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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 17.Jan 2021 17:44 
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GeorgB hat geschrieben:
Den Wechselrichter nehme ich wahrscheinlich von der Fa. Growatt, der kostet um die 280 € inkl. Wifi.
Der Solax mini ist wohl auch gut, kostet aktuell über 300 €.


Dies sind aber Stringwechselrichter. Daran werden die Module in Reihe angeschlossen. Könnte bei nur 2 Modulen mit der Startspannung knapp werden. Außerdem müssen dann alle Module zwingend die gleiche Ausrichtung haben und es sollte während des Tages auch kein Modul irgendwann beschattet werden. Diese Wechselrichter haben ja kein Schattenmangement.
Sollte man halt bei der Planung beachten.
Daher werden für die Balkonanlagen fast immer Modulwechselrichter genutzt. Damit ist man halt deutlich flexibler und hat für jedes Modul einen eigenen PPT.

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Viele Grüße, paulinchen


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BeitragVerfasst: Mo 08.Mär 2021 21:42 
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Da sich doch einige für das Thema zu interessieren scheinen hier noch abschließende Infos.
Ich hab mich letztendlich für 3 hochwertige Module von Q-Cells Q.Peak-Duo ML-G9 385 Wp entschieden, die ein mir bekannter Händler in der Nähe auf Lager hat. Von dort hab ich auch das Montagematerial.
Leider passte der geplante Stringwechselrichter "Growatt 600" nicht zu 3 Modulen a 385 Wp. So musste ich auf einen stärkeren, dafür abgeregelten Solis ausweichen.
Wer bei den Modulen in Summe um 1000Wp oder weniger plant, die Module gleich zu der Sonne stehen, dem würde ich anhand meiner Recherche und kosten/ Nutzen den Growatt 600 empfehlen, der bis 1050 W Input und eine geringe Anlaufspannung hat (funktioniert auch nur mit 2 Modulen in Reihe)

Laut Recherche macht das Begrenzen auf 600 W gar nicht so viel an "verschenktem Strom" aus, weil der Eigenverbrauch von deutlich mehr als 600 W nicht permanent vorkommt. Die hohe Modulleistung rechnet sich aber bei Bewölkung.
Ein Komplettset zu kaufen am besten mit Montagematerial ist sinnvoll, weil dann am ehesten alles zusammenpasst.
Der Kauf beim Bekannten hat nerven gekostet, weil Montageprofile extrem knapp zugeschnitten wurden, ein Stecker nicht passte, die zugesagten 2 Befestigungsprofile dann beim Abholtermin doch nicht auf Lager waren etc.
Angeschlossen wurde die Anlage an eine fest installierte Mini-Unterverteilung mit 10A Automat und zusätzlichem Stromzähler.
Die Neigung hat sich mit der Befestigung analog zu Florians Konstruktion mit 38° ergeben.
Aktuell fehlt noch der passender Stecker für 2 € . Ich bin gespannt wie sich die Anlage dann entwickelt.
Gruß Georg

_________________
Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
Trommelfiltereigenbau, Teichsteuerung mit Siemens Logo http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=21321
2 Luftheber DN 160 im Parallelbetrieb mit je 1 Secoh 60, 1-3 UVC 40-180 W im Edelstahlreaktor


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BeitragVerfasst: Di 09.Mär 2021 12:15 
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Hallo Georg,

da sind doch einige Dinge zu beachten.
Paulinchen hat es auch zimlich treffend auf dem Punkt gebracht.

GeorgB hat geschrieben:
Da sich doch einige für das Thema zu interessieren scheinen hier noch abschließende Infos.
Ich hab mich letztendlich für 3 hochwertige Module von Q-Cells Q.Peak-Duo ML-G9 385 Wp entschieden, die ein mir bekannter Händler in der Nähe auf Lager hat. Von dort hab ich auch das Montagematerial.
Leider passte der geplante Stringwechselrichter "Growatt 600" nicht zu 3 Modulen a 385 Wp. So musste ich auf einen stärkeren, dafür abgeregelten Solis ausweichen.
Wer bei den Modulen in Summe um 1000Wp oder weniger plant, die Module gleich zu der Sonne stehen, dem würde ich anhand meiner Recherche und kosten/ Nutzen den Growatt 600 empfehlen, der bis 1050 W Input und eine geringe Anlaufspannung hat (funktioniert auch nur mit 2 Modulen in Reihe)

Laut Recherche macht das Begrenzen auf 600 W gar nicht so viel an "verschenktem Strom" aus, weil der Eigenverbrauch von deutlich mehr als 600 W nicht permanent vorkommt. Die hohe Modulleistung rechnet sich aber bei Bewölkung.
Ein Komplettset zu kaufen am besten mit Montagematerial ist sinnvoll, weil dann am ehesten alles zusammenpasst.

