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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mo 07.Sep 2020 17:47 
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Hallo,
Danke für die Tipps.
Ich denke Ekki zielt auf die Überforderung des TF bzw. des Skimmers ab bei gleichzeitigem Betrieb LH + Pumpe. Wenn der LH gedrosselt oder abgeklemmt wird, läuft das System etwas entspannter, hat aber mehr Strömung.
Ich denke nicht, dass die Art der Umwälzung (Pumpe/ LH) einen Einfluss auf das grünstichige Wasser hat.

@Jürgen:
das mit dem Bypass war auch eine Überlegung, um den Flow im Reaktor zu verringern.
Dafür müsste ich aber ein Stück der Halterung am Reaktor (90° umgekantetes Blech am Einlauf) abflexen, um den Reaktor etwas zur Seite schieben zu können, damit ein Teil des Wassers am Reaktor vorbei direkt in die Luftheberkammer strömt.

Gruß Georg

_________________
Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
Trommelfiltereigenbau, Teichsteuerung mit Siemens Logo http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=21321
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BeitragVerfasst: Do 10.Sep 2020 12:03 
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Hi Georg,

in deinem Reaktor ist zu erkennen das der Abstand/Wassertiefe zu groß ist.
Wenn die Algen die an der Wand im Reaktor bei Dauerbestrahlung überleben und wachsen,
wie sollen denn dann die durchfließenden Algen die alle Stunde einmal für 10 Sekunden vorbeikommen abgetötet werden ?


Ich nannte früher hier , und auch in der Enzyklopädie , den Eisen- und Mangangehalt als Grund für deutliche Unterschiede von Teich zu Teich ! Eisen und Mangangehalte im erlaubten Bereich für Trinkwasser können die Eindringtiefe auf 2-3 cm trotz Amalgam begrenzen!! Echte Profis aus der Trinkwasserentkeimung haben Reaktoren mit einer Wassertiefe(Dicke) von <1cm !!


Aber auch mein Teichwasser wurde in diesem Sommer ganz leicht grün.
Meine UVC-Kammer ist eher etwas schlechter als die deine ....was die Abmessungen angeht ! Sie ist aus PE gefertigt.
Die Algen wachsen aber erst in deutlich größerer Entfernung von den beiden 40W Standard-UVC.
Als dann das Wasser grüner wurde (immer noch klar genug um den Boden zu erkennen) ,
überlegte ich die seit 04/19 laufenden UVC zu erneuern.
Da dann aber die Fadenalgen mal wieder anfingen zu wachsen, griff ist erstmal zum Algenmittel vom Bernd Helber.
Das trübt ja immer für 2-4 Tage den Teich ....hat also irgend einen Mehl (Montmorillonit?) als Zusatzstoff.
Als es klar wurde war der Grünstich vollkommen weg ...auch heute noch (6 Wochen)

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Do 10.Sep 2020 14:11 
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Hallo Klaus,
Danke für die Info. Du hattest mir das seinerzeit ja schon erklärt.
In meiner Doku sieht man ja, dass die UVC-Leuchten Grünalgen durchaus bis an das Edelstahlblech "wegbrennen"
Je nach Abstand der Lampe, die hängt leicht schräg drin.
Aber man erkennt eben auch, dass ab einem gewissen Abstand zur Leuchte die Algen munter wachsen.
Mir war auch bewusst, dass die Strahlung einer Lampe nicht den gesamten Reaktorquerschnitt effektiv erreicht.
Deshalb habe ich ja jedes Jahr aufgerüstet bis nun auf 3 Leuchten mit je ca. 40 W bzw. 2 Stück mit aktuell 150 W, weil ich dachte mehr Lampen und mehr Strahlung (bzw. Amalgam statt normal) führen zum Erfolg. Aber das war leider nicht so.
Dass eine Menge Schwebealgen vernichtet werden, sehe ich am Abwasser. Das sieht eher nach grünen Algenschlamm als nach ausgeschiedenem Futter aus. Die Sonnenstunden und die Sonnenstrahlung waren eben dieses Jahr wieder sehr hoch.
Der Grünstich ist nicht dramatisch, aber weiße Koi sind in 1,5 m Tiefe halt nicht mehr weiß....

Möglicherweise ist auch ein erhöhter Eisen- oder Mangananteil im Wasser, was noch zu prüfen wäre.
Aber bevor das getestet werden kann, müsste ich wissen was heißt "hoch".
Ab welchen Konzentrationen macht sich das deutlich nachteilig bemerkbar?

