke, nur wenig Energie speichern können, hat uns Klaus schon vorgerechnet und darüber haben wir auch nach dem Ansehen des Videos Konsens. Trotzdem sind sie in der Lage, einen wertvollen Beitrag zur Mittelfristspeicherung zu leisten und werden das auch künftig können. Wer wollte das abstreiten?

Gaskraftwerke können schnell reagieren und deshalb mittelfristige Spitzenlasten abdecken. Praktisch beobachte ich hier in Gera und auch anderswo, dass solche Kraftwerke nach reichlich zwei Jahrzehnten Betriebszeit abgerissen werden. Wegen der mangelnden Rentabilität. Hast aber Recht. Rein physikalisch wären die gut geeignet.


Deshalb sollte sich Deutschland intern um die Abdeckung der Grundlast und die kurz- und mittelfristige Speicherung kümmern. Das ist realistisch und wird heute schon praktiziert. Für die Langzeitspeicherung ist keiner der genannten Kraftwerkstypen rentabel geeignet. Für Langzeitspeicherung braucht man riesige Mengen Energie. Auch im Sommer würde selbst in SH, MV oder Brandenburg nicht so viel Überschussstrom zur Verfügung stehen, wie im Winter deutschlandweit gebraucht wird. Und gegen einen steuerfreien Elektrolyseur, der in der Wüste quasi im Dauerbetrieb läuft, wird in Deutschland niemand anstinken können, selbst bei kurzen Transportwegen.


Flugfisch hat geschrieben:
Ein Problem mit Energie aus dem Ausland ist auch, die müssen selbst erst einmal klimaneutral werden.
Müssen? Quatsch, die müssen garnüscht!
Die haben da unten keine EU-Vorgaben zu realisieren und es entzieht sich meiner Kenntnis, ob sich diese Entwicklungsländer den Luxus leisten können und wollen, eine grüne Partei in (Mit)Verantwortung zu wählen.
Nö, die werden froh sein, wenn sie die Möglichkeit haben, uns den Öko-Methanol zu verkaufen.
Die werden sich verkneifen, ihr eigenes Stromnetz mit dem Solarpark zu verknüpfen, denn dann kann man den europäischen Zertifizierungs-Bürokraten leichter nachweisen, dass in dieser Insellösung kein Strom aus den einheimischen Ölkraftwerken verwendet worden ist. Ist aber letztendlich egal.


Flugfisch hat geschrieben:
Und wer soll in der Sahara investieren, wenn keiner weiß wie da in 5 Jahren die Regierung aussieht.
Gewiss werden das Investoren aus dem Norden sein, so dass auch der größte Teil der Profite wieder nach Europa und Nordamerika fließt. Alles andere wäre Illusion. Doch wenn man die einheimischen Oligarchen mit ins Boot holt und die auch ein paar Krümel von dem Kuchen abbekommen, werden die sich schon um etwas Kontinuität kümmern. Bei der (bergmännischen) Gewinnung von anderen Rohstoffen klappt diese Methode doch auch. Warum soll das bei Solarparks nicht funktionieren?


Flugfisch hat geschrieben:
in Dubai und anderen arabischen Staaten wird massiv in PV investiert. Die brauchen den Strom aber selbst. Die haben unter anderem vor Meerwasser zu entsalzen und ihre Wüste zu begrünen.
Gut so. Endeffekt ist es ja egal, in welchem Teil der Welt die CO²-Emission eingespart wird. Zumindestens wenn man vor allem an der CO²-Emission interessiert ist.

Und dann gibt es noch Wüstengegenden, in denen man sich noch nicht an einen so hohen Lebensstandard gewöhnt hat. Das werden dann unsere Handelspartner sein müssen, wenn die Scheichs nicht wollen oder nichts für uns übrig haben. Deshalb sollte Deutschland ja flexibel bleiben und sich keinesfalls mit Hilfe einer Rohr- oder HGÜ-Leitung an irgendein Wüstenland fest anbinden. Öko-Methanol wäre da ein sehr flexibles Handelsgut.