Der Kauf beim Bekannten hat nerven gekostet, weil Montageprofile extrem knapp zugeschnitten wurden, ein Stecker nicht passte, die zugesagten 2 Befestigungsprofile dann beim Abholtermin doch nicht auf Lager waren etc.
Angeschlossen wurde die Anlage an eine fest installierte Mini-Unterverteilung mit 10A Automat und zusätzlichem Stromzähler.
Die Neigung hat sich mit der Befestigung analog zu Florians Konstruktion mit 38° ergeben.
Aktuell fehlt noch der passender Stecker für 2 € . Ich bin gespannt wie sich die Anlage dann entwickelt.
Gruß Georg



In der Regel ist ein Haushalt bei drei Fasen angeschlossen und es wäre dann wichtig, wo die meisten Verbraucher dran hängen, sofern die Solaranlage gekoppelt wird.
Auch sollte das verbraucherverhalten drauf abgestimmt werden( bei starker Sonneneinstrahlung hoher Verbrauch).

Fertig -Anlagen sind in der Regel teurer.

Grüße Heribert.

Klar sollte Mann/Frau sich vorher erkundigen und sich schlau machen.


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BeitragVerfasst: Di 09.Mär 2021 12:53 
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GeorgB hat geschrieben:
In der Regel ist ein Haushalt bei drei Fasen angeschlossen und es wäre dann wichtig, wo die meisten Verbraucher dran hängen, sofern die Solaranlage gekoppelt wird.


Hallo Heribert,
das habe ich aber ganz anders recherchiert.
Man muss nicht die "passende Phase" wählen, wo die meisten Verbraucher dranhängen.
Moderne Stromzähler des Stromanbieters rechnen die Phasen auf (saldierend?), so die Aussage Fachkundiger (?)

Klar muss jeder prüfen und anhand seines Verbrauches entscheiden.
Die meisten dürften privat auch unter Beachtung eines erhöhten Verbrauches am Koiteich dauerhaft als Grundlast keine 600 W/h verbrauchen?
Wer bei Dauerlast in den Bereich kommt oder sogar drüber liegt, der sollte sich dann ohnehin eine richtige Anlage mit z.B. 9,9 KW zulegen, dann macht ein Balkonkraftwerk keinen sinn.
Bei den Balkonkraftwerken und das ist hier das Thema, geht es darum, eine gewisse Grundlast mit PV-Strom abzudecken und mit wenig Aufwand auch noch einen kleinen Beitrag für die Umwelt zu leisten.
Nicht mehr und nicht weniger.

Die Frage die sich jeder stellen muss, der sich dafür interessiert und begrenzten Platz bzw. Budget hat:
Montiere ich 2 oder 3 Module a ca. 350-Module. Weniger als 2 Stück macht keinen sinn.
Wer sich die Mühe macht, kann das alles mit kostenlosen Demo-Programmen (30 Tage Lizenz) vorab ziemlich genau ausrechnen.
Auch klar, die Sache geht nur mit einem neueren Stromzähler, den der Anbieter bei Bedarf kostenfrei einbauen muss.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Di 09.Mär 2021 13:17 
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GeorgB hat geschrieben:
Hallo Heribert,
das habe ich aber ganz anders recherchiert.
Man muss nicht die "passende Phase" wählen, wo die meisten Verbraucher dranhängen.
Moderne Stromzähler des Stromanbieters rechnen die Phasen auf (saldierend?), so die Aussage Fachkundiger (?)


So sehe ich das auch. In normalen Privathaushalten dürften in der Vergangenheit generell saldierende Zähler verbaut worden sein. Damit ist es egal, an welcher Phase die Verbraucher bzw. die PV-Anlage hängt. Selbst die guten alten Ferraris-Zähler sind saldierend.