Seit Sonntag wird testweise mit einer zusätzlichen Rohrpumpe umgewälzt, deutlich mehr als 1 x pro Std.
Bezüglich dem Grünstich hat die höhere Umwälzung aber bislang keine sichtbare Verbesserung gebracht.

wie erwähnt, könnte ich noch die Bestrahlungsdauer verlängern, wenn nur ein Teilstrom mit geringerer Fließgeschwindigkeit durch den Reaktor fließt. Dafür müsste ich aber den seitlichen Rand des Kastens etwas wegflexen, was dann aber nicht mehr rückgängig zu machen ist.
alternativ könnte ich ganz auf den Kasten verzichten und die UVC frei in die Kammer hängen. Das beurteile ich aber als kontraproduktiv,
weil von der Gesamtwassermenge in der großen Kammer (ca. 1 m x 1m) dann nur noch ganz wenig Wasser effektiv bestrahlt wird.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Do 10.Sep 2020 14:53 
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Gut dass ich den Thread gefunden habe, habe auch das Problem.
Werde mal schaun ob sich was bessert, wenn ich die Tipps umsetze


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BeitragVerfasst: Do 10.Sep 2020 22:55 
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http://www.koi-gehlhaar.de/koi/cms/index.php?id=1370

...ist schon heftig versteckt worden ...mein Beitrag !

Grundsätzlich gibt dein Wasser-werk/versorger den Mangan und Eisengehalt an.

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Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: Fr 11.Sep 2020 7:24 
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:1st:
gemäß dem Bericht würde mein UVC-Setup mit
ca. 30.000 l/ h Umsatz
2 UVC bzw. 3 UVC Leuchten (120 bzw. 150 W) von rund 0,9m Länge
im durchströmten Querschnitt von 24 x 38 cm
ausreichen, um die Schwebealgen im Zaum zu halten.
Ich nutze Brunnenwasser. Das heißt, ich müsste nun die beiden Parameter mal bestimmen lassen.
Sind diese zu hoch, ist klar woran es liegt.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Fr 11.Sep 2020 9:05 
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Kenne auch jemanden der Brunnenwasser einspeist da sind die Nitrat u. Phosphat Werte auch jenseits von Gut und Böse. Hier ist auch ein starker Bewuchs von Fadenalgen.

Gruß Jürgen

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Verfasst: Fr 29.Mär 2024 0:55 
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BeitragVerfasst: Fr 11.Sep 2020 18:00 
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Hallo Jürgen,
die Sache mit Brunnenwasser ist nicht so einfach.
Ich kenn einen der hat auch .... vergiss es. Grundwasser ist extrem unterschiedlich.
Das ist zunächst mal abhängig davon, aus welcher Schicht es stammt (nicht die Tiefe!)
- oberflächennahes Schichtwasser / Sickerwasser
- Quartärgrundwasser einer Bach-/ Flussaue (meist Kies oder Sand)
- Poren- oder Kluftgrundwasser aus dem geologischen Untergrund (dort kommt zumindest bei uns im Südwesten je nach Geologie das Trinkwasser her)

alle 3 Arten können für Koi "gutes" Wasser oder "schlechtes" Wasser liefern. Die Einzelheiten will ich gar nicht erläutern.
nur soviel: die ersten beiden Arten werden teilweise landwirtschaftlich oder von irgendwelchen "schädlichen" Einleitungen/ Zuflüssen beeinflusst oder eben nicht.
Das Poren- oder Kluftgrundwasser ist vorrangig von der Geologie (chemische Zusammensetzung der Böden) abhängig. So kommen z.B. bei uns schon mal natürliche, erhöhte Chlorid-, Sulfatwerte etc. vor .

Mein Brunnen ist nur 3 m tief und fördert ab 2,5 m aus einer gut wasserwegsamen Kiesschicht Quartärgrundwasser.
Das strömt von einem Bach zu, der etwa 600 m Luftlinie entfernt verläuft. Dazwischen ist Brachland und Baugebiet.
Nitrat ist erstaunlich gering, Phosphat unauffällig (Werte weiß ich aber gerad nicht mehr), ph ca. 6,7 recht konstant über viele Jahre. KH ist etwa von 7 auf 9/ 11 hochgegangen, allerdings benutze ich nicht mehr den JBL-Test.
Eisen und Mangan hab ich noch nicht getestet.
Mein Brunnenwasser hat aber schon eine gewisse Biologie/ Algensporen (Begriff?). Wenn ich damit z.B. den Pool (helle Folie) mit dem Wasser frisch fülle, hat das Wasser bis zur Stoßchlorung einen leichten Grünstich.

Ich weiß dass z.B. mein Nachbar einen 30 m Tiefbrunnen hat, der im geologischen Untergrund Buntsandstein ausgefiltert ist.
Hier braucht man gar nicht erst Eisen messen. Der gießt den Garten damit und seine benetzte Mauer aus hellem Kalksandstein ist rostbraun, weil Buntsandsteinwasser örtlich viel Eisenanteile hat, die an der Luft oxidieren.
Wie gesagt, beide Grundwässer (Abstand der Brunnen ca. 30 m) haben aber nix miteinander zu tun.

Man muss immer schauen, aus welcher Schicht stammt das Wasser und welches Einzugsgebiet (freie Natur, Landwirtschaft, Bebauung, Industrie? etc.) hat das Grundwasser und welche geologischen Einflüsse sind möglich.
Pauschal beurteilen geht nicht und das Thema ist, wenn man es genauer wissen will, recht kompliziert.
Gruß Georg

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