Flugfisch hat geschrieben:
Viele andere Länder wollen nicht mehr nur Energie und Rohstoffe exportieren, die wollen selbst ne Industrie aufbauen
Die dürfen gerne weiter träumen und wollen.
Die reichen Länder in Europa und Nordamerika werden auch in den kommenden Jahren mit Hilfe von Neokolonialismus und Brain-Drain zuverlässig verhindern, dass dort keine zu reichhaltige Industrie entstehen wird. Allerdings haben sie dort auf Grund der natürlichen Gegebenheiten und auf Grund von fehlenden Öko-Steuern, EEG-Umlagen usw. eine realistische Chance, die europäischen Preise für Öko-Energieträger dauerhaft zu unterbieten.


Pfiffikus,
der keine Hoffnung hat, dass da unten plötzlich der Wohlstand ausbrechen wird


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BeitragVerfasst: Di 23.Mär 2021 21:32 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
...wenn du elektrische Speicherheizung mit einbeziehst : Ich !

Ich habe in meinem Haus eine elektrische Fußbodenheizung !
OK, für Dich wäre dieser Vergleich aus dem Video sinnvoll. Ist das deutschlandweit repräsentativ, so wie es im Video rüber kommt?


Klaus hat geschrieben:
Der "Speicher-Estrich" ist 12 cm dick und speichert für über 36h genügend Wärme.
Nun , damit bin ich in der Lage z.B. heute den Überschuss der Windpropeller zu SPEICHERN damit es übermorgen auch noch warm genug ist !
Im Prinzip mittelfristige Speicherung. Gut so, dass das vor Ort erledigt wird.


Klaus hat geschrieben:
So eine E-Heizung hat "Mutti" 2002 für Neubauten verboten !!!
Hatte die 2002 etwas zu sagen?

Klaus hat geschrieben:
Einige Jahre später hat sie wohl ihren Irrtum erkannt und das Verbot rückgängig gemacht :pillepalle:
Das war, als sie etwas entscheiden durfte. Denn sie ist ja eigentlich Physikerin.

Klaus hat geschrieben:
....ich kann mit der PV aber weiterhin tagsüber die "kostenlose" Sonne für diese Speicherheizung nutzen :P
Wirklich kostenlos?
Kannst Du den selbst genutzten Strom abgabenfrei nutzen? Auch ohne Insellösung?


Klaus hat geschrieben:
Aber das Problem dieser blöden Jahreszeiten bleibt natürlich :

Im Winter viel Bedarf und wenig Sonne/Ökoenergie ------ im Sommer umgedrehte Verhältnisse :(
Konsens!


Klaus hat geschrieben:
Ich finde wir sollten diesen Scheiß mit den Jahreszeiten abschaffen !!!


Pfiffikus,
der diese Forderung unterstützt


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BeitragVerfasst: Mi 31.Mär 2021 11:57 
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Flugfisch hat geschrieben:
Genau wie in Zukunft Speichertechnologie die nicht ständig läuft.
Speichertechnologie - ein hervorragendes Stichwort!

Schau Dir mal diesen Träumer an! Der will doch tatsächlich den Hambacher Forst und noch weitere Landstriche in dieser Gegend opfern - nur für die Energiewende!
Lustiges Video

So eine Betonkugel könnte bis zu 30MWh Energie speichern (bei 4:00 zu hören). Also mit anderen Worten die Energie von zwei modernen Windkraftanlagen für eine Nacht. Ist das viel? Ist das nennenswert für eine Volkswirtschaft?

Mehr Popcorn bitte!
Bei 4:30 lässt er die Sau dann raus;-) Hört Euch doch einfach mal an, welche kleinen Veränderungen er da noch am Tagebau wünschen würde.

Bei 6:00 erkennt er, dass dieser Plan erst einmal der RWE-Zentrale vorgestellt werden müsste.