Falls man in Zukunft mal eine "moderne Messeinrichtung" (Smartmeter) bekommt, sollte man das halt mit dem Netzbetreiber abklären.
Die dann meist eingesetzten Zweirichtungszähler sind im Normalfall aber auch saldierende Stromzähler.

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Viele Grüße, paulinchen


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BeitragVerfasst: Di 09.Mär 2021 13:24 
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Oh,

da war ich nicht auf dem neusten Stand, dennoch ein wichtiger Punkt.

Grüße Heribert


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BeitragVerfasst: Di 09.Mär 2021 13:27 
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Oh,

da war ich nicht auf dem neusten Stand, dennoch ein wichtiger Punkt.

Grüße Heribert

Dachte die Balkonanlage wird in die Steckdose angeschlossen und nicht direkt am Zähler?


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Verfasst: Fr 29.Mär 2024 9:10 
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BeitragVerfasst: Di 09.Mär 2021 13:55 
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1/2 Jahrhundert hat geschrieben:
Dachte die Balkonanlage wird in die Steckdose angeschlossen und nicht direkt am Zähler?


Klar kann die einfach an eine Steckdose angeschlossen werden. Und diese Steckdose hängt halt an einer der 3 Phasen...

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Viele Grüße, paulinchen


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BeitragVerfasst: Di 09.Mär 2021 15:15 
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Der Anschluss vom Wechselrichter an die öffentl. Stromversorgung sprich das vorh. Hausstromnetz geht zulässig wie folgt:

1. fester Anschluss / Verkabelung mit 2,5 mm² Kabel an Verteiler / Unterverteiler/ Miniunterverteiler etc. mit 10 A Sicherung (beste Lösung)
2. sogenannte Wieland-Steckdose (aus meiner laeinhaften Sicht bringt die keinen Nutzen/ Vorteil, muss aber vom Elektriker installiert werden)
3. normaler Schukostecker an normale "Haus"-Steckdose (dann darf aber kein Messgerät, Dreierstecke o.ä. dazwischen gesteckt werden).

Das ist ja gerade der Vorteil der Minianlagen, dass man keinen aufwendigen, direkten Anschluss an den Hauptsicherungskasten benötigt
Natürlich sollte man aus Eigenschutz schon darauf achten, dass bei Anschluss an "normaler Steckdose" z.B. im Gartenhaus etc. die Zuleitung vom Haus o.ä. vernünftig dimensioniert /verlegt ist. Das sollte beim Betrieb eines Koiteiches ohnehin klar sein.

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BeitragVerfasst: Mi 10.Mär 2021 23:29 
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Hallo allerseits,

Flugfisch hat geschrieben:
Soweit ich weiß sind nach Neuem EEG seit 1.1. auch Inselanlagen meldepflichtig. Es gelten die maximalen 600W.
Rechtsgrundlage für die Meldungen ist die Marktstammdatenregisterverordnung - MaStRV.

Hier lese ich in § 5 (2) Punkt 1, dass Inselanlagen nicht meldepflichtig sind.

Flugfisch hat geschrieben:
Es darf nix eingespeisst werden.
Langsam ergibt sich die Frage, ob man eine Einspeisung überhaupt vornehmen möchte. Im Sommer steht reichlich Solarstrom zur Verfügung. Warum nicht für den Winter speichern, statt billigst herzugeben?

Im Moment sind die Anlagen noch sehr hochpreisig. Allerdings geht es in unserem Hobby ohnehin nicht um Rentabilität. Also könnte man eine solarbetriebene Inselanlage für den Teich planen. Außer in den Monaten Juni bis August könnte man die entstehende Abwärme ganz gut im Teich nutzen. Über Koiteiche habe ich noch keine Videos gefunden, aber die Richtung könnte ja klar sein.


Link zum Video



Link zum Video



Link zum Video



Link zum Video


So eine Anlage könnte neben dem Teich stehen, wenn diese Technologie in einigen Jahren ein Preisniveau niedriger gekommen sind. Bei Neubauten kann natürlich auch das Haus mit versorgt werden.


Pfiffikus,
der feststellt, dass man für den den Strom bei einer solchen Inselanlage weder Stromsteuer, noch Netzentgelte zu zahlen hat


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