LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo,



Mit chemischen Formeln aber nicht!

Mit dieser Menge an lesenswertem Stoff komme ich nicht mehr zum Schreiben . Jürgen, man merkt, mit diesem Thema hast Du Dich schon länger beschäftigt.

Ich sehe einige Gemeinsamkeiten von Pflanzenfiltern an Teichen und Bodenfiltern. Aber bei genauerem Hinsehen auch Unterschiede. Mit reichlich Sauerstoff gelingt die Nitrifikation super, im Bodenfilter, im Pflanzenfilter und in der Biokammer.

Die Denitrifikation läuft unter Sauerstoffmangel (und mit etwas Kohlenstoff, siehe Wodkafilter). Offenbar ist der Nitratabbau schwieriger. Das könnte ein Grund für die empfohlene Tiefe von 80 cm bei den Bodenfiltern sein und 0.1-3 mm Korngröße des Sand-Kies-Gemischs. Beeindruckt hat mich auch die Aussage: "ein richtig dimensionierter Bodenfilter wird im Lauf der Zeit besser und zwar ohne Bodenaustausch und ohne Umgraben." Es ist die Rede von 15 Jahre alten Bodenfiltern. Nur der Phosphatabbau wird im Lauf der Zeit schlechter.

Wenn es um das Aussehen geht, Franks PF gefällt mir auch sehr!

Gruß
Eberhard,
muss weiterlesen.

so arbeitet meiner....mit zusätzlicher rückspül möglichkeit

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gruß Frank

Unser Land.
Unsere Kultur.
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Wem das nicht passt, dem wünschen wir eine gute Rückreise!

hallo hannes,



nach meinem bisherigen wissensstand findet NITRATabbau nur bei anaerrober umgebung statt - wo befinden sich in einem guten filter diese bereiche - bzw. was hat das trockenfallen beim reinigen damit zu tun ???

kannst du mir das mal näher erklären ?

@reinhold,



kenn ich doch irgendwoher
.......... deshalb muß ein pf-filter unten offen (ohne substrat) sein und eine ansaug ablaßmöglichkeit besitzen

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gruß jürgen
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Hallo Jürgen,

mein PFF ist mit rückspühlung gebaut,
guckst du hier.



aber wie soll man eine ca. 60cm dicke Kiesschicht von oben nach unten ordendlich durchspühlen.

im umgekehrten fall setzt sich der Kies erst garnicht so schnell zu, weil der Schmutz (abgestorbene Insekten/Pflanzen/ usw.) den PFF verlassen können.

Gruß Reinhold

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PS: Hunde haben Herrchen/Katzen Personal

Teich seit 09.2003, 50000lt, TF eigenbau,
Helixvortex Beadfilter eigenbau, 3 x Optimax 15000,

hallo reinhold,


du mußt auch lesen was ich geschrieben habe ......



desweiteren kann ich dir nicht mehr folgen, wie dein teil nun wirklich aufgebaut ist - in deinem ersten bild stehen die pflanzen in körben(ca.20cm hoch) auf einem rost - dann kommt ein bild mit einer monumentalen rückspüleinrichtung deren funktion sich mir im moment noch verschließt - und dann redest du wieder von einer 60cm kiesschicht ........... was denn nun - wie wäre es denn mit einer schematischen skizze wie das teil funktioniert ???

so funktioniert mein teil:

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gruß jürgen
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hallo Reinhold

An guten Filtern scheiden sich hier wohl unsere Meinungen.
Mein, und jeder andere auch, Schwammpatronenfilter hat anerobe Zonen. Das ist nicht zu vermeiden und sogar erwünscht. Mein Filter baut nachweislich Nitrat ab.
Wenn du das Filtermaterial bei der Reinigung, hier beginnt schon der schlechte Filter, trockenfallen lässt dan hast schon einen Eingriff in das Filtermaterial und somit in die Biologie getan. Mit dem Auswaschen des Fltermaterials auch mit SCHWACHEM Strahl werden gerade die aneroben Bakterien an der Arbeit gestört, da sie wie bekannt keinen Sauersoff zur Arbeit wollen.

Hannes

Hallo Jürgen,

Die sache mit dem Kies war mein erster PFF, wie bereits geschrieben nach 6 Monaten verschlamt. dann habe ich den ganzen Kies entsorgt und mit Kunststoffpaletten das Becken aufgefüllt und obendrauf die Pflanzkörbe gestellt.

Die zwei aufsteigenten Rohre die du siehst sind ebenfalls abmontiert, bzw. die verrohrung die du auf dem Foto siehst wurde um 180 grad gedreht so das das aus dem Biofilter ankommente Wasser in die Verrohrung nach unten läuft und von da nach oben aus den beiden Ausläufen in den Teich gelangt. ( die Verrohrung hat unten ca. 1000 löcher 8mm stark.

Hoffe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben.


Hallo Hannes, da gebe ich dir recht, aber gerade die Aneroben Zonen sind es die viele als Zeitbomben sehen. frag mal Lothar.

klar wäre es schön ohne großen aufwand (Wodkafilter) kontrolierte Anerobe Zonen zu haben, ist halt nicht so einfach.

Gruß Reinhold

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Denke, wenn man das Wasser aus dem Pflanzenfilter entweder gepumpt wieder in den Teich plätschern lässt oder dahinter einen Belüfter oder sogar einen SK dahinter hat, sollte es mit Faulgasen zumindest nicht problematisch werden, irgendwelche anaeroben Zonen zu haben - vorausgesetzt, nicht der ganze PF ist eine anaerobe Zone

hallo hannes,



auch wenn ich es nicht beweißen kann - ich bestreite deine theorie

anaerob ist schwarzer übelriechender schlamm - zumindest ich habe ihn nicht in meinem filter ! ........... wenn ein filter in seinem normalen betrieb und bei normaler pflege solche bereiche aufweißt würde ich mir über den gesamtgehalt an O² im wasser die ersten gedanken machen und die zweiten gedanken würde ich dann meiner strömungsgeschwindigkeit und dem strömungsweg widmen.
......... unkontrollierte anaerobe bereiche können nitrat wieder in nitrit zurückwandeln (nur gelesen - meine chemie reicht nicht es zu begründen)

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gruß jürgen
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In einem vorherigen Miniteich, der allerdings auch schon einen gewissen Überbesatz an Goldfischen hatte, hatten wir einfach noch ein paar Gründlinge in einem Filterteich. Die haben dann schon durch Bodenarbeit dafür gesorgt, dass sich kein Faulschlamm bildet. Allerdings muss der dann auch im Winter mitbeheizt werden. Und ich habe keine Ahnung, wie's dann aussieht mit Medikamention, bem Koi, usw.
Steht und fällt m.E. alles mit genügender Sauerstoffversorgung. Hat man ständig genug, werden sich schon keine wirklichen anaeroben Zonen bilden - völlige Fehlkonstruktionen mal außen vor.