Pfiffikus,
der die zu erwartende Ablehnung dieses Traumes ganz sicher nicht auf das mangelnde Umweltbewusstsein in der Vorstandsetage zurückführen würde


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 Betreff des Beitrags: Re: Energieversorgung der Zukunft
BeitragVerfasst: Mi 31.Mär 2021 15:12 
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Hallo,

es ist schon der Wahnsinn was dort abgeht. Ich hatte früher meinen Betrieb in der nähe gehabt und die ganzen Tiefgreifenden Veränderungen miterleben können. Alleine die ganzen Pumpstationen, welche Das Grundwasser aus der Region abgepumpt. Die Auswirkungen sind noch Heute bis Mönchengladbach und darüber hinaus zu spüren. Etliche Auenwälder mit einer gewachsenen Bachlauf-Vegetation wurde trocken gelegt und so systematisch zerstört. Der Grundwasserspiegel einer gesamten Region gesenkt.

Nein danke, dass ist Umweltzerstörung im ganz großen ausmaß.

Grüße Heribert


Und jetzt wird mit gigantischen Steuergelder zurückgerudert. Die ganzen Umweltschäden aber vermutlich bleiben. Von der CO2 Belastung mal ganz abgesehen.


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Do 18.Apr 2024 5:17 
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 Betreff des Beitrags: Re: Energieversorgung der Zukunft
BeitragVerfasst: Mi 31.Mär 2021 20:42 
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Hallo Heribert,,

1/2 Jahrhundert hat geschrieben:
Nein danke, dass ist Umweltzerstörung im ganz großen ausmaß.
egal, wie Du Strom gewinnen willst, es ist immer mit Umweltzerstörung verbunden.
Meine Urgroßeltern hatten zum Beispiel eine Mühle, die heute in den Fluten des Hohenwartestausees versunken ist. Dieses Saaletal wäre heute unter Naturschutz und es wäre undenkbar, dort so riesige Stauseen zu errichten.


Pfiffikus,
der feststellt, dass sich die Zerstörung bei Braunkohle sehr stark auf diese Region konzentriert, während sich die Leute anderswo über saubere Elektroautos freuen können


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 Betreff des Beitrags: Re: Energieversorgung der Zukunft
BeitragVerfasst: Do 01.Apr 2021 10:43 
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Hallo,

welch ein Zufall!

Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Heribert,,

1/2 Jahrhundert hat geschrieben:
Nein danke, dass ist Umweltzerstörung im ganz großen ausmaß.
egal, wie Du Strom gewinnen willst, es ist immer mit Umweltzerstörung verbunden.
Meine Urgroßeltern hatten zum Beispiel eine Mühle, die heute in den Fluten des Hohenwartestausees versunken ist. Dieses Saaletal wäre heute unter Naturschutz und es wäre undenkbar, dort so riesige Stauseen zu errichten.


Pfiffikus,
der feststellt, dass sich die Zerstörung bei Braunkohle sehr stark auf diese Region konzentriert, während sich die Leute anderswo über saubere Elektroautos freuen können




https://www.virtuelles-museum.com/objek ... er-muehle/
Dieses Anwesen bringt wohl keinen Glück?
War kurzeitiger Besitzer, danach der Stuntman und jetzt Reinbraun. Das Wohnhaus ist allerdings letztes Jahr abgebrannt. So gehen alte Gebäude zu Grunde und eine ganze Region verändert sich.
Vor Jahren war ich noch mal dort aus Neugier und war froh nicht mehr dort zu sein.
Überall Windspargel und lauter neue Straßen, so das das alte Navie mich quer Feld ein führte.
Das Objekt wurde in der Vergangenheit mehrfach Grundsaniert.

Grüße Heribert

Der Vorbesitzer hatte schon auf eine fette Abfindung durch Rein-Braun spekuliert und wollte für die Schrott-Immobilie 500 000,00DM haben, gekauft aber für 200 000,00DM.